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Man Suffers Panic Attack On Air Canada Flight.


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Geschrieben
This was recorded 6 December 2007 on an Air Canada flight from Toronto to London.

 

The following in input from the person recording:

 

"At 3:15 sec he says "f'in white people". I personally believe that another passenger somehow provoked or encouraged this persons paranoid behaviour.

 

What is important is that everybody arrived safely.

 

I am no medical doctor so I have no idea what this man was going through, but I feel that he seemed more concerned for his own safety? I think he was scared. I think it's a very fascinating phenomenon.

 

My partner and I decided we should videotape this in the interest of sharing the experience we went through on this plane with those interested."

 

 

VIDEOLINK

 

Frage an euch ... habt ihr sowas schon mal erlebt ?

 

und wie sollte man in solche einer Situation handeln ?

 

mfg Pavo

Geschrieben

Tja, viel kann man da wohl nicht machen. Der Mann scheint irgendwie zu halluzinieren. Man kann wohl nur versuchen, ihn zu beruhigen. Nutzt das nichts, wird man ihn wohl fesseln und knebeln müssen, bevor andere Passagiere in Panik ausbrechen und der Typ zum Sicherheitsrisiko wird.

 

Gruss

 

Wilko

Geschrieben

- anschnallen !

- Kabelbinder fixieren

- Beruhigungsspritze setzen, wenn kein Arzt an Bord Schlaflied vorsingen ;)

- anschliessend nach Möglichkeit von übrigen Fluggästen separieren (z.B. hinten im Flgz)

 

Gruss

Daniel

Geschrieben

Die beiden Männer an seiner Seite reagierten super, kann man da nur sagen.

 

Im Video sind ja solche weissen Handfesseln zu sehen. Gibt es die auch auf europäischen Airlines?

 

 

Gruss Pascal

Geschrieben

Hey!

 

Aus erster hand weis ich von dem Supervisor AC dispatcher an dem abend ( 2 wochen her) das er unter Drogen einfluss stand. Der man links neben im ist ein Air Marshal der wie man sieht eine hand schon mit der kabelbinden eingeschlauft hat. Das ganze fand auf einer B777 YYZ-LHR flug stadt.

 

Das sind alle infos die man dazu haben kan...

 

 

Gruesse Thomas

 

PS. Die handfesseln soelten auf jedem Flugzeug vorhanden sein!

Geschrieben

Ich kenne Panikattacken aus eigener Erfahrung. Die Reaktion dieses Mannes sieht für mich nicht typisch nach Panikattacke aus. Es sieht mir eher nach einem psychotischen Anfall aus.

 

Bei einem Menschen mit Panikattacke hilft: Ablenken. Sprechen mit ihm, aber nicht darüber, wie es ihm geht, sondern über irgen ein Thema: Ablenken!

 

Bei einer Psychose hilft wohl nur ruhig stellen mit Medikamenten. Psychotische Patienten reagieren nicht normal auf Gespräche. Jedes noch so gut gemeinte Wort kann als Angriff auf die eigene Person missverstanden werden (Verfolgungswahn). Ein psychotischer Schub kann durch Drogen (z.B. Haschisch) oder bestimmte Medikamente (z.B. Neuroleptika) ausgelöst werden.

Geschrieben

Der arme Kerl dürfte bei Air Canada wohl "Hausverbot" für die nächsten paar Jahre bekommen. :p

 

Greez Benno

Geschrieben

Der arme kerl?

 

Null tolleranz wen drogen im spiel sind! Und ja er hat ein Hausverbot...

 

 

Thomas

Geschrieben
Der arme Kerl dürfte bei Air Canada wohl "Hausverbot" für die nächsten paar Jahre bekommen. :p

 

Greez Benno

 

Wenn es Drogen waren, wohl nicht nur bei AC :005:

Geschrieben

..ja das konnte ich auch mal "erleben". Auf einem Lufthansa Flug von Puerto Rico nach Frankfurt. Die Maschine nicht gerade voll, hatte ich wie gewünscht eine 4er Mittelreihe für mich für den Nachtflug bereit. Kurz vor dem take-off setzte sich eine Dame plötzlich neben mir. Etwas verwundert wieso sie nun gerade den Platz wechseln wollte, doch sie erzählte mir, dass sie sich neben ihrem Nachbar in einer 2er Reihe nicht wohl fühle. Kurz nach nach take-off rastete eben diese Person aus (gewaltig!, wie wir dann erfahren haben, ein epileptischer Anfall!) Die Person fing an zu schreien, rastete völlig aus und es brauchte den ganzen Einsatz der Crew und Helfern den Mann zu bodigen. Ein Arzt zufällig an Bord konnte ihn dann mit einer Beruhigungsspritze ausser Kampf setzen. Die Maschine kehrte 15 Minuten nach Start wieder zurück nach Puerto Rico (Sicherheitsrisiko!) und die Person wurde dort durch den anvisierten Spital übernommen. Wie wir später vernommen haben gehörte diese einer Gruppenreise an, hatte nie irgendwelche medizinische Probleme und war auf der Rückreise in seine Heimat....!:002:

Also echt lieber nicht noch einmal...

Grüess

Edy

Geschrieben
Also echt lieber nicht noch einmal...

 

Ja, ich verstehe gut, dass so ein Erlebnis für Mitreisende kein Vergnügen ist. Wie muss das aber erst für den Betroffenen sein? Schlimm genug, einen Anfall zu verkraften. Aber dann noch in einer solchen peinlichen Situation! Und dann muss ein ganzes Flugzeug voller Menschen seinetwegen Umstände in Kauf nehmen...

 

Aber bedenke: Das (ein epileptischer Anfall, eine Panikattacke, ein psychotischer Schub) kann JEDEM passieren! Stress ist meist der erste Auslöser. Auch für diese Männer gab es ein erstes Mal ohne Vorwarnung - aus heiterem Himmel!

 

Ich bitte um Verständnis!

Geschrieben

Weiss jemand, ob die Airlines schwarze Listen von Passagieren erstellen, die sie zukünftig (aus welchen Gründen auch immer: Alkohol, Drogen, Aggressivität oder auch Panikattacken) nicht mehr transportieren werden?

 

Gruss Benno

Geschrieben

Ich habe sowas über Afrika erlebt, der Vorfall führte zu einer medical diversion. Die Person hatte epileptische Anfälle, z.T. waren sie psychisch überlagert. der Vorfall ereignete sich nach dem Start in Mombasa. Initial bekam die Person 2 Amp Valium, die Anfälle waren aber nicht vollständig unterbrochen. Weil keine umittelbare lebensbedrohliche Situation vorlag und Kreislauf und Atmung stabil waren, wäre die Situation anfürsich im Flugzeug stabilisierbar gewesen (talk down, ablenken). Über Europa, wo alle 30min ein medical alternate anzutreffen ist, wäre dies sicher kein Grund für eine Diversion gewsen.

Die nächsten medical alternates in diesem konkreten Fall wären Addis Abeba, Khartum, bzw. Alexandria gewesen. Aus medizinischen und praktischen Gründen kehrten wir aber um und sind nach Nairobi geflogen. Ausschlaggebend war, dass wir die Entwicklung über die nächsten 4-6 h bis Europa medizinisch nicht abschätzen konnten, weitere Gaben von Medikamenten benötigten ausserdem eine ausreichende Überwachung von Atmung und Kreislauf.

Übrigens im Flugzeug einfach Beruhigungsmittel zu verabreichen bis ein Patient schläft ist gefährlich, bei vorbestehenden Lungenerkrankungen und der Kabinendruckhöhe reagiert ein Mensch unter Umständen anders als am Boden.

 

In Afrika und in anderen Teilen der Welt gibt es aber Airports die für medical besser geeignet sind und solche die möglichst vermieden werden. Zum Teil wollen in Afrika die Aiport-Gesellschaften cash sehen, sonst holen die niemand vom Flugzeug ab, das kann dann zu Verzögerungen von mehreren Stunden führen mit arbeitsrechtlichten Konsequenzen für die Crews, ganz zu schweigen vom medizinischen Angebot an den einzelnen Destination. Dann können auch politische Gründe eine Rolle spielen, ein Kuba-Flüchtling sollte man nicht unbedingt nach Havanna bringen...

 

Die ganze Situation ist für Aussenstehende nicht leicht durchschaubar, manche Entscheidungen müssen schnell getroffen werden, wichtig ist für alle Beteiligte zu wissen und zu aktzeptieren, dass die Entscheidung in jedem Fall beim Kommandanten liegt. Genauso wichtig ist es, sich von der Situation nicht anstecken zu lassen und Ruhe zu bewahren. Manche Kommentare von umstehenden Mitpassagieren in meinem konkreten Fall waren mehr als peinlich... und wer gesundheitliche Probleme hat, sollte sich vorher genauer informieren was ihm passieren kann. Langstreckenflüge sind nun mal keine Strassenbahnfahrt.

Ich würde so was auch nicht filmen, immerhin haben auch erkrankte Passagiere -ob Drogen induziert oder nicht- Persönlichkeitsrechte

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

Geschrieben

Lieber Bernhard, Dein letzter Satz in Gottes Ohr. Leider kenne ich ein weltbekanntes Portal, das zu einem grossen Teil von Filmbeiträgen über kranke Personen gut lebt.

 

You understand, what I tube?

 

Gruss Walti

Geschrieben
Weiss jemand, ob die Airlines schwarze Listen von Passagieren erstellen, die sie zukünftig (aus welchen Gründen auch immer: Alkohol, Drogen, Aggressivität oder auch Panikattacken) nicht mehr transportieren werden?

Ja .

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