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Eure Art zu fliegen?


Max Loibl

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Halli-Hallo,

 

würde gerne - rein interessehalber - wissen, wie ihr so fliegt?

Insbesondere bei Langstreckenflügen. Bleibt ihr während des gesamten Fluges am Bildschirm und verlasst ihn nur für Toilette, Telefon etc.?

 

Oder geht ihr z.B. zwischendurch Schlafen oder raus oder was weiß ich?

 

Echtzeitflüge?

 

 

Ich danke euch für eure Antworten,

 

Max

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Da ich nur online fliege, und meist für die British Airways VA (wo man alle halbe Stunde "bestätigen" muss, dass man am PC sitzt, sonst zählt der Flug nicht) bin ich zwangsweise immer in der Nähe des Computers.

 

Bei Kurzstreckenflügen arbeite ich meist nebenher am Laptop. Langstreckenflüge verbringe ich meist vor dem Fernseher (im gleichen Zimmer), lesend auf dem Bett, arbeitend, oder Zimmer aufräumend (viel zu wenig :009: )

 

Alles natürlich in Echtzeit. Bedenklich ist nur, wenn man nachdenkt, dass man in dieser Zeit wirklich von Zürich in die Karibik gelangt wäre, und blöderweise noch immer in seinem Zimmer hockt :)

 

 

Grüsse,

 

Tis (gestern seine British 777 auf Bermuda hingepfeffert [2 Minuten Verspätung auf 7h50 :) ] )

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Also ich fliege zwar fast nur innerhalb Europas (Tuifly VA), aber ich bleibe auch immer vor dem Rechner.

 

Gerade wenn ich online fliege bei IVAO ist das ein MUSS, aber auch bei offline Flügen bleibe ich meist am PC, weil ich das irgendwie blöd finde den Flug zu starten und dann zu verschwinden und zur Landung wieder zurückzukommen.

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Hmm, zählen hier auch die Hubipiloten mit rein?

 

Falls ja - ich flieg für die ICARO bzw. dort für die VA-Luftrettung. Schon allein dadurch, dass man es dort in erster Linie mit Hubschraubern und weniger mit Flächenflugzeugen zu tun hat, ist es ein ganz anderes Fliegen als der gemeine Simmer das vielleicht kennt.

Man startet seinen Sim, nebenher noch Teamspeak, und loggt sich über das ICARO-FMS online ein. Ein Disponent hat bei sich dann im Idealfall die Leitstellensoftware von ICARO gestartet und ist ebenfalls eingeloggt. Die per FMS eingeloggten Hubschrauber erscheinen dann im Leitstellenprogramm und können disponiert werden. Zugrunde liegt dabei das BOS-Funksystem, was einmal Instrumentalisch per FMS bedient oder ganz einfach via Teamspeak abgewickelt wird.

Das ganze sieht so aus, dass man als Helipilot dann an einer eigens erstellten Krankenhausszenerie seiner Wahl auf dem Pad steht und mit Status 6 (außer Dienst) eingewählt ist. Drückt man Status 2 (frei am Stützpunkt), meldet sich für gewöhnlich kurz darauf die Leitstelle und wünscht zur Begrüßung einen angenehmen Dienst. Alternativ meldet man sich einfach über Funk (Teamspeak) bei der Leitstelle an, etwa im Stile von "Leitstelle Bremen von Christoph 42, einsatzklar am LRZ Rendsburg!"

 

Tja, und irgendwann dudelt dann eine schöne Alarmmelodie in den Ohren des Piloten, und es kommt ein Einsatz herein mit unterschiedlicher Informationsdichte, den der Pilot der Leitstelle zurückliest. Helfen tut dabei eine einblendbare Einsatzdepesche, wo auch die Einsatznummer usw. nochmal genau vermerkt ist. Und dann gehts los, Status 3 (auf dem Weg zum Einsatzort) gedrückt, Triebwerke gestartet, und ab die Post. Die Navigation erfolgt dabei üblicherweise nach VFR, seltener IFR. Beim Anfliegen der vielen verschiedenen Krankenhausszenerien hilft das eigens entwickelte ICARO-GPS, was allerdings auch zu allen wichtigen Airports VFR-Pflichtmeldepunkte usw. enthält. Das wiederum lässt sich an den Autopiloten des Hubschraubers koppeln, sodass der Heli selbstständig die Zielklinik anfliegt.

Am Einsatzort angekommen drückt man Status 4 und teilt so der Leitstelle auch ohne großes Funkgeschnatter mit, dass der Druide den Brummer verlassen hat und gleich den Patienten betüdeln wird. Nun wartet man einfach, geht nen Kaffee trinken oder kommt einem dringenden natürlichen Bedürfnis nach, und denkt sich dabei dann anhand der anfangs erhaltenen Einsatzinformationen einen Lagebericht aus.

Der kann z.B. so aussehen, dass ich als Notarztzubringer zu einer einsetzenden Geburt losgeschickt wurde, was sich dann dank meiner Fantasie zu einer Hausgeburt weiterentwickelte. Mutter und Kind sind soweit wohlauf gewesen, aber das Kind hatte eine etwas unregelmäßige Atmung. In Absprache mit der Leitstelle haben wir das Kind dann ins nächste KH geflogen. Hatte den Vorteil, dass das Kind schnell und schonend in die Klinik kommt, und der Hubschrauber schneller wieder einsatzklar ist.

Danach ging es dann zurück zum LRZ nach Rendsburg, bevor der nächste Einsatz irgendwann kam.

 

Für gewöhnlich dauern Einsätze im Schnitt immer 30-40 Minuten, natürlich gibt es neben den Primäreinsätzen auch Sekundärtransporte, SAR-Einsätze, Suchflüge und dergleichen. Was auch sehr angenehm ist, ist die wachsende Kommunikation und Kooperation mit Controllern der VACC-SAG, wo dann ganz spontan z.B. ein Pilot eine Luftnotlage meldet, und der Controller wiederum die Leitstelle kontaktiert. Und schwupps, schon fliegt ein Rettungshubschrauber z.B. zum Airport hin, um Unterstützung zu leisten.

 

Insgesamt ist es eine andere Art der Simmerei, die halt einen ganz anderen Schwerpunkt hat. Wer sich da vom PC entfernen möchte, der sollte am LRZ dann entweder Status 6 drücken, oder aber die Pausen am Einsatzort nutzen. Nebenbei schlafen ist nicht drin. :005:

 

Und so sieht das dann z.B. im Sim aus:

 

- http://tonga.subsites.gaming-inc.de/pics/drf_06/004.jpg

- http://tonga.subsites.gaming-inc.de/pics/drf_05/006.jpg

- http://tonga.subsites.gaming-inc.de/pics/drf_05/001.jpg

- http://tonga.subsites.gaming-inc.de/pics/ec135_newrundi/001.jpg

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Ich fliege meist langsame, kleine Maschinen bis zu einem Kaliber etwa einer DC-3.

 

Dabei lege ich besonders Wert darauf, eigenhändig zu navigieren. Als Karte benutze ich dafür Goodway, jedoch ohne die Position meines Flugzeuges anzeigen zu lassen. Auch erstelle ich keinen Flugplan, sondern nutze das GPS höchstens zur Entfernungsbestimmung zu Intersections oder Flughäfen.

Ansonsten geht es nach guter alter Cowboy-Manier von VOR zu VOR (oder NDB). Während des Streckenfluges erledigt natürlich der Autopilot die Drecksarbeit, aber Anflüge und Starts fliege ich natürlich noch selbst.

Außer für kurze Klopausen verlasse ich den Simulator dabei eigentlich nicht, esse aber gerne etwas nebenher oder höre Musik.

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Meine Art ist eigentlich die selbe wir die von Tis.

Am Wochenende gibts Langstrecken-Flüge, unter der Woche innerhalb Europa.

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Ich fliege meistens inerhalb Alaska/Canada. Meist Heli aber auch bis Airliner.

In den Ferien mache ich manchmal 'ne Tour mit Helis oder historische Flieger (Piper Cub, Vega, usw)

mit die zeimlich "langen" strecken (ab 500 nm)

 

Ab und zu auch Langstrecken (meist am Wochenende) von Amerika nach Europa.

Dann heisst es Abheben, Autopilot rein und tschüss...........:o:004:

 

Gruss Simon

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Hi

 

Also ich bleibe eigentlich immer im gleichen Zimmer wo der FS grad läuft. Bei Longrange wird es schon spannend. Ich sag nur ''Liegestuhl''... Nach einem Phuket-Zürich Flug ist man dann richtig froh wieder virtuell zurück Zuhause zu sein:005:

 

Bei Kurzstrecke ist es schon ein bischen Stressig (Zürich-München), da versorgst du grad den Ordner mit den Abflugkarten für Zürich, nimmst dann grad gleich den Ordner mit den Karten für München.

 

Ich persönlich Fliege nach Einsatzplan der VA das heisst in den Zeiten die auf dem Flugplan angegeben sind. Vor allem auf Langstrecke zahlt sich das aus. Ist einfach unbeschreiblich das Gefühl mit jemandem aus einem anderen Kontinenten sprechen zu hören.

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Ich fliege in letzter Zeit diverse Rotaionen ab Muenchen mit Air Berlin. Ob ich vorm PC bleibe haengt immer von der Dauer un der Tageszeit ab. Wenns kurze fluege sind bleibe ich meist vorm PC, gibt ja genug zu planen. Bei Mittleren kommts drauf an, ob der Flug ueber Meer fuehrt. Im allgemeinen schaue ich das ich einen Flug nehme, der vor dem Mittagessen startet. Also T/O, Mittagessen, Landen.

Bei Langstrecken gehe ich eigentlich immer Weg, einfach zwischendurch checken dass noch alles ok ist.

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