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Fliegerferien in Südafrika - Vom "Alpenflieger" zum "Buschpiloten" in 14 Tagen...


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Schon längere Zeit hatte ich geplant, zwecks fliegerischer "Horizonterweiterung" einmal Südafrika zu besuchen. Insbesondere hatte es mir ein " Bush Pilots Course" angetan, welcher von Sky Africa angeboten wird. Wieder einmal echte fliegerische Freiheiten geniessen, dabei den Afrikanischen Busch kennen lernen und dazu noch die Skills erweitern, ja das wärs!

 

Da ich auch meinen fliegenden Kollegen René und Charly (Charlotte) über Wochen hinweg die Ohren vollgequasselt hatte, entschieden auch sie sich, diesen Kurs zu absolvieren. Da Validierung und Kurs jedoch insgesamt nur ca. 10 Tage dauern, haben wir mit einem 4-tägigen Zusatzprogramm noch die 2. Woche "vollgemacht". Dieses sah vor, nach dem Kurs per Flieger auf eigene Faust noch einige Lodges zu besuchen und auf "Big Five Safari" zu gehen.

 

Am 22.9.07 war es dann endlich soweit und wir starteten um 22:45 mit Swiss LX288 nach Johannesburg. Nach ca. 10.5 Stunden "Halsverrenkungen" (die LCD's im Vordersitz sind kaum ablesbar, wenn die Sitzlehne nicht gerade steht..), sind wir dann mit angenehmen 0h Zeitverschiebung kurz nach 9h LT in JHB gelandet. Leider taten das gleichzeitig auch noch zahlreiche weitere Grossraumflieger, so dass wir schliesslich runde 2h benötigten um die Immigration zu passieren.

 

Unser Abholdienst von Sky Africa, welcher Peter, einen weiteren Kursteilnehmer aus D, bereits aufgesammelt hatte, wartete jedoch geduldig und nach kurzer Fahrt kamen wir im Birchwood Hotel an. Hier sind wir für die ersten 3 Tage währen der Lizenz Validierung untergebracht. Ein erster Besuch im "Spur's" Steakhouse zum Lunch und später Drinks und Dinner im "High Flyerz" (da ist eine ganze 747 Nose-Section samt Cockpit verbaut), runden unseren ersten Tag in Südafrika ab.

 

Am nächsten Tag geht's bereits zur Skyafrica Homebase auf dem Flugplatz Brakpan/Benoni (FABB). Diese liegt nur wenige Km südöstlich des internationalen Flughafens O. R. Tambo (FAJS) und ca. 15 (Fahr)Minuten von unserem Hotel entfernt. Momentan wird gerade noch etwas umgebaut…

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Ein Teil unserer farbigen Vögel welche für den Kurs eingesetzt werden. Wie man am Windsack sieht, fliegt man hier auch bei strammer Brise, ideal um wieder mal einige echte Crosswind Landungen zu üben…

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Erste Angewöhnungsflüge finden in der näheren Umgebung statt. Etwas Airwork, ein paar Notlandeübungen, Field Inspection Procedures und Low Level Flight werden dabei praktiziert. Dabei wird man fast in jeder Situation daran erinnert, dass Johannesburg 5300ft hoch liegt, denn zusammen mit den Tagestemperaturen kommt permanentes "Samedan Feeling" (hot & high) auf. Speziell bei Notlandeübungen und Tiefflug ist deshalb besondere Vorsicht geboten, denn selbst ein harmloser Geländeanstieg kann bei einer Density Altitude von 7500-8000ft rasch zum "Problem" werden, vor allem wenn man mit der 172 unterwegs ist…

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Der ERGO Slime Dam (East Rand Gold and Uranium Co.), sozusagen das südliche Ende der Johannesburg CTR und Beginn der TMA ab 7600ft…

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Im Hintergrund (Zelt) das "Carnival City" Casino, der "Wendepunkt" Downwind>Base für RWY 36 @ FABB…

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Auch bezüglich "Low Level Flight" sammeln wir erste Erfahrungen. Undenkbar in unseren Breitengraden in 50-100ft über die Prärie zu brettern. Leute welche uns am Boden beobachten strecken nicht etwa die Fäuste hoch, sondern winken uns noch freundlich zu, kaum zu glauben…:D

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Wichtig ist dabei, den Flieger etwas Nose-Up zu trimmen, damit man bewusst und permanent nachdrücken muss, um die Höhe über Boden zu halten. Lässt man das Steuer los, steigt der Flieger sofort weg. Besondere Aufmerksamkeit sollte man auch den zahlreichen Powerlines widmen, welche selbst in abgelegenen Gegenden anzutreffen und in der braun-grauen Buschlandschaft manchmal erst sehr spät zu erkennen sind…

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Charly macht es jedenfalls trotz Turbulenzen sichtlich Spass, während FI Allister gerade mit einem SMS beschäftigt ist…:

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Das Anwerfen eines Motors gehört ebenfalls zum Buschflieger Repertoire, denn dort wo gelandet wird gibt es kaum eine Maintenance, welche rasch mit "external Power" aushelfen kann. Glen, einer unserer Instruktoren zeigt hier wie man's machen oder nicht machen sollte. Ich "opfere" mich mit gemischten Gefühlen und bringe den Motor schon beim ersten Versuch und ohne "Verletzungen" zum laufen…

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So liegen dann beim anschliessenden Barbecue auch nur die angedachten Teile auf dem Grill…;)

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Etwas Theorie muss sein. Für die Validierung der Lizenz ist u.a. auch ein kleiner Test in Luftrecht zu absolvieren, welcher aber von allen Teilnehmern mühelos geschafft wird, ferner gilt es im Luftraum rund um FAJS einige spezielle Regeln zu beachten: Peter (D), "Skyafrica-Chef" Karl, Gérard (F), Charly, René und stellvertretend für mich, meine antiquarische Swissair Tasche…

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Für die Validierung selbst mussten wir im Voraus notariell beglaubigte Kopien unserer Lizenzen, Medical, Sprechfunkzeugnisse (sofern separat), 2 Passfotos und ein Antragsformular ans südafrikanische "BAZL" einsenden. Das hat bestens geklappt, denn unsere blauen Validation "Pässe" liegen schon bereit, fehlt nur noch der Eintrag und die Unterschrift im Flugbuch. Und so erfolgte dann der definitive Checkflug mit einem validierungsberechtigten FI…

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Heute sollte es eigentlich richtig losgehen und wir wollten mit der gesamten Flotte zu unserer Bush Base, der Kunkuru Lodge, in der Waterberg Region (ca. 150km nördlich von Johannesburg) aufbrechen, aber daraus wird leider nichts. Bereits am Morgen gehen erste Gewitter nieder und die Wolkenbasis bleibt unfliegbar tief…

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So entschliessen wir uns gegen Mittag ein wenig enttäuscht, den Weg per Auto unter die Räder zu nehmen, während einige unserer Instruktoren zurückbleiben um die Flieger vielleicht gegen Abend doch noch überführen zu können…

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Nach gut 2h Autofahrt erreichen wir Kunkuru, wo wir von den Besitzern John und Theresa Edmond & Crew herzlich empfangen werden...

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Das Haupthaus wo die gesamte "Swiss Air Force“ untergebracht wird...

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Die offene Frühstücks- und Dinner-Lounge, sofern es die Temperaturen erlauben…

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Tatsächlich, auch ein Flugplatz gibt es da und sogar direkt vor dem Haus. Gegen Abend schaffen es unsere Instruktoren doch noch die beiden C-172 nach Kunkuru zu bringen und zusammen mit John Edmond's eigener C-182 steht dem Kursbeginn am folgenden Tag nun nichts mehr im Wege…

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Am anderen Morgen bin ich etwas früher wach als geplant. Unglaublich was da im Busch alles kreischt, pfeift und lärmt wenn die Sonne aufgeht. Die Piste, durch die starken Regenfälle der vergangenen Stunden etwas in Mitleidenschaft gezogen, wird vom motivierten "Kunkuru-Ground" Team umgehend wieder ausgebessert...

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Heute stehen die Plätze Mabula, Zebu, Mabalingwe, Bonwa, Private Strip, Beestekral, Brits und Liverpool auf dem Programm - bereits rollt der erste Traffic…

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"Tower, there's a flock of Blesboks on the runway…!" "Kunkuru-Ground" wird sich dem Problem gleich annehmen…

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Einmal geräumt, gibt's kein Halten mehr, C-182 ZS-RIO bei TO auf RWY17. Gestartet wird in Kunkuru immer "talwärts" auf der 17, gelandet "bergwärts" auf der 35, wobei ein "Missed Approach" schon früh abgebrochen werden muss, damit das ansteigende Gelände und die Berge nicht plötzlich zum Problem werden…

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Auch "meine" ZS-OHK hebt ab…

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Das ist Mabalingwe, eigentlich eine Strasse, welche von den Gate-Guards von Tieren und Autos geräumt wird wenn man landen will. Da es aber an diesem Morgen relativ viel Verkehr hat und sich zahlreiche Viecher in unmittelbarer Nähe tummeln, beschränken wir uns auf einen Überflug…

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Ein weiterer "Acker" wird angeflogen. Der Zustand der Piste wird immer mit einer "Runway Inspection" geprüft, selbst wenn am Vortag noch alles einwandfrei war. Es gibt da Tiere, vornehmlich Warzenschweine, die graben unheimlich gerne massive Löcher und dies unheimlich schnell und wenn man da z.B. mit einem Rad hineingerät, kann unheimlich schnell was kaputtgehen…:005:

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Bei einer Runway Inspection fängt man mal mit einem Überflug auf 1000ft AGL an, prüft dabei das Gelände und notiert sich das mag. Heading. Ferner misst man die Zeit welche von Threshold zu Threshold vergeht, möglichst bei konstanter Speed, um die Länge des Ackers zu bestimmen. Ist man wegen der Windrichtung nicht sicher, fliegt man den Strip nochmals aus der Gegenrichtung ab und vergleicht die Zeiten.

 

Dann geht man runter auf 300-500ft und schaut sich bei einem weiteren Pass nach Hindernissen, Gräben, Power Lines, Zäunen, Tieren, etc. um.

 

Sieht immer noch alles gut aus, erfolgt ein normaler Approach und man fliegt in ca. 50ft nochmals den ganzen Platz ab um die Oberfläche nach Termiten- und Maulwurfshügel, Auswaschungen, Löcher und anderen Gemeinheiten abzusuchen. Ist immer noch alles im grünen Bereich, geht's an die finale Landung, jedoch nicht ohne stetige Bereitschaft zum durchstarten, denn immer noch können plötzlich Tiere aus dem Busch auftauchen.

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Beestekral, aber wo ist die Piste? Tipp: Wenn man zu lang landet geht man baden…

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Und so sieht's dann im Final zur Low Level Inspection oder Landung aus…

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Low Level Inspection: Der Arm der Bewässerungsanlage (links) wird erst aus dieser Höhe gut sichtbar…

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Nach einem T&G geht's bereits wieder weiter - ein "Melonenfeld"…

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Auf dem Weg nach Brits üben wir etwas Formationsflug - René mit der ZS-RIO vor dramatischem Gewitter-Hintergrund…

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Tankstopp in Brits (FABS). Die Treibstoffpreise sind hier in SA mit ca. CHF 1.70/L für 100LL noch recht moderat…

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Ein weiterer Flugtag geht zu Ende. ZS-FIF im Kunkuru Final RWY 35. Mit diesen 40°-Flaps Cessnas sind nahezu "Fallschirmlandungen" möglich…

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Am Abend steht dann ein "Game Drive" (nein, wir fahren nicht ins Casino ;)) auf dem Programm, denn auf Kunkuru gibt es viele Tiere zu beobachten und wir wollen mal schauen was uns da ständig über die Piste rennt…

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Unter Anderem diese netten Gesellen, zwar scheu, aber immer auch etwas neugierig…

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Zwei Eland's, eine der grössten Antilopenarten in dieser Gegend. Eins hat wohl bei einem Kampf sein rechtes Horn eingebüsst, oder es hat die Piste nicht rechtzeitig verlassen…;)

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Diese "Fluchttiere" machen ihrem Nahmen alle Ehre und flüchteten stets vor meiner Linse, bevor ich sie mal ordentlich erwischte. Noch mehr zierte sich das "Wildebeest" (Gnu), welches sich dahinter versteckt…

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Auch ein paar Kroki's gibt es hier. Diese befinden sich jedoch in einem geschlossenen Gehege und werden mit Hühnerbeinen gefüttert. Ganz im Gegensatz zu den Speikobras und Puffottern welche sich hier ebenfalls herumtreiben. Letztere bekamen wir aber in den 2 Wochen nie zu Gesicht – zum Glück!

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Tausendfüssler haben hier etwas andere Dimensionen…

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Auch "Pillendreher" sieht man hier fast an jeder Ecke…

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Auf "Eagles Landing" wollen wir bei einem Drink anschliessend noch den Sonnenuntergang bewundern, aber die Scheibe macht sich wieder mal rar. Dafür gibt es einen schönen Ausblick auf "Kunkuru Airport". Die Lodge befindet sich im Wäldchen neben dem Hangar. Der Busch ist momentan extrem trocken und Regenfälle sind (zumindest für die Farmer) hochwillkommen. In wenigen Tagen wird hier wieder alles grün sein…

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Neuer Tag, neues Glück. Heute wollen wir mit Rooiberg, Thabazimbi, Dwaalboom, Sebele, Pilanesberg (FAPN), Rustenburg und Mawala wieder verschiedene Plätze erkunden. Strauss mäht Rasen, "Peter der Grosse" checkt Flaps…:)

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Der "halbe Zoo" treibt sich wieder mal auf dem Runway herum…

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Kleine Probleme: Der Kabelzug für die Vergaserheizung hat sich gelöst, aber bei so viel geballter Kompetenz ist der Schaden schnell behoben…

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und nach kurzer Verzögerung wird gestartet…

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Auch ZS-FIF ist wieder flügge…

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Anflug auf Thabazimbi, Städtchen bzw. Dorf im Waterberg Bezirk der Provinz Limpopo und bekannt für seine Eisenerz-Minen. In dieser bergigen Region gilt es auch besonders auf die andern "Luftraumbenutzer", Geier, Adler & Co., zu achten, welche sich von unseren Blechkisten oft wenig beeindruck zeigen…

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Eines der zahlreichen Bergwerke dieser Region…

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LH Downwind RWY 06 in Dwaalboom, eigentlich nur ein Zementwerk der PPC (Pretoria Portland Cement) mit Piste (im Vordergrund) mitten im Busch…

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Auf dem Weg nach Sebele sichten wir dann diese Elefantenherde…

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Anflug zur 50ft "Field Inspection" in Sebele. Der Platz hat auch schon bessere Zeiten gesehen und ist von zahlreichen Powerlines umgeben…

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"Landbar" scheint der Strip zu sein, jedoch besser erst nach dem ersten Drittel. Ferner sollte man möglichst mittig aufsetzen, denn das dürre Gras ist deutlich höher als es aus 500ft Höhe noch schien…

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Nach einem T&G geht's weiter Richtung Pilanesberg (FAPN) zum Tankstopp, dabei überfliegen wir Sun City, sozusagen das "Mini Las-Vegas" Südafrikas…

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The Palace of the Lost City, ein exklusives 6 Stern Hotel. Die "African King Suite" gibt's hier schon ab CHF 6150.-/Tag, ein "normales" Zimmer kostet hingegen "nur" ca. CHF 650.-/Tag…

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Künstlicher Strand (Roaring Lagoon) inklusive "Wellengenerator"…

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Da in Pilanesberg gerade ein Biz Jet Platzrunden dreht und wir noch genügend Sprit haben, fliegen wir direkt nach Rustenburg (FARG) weiter, wo gerade ein EAA Fly-In stattfindet…

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Die Experimental-Szene erfreut sich auch in Südafrika grosser Beliebtheit. Eine von rund vier anwesenden Van's RV-10…

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Im Cockpit nur vom Feinsten - Chelton-Garmin Mix…

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Mit vollen Tanks machen wir uns wieder auf den Rückflug. Nach Mawala besuchen wir noch rasch Liverpool. Der Strip war am Vortag durch den Regen noch zu matschig und deshalb nicht "landbar"…

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Auf dem Rückweg nach Kunkuru finden wir dann noch diesen Platz, welcher nirgendwo aufgeführt ist und den wir uns in einem Low Pass etwas näher anschauen…

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Sieht ganz ordentlich aus, jedoch sind noch Spuren der vergangenen Regenfälle sichtbar…

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Mit einem Low Pass RWY 17 auf Kunkuru wird dann dieser Flugtag beendet, Kunkuru Ground soll uns ja schliesslich hören, damit die Piste "gesichert" werden kann :D:

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Heute fliegen wir eine längere Strecke in den Norden zum Limpopo River an der Grenze zu Botswana. Über Welgevonden West und Ellisras (Lephalale) soll's zum Bushstrip "Hento" gehen…

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Treffpunkt Welgevonden West. Der Platz liegt mitten in einem "Big-Five" (Löwe, Nashorn, Elefant, Büffel, Leopard) Gebiet. Vor dem Verlassen des Fliegers ist deshalb etwas Vorsicht angebracht, man könnte nämlich "gefressen" werden :eek:. Auch grosse Warnschilder lassen keine Zweifel offen, dass hier jegliche Verantwortung für Schäden an "Mensch und Maschine" ablehnt wird…

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Kurz darauf sind wir wieder startbereit. Da der Strip ab ca. Mitte Gefälle aufweist und rollende Flieger aus dem Blickfeld verschwinden, wartet man bis diese "airborne" wieder auftauchen und hofft, dass inzwischen nicht gerade eine Elefantenherde die Piste überquert…

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Der Mokolo River welcher hier gestaut wird und später in den Limpopo mündet…

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Lephalale bzw. Ellisras, wo wir rasch einen T&G machen. Es ist einer der jüngsten Orte der Waterberg Region und bekannt für die "Grootegeluk Coal Mine", das grösste Tagebau-Kohlebergwerk Südafrikas…

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Google Earth Blick auf die gewaltige Anlage. Zur Mine gehören drei Veredlungs- und eine Aufbereitungsanlage, welche eine Rohkohlenförderung von jährlich 30 Mio t verarbeiten. Daraus werden 12 Mio t Kesselkohle für die "Matimba Power Station" gewonnen (Stromproduktion über 23'700GWh über die verg. 3 Jahre) und 2 Mio t für die Stahlherstellung und den Export…

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Eine der unzähligen Diamantenminen, schade können wir nur drüberfliegen…:(;)

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Nach einer weiteren Flugstunde haben wir den Limpopo River erreicht. Der Fluss ist um diese Jahreszeit stellenweise ausgetrocknet. Das wird sich aber in der kommenden Regenzeit wieder ändern. Die Landesgrenze Botswana (links) – Südafrika (rechts) verläuft hier genau in der Flussmitte.

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Ein paar Krokodile tummeln sich auf einer Sandbank, auch die schwarzen Punkte im Wasser sind nicht gerade vertrauenserweckend. Eine Notwasserung wäre hier wohl sehr unangenehm…

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…aber glücklicherweise gibt es ja links und rechts des Flusses genügend "Festland"…

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Landung in Hento, das nördlichste Ziel des heutigen Tages. Der Platz liegt nur ca. 100m vom Fluss entfernt, deshalb erfolgt ein Teil des Anfluges über Botswana…

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Hento aus der Google Earth View, die "senkrechte Piste" ist zurzeit "unlandbar", wir fliegen von Links über den Fluss an…

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Nach der Landung werden die Flieger aus den mitgebrachten Reservekanistern wieder aufgetankt und die Crew's fallen über die mitgebrachten Lunchpakete her. Beim Drainen meiner OHK mache ich dann ziemlich grosse Augen, denn was da aus dem linken Tank ins Röhrchen läuft, hat mit Benzin wenig zu tun und sofort erinnere ich mich an Zebra's Lesson learned Thread. Als nach ca. 1 Liter klarem Wasser endlich wieder Benzin sprudelt, bestätigen auch unsere Instruktoren, dass ab und zu Sprit geklaut und durch Wasser ersetzt wird. Dies war wohl bei unserem Kanister der Fall, den wir noch in Brakpan aufgefüllt hatten und der dann nicht mehr dauernd "beaufsichtigt" wurde…

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Nach dem Lunch machen wir einen kurzen Spaziergang runter zum Fluss. Auf dem Weg wimmelt es von diesen roten, samtigen "Monstern", eine Milbenart jedoch mit den Spinnen verwandt. Da diese aber nur ca. 10mm messen, hält sich unsere Angst doch stark in Grenzen ;). Da das Wetter wieder mal zu kippen droht, verzichten wir auf die Suche nach den Flusspferden, welche wir noch im Anflug gesichtet haben…

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Es wird langsam düster, höchste Zeit hier abzuhauen, nächstes Ziel Polokwane…

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Gestartet wird "bergwärts", oben auf der Kuppe (ca. Bildmitte beim Windsack) sollte man langsam in der Luft sein, denn am Pistenende warten Powerlines…

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Tankstopp am "Polokwane International Airport", FAPP (vormals Pietersburg). Ein brutalo-böiger Seitenwind lässt die Landung zum Eiertanz werden, aber schon in Brakpan haben wir gelernt, dass es bei solchen Verhältnissen nicht unbedingt auf die "Schönheit", sondern primär auf die Sicherheit der Landung ankommt...;)

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Wir füllen unsere Tanks und Kanister wieder auf und machen uns langsam auf den Heimweg. FI Eddi übernimmt diese "Runde" und schaut auch gleich, dass die Buchhaltung stimmt…

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TO Clearance gibt's vom Tower gleich für alle 3 Flieger und so kommt es zu einem wahren "Massenstart", Separation auf eigene Verantwortung - und weiter geht's…

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Kurz vor Mashashane: Die interessante Felslandschaft wollen wir uns etwas näher anschauen…

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In ca. 150ft AGL brettern wir zwischen Handymast und Felsen durch…

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Wie ein Zahn stösst dieser Fels aus der Erdoberfläche. Überhaupt sieht ganz Mashashane von oben wie eine "Sandkastendorf" aus, überall riesige abgerundete Steinblöcke, dazwischen die winzig erscheinenden Häuser…

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Wieder mal sind einige Gewitter zu umfliegen und wir nehmen den Schleichweg durch ein Jurassic-Park ähnliches Tal. Gerade hier zeigt sich wieder mal, wie hilfreich eine Terrain Anzeige im GPS auch unter VFR sein kann. Trotz schlechter Sicht durch Regenschleier sieht man exakt, ob und wie's dahinter weitergeht, denn gleich von Anfang an das optimalste Tal zu erwischen spart Zeit und Sprit. Auf den offiziellen 1:1 Mio Karten sind solche Feinheiten nicht auszumachen…

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Irgendwo da hinten liegt Entabeni, ein Bush-Strip den wir auch noch rasch besuchen wollten, aufgrund des Waschküchenwetters verzichten wir aber darauf…

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In Richtung Kunkuru klart das Wetter langsam wieder auf und wir können es nicht lassen, als Ersatz für Entabeni noch rasch in Warmbath (BelaBela) abzusitzen…

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Gegen 18h treffen wir wieder in Kunkuru ein und ein letzter Kurstag geht zu Ende…

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Am Abend ist es dann soweit: John überreicht jedem Teilnehmer die exklusive "Kunkuru Eagles Bush Pilots Association" Urkunde, etwas weniger schmeichelhaft sind die darauf vermerkten Eagle-Titel. Während einem Buschfliegerkurs passiert so das eine oder andere und adäquate Titel ergeben sich daher schon fast von selbst. So wurden an diesem Abend u. A. ein "Offroad-Eagle", ein "Brute Force Eagle" und ein "Corruption Eagle" gekürt. Ich selber wurde zum "Square Search Eagle" ernannt, nachdem ich mich mal navigatorisch nicht besonders angestrengt habe und ohne GPS etwas vom Kurs abkam – natürlich das einzige Mal :009:!

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Und fortan sind auch unsere Namen und "Eagle-Titel" auf einem alten Stück Flugzeug in der "Waterhole" Bar auf Kunkuru verewigt…

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Karl doppelt mit dem "Bush Pilots Certificate of Competency" gleich nach, auf dem nebst den "Buschfliegerischen-Kompetenzen" auch noch unsere frisch erworbenen Bushcraft & Survival Skills aufgeführt sind. Diese wurden uns bei Theorie und einem Bushwalk vermittelt und so wissen wir nun auch, wie man aus einem Baumzweig eine Zahnbürste bastelt, was man notfalls essen kann und wie man Wasser gewinnt, oder dieses auf "Trinkbarkeit" prüft, sofern man überhaupt welches findet. Bei soviel Papier und Titeln kann jetzt kaum noch was schiefgehen. Kein Feldweg und Acker dieser Welt wird künftig vor uns sicher sein…:D

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Wie nach jedem Flugtag, wird auch dieser Abend am "Waterhole" bei einigen Drinks beendet. Morgen wird ein Grossteil der "Truppe" nach Johannesburg zurückfliegen, während René, Charly und ich mit den beiden C-172 noch weitere 4 Tage unterwegs sein werden…

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Ein Gruppenbild darf natürlich auch nicht fehlen: (vlnr) René, Charly, Peter, Gérard, HaPe, die FI's Glen und Paul, vorne John Edmond, Kunkuru Gastgeber und FI Eddie, nicht auf dem Bild FI Allister. An dieser Stelle geht ein herzliches Dankeschön an unsere Gastgeber von der Kunkuru Lodge und an unsere Instruktoren Paul, Glen, Eddi und Allister. Sie haben sich jede erdenkliche Mühe gegeben unseren Aufenthalt und unser "Bush Flight Experience" so angenehm und interessant wie möglich und zu machen…

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Dank geht auch an unser „Kunkuru-Ground“ Team, stets dafür besorgt, dass die Piste benutzbar und frei von Tieren war, wenn immer wir gestartet oder von einer "Mission" zurückgekehrt sind…

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Geschrieben

Eigentlich wollten wir heute mit den beiden C-172 nach Hoedspruit/East Gate (FAHS) fliegen, eine Air Force Base, welche mit vorgängig einzuholender Bewilligung auch zivil angeflogen werden darf, aber daraus wird leider nichts. Es giesst Bindfäden und die nach Johannesburg zurückkehrenden Kursteilnehmer und Instruktoren sind einmal mehr auf's Auto angerwiesen…

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Dafür gehen wir am Abend mit John, Theresa und weiteren Gästen "auswärts" dinieren. Kosten für ein ausgezeichnetes 300gr Steak mit Chips in diesem gemütlichen Lokal irgendwo draussen im Busch: sagenhafte CHF 11.00!

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Am nächsten Tag ist es endlich soweit, die Schlechtwetterzone hat sich über Nacht verdrückt und wir können unser Zusatzprogramm in Angriff nehmen. Nach dem Frühstück und einer herzlichen Verabschiedung bei unseren Gastgebern sind wir rasch in der Luft: ZS-FIF knipst ZS-OHK, der GPS-Saugnapfhalter hält…:D

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Erst bei Sonnenschein kommen die wunderschönen Farben des "Bushveld" so richtig zur Geltung…

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Vor uns das liegt das "Great Escarpment", bzw. die Drakensberge, sozusagen der östliche "Abschluss" des südafrikanischen Binnenhochlandes (Highveld) zum Lowveld. Dieser erstreckt sich über ca. 1000 Km von Norden (Mpumalanga) nach Süden bis in die Provinz Ostkap…

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Nachdem wir von LASS (Lowveld Air Space Control Sector) an Hoedspruit Approach weitergereicht wurden, bitten wir noch um einen kleinen Sightseeing-Abstecher in den Blyde Rivier Canyon, welcher problemlos mit "report when completed" gewährt wird…

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Eine Grand-Canyon ähnliche Landschaft tut sich auf…

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Der Blyde Damm kommt in Sicht, "Sightseeing completed" und Zeit uns langsam auf den Anflug vorzubereiten…

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Nach einem 5000ft Descent – Hoedspruit AFB liegt "nur" noch auf ca. 1740ft – sind wir auch schon Overhead und erhalten umgehend eine Landing Clearance für RWY 27…

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Final RWY 27, ca. in Pistenmitte geht's links weg in den kleinen Zivil-Teil der AFB, welcher auch täglich von SA-Express bedient wird. Mit einem freundlichen "have a nice day and enjoy your stay" werden wir vom Tower verabschiedet…

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Ein Marshaller zeigt uns unsere Parkpositionen und wir machen uns bei drückender Hitze ans Sichern der Flieger…

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Gleich nebenan parkt eine wunderschön restaurierte Convair CV-440 der Rovos Air, welche für den nächsten Einsatz gerade aus Fässern betankt wird. Der Captain kommt rüber und lädt uns nach einem kurzen Chat gleich zu einer Besichtigung ein…

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Rovos Air ist Teil der Rovos Rail, welche exklusive Bahnreisen à la Orient Express durchführt, so z.B. Kapstadt-Kairo. Wo's mit der Bahn nicht mehr weitergeht, kommen nun diese CV-440, eine DC-4 und DC-3 zum Einsatz…

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Das Cockpit, noch weitgehend im Originalzustand, jedoch hat auch hier moderne Technik Einzug gehalten…

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Gediegene Kabine mit Business-Class Sitzabstand…

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Der nette Captain "John", pensionierter SAA Skipper und nun mit diesem Oldie unterwegs. Wie sich herausstellt hat er 1997, anlässlich des 50-Jahre Transatlantik-Jubiläums der Swissair, die speziell bemalte Swissair DC-4 (HB-ILI/ZS-ILI) von Südafrika nach Dübendorf geflogen und war auch bei den anschliessenden Nostalgieflügen Zürich-New York dabei. Tja, die Welt ist manchmal klein…

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Eine Dash 8 der SA Express ist inzwischen gelandet - Gepäcktransfer auf Afrikanische Art…

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Unser Abholdienst steht draussen schon bereit. Im offenen (der Abkühlung sei Dank) Landrover geht's rund 40 Minuten durch den Busch zur Kapama Lodge

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Entrance zur Kapama Private Game Reserve, ein Gebiet von 13'000Ha…

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Prähistorisch anmutende Landschaften. Man wäre nicht erstaunt, wenn hier gleich Dinos auftauchen würden…

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Nach einem ausgiebigen Lunch schauen wir uns etwas näher um. Eine der offenen Lounges…

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Sit down, relax, enjoy. Viel Zeit zum Verweilen bleibt allerdings noch nicht, denn um 16h startet bereits die erste Safari…

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Dieses Ding hat sich auf die Planken verirrt. Da es grün schimmert und grosse Augen hat, halte ich zunächst respektvoll Abstand, denn mit einer "Boomslang" will man besser keine Bekanntschaft machen. Ein Ranger versucht den quirligen Wurm zu fangen und gibt gleichzeitig Entwarnung. Es ist lediglich eine harmlose "Spotted Bush Snake", welche auch mühelos senkrechte raue Wände erklimmen kann und es wohl deshalb bis hierher geschafft hat…

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Für Abkühlung ist ebenfalls gesorgt, allerding lieber hier als unten im Teich aus dem nachts jeweils ziemlich exotische Geräusche zu hören sind…:eek:

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Meine bescheidene Bleibe, vollklimatisiert, Himmelbett mit Moskitoschutz inklusive…

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Bad mit direktem Blick in den Busch…

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Frisst auf meiner Gartenterrasse hemmungslos die letzten grünen Halme weg: Nyala Antilope…

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Schau mir in die Augen Kleines! Bei Verlassen meines Bungalows knackt es gleich nebenan im Gehölz und ich ertappe diesen Baumschädling. Dieses "mitschönengrossenschwarzenaugenundweissentupfenimgesichtzweigefressendegehörnteetwas" müsste eine Kudu Antilope sein, oder auch ein Sitatunga. Letzteres dürfte hier eigentlich gar nicht vorkommen, aber vielleicht wollte es auch bloss mal in den Süden…:D

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Vor unserer "anstrengenden" Safari werden noch allerlei Leckereien und kühle Getränke gereicht. Die Sorge um unser Wohlbefinden nimmt hier schon fast unheimliche Züge an…;)

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Und dann geht's auch schon los. Sozusagen auf dem Präsentierteller werden wir den bösen wilden Tieren vorgeführt…

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Dies müssten Pukus sein, eine mittelgrosse Antilopenart und noch nicht so "böse"…

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Schon ziemlich böse: Felix, der "Hauslöwe" der Kapama Lodge. Nein, er brüllt nicht, er lacht. Wir haben ihm gerade erzählt, dass Lycoming die zuverlässigsten Motoren baut und er sich seine Steaks anderswo besorgen muss…

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Obwohl er "Alex", dem netten aber verwöhnten Löwen aus dem Film "Madagascar", schon sehr nahe kommt, möchte ich ihm trotzdem nicht alleine begegnen…:009:

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Sein halbwüchsiger Junior sieht da noch etwas harmloser aus. Die leopardenartige Zeichnung verschwindet im Verlauf des ersten Lebensjahres…

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Ach nee, schon wieder eine Touristenkarre mit diesen Weicheiern, oder spielt vielleicht doch jemand mit mir?

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Eine Kaffernbüffelherde gönnt sich eine Abkühlung. Normalerweise friedfertig, können sie (verletzt oder in Bedrängnis geraten) trotzdem sehr gefährlich werden…

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Rhinos bzw. Nashörner sehen zwar schlecht, haben aber ein ausgezeichnetes Gehör und einen guten Geruchssinn. Bis zu 2.3 Tonnen schwer, rennen sie 45km/h schnell…

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Mit dieser Elefantenherde haben wir dann von den "Big Five" bereits "Big Four" gesichtet. Jetzt fehlt bloss noch der Leopard, aber der hat heute wohl dienstfrei…

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Etwas Brennholz gefällig Leute?

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Rechtzeitig zum Sonnenuntergang wird eine kleine "Road-Bar" aufgebaut…

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…und bei einem kühlen Glas südafrikanischem Chardonnay und etwas Biltong geniessen wir die herrlichen Farben der hereinbrechenden Nacht. Dies ist in diesen Breitengraden bereits kurz nach 18h der Fall…

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Ein gediegenes 5-Gang Dinner mit (ausgezeichnetem) Springbock als Hauptgang, rundet dann den ereignisreichen Tag ab. Bereits gegen 22h verflüchtigen wir uns in die Unterkünfte, denn schon um 5 Uhr ist Tagwache für den "early morning game drive" angesagt…

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Heute steht ein Lodge-Wechsel auf dem Programm und sogar das Wetter präsentiert sich ausnahmsweise mal von der sonnigen Seite. Wir nutzen die Gelegenheit und machen vorher einen Abstecher in den Norden nach Tzaneen, u.A. auch um die Tanks zu füllen, denn für die "Kleinen" gibt's hier kein Avgas. Im offenen Taxi geht's zurück zum "Eastgate Lughawe"…

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Im Vordergrund das "Commercial Terminal", im hinteren Gebäude befindet sich das "GAC". Die Abfertigung, sprich Bezahlung der Lande- und Standgebühren, geschieht rasch und professionell. Allerdings kostete uns die "Exklusivität", hier auf der Hoedspruit AFB zu landen und die Flieger stehen zu lassen, runde CHF 95.- pro Flugzeug. Für die Security wird uns ein "Passier-Gutschein" ausgehändigt und es interessiert somit niemanden was wir alles zu unseren Fliegern schleppen…

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Unsere beiden 172gi stehen noch unversehrt da…

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Es genügt hier vollkommen wenn einer den Funk macht und so geht's in "Formation" zum Holdingpoint, RunUp und gleich danach zum Take-Off…

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Kurz nach dem TO im Downwind. Gut sichtbar der zivile Bereich von East Gate (unter dem Randbogen links vom RWY in der Verlängerung der Strasse im Busch)

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Da wir noch in der Hoedspruit CTR fliegen, bekommen wir einen Squawk Code und dürfen vorerst nicht über 3500ft steigen. Kein Problem, schliesslich sind uns Tieferes gewohnt und wollen ja die schöne Landschaft geniessen. Im Hintergrund die Drakensberge…

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Enroute über Burgersdorn…

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Nach ca. 1h Flug erreichen wir Tzaneen, eine fruchtbare Gegend mit viel Landwirtschaft…

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Tzaneen Dam…

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Könnte auch irgendwo in Kanada sein, wenn's Tannen wären…

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Tzaneen Airport (FATZ), ein kleiner GA Platz. Hier füllen wir unsere Tanks und Reservekanister wieder auf und flüchten vor der drückenden Hitze kurz ins Theorielokal der ansässigen Flugschule…

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Auch europäische UL's/VLA's haben den Weg hierher gefunden – Tecnam P2002 Sierra…

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Eine schöne Beech S-18 ist hier ebenfalls abgestellt…

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Nach kurzer Rast sind wir wieder in der Luft zu unserem eigentlichen Tagesziel, dem Hongonyi Bush Strip…

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Afrikanischer Güterbahnhof…

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Nach knapp einer Flugstunde haben wir unser Ziel erreicht. Der Platz ist sogar angeschrieben, was bei der Strip- und Lodge-Dichte in dieser Gegend durchaus hilfreich sein kann. ZS-FIF übernimmt die "Runway Inspection" während ich vorerst auf Platzrundenhöhe warte bis Antilope, Warzenschwein und Giraffe verscheucht sind. Der Besitzer der "GwalaGwala" Lodge hat uns gebeten, bei Ankunft doch rasch overhead über die Anlage zu brettern, damit er hört wann er uns abholen muss. Machen wir doch gerne…:D

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Hongonyi Final RWY 08, der Threshold liegt in einer Senke, danach steigt die Piste an. Der Motor ist noch nicht abgestellt, kommt auch schon unser Taxi die Piste runter. Unsere "akustische Ankündigung" hat scheinbar gewirkt…

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Die Sicherung der Vögel gestaltet sich in diesem offenen Gelände etwas schwieriger als sonst. Damit die Hyänen unsere Flieger nicht zerlegen, müssen Reifen und Leitwerke mit Dornenbüschen geschützt werden, eine etwas unangenehme Arbeit, welche selbst bei grösster Vorsicht mit blutigen Fingern endet. Die Tanks werden aus den in Tzaneen gefüllten Kanistern nochmals randvoll aufgefüllt, damit dieser "Kraftakt" vor unserem Rückflug nach Johannesburg in 2 Tagen bereits erledigt ist…

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"GwalaGwala" Lodge, auch hier wohnen wir mitten im Bush..., im Zelt!

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Zugegeben, ein etwas ungewöhnliches Zelt, aber so könnte selbst HaPe zum Camping-Freund werden :005:. Lediglich TV und Telefon gibt's hier nicht, jedoch eine Trillerpfeife, welche den "Nachtdienst" alarmiert, sollte man irgendwie in Schwierigkeiten geraten…

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Badewanne mit Goldarmaturen und alles blitzsauber…, das nenn ich doch Campen mit Stil :D! Während ich noch meine neue Behausung bewundere, bricht draussen ein Gewitter los und wenigen Minuten später ist auch der Strom weg. Unter Einsatz einer Taschenlampe mache ich mich etwas frisch...

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Anschliessend geht's im Lampenschein mit Schirm durch den Wald zur Baum-Bar, für welche wir bei Ankunft bereits eine kurze "Familiarisierung" erhalten haben. Wie schon in Kunkuru, gilt auch hier "Selbstbedienung" und die "Verbrauchsstatistik" wird auf Vertrauensbasis selber geführt. Freundlicherweise hat schon jemand eine Gaslampe auf den Tresen gestellt und so finde ich die benötigten Gifte für meinen Drink auch ohne Taschenlampe. Als nach ca. 1h der Strom wieder da ist, treffen auch die übrigen Gäste ein. Lodge Besitzer Dorian erzählt gerade was Interessantes über Tiere, Land und Leute...

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Die gemütliche "Baum-Bar" bei Tageslicht…

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Dient auch als Frühstückslounge, wenn's nicht gerade stürmt und regnet…

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Die offene Haupt-Lounge mit Blick auf einen kleinen Fluss…

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Auf ein Bad muss hier ebenfalls nicht verzichtet werden…

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Flugplanung auf der Zeltveranda, Zeit wieder mal den Papierkram nachzuführen…

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Am anderen Tag geht's bereits um 6h00 los zur ersten Safari. Die Ranger kennen keine Gnade und quälen den Rover mitten durch den Busch. Damit man wegen den unzähligen Dornenbüschen nicht bereits nach 100m mit platten Reifen liegen bleibt, hat man in jedes Rad einen Liter Dichtungsflüssigkeit gefüllt. Schade können wir das nicht auch bei unseren Schuhen anwenden, die Dorne gehen selbst durch dickste Sohlen wie durch Butter…

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Giraffenfamilie beim Frühstück…

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Poppige Echse im "Flugschule Grenchen" Look…

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Rhino's, heute etwas misstrauisch…

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Wildebeests bzw. Gnu's, wie immer den Kopf am Boden oder sonstwo "versteckt"…

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Elefanten bei ihrer Lieblingsbeschäftigung: Bäume und Sträucher abholzen…

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Vervet Äffchen…

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Während wir einen Bush Strip überqueren, setzt gerade eine "Kollege" zur Landung an….

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Cessna U206E Super Skywagon, ZS-NFO, der CFA Air Charters. Dieses Flugzeug stand bis 1996 bei der Israel Airforce als Transportflieger im Dienst…

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Mitten in einer Herde von ca. 250 Büffeln. Jetzt bloss keine dummen Bemerkungen über "saftige Büffelsteaks", sonst sind wir geliefert…:D

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Unsere "Kollegen von der gefiederten Fraktion" zeigen uns, dass da in der Nähe irgendwas vorgefallen ist…

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Und tatsächlich, ein Rudel Löwen hat in der vergangenen Nacht einen Büffel erwischt und schlägt sich gerade den Bauch voll…

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Es muss wohl ein erbitterter Kampf gewesen sein, denn ein ausgewachsener Büffel ist selbst für Löwen keine leichte Beute, das hohe Buschgras in der näheren Umgebung ist jedenfalls plattgewalzt wie nach einem Sturm…

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Kein schöner Anblick, aber so funktioniert das in der Natur nun mal…

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Bald werden auch die Geier ihren Anteil kriegen und in wenigen Tagen liegen hier wohl nur noch ein blankes Skelett und etwas Fell…

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Nach einer 2. Safari, welche um 16h startete, machen wir uns bei Sonnenuntergang langsam auf den Heimweg. Mit einem Suchscheinwerfer werden dabei noch zahlreiche nachtaktive Buschbewohner ausfindig gemacht…

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Der ereignisreiche Tag endet mit einem feinen Dinner unter freiem Himmel. Für Dessert und Kaffee setzt man sich dann jeweils um's Lagerfeuer, während aus der Ferne (echtes) Löwengebrüll ertönt und unsere Gastgeber einige schaurige und weniger schaurigen Geschichten vom Leben im Busch zum Besten geben - Romantik pur…:cool:

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Auch im Gehölz rundum krabbelt nachts noch allerlei exotisches Getier herum - zwei Bushbaby's (Galagos)…

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Ein Genet (Ginsterkatze) beim obligatorischen Abendbesuch. Spät in der Nacht fällt dann "etwas" mit einem lauten Plumps auf mein Zeltdach und trippelt davon. In Erinnerung der grossen Echse, welche heute Nachmittag senkrecht den Baum neben meinem Zelt hochgeklettert ist, will ich gar nicht erst wissen was es ist. Mein Ehrgeiz beschränkt sich deshalb auf eine Kontrolle der Reisverschlüsse meines Zelteingangs – alles dicht, zum Glück…:D

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Am Tag unserer Rückreise in die Schweiz ist es wieder mal soweit, es giesst wie aus Küblen :(! Eine Anfrage beim Flugwetterdienst lässt für den gesamten Tag wenig Hoffnung aufkommen und so bleibt uns (einmal mehr) nichts anderes übrig, als unsere Flieger stehen zu lassen. Immerhin werden uns vom Hotelmanager innert kürzester Zeit 3 Alternativen angeboten: Mietwagen, Auto mit Chauffeur, sowie ein Flug mit SA-Express von der Hoedspruit AFB nach Johannesburg.

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Da unser Flug erst abends um 19:30 startet, entschliessen wir uns für die 5-stündige Autofahrt mit Fahrer, so sehen wir zumindest noch etwas von der Gegend…

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Vor uns liegt das Great Escarpment, welches wir überfliegen sollten. Da gibt's wirklich kein Durchkommen…

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Uns so endet unser Südafrika-Abenteuer um 17h am Johannesburg Intl. Terminal mit einer weiteren kleinen Enttäuschung, aber als VFR Pilot ist man sich solche "Rückschläge" natürlich gewohnt…;)

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Also ob das noch nicht genug wäre, verschiebt sich auch unser Flug LX289 nach Zürich um rund 3 Stunden. Ein Sensor in einem Triebwerk unseres A-340 ist defekt und muss ausgewechselt werden, während draussen wieder mal ein heftiges Gewitter tobt. Swiss zeigt sich jedoch kulant und schickt uns zurück ins Flughafenrestaurant, wo wir gegen Vorweisen der Boardingcard kostenlos Essen und Getränke erhalten. Kurz vor 22:30 ist es dann soweit und nach wieder gut 10h Flug kommen wir um ca. 9h00 im kühlen und nebligen Zürich an, ich hätte am liebsten wieder kehrt gemacht…

 

Anbei noch eine kleine Übersicht unserer fliegerischen "Aktivitäten" rund um Kunkuru…

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Und eine Gesamtübersicht - der gelbe Track war dann leider unsere wetterbedingte Rückreise auf der Strasse…

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Fazit: Eins ist sicher, ich werde NIE mehr nach Südafrika gehen…, für nur 2 Wochen. Das nächste Mal werden es mindestens 3 Wochen sein ;)! Das Land hat auch aus "aviatischer Sicht" enorm viel Interessantes zu bieten und die "fliegerischen Freiheiten" sind (zumindest für mein Empfinden) noch ziemlich intakt. Stundenlanges Fliegen ohne sich um irgendwelche CTR's und TMA's oder Sperrgebiete kümmern zu müssen macht schon Spass. Benötigt man trotzdem mal eine Freigabe, dann ist ATC jederzeit sehr kooperativ und hilfsbereit, ähnlich wie in den USA. Landegebühren sind nur auf grossen Plätzen zu entrichten, z.B. in Polokwane und auf der Hoedspruit AFB, kleinere Plätze sind kostenlos und die Bush-Strips sowieso.

 

Gerne wären wir natürlich etwas mehr geflogen. Von den 30 angepeilten Stunden lagen wetterbedingt leider nur ca. 20h drin. Eigentlich hätte es noch "passen" sollen, aber die Regenzeit hat dieses Jahr früher eingesetzt als sonst. Natürlich hat auch unser enger Fahrplan dazu beigetragen, dass wir kaum Ausweichmöglichkeiten hatten und etwas mehr Pufferzeiten werden beim nächsten Trip sicher eingeplant. Wann's wieder losgeht ist noch nicht genau bestimmt, jedoch werden dann nebst Südafrika sicher auch noch andere Länder (Botswana, Namibia, etc.) besucht.

 

Ein Platz, Matekane in Lesotho (FXME), klingt jedenfalls schon mal vielversprechend:

"This airstrip is at an altitude of 7550ft and less than 600m long. Depending on the wind in the mountains during take off, it is entirely possible for the aircraft not to be in the air by the end of the runway. Instead, you shoot off the end of the airstrip out over the Ohohbeng river, then drop down the 2000ft foot cliff face before you start flying…. – na, das wär doch mal was :D!

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Als ideale Planungshilfe hat sich der fast 500-seitige "Airfields Directory for Southern Africa" entpuppt, in welchem nebst wichtigen Infos für's Fliegen in diesen Regionen selbst abgelegene Plätze und Strips mit Koordinaten, Besonderheiten, Tel. Nummern von nahen Lodges, Frequenzcharts, etc., aufgeführt sind. Da diese "Bibel" im Kurs abgegeben wurde, ich mir jedoch bereits vorher ein Exemplar bestellt hatte, könnte ich nun eine "Edition 2007-2009" an interessierte Afrika-Flieger vergünstigt abgeben - bei Interesse bitte PN.

 

Gruess

HaPe

 

PS: Man entschuldige bitte die teilweise schlechte Bildqualität. Zerkratztes/getöntes/staubiges Plexiglas der Cockpitscheiben, schwierige Lichtverhältnisse und turbulentes Wetter haben Autofokus und Bildstabi meiner kleinen Ixus "Cockpitkamera" (und mich) teilweise fast zur Verzweiflung gebracht. Die .jpg Komprimierung auf eine halbwegs forumfreundliche Grösse hat dann die Bilder auch nicht mehr besser gemacht...;).

 

Nur am Boden kam dann zeitweise noch die Oly SLR zum Einsatz...

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