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Eigentlich völlig unwichtig, aber heute vor 10 Jahren...


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Geschrieben

...hat das erste mal ein anderer Herr als mein Fluglehrer bei mir im Cockpit der Piper Cub Platz genommen. Da er mit meinen Flugkünsten zufrieden war, stellte er mir unmittelbar danach eine kurzfristige Erlaubnis aus :008: Mein überglückliches Grinsen von damals ist bis heute nicht mehr vollständig aus meinem Gesicht verschwunden.

 

Der Prüfungsflug dauerte, nach einer Handvoll Ziellandungen im Alleinflug, ca. 40 Minuten und bestand aus den üblichen Kurven, Steig- und Sinkflügen, Manipulationen, Emergencies, Go-Arrounds usw...

 

Ich habe meinen Experten von damals vor kurzem darauf angesprochen, ob es wirklich nötig ist, eine PPL Prüfung so aufwendig zu gestalten, wie das heute der Fall ist. Worauf er die Augen verdreht hat und zur Antwort gab, dass er schon nach 5 Minuten wisse, ob der Kandidat es packen werde oder nicht...

 

Seither habe ich knapp 300h in der dritten Dimension verbracht, die meisten davon sehr vergnügt, einige wenige etwas nicht ganz so frohen Mutes. Das rührt einerseits daher, dass man anfänglich mangels Erfahrung mit dem Wetter in Konflikt gerät. Vor dem Wetter habe ich aber immer noch am meisten Respekt, und ich wage diesbezüglich nichts, was mich in eine ungemütliche Situation bringen könnte.

 

Andererseits musste ich mehrmals die schmerzliche Erfahrung machen, dass Kaffeegenuss vor dem Fliegen zu erhöhtem Harndrang führt, deren Auswirkungen auch ein schöner Flug nicht kompensieren kann.

 

Pünktlich zur 200sten Flugstunde fand der erste Passagier meine Flugkünste zum K*tzen :eek:

 

Leider musste wegen mir auch einmal ein Flugzeug für längere Zeit in die Werkstatt. Nach einer Ausweichlandung, um einer Gewitterfront zu entkommen, hat gleich nach dem Verlassen des Flugzeuges eine Böe dasselbige auf die danebenstehende Warrior geblasen.

 

Vor langer Zeit wurde ich dank JAR leider zum RPPL degradiert. Es wurde gefordert, dass jeder PPL das CVFR nachholt, was ich bis anhin nie gemacht habe. Abgesehen vom finanziellen Aufwand sah ich bisher auch keinen Sinn, ein CVFR nachzuholen, da die Cub die Instrumente sowieso nicht ins Panel geschraubt hat, die CVFR möglich machen. Das will ich aber diesen Frühling nachholen. Ich liess mich zwar mal auf die FFA Bravo einweisen, aber die Organisation auf dem Flugplatz, auf dem ich die Bravo flog, war so lausig, dass ich es wieder aufgegeben habe.

 

Soweit ein kleiner Rückblick. Ich hoffe, auch in den kommenden Jahren viele schöne fliegerische Erlebnisse zu machen, und meine schönste und teuerste Freizeitbeschäftigung weiter ausüben zu können, sofern mir der Fliegerarzt gnädig ist und mir die Sesselfurzer in den luftfahrtregulierenden Ämtern nicht zuviele Steine in den Weg legen.

 

Danke fürs Lesen

Marcel

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