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Bern Aktuell: Flugpläne, Movements, Bilder


Phil

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Der Kampf um die kritische Grösse

 

Bern-Belp ist ein Bundesflughafen mit kurzen Check-in-Zeiten, aber zu wenig Linien: Das sagt eine Studie der Universität St. Gallen, in der Schweizer Regionalflughäfen miteinander verglichen werden.

 

Bern-Belp hat einige Stärken: Der Flughafen bietet kurze Check-in-Zeiten und ist insbesondere für den Tourismus im Oberland von Bedeutung. Das sagt eine Studie über Schweizer Regionalflughäfen der Universität St. Gallen.

 

«Klein, aber fein» lautet die Devise des Flughafens Bern-Belp. Das sieht auch die Studie des «HSG-Center für Aviation Competence» der Universität St. Gallen so. Für die soeben veröffentlichte Analyse der «Regionalflugplätze und deren Wirkung auf das Luftfahrtsystem der Schweiz» befragten die Autoren die Flughafendirektoren – im Fall Bern den damaligen Alpar-Direktor Charles Riesen. Um ihre Meinung gebeten wurden aber auch Unternehmen in der Region sowie die Hotellerie.

 

Schnelles «Furtspicke vo hie»

 

Als Positivpunkte hebt die Studie die kurzen Check-in-Zeiten hervor: 25 Minuten – ein Bruchteil der Wartezeit auf Grossflughäfen. Bern-Belp wird als «Bundesflughafen mit multifunktionaler Positionierung» bezeichnet, da der Flughafen von Bundesräten, Verwaltungsleuten, Diplomaten und Staatsoberhäuptern benutzt wird. Charles Riesen, der sich heute als Delegierter des Alpar-Verwaltungsrats noch immer um die Belange des Flughafens kümmert, verweist darauf, dass die Studie zum Teil bereits überholt ist. Das Problem der kritischen Grösse habe sich durch den Einstieg von Air France mit zwei täglichen Flügen nach Paris Anfang 2009 entschärft. Zum Untersuchungszeitpunkt verfügte Bern nur über den Zubringer nach München.

 

Höhere Kosten, billigere Tickets

 

Andrerseits wird die kritische Grösse laut Riesen durch staatliche Vorgaben ständig nach oben verschoben, etwa durch strengere Sicherheitsvorschriften. Seit die Schengen-Regelung in Kraft ist, müssen Fluggäste von Schengen- und Nicht-Schengen-Flügen getrennt abgefertigt werden. Die Air-France-Verbindung nach Paris-Orly und die Lufthansa-Linie nach München sind Schengen-Flüge, bei denen keine systematische Passkontrolle stattfindet. Die englischen Ski-Touristen, die im Winter ins Oberland reisen, kommen hingegen aus dem Nicht-Schengen-Raum. Auch wenn solche Flüge in zeitlich kurzem Abstand landen, muss gewährleistet sein, dass sie nicht in der gleichen Warteschlange abgefertigt werden, was für den Flughafenbetreiber mit grossem Aufwand verbunden ist. Diesen Kostensteigerungen stehen laut Riesen Ticketpreise gegenüber, die wegen des harten Konkurrenzkampfes ständig sinken.

 

Direktflug oder Umsteigen?

 

Die Studie erwähnt ein «Risiko bei Airlines», Bern «für Feederflüge zu benutzen». Damit sind Flüge gemeint, die vor allem dem Zweck dienen, Passagiere zu einem Luftverkehrsdrehkreuz, einem Hub, zu transportieren. Dies ist vor allem beim Grossflughafen München der Fall, wo die Lufthansa Reisenden von und nach Bern über 80 weltweite schlanke Umsteigemöglichkeiten anbietet.

 

Zwar ist diese Umsteigepalette auch in Paris-Orly gross, wenn auch nicht so umfassend wie in Paris CDG (Charles de Gaulle). Das spielt für Berner Fluggäste aber keine grosse Rolle, da Paris für sie in vielen Fällen das Endziel ist.

 

Gäbe es mehr Punkt-zu-Punkt-Verbindungen – beispielsweise Direktflüge nach Berlin –, so bestünde laut Riesen das Risiko, dass dann weniger Passagiere über München fliegen würden. Wie die Studie aber ebenfalls aufzeigt, leben im Einzugsgebiet von Bern-Belp 1,4 Millionen Menschen. Rund 4000 Unternehmungen sind hier angesiedelt. Das Potenzial für zusätzliche Destinationen wäre also vorhanden, gab es doch Zeiten, da London und Amsterdam zu Berns gut frequentierten Flugzielen gehörten.

 

Einige Linien vertrüge es gut

 

Würde die Star-Alliance, zu der die Lufthansa gehört, unwillig reagieren, wenn etwa die niederländische KLM ab Bern Flüge nach dem grossen Hub Amsterdam anbieten würde? Das sei schwer abzuschätzen, sagt Riesen.

 

Bern sei an neuen Destinationen interessiert, sagt Riesen. Erhalte der Flughafen die Anfrage einer neuen Fluggesellschaft, dürfe er diese aus rechtlichen Gründen gar nicht ablehnen, sagt Riesen. Andrerseits sei Bern-Belp natürlich bestrebt, die Lufthansa nicht zu schwächen, «die hier sehr viel aufgebaut hat». Stünden neue Destinationen auf dem Flugplan, werde keineswegs der gleiche Kuchen in immer kleinere Stücke aufgeteilt, gibt Riesen zu bedenken: «Verkehr generiert Verkehr.» Der Flughafen gewänne neue Kunden. Derzeit bauten die Airlines aber eher ab als auf, sagt Riesen, Bern-Belp sei von ihnen abhängig: «Wir verkaufen zwar das Produkt Flüge ab Bern, können sie jedoch nicht selbst anbieten.»

 

Quelle: http://www.derbund.ch/bern/Der-Kampf-um-die-kritische-Groesse/story/14076640

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Wenigstens muss nicht der Flughafen selbst für den Sicherheitswahn blechen:

 

http://www.20min.ch/news/bern/story/17612334

 

Fünf Angestellte machen nicht mit

 

Die verschärften Sicherheitsbestimmungen am Flughafen Bern-Belp haben dort zu fünf Abgängen geführt. Fünf Angestellte der Flughafenbetreiberin Alpar AG wollten keine Zusatzaufgaben im Sicherheitsbereich übernehmen.

 

Zwei Personen wurde im gegenseitigen Einvernehmen gekündigt, wie Flughafendirektor Mathias Häberli am Freitag Informationen aus dem Umfeld des Flughafens bestätigte. Drei Personen verliessen ihm zufolge das Unternehmen wegen der veränderten Situation aus eigenem Antrieb. Die Alpar AG beschäftigt rund 100 Personen.

 

Konkret ging es um Zutrittskontrollen in der General Aviation, also der allgemeinen Luftfahrt. Dazu gehört etwa die Sportfliegerei. Seit Anfang Juli verlangt die Internationale Zivilluftfahrt- Organisation ICAO, dass auch in diesem Bereich strikt kontrolliert wird.

 

Der Flughafen Bern-Belp habe wegen des Kostendrucks Reorganisationen vornehmen müssen, sagt Häberli. Die gestiegenen Sicherheitskosten rissen im laufenden Jahr voraussichtlich ein Loch von 300 000 bis 400 000 Franken in die Kasse. In dieser Situation habe das Unternehmen von den Angestellten Flexibilität gefordert. Die Alpar AG habe auch zusätzliches Sicherheitspersonal eingestellt. (sda)

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Schade, aber verständlich für die Mitarbeiter.

 

Wenigstens muss nicht der Flughafen selbst für den Sicherheitswahn blechen:

Ich wage zu widersprechen: Damit muss die Alpar immerhin indirekte Kosten tragen (Neueinstellungskosten, Mehrbelastungen der bestehenden MA).

Und dann kommt noch mehr dazu , siehe Haupttext:

Die Alpar werde die Kosten für den Anbau des Terminals [3.15 Mio., Anm. d. Red.] mittragen

Und für den Rest müssen wir unbedingt auch diese Passage zitieren:

Die bernische Regierung will diese Beiträge an die erhöhten Sicherheitsaufwendungen im Sinn einer Überbrückungshilfe bis Ende 2012 leisten. Wenn das Schweizervolk am 29. November Ja sagt zur Spezialfinanzierung Luftverkehr, wird dieser Betrag ab 2013 aus Steuern auf Flugtreibstoffen gedeckt.
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Und für den Rest müssen wir unbedingt auch diese Passage zitieren

 

Diese auch:

SP und Grüne des Kantons Bern reagierten am Freitag mit Skepsis auf die Nachricht aus dem Regierungsrat. Schon wieder solle die private Alpar AG Steuergeld erhalten, schreibt die SP.

 

Wer macht denn hier immer den Bückling vor supranationalen Behörden und wandelt ihre Empfehlungen (!) in knallharte Vorschriften um? Die Kosten dürfen aber dann andere tragen!

 

:mad:

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  • 3 Wochen später...

Du meinst sicher die OY-ILG, eine Bombardier BD-700-1A10 Global Express?!

 

lszb_mbl_2009-11-20_1093_1000.jpg

 

Die war schon verschiedentlich hier, eine F100 ist es aber nicht ;) . Im Hintergrund der Chally 300 der Air Sarina.

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  • 3 Wochen später...

LSZB soll die 5 Mio. für die Schengen-Geschichte selbst zahlen:

http://www.20min.ch/news/bern/story/31872199

 

Und Parteikollege Roland Näf ergänzt: «Es sollten vielmehr bessere und direkte Bahnverbindungen zwischen dem Oberland und Zürich-Flughafen geschaffen werden.»
:001::001:
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Ehrlich gesagt finde ich sowas eine Frechheit. Den Flughäfen werden immer mehr Auflagen aufgetischt, aber wenns ums zahlen geht will plötzlich niemand mehr etwas wissen.

 

Naja, Politik halt...

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«Es sollten vielmehr bessere und direkte Bahnverbindungen zwischen dem Oberland und Zürich-Flughafen geschaffen werden.»

 

 

Wie soll das gehen, wenn die SBB schon jetzt Probleme auf der Strecke Bern - Zürich Flughafen hat??? Oder haben die etwa die gleiche Idee wie Ryanair und bauen alles auf Stehplätze um???

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Habe im Terminal mal wieder nach Hamburg International gefragt.

Am 19.Dezember kommen sie zum ersten mal wieder:008: und sollen dann bis im März regelmässig in LSZB vorbeikommen.

Gruess Micha

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An den Samstagen könnte es also wie folgt aussehen. Obs so stimmt, weiss ich allerdings nicht zu 100%. Also am Samstag selber im Flugplan nachschlagen.

 

Ankunft:

 

09:35 Southampton (flybe)

10:10 Paris Orly (Air France)

10:40 Birmingham (flybe)

10:45 Manchester (flybe)

15:05 London Gatwick (Hamburg International)

16:20 Rotterdam (Skywork)

 

Abflug:

 

06:40 Paris Orly (Air France)

07:30 München (Lufthansa)

10:20 Southampton (flybe)

11:30 Birmingham (flybe)

11:40 Manchester (flybe)

13:00 Rotterdam (Skywork)

15:55 London Gatwick (Hamburg Intl)

 

Viel Spass mit diesen Zeiten :)

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  • 4 Wochen später...

Zahlen für das 4. Quartal 2009:

Mehr Passagiere zählte «Bern-Belp» 2009 auch bei den Linienflügen. Mit 65'388 Personen gelang eine Steigerung um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

 

http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Flughafen-BernBelp-Schlapper-Sommer-gute-Festtage/story/18675126

 

Nach dem misslungenem Terroranschlag werden auch auf dem Flughafen Bern-Belp neue Massnahmen ergriffen. TeleBärn Beitrag:

http://www.bernerzeitung.ch/videotv/?video_id=64927

 

In der nächsten Session im Grossen Rat von Bern ist LSZB gleich zwei mal auf der Traktandenliste:

 

Antener, Langnau i.E. / Kropf, Bern Flughafen Bern-Belp, Alpar AG. Staatsbeitrag an die Umsetzungsmassnahmen zum Übereinkommen von Schengen und an die zusätzlichen Massnahmen für die Sicherheit der Zivilluftfahrt im Zusammenhang mit der Bekämpfung des Terrorismus; mehrjähriger Verpflichtungskredit - Fakultatives Referendum

Kreditgeschäfte ab Seite 3

 

Interpellationen

2065/2009 Die neue Fluglinie Bern-Paris schadet dem TGV-Anschluss - I 235/2009 SP/ Hofmann, Bern

Interpellationstext

 

Quelle: http://www.be.ch/gr/VosData/Gwd/Sessionsprogramme%202010/20100107_153147/01%20Sessionsprogramm%20Januarsession%202010.pdf

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Scheint wohl, als wenn es sich überlappt hat. LH hat jetzt nen code drauf.

 

es steht aber ein downgrade von q400 auf do328 an.

eine kapazitätshalbierung ist schon heftig.

 

hoffen wir die cirrus setzt es nicht wieder in den sand wie damals nach dem intersky abgang.

 

Ist echt schade, bin jeweils immer gerne nach Bern geflogen... netter kleiner Flughafen und angenehmes Personal!

 

Die Flüge sind bei Cirrus auf der Homepage buchbar... Ticket kostet €1108, also ca. CHF 1650.00. In der Eco für einen 50 Minuten Flug! :001::confused:

 

Wäre für Bern schön, wenn die Verbindung nicht verloren ginge, aber zu diesen Preisen kann ich mir kaum vorstellen, dass sich ernsthaft Leute für den Flug begeistern lassen. Sobald Cirrus die Strecke selber tragen muss wirds wohl ein kurzes Gastspiel sein. Leider...

 

Gruss,

Marc

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http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Cirrus-Airlines-fliegt-ab-Februar-von-BernBelp-nach-Muenchen/story/28381214

 

 

Hier noch der Link zum Artikel. Als wärs eine neue Linie....Im nächsten Flughafenmagazin wird wohl dann wieder mit Judihui-Manier verkündet, man habe eine "neue Linie". Die ewige Schönfärberei nervt mich langsam (die wird nämlich von der Alpar betrieben). Es ist doch äusserst bedenklich, wenn sich nicht mal die Lufthansa halten kann. Was läuft da falsch??? Ein Blick auf die Alpar Homepage (bzw. auf deren Design) zeigt jedenfalls dass der Flughafen alles andere als professionell verkauft wird, leider:001:

 

Wann ändert sich das endlich???

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Die Flüge sind bei Cirrus auf der Homepage buchbar... Ticket kostet €1108, also ca. CHF 1650.00. In der Eco für einen 50 Minuten Flug! :001::confused:

 

So schlimm scheints doch nicht zu sein....bei lufthansa.ch kann man für ca. Fr. 500.00 buchen. Werden nicht die gleichen Konditionen beibehalten? Dann wärs ja nicht so schlimm, ausser dass mit kleineren Flugzeugen geflogen wird.

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Ich stelle mir und euch folgende ketzerische Frage: Würde ein LSZB ohne Linien- und Charterverkehr an Akzeptanz verlieren? Die Charter laufen zwar nicht schlecht, aber der Linienverkehr serbelt seit Jahren nur so dahin. Für diese bescheidene Ausbeute muss die Alpar bald alle paar Monate irgend einen neuen Sicherheits- oder Schengen-Gugus bezahlen. Ich befürchte, dass dem Flughafen deswegen irgendwann die Luft ausgeht. Bitte lyncht mich nicht - ich hätte nur lieber ein lebendiges Flugfeld als einen toten Regionalflughafen!

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Ich stelle mir und euch folgende ketzerische Frage: Würde ein LSZB ohne Linien- und Charterverkehr an Akzeptanz verlieren? Die Charter laufen zwar nicht schlecht, aber der Linienverkehr serbelt seit Jahren nur so dahin. Für diese bescheidene Ausbeute muss die Alpar bald alle paar Monate irgend einen neuen Sicherheits- oder Schengen-Gugus bezahlen. Ich befürchte, dass dem Flughafen deswegen irgendwann die Luft ausgeht. Bitte lyncht mich nicht - ich hätte nur lieber ein lebendiges Flugfeld als einen toten Regionalflughafen!

Hallo Simon

 

Mit deinen Überlegungen bist du nicht allein, und ketzerisch empfinde ich sie nicht.

Der Flughafen hätte sehr wohl die Möglichkeit auf den Linienverkehr zu verzichten, zumal sich diese Sparte in den letzten Jahren auf einem Niveau bewegte zwischen "schwach" und "kaum vorhanden". Mit der Aufgabe dieses Standbeins liessen sich auch Kosten einsparen, was sich im Endeffekt vielleicht sogar positiv auswirken könnte?:rolleyes:

Es würde auch Platz schaffe um andere Bereich auszubauen, die bisher hinter dem Linienverkehr zurückstecken mussten.

 

Zum Thema Homepage Alpar noch folgende Überlegung: Die Kundschaft des Flughafens sind primär Piloten und Flugpassagiere. Piloten sind an Fakten interessiert die im AIP publiziert sind, dazu muss der Service vor Ort stimmen. Der Flugpassagier ist zu 99,9% an der Flugverbindung (sprich Airline) interessiert und informiert sich hauptsächlich auf der Homepage der Airline. Hand aufs Herz, hat schon je ein Passagier auf seine Ferien verzichtet, weil auf der Homepage des Zielflughafens eine Information gefehlt hat? :001:

Investitionen sind dringend nötig in LSZB, den Internetauftritt würde ich dabei mal in der Prioritätenliste auf Platz 317 setzen.

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Es ist doch äusserst bedenklich, wenn sich nicht mal die Lufthansa halten kann. Was läuft da falsch???

 

Gäbs darauf eine einfache Antwort, wären wir hier nicht am diskutieren.

Kann dir aber ein Faktor nennen, der sicherlich einen eintscheidenden Einfluss hat:

Der Flughafen Hof in Bayern hat eine vergleichbare Grösse und Einzugsgebiet wie Bern. Auch Cirrus stellt dort im Auftrag der LH die Verbindung zum Hub Frankfurt sicher. Ich zitiere dabei die Pressemeldung von der Homepage http://www.airport-hof.de/

 

"...Der Ministerrat hat entschieden, dass die Fluglinie Hof – Frankfurt ab April 2010 von der Cirrus Airlines Luftfahrtgesellschaft weiter betrieben werden kann..."

 

"...Die neue Vertragsperiode läuft bis Ende März 2013. Der Freistaat unterstützt die Fluglinie und trägt drei Viertel der öffentlichen Ausgleichsleistungen. Das verbleibende knappe Viertel teilen sich die Stadt Hof und die Landkreise Hof und Wunsiedel...

 

Wohin würdest du als Airlinemanager deine Flieger hinschicken?

 

Solche Subventionierungen sind gang und gäbe, in Bern gabs nur einmal einen unseligen Versuch mit der Linie Lugano-Bern. Diese Subventionierung war aber an derart unmögliche Bedingungen geknüpft, dass sich verständlicherweise kein valabler Kandidat gefunden hat.

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