Zum Inhalt springen

"Keckeis greift Jet-Entscheid vor"


Aviaticus

Empfohlene Beiträge

Also, hier sind nicht ganz alle auf dem neusten Stand: die Marineversion der Rafale ist operationell, genauso die Eurofighter (zumindest die der Italiener und Engländer; sie hatten letzthin sogar einen ersten "Ernstfall" mit russischen Bombern)

 

Grundsätzlich sind alle Flieger sehr gut und als Tiger-Ersatz geeignet. Die Frage ist, was soll es darüber hinaus können, und wie gross darf das Preisschild sein. Und es solle niemand hoffen, man würde nur für die PS einen zusätzlichen Typ im Inventar halten. Das liesse die Kosten pro Flugstunde dermassen explodieren, dass eine Session später das Thema erledigt sein wird.

 

Alex

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wobei die PS immernoch mehr Sinn macht als alles andere in der Armee. :004:

 

Nur weil jetzt gerade in Europa eher Frieden ist heisst das noch lange nicht, dass es auf Ewig auch so bleiben wird.;)

 

Das Problem ist, dass man ja gar nicht genau weiss, was uns in der Zukunft erwartet. Die Bedrohungslagen werden immer diffuser.:002: Deshalb will der Staat und auch der grösste Teil der Bevölkerung eine Armee, die sich auf alle Situationen vorbereitet (d.H von subsidiären Einsätzen bis zum Kriegsfall). Man möchte einfach einen neuen Kampfjet, damit man den Luftraum über 365d, 24h bei jedem Wetter überwachen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In der Sonntagszeitung 25.11.2007 ist ein Artikel mit diesem Titel. Herr Keckeis sieht kaum Chancen für Eurofighter (zu teuer) und F/A-18 Super Hornet (auch zu teuer und aus politischen Gründen) im Rennen um den Teilersatz der F-5 Tiger. Bleiben also noch Gripen und Rafale. Letzterer hat aber ebenfalls zwei Triebwerke und wäre eine ähnlich teure Wahl. Beim Gripen bekämen wir wohl am meisten Leistung und Kampfwert fürs Geld. Zudem wäre diese Wahl politisch gänzlich unbestritten. Wie seht Ihr das?

Gruss Fritz S.

 

Grundsätzlich sehe ich das auch so. Die F-18E/F ist technisch schlicht ein "overkill" und der Typhoon ist ein "EU" Produkt mit entsprechenden politischen Grabenkämpfen (ähnlich wie seinerzeit der Tornado).

 

Von allen derzeit Verfügbaren (und für die Schweiz sinnvoll) würden die Rafale und der Gripen am meisten Sinn machen wobei ich eher zu Gripen tendiere. ein paar Second hand F-18C/D's wäre auch eine Alternative aber so wie ich die Schweiz kenne ist das "unter" unserem Niveau :001: .

 

Warum man nicht ein paar Hawks (in der entsprechenden Ausführung und Version durchaus sehr fähig) anschafft oder die Trainer behalten hat ist mir ein Rätsel. Die besten und ausgefeiltesten Hightech jets sind ohne versierte Piloten nur einen Bruchteil ihrer Fähigkeit wert.

 

Nun ja, wir werdens sehen... ich bin jedenfalls gespannt :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

die Marineversion der Rafale ist operationell,

 

Sprich: sie fliegt, kann aber keine Waffen tragen...! Der franzoesische Rechnungshof hat das Rafaledebakel ziemlich genau untersucht. Zur Zeit ist in Frankreich KEINE Rafale auch nur halbwegs einsatztauglich...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sprich: sie fliegt, kann aber keine Waffen tragen...! Der franzoesische Rechnungshof hat das Rafaledebakel ziemlich genau untersucht. Zur Zeit ist in Frankreich KEINE Rafale auch nur halbwegs einsatztauglich...

 

das würde mich aber etwas genauer interessieren... wo kann man das nachlesen?

 

Alex

 

Edit: die Rafales waren mittlerweile sogar in Afghanistan im Einsatz, aber mit der Einschränkung, dass eine mitfliegende Mirage 2000 die Ziele noch beleuchten muss. Dies war etwas eine Hauruck-Übung. Aber da die Marine-Rafale seit 2004 offiziell operationell ist, kann ich kaum glauben, dass sie nicht für den Schutz des Luftraumes zu verwenden ist. Das ist ja die primäre Aufgabe, die Erdkampffähigkeit soll dann in zweiter Instanz kommen. (hier noch ein Link dazu... http://www.rpfrance-otan.org/article.php3?id_article=485 )

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das würde mich aber etwas genauer interessieren... wo kann man das nachlesen?

 

Alex

 

Da berichtet sogar Air&Cosmos darueber, nur natuerlich in positiven Worten, sonst waere ja Dassault ploetzlich nicht mehr bei der Anzeigekundschaft.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nur weil jetzt gerade in Europa eher Frieden ist heisst das noch lange nicht, dass es auf Ewig auch so bleiben wird.;)

Welcher Wahrscheinlichkeit entspricht "noch lange nicht"? Etwa derselben, wie sich die Waffenlobby am Leben erhalten wird, bis auf Ewig? Auch ;)

 

Das Problem ist, dass man ja gar nicht genau weiss, was uns in der Zukunft erwartet. Die Bedrohungslagen werden immer diffuser.:002:

Ich glaube, die Fachleute wissen das ganz genau. Man kann höchstens über die Eintretenswahrscheinlichkeit diskutieren. Man bedenke aber: Da immer mehr Szenarien miteinander konkurrenzieren, muss die Wahrscheinlichkeit der Einzelnen weiter abnehmen.

 

Deshalb will der Staat und auch der grösste Teil der Bevölkerung eine Armee, die sich auf alle Situationen vorbereitet (d.H von subsidiären Einsätzen bis zum Kriegsfall).
Dann bin ich in der Minderheit (Quelle?), da ich nur eine Armee befürworte, die sich für aktuelle und wahrscheinliche Szenarien rüstet und auf multipurpose achtet (da gibts durchaus noch andere Gebiete, die diskutabel sind). Aber gut, nehmen wir an, wir wollen uns für alle Situationen rüsten (das ist zwar ein bisschen absurd, aber äbe).

 

Man möchte einfach einen neuen Kampfjet, damit man den Luftraum über 365d, 24h bei jedem Wetter überwachen kann.
Ist es denn eine Schande, wenn man 30 gebrauchte F/A-18 C/D kauft? Welchem technikverliebten General fällt darob ein Zacken aus der Krone?
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nur weil jetzt gerade in Europa eher Frieden ist heisst das noch lange nicht, dass es auf Ewig auch so bleiben wird.;)
Für einen solchen aber zur Zeit unmöglichen Fall braucht es keine Pseudo-Armee mit zehntausenden WK-schiebenden Milizsoldaten. Da reicht ein kleines Heer zur Erhaltung (des wohl ohnehin nicht wirklich vorhandenen) Know-Hows aus.

 

Das Problem ist, dass man ja gar nicht genau weiss, was uns in der Zukunft erwartet. Die Bedrohungslagen werden immer diffuser.:002:
Die grösste Bedrohung in Mitteleuropa sind wohl Terrorismus und innere Konflikte und da sollte das Militär nichts tun dürfen (schlimm genug dass das Militär beim WEF jeweils zum Einsatz kommt) und kann auch nicht wirkungsvoll arbeiten da es das falsche Mittel ist.

 

Man möchte einfach einen neuen Kampfjet, damit man den Luftraum über 365d, 24h bei jedem Wetter überwachen kann.
Würde dazu nicht auch locker die Hälfte des aktuellen Bestands ausreichen?
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also, hier sind nicht ganz alle auf dem neusten Stand: die Marineversion der Rafale ist operationell, genauso die Eurofighter (zumindest die der Italiener und Engländer; sie hatten letzthin sogar einen ersten "Ernstfall" mit russischen Bombern)

 

Hängt von der Definition von "operationell" ab :). Bezieht sich das auf das Flugzeug oder das Waffensystem, das ist ein riesen Unterschied. Ja mir ist bekannt, dass Rafale und EF operationell eingesetzt werden. Insbesondere als eine Staffel EF vor ein paar Wochen offiziell zu einer UK-Alarmstaffel wurde, war das sowohl online als auch gedruckt mit grossem Pomp verkündet worden.

 

Dass es sich hierbei um eine restricted initial operational capability handelt wurde verschwiegen bzw nicht erwähnt :) (zusätzlich ist eine IOC in UK ist weniger Wert als eine IOC bei der USAF, welche wiederum auf anderen Standards basiert als eine IOC beim USMC). Aber man musste endlich mal ein Zeichen setzen, dass der EF mehr ist als ein Papiertiger ;). Tatsache ist, die T1 flieger sind kaum was wert, selbst die T2 will ja nun keiner kaufen. So DE und UK keine T2s kaufen sondern die Bestellungen in T3 umwandeln :) (die Ösis haben sich soweit ich informiert bin T1 von DE andrehen lassen :). Und ob dann der T3 mit (funktionierendem) AESA kommt, das PIRATE auch wirklich komplett integriert ist steht auf einem anderen Blatt.

 

 

Gruss

 

Philippe

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

gut, ich dachte, operationell beinhalte mehr als nur "kann in VMC am Tag mit der Bordkanone ein sich nicht wehrendes Ziel bekämpfen", da hatte ich meine Ansprüche etwas zu hoch geschraubt... ;)

 

 

Dann bin ich einmal gespannt, wenn die F-22 oder der JSF "fully operational" sind. :009:

 

Alex

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Warum man nicht ein paar Hawks (in der entsprechenden Ausführung und Version durchaus sehr fähig) anschafft oder die Trainer behalten hat ist mir ein Rätsel. Die besten und ausgefeiltesten Hightech jets sind ohne versierte Piloten nur einen Bruchteil ihrer Fähigkeit wert.

Ganz einfach, die Hawks genügen einfach nicht für den Luftpolizeidienst und Luftverteidigung. Vorallem in der Schweiz, wo die Vorwarnzeiten extrem klein sind und die Schweiz schnell überflogen werden kann, sind gute Flugleistungen enorm wichtig.

 

Dafür gibt es beim Hawk einige Dinge, die einfach fehlen, z.B Radar, Datalink, Selbstschutzsystem (Flares, EKF etc.) Mit der Bewaffnung (2 Sidewinders, MK-Pod) sind sowohl die Geschwindigkeit wie auch die Reichweite ungenügend.

 

Mir ist es jedoch auch völlig unverständlich, dass die Hawks ausser Dienst gestellt wurden und nicht weiterhin als Ergänzung der Tiger flogen. Somit hätte man teure Tiger Flugstunden sparen können, denn die Tiger werden immer wartungsintensiver und somit teurer. Bei den Hawks wäre das sicher weniger der Fall gewesen, da diese nur 12 Jahre flogen und sehr wenig Flugstunden aufweisen (900-1200h pro Maschine). Wenn das VBS so verschwenderisch mit Geld umgeht, ist es kein Wunder, dass es viele kritische Stimmen gibt.

 

Dann bin ich in der Minderheit (Quelle?), da ich nur eine Armee befürworte, die sich für aktuelle und wahrscheinliche Szenarien rüstet und auf multipurpose achtet (da gibts durchaus noch andere Gebiete, die diskutabel sind). Aber gut, nehmen wir an, wir wollen uns für alle Situationen rüsten (das ist zwar ein bisschen absurd, aber äbe).

Es gibt doch jedes Jahr eine umfangreiche Umfrage der ETH Zürich betreffend Sicherheitspoltik und Armee. Dort geht es auch darum, wie sich die Armee ausrichten soll. Der grösste Teil wünscht nach vie wor eine Armee, die sich um die Landesverteidigung kümmert. Vorallem die SVP spricht ja immer wieder gross von einer solchen Armee. Allerdings sind sie nur mit den Worten so grosszügig, wenn es dann um die Finanzen geht, sind sie nicht mehr so grosszügig. Denn eine Verteidigungsarmee würde laut dem Magazin "Schweizer Soldat", Ausgabe Nov 07etwa 4,8 Mrd CHF kosten.

 

Ist es denn eine Schande, wenn man 30 gebrauchte F/A-18 C/D kauft?

Ja, es wäre eine Schande denn noch mehr F/A-18 wären doch langweillig.:D ;) Nein, im Ernst woher willst du 30 gebrauchte F/A-18 C/D nehmen? Die Hornets aus den USA sind in einem viel schlechteren Zustand als unsere. Kein Wunder, denn die Salzuluft und das Starten und Landen auf Flugzeugträgern setzt den Flugzeugen zu. Ausserdem verkauft die USA keine.

 

Die grösste Bedrohung in Mitteleuropa sind wohl Terrorismus und innere Konflikte und da sollte das Militär nichts tun dürfen (schlimm genug dass das Militär beim WEF jeweils zum Einsatz kommt) und kann auch nicht wirkungsvoll arbeiten da es das falsche Mittel ist.?

Momentan sind diese zwei Bedrohungen am wahrscheinlichsten da hast du recht (vielleicht würde ich noch Naturkatastrohen dazunehmen;) ). Trotzdem wissen wir zum Glück nicht, wie die Zukunft aussieht und wie sich die Sicherheitslage in Europa ändert. Vielleicht ist es dir entgangen, dass die meisten Länder der Welt aufrüsten und zwar teilweise mehr als im Kalten Krieg. Scheinbar sind nach wie vor Armeen nötig, um die Sicherheit eines Landes zu gewährleisten.

 

Betreffend dem WEF oder anderen Grossveranstaltungen wie z.B die EM oder einer Olympiade ist es doch so, dass sich viele Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft treffend. Somit ist das für einen Terroristen ein lohnenswertes Ziel. Eine aktive Luftraumüberwachung ist eine von vielen Vorraussetzungen, dass überhaupt solche Veranstaltungen stattfinden können. Die Schweiz profitiert auch von solche Anlässen. Mit der jetzigen Jetflotte ist die Schweizer Luftwaffe bereits an der Leistungsgrenze. Auch deshalb ist ein Tiger-Ersatz dringend nötig (aber nicht nur deswegen).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein, im Ernst woher willst du 30 gebrauchte F/A-18 C/D nehmen? Die Hornets aus den USA sind in einem viel schlechteren Zustand als unsere. Kein Wunder, denn die Salzuluft und das Starten und Landen auf Flugzeugträgern setzt den Flugzeugen zu. Ausserdem verkauft die USA keine.

 

und, die wären dann auch nicht baugleich mit unseren. Man müsste die komplett auseinander nehmen und die zB Titanspanten reinpacken um baugleich zu sein und das wäre sicher nicht billig. Aber lustig wär das sicher, denn ich hör ich schon die Ermüdungsleute rumweinen, die dann eine gebrauchte Zelle (Ami-bauweise und USN Manöver-Spektren) haben, welche auf CH-Bauweise umgebaut wurde und dann davon eine korrekte Ermüdungsvorhersage zu machen :) :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also 365d, 24h. Davon ist man noch Meilen entfernt... und ist momentan nicht möglich. z.B. Personalmässig...

 

Ich glaub man muss sich schon mal auf ein Plan B vorbereiten. Den Tiger modernisieren. Glascockpit reinkleben und eine Link16-Antenne ranpappen...

 

In der heutigen politischen Lage wird es noch schwieriger sein, als damals mit den FA18. Jeder GA-Pilot wird sich überlegen, ob man sich nochmals von "gemeinsam für die Fliegerei" einlullen lässt. Den der Seitenhieb kam schnell. (Luftraumabsenkung von FL150 auf FL130)

Momentan sieht es nicht besser mit der Terroristenparanoya und VFR-Verbot wärend der EM08 aus, sowie ankündigung von PC21-Restriktionszonen...

 

Für temporäre Anlässe reichen die heutigen Hornets aus...

Eventuell müsste man sich mal in Richtung Boden-Luft-Bekämpfung (>20km) aufrüsten. Da ist ja die Schweiz so ziemlich ungeschützt, oder?

 

Ueli

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eventuell müsste man sich mal in Richtung Boden-Luft-Bekämpfung (>20km) aufrüsten.

Ach waren das noch Zeiten, als die guten alten BL-64 noch über uns wachten :)

 

Ein modernes SAM-System kostet allerdings fast so viel wie neue Kampfflieger.

 

Gruss

 

Wilko

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ ArminZ

Artikel im AeroRevue Nr11/2007:

Moderate Einschränkungen für VFR-Flüge

Nach heutigen Stand sind an der Euro 08 folgende Einschränkungen zu erwarten:

- Restricted Area mit 12 Meilen Durchmesser um das Fussballstadion, bis Höhe kontrollierter Luftraum für VFR-Flüge.

- Aktivierung zwei Stunden vor Anpfiff des Spieles, Deaktivierung zwei Stunden nach Spielende.

- Für das Eröffnungsspiel gilt ein Radius von 25 Meilen, ebenso, wenn die aktuelle Bedrohungslage die erfordert. Im AIP werden für die Restricted Area generell 25 Meilen Radius publiziert, aber nur bei Bedarf aktiviert. Ansonsten gelten 12 Meilen.

 

Ich find den Ausdruck "Moderate Einschränkungen für VFR-Flüge" schon, super!

 

z.B. um Zürich kann um diese Zeit Birrfeld, Buttwil, Hausen, Speck und Winterthur dicht machen. Bei Bern reicht es wohl in Grenchen nicht mal für eine Platzrunde, etc...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie lange dauert die Euro in der Schweiz schon wieder? Genau. Zweieinhalb Wochen. Dann ist der Spuk schon wieder vorbei...

 

Und wer sagt, dass die Armee nur sinnloses tut? Ich kann aus eigener (WK-)Erfahrung berichten, dass sie auch sinnvolles zu leisten im Stande ist...

 

Aber natürlich ändert das alles nichts daran dass 365 Tage im Jahr irgend ein Grümpelturnier alle VFRler groundet und die Armee immer nur Kohle verbrät...:004:

 

Gruss

 

JOEL

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ach waren das noch Zeiten, als die guten alten BL-64 noch über uns wachten :)

 

Ja die hatten noch Style, und etwas für Mittlere bis grosse Höhen fehlt wirklich, weil sonst sehen Stinger und Rapier einfach alt aus (auch wenn das gewisse Vorgesetzte einfach nicht wahrhaben wollen, die Diskussion haben wir vor paar Wochen im WK gehabt. Wilko da hast du gefehlt, ich war fast alleine gegen die Herren und beim FED hätten wir uns auch köstlich amüsiert. Aber bist ja von den tollen Rapiern weg.

 

 

Ein modernes SAM-System kostet allerdings fast so viel wie neue Kampfflieger

Ja leider, und sind leider auch kaum miliztauglich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und wenn wir schon bei Flugverboten und Groundings sind, fordere ich hiermit ein Flugverbot für italienische Schwalben für die Dauer der EURO und darüber hinaus... :007:

 

Und jetzt überlasse ich das Thema wieder denen die sich für Mil-Luftfahrt interessieren...

 

Gruss

 

JOEL

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vorallem die SVP spricht ja immer wieder gross von einer solchen Armee.
Die sprechen aber immer noch nicht für den grössten Teil der Bevölkerung. :005:
4,8 Mrd CHF
Jährlich? Stell Dir mal vor, was man damit alles anstellen könnte? Bildungs-, Sozial-, Verkehrs,- Energieprobleme lösen? Wie uncool.

 

Vielleicht ist es dir entgangen, dass die meisten Länder der Welt aufrüsten und zwar teilweise mehr als im Kalten Krieg. Scheinbar sind nach wie vor Armeen nötig, um die Sicherheit eines Landes zu gewährleisten.

Komischer Schluss. Nein, es ist niemandem entgangen, dass GEWISSE Staaten aufrüsten. Das muss man aber noch lange nicht gut finden, oder??

 

 

Betreffend dem WEF oder anderen Grossveranstaltungen wie z.B die EM oder einer Olympiade ist es doch so, dass sich viele Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft treffend. Somit ist das für einen Terroristen ein lohnenswertes Ziel.
Abschaffen, dieses Riesengedöns, dann brauchts auch keine Überwachung. Schutten kann man auch mit weniger als 234 Fanzones und 983452 Leuten im Stadion, da sieht man schon, die dumbe Nachfrage wird blind gedeckt und zieht kiloweise Folgeprobleme an. Und das WEF kann man grad ersatzlos streichen :009:

 

So, ich überlasse jetzt auch den Thread den Puzzlespielern.

 

PS: EURO08? Ohne England höchstens ein sicherheitspolitisches Provinzgrümpi *gähn* da reichen 3 Pilatus Porter. :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ganz einfach, die Hawks genügen einfach nicht für den Luftpolizeidienst und Luftverteidigung. Vorallem in der Schweiz, wo die Vorwarnzeiten extrem klein sind und die Schweiz schnell überflogen werden kann, sind gute Flugleistungen enorm wichtig.

 

Dafür gibt es beim Hawk einige Dinge, die einfach fehlen, z.B Radar, Datalink, Selbstschutzsystem (Flares, EKF etc.) Mit der Bewaffnung (2 Sidewinders, MK-Pod) sind sowohl die Geschwindigkeit wie auch die Reichweite ungenügend.

 

So habe ich das auch gemeint, als Ergänzung. Hawks gibts aber heutzutage in recht leistungsfähigen versionens (e.g. Lite version etc.)

 

Ja, es wäre eine Schande denn noch mehr F/A-18 wären doch langweillig.:D ;) Nein, im Ernst woher willst du 30 gebrauchte F/A-18 C/D nehmen? Die Hornets aus den USA sind in einem viel schlechteren Zustand als unsere. Kein Wunder, denn die Salzuluft und das Starten und Landen auf Flugzeugträgern setzt den Flugzeugen zu. Ausserdem verkauft die USA keine.

 

Malaysia hatte letzthin seine Nightattack (neuste D variante) verhöckert. Naja, wenn man will würde man wohl auch finden.

 

Ich persönlich bin für eine Neuauflage des F-20 :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die sprechen aber immer noch nicht für den grössten Teil der Bevölkerung. :005:

Jährlich? Stell Dir mal vor, was man damit alles anstellen könnte? Bildungs-, Sozial-, Verkehrs,- Energieprobleme lösen? Wie uncool.

Klar wäre es sinnvoller, wenn man dieses Geld in andere Bereiche investieren würde, aber eine der wichtigsten Aufgaben eines Staates ist die Sicherheit. Für das wird auch Geld benötigt. Das VBS hat in den letzten knapp 20 Jahren 30% weniger Geld ausgegeben und hat somit wesentlich zur Finanzsituation des Bundes beigetragen. Das Geld, dass früher für die Landesverteidigung ausgegeben wurde. wird jetzt für die IV, AHV usw. investiert. Aber irgendeinmal ist auch bei der Landesverteidigung Schluss. Es ist jetzt sogar so, dass ein Nachholbedarf entstanden ist und somit wieder mehr für Rüstungsprogramme ausgegeben werden muss. In diesem Artikel steht auch, dass eine Armee die sich nur auf Naturkatastrophen usw. konzentrieren würde ca. 1,8 Mrd Kosten würde. Doch selbst das wäre vielen noch zuviel. Vielen ist halt nicht bewusst, dass es keine Sicherheit zum Nulltarif gibt.

 

Komischer Schluss. Nein, es ist niemandem entgangen, dass GEWISSE Staaten aufrüsten. Das muss man aber noch lange nicht gut finden, oder??

Ich habe nachträglich einen Satz entfernt. Deshalb ist der Schluss komisch geworden. :o Wenn viele Staaten (übrigens alle Länder von Europa, Nordamerika, Russland und die meisten Staaten in Asien) wieder mehr Geld in ihr Militär investieren bedeutet das, dass deren Präsidenten entweder Geld von Rüstungsunternehmen erhalten:005: oder sich bedroht fühlen.

 

Und das WEF kann man grad ersatzlos streichen :009:

Das wäre doch Schade, weil dann die Zeit wegfällt, in welcher man interessante Flugzeuge (Zivil und Militär) fotografieren kann.:008: :005:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Momentan sind diese zwei Bedrohungen am wahrscheinlichsten da hast du recht (vielleicht würde ich noch Naturkatastrohen dazunehmen;) ).
Und genau bei diesen Bedrohungen bringt das Militär _nichts_. Für "innere" Bedrohungen und Events wie WEF/Euro usw. wäre wie kürzlich von der CVP (?) vorgeschlagen eine Bundespolizei das sinnvolle Mittel.

Im Katastrophenschutz kann man mit Panzern und dem Stgw90 auch nichts ausrichten.

 

 

Trotzdem wissen wir zum Glück nicht, wie die Zukunft aussieht und wie sich die Sicherheitslage in Europa ändert. Vielleicht ist es dir entgangen, dass die meisten Länder der Welt aufrüsten und zwar teilweise mehr als im Kalten Krieg. Scheinbar sind nach wie vor Armeen nötig, um die Sicherheit eines Landes zu gewährleisten.
Welche Chance rechnest du dir für den Ernstfall für die Schweiz aus? Egal ob aufgerüstet oder nicht sind sie wohl gleich null.

 

Betreffend dem WEF oder anderen Grossveranstaltungen wie z.B die EM oder einer Olympiade ist es doch so, dass sich viele Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft treffend. Somit ist das für einen Terroristen ein lohnenswertes Ziel. Eine aktive Luftraumüberwachung ist eine von vielen Vorraussetzungen, dass überhaupt solche Veranstaltungen stattfinden können. Die Schweiz profitiert auch von solche Anlässen. Mit der jetzigen Jetflotte ist die Schweizer Luftwaffe bereits an der Leistungsgrenze. Auch deshalb ist ein Tiger-Ersatz dringend nötig (aber nicht nur deswegen).
Wie gesagt mit solchen Event solte das Militär nichts zu tun haben. Höchstens für die Luftraumsicherung - aber für alles andere ist sie nicht zuständig.

 

Vielen ist halt nicht bewusst, dass es keine Sicherheit zum Nulltarif gibt.
Militär = Sicherheit?

 

Würde man diese 4,8 Mia jährlich anderweitig in Sicherheit investieren wäre der Nutzn sicherlich viel grösser...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...