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Iace-2007-germany By Navin M.


Navin

Empfohlene Beiträge

INTERNATIONAL AIR CADET EXCHANGE

 

2007 IN GERMANY

 

[Navin Maître dit Maistre]

 

 

 

Dienstag 17. Juli 2007

 

Schon um 05.00 h musste ich aufstehen, ich packte noch meine letzten Sachen und begab mich auf den Weg zum Bieler Bahnhof. Um ca. 09.00 h trafen wir uns auf dem Militärflugplatz in Dübendorf. Da unsere Maschine erst später starten konnte überbrückten wir unsere Zeit im Dübendorfer Militärflugplatzcafé. Um 09.45 h konnte es dann losgehen und wir starteten mit einem SUPER PUMA der SWISS AIR FORCE in Richtung Frankfurt. Der Helikopterflug dauerte ungefähr 1.5 Stunden. In Frankfurt setzte der Hubschrauber sanft auf und wir konnten anschliessend durch den Frankfurter Zoll. Mit einem Shuttlebus wurden wir auf die andere Seite des Frankfurter Flugplatzes gebracht, die Busfahrt dauerte ca. 10Minuten, kein Wunder, denn dieser Flugplatz ist extrem gross….

 

Auf der anderen Seite des Flugplatzes angekommen trafen wir bereits die übrigen Austauschkadetten, die teilweise in die Schweiz reisen wollten. Es war eine angenehme Atmosphäre und die Diskussion um die Fliegerei hat bereits begonnen.

 

Am späteren Tag reisten wir dann weiter mit dem Zug nach Fürstenfeldbruck in den Fliegerhorst. Wir kamen erst am späteren Abend an und wurden im Fliegerhorst von der OFFICER ACADEMY empfangen. Da wir Schweizer sehr müde waren, gingen wir auch dementsprechend früh zu Bett, obwohl es doch schon nach Mitternacht war.

 

 

 

Mittwoch 18. Juli 2007

 

Heute war der Besuch in der AIRBORNE OPERATIONS AND AIR TRANSPORT SCHOOL in Altenstadt angesagt. Dieser Besuch war sehr interessant. Ein junger Tornado-Pilot hat uns alles erklärt von der Funktion des Tornado’s bis hin zur Aerodynamik. Am Schluss der Präsentation hatten wir natürlich die Gelegenheit die Jets bei Go-Around’s beobachten zu können. Dieser Anblick war für uns natürlich sehr impressionierend. Unser IACE-Kamerad ist Pilot auf F-16 Falcon bei der israelischen Luftwaffe. Kein Wunder wollte er mit dem Tornado-Piloten einen Batchaustausch machen. Am Nachmittag machten wir uns mit dem Car auf den Weg zum Flugplatz in Tussenhausen. Wir gingen die GROB- Werke besichtigen. Das GROB-Werk ist bestimmt sehr interessant, doch der Führer des Werkes hat die Präsentation so lange hinausgezögert, dass es für uns einfach zu langweilig wurde. Sobald wir in einer anderen Halle wieder ein Flugzeug zu Gesicht bekamen starrten wir dieses sehr lange an. Was wir zum ersten Mal zu hören bekamen war, dass wir in gewissen Abteilungen keine Foto’s machen dürfen, dies natürlich aus Kopierschutzgründen. Am Abend gingen wir in ein gemütliches Restaurant am Ammersee. Zum Hauptgericht bekamen wir ein Stück „Schweinshaxe“ serviert. Es schmeckte sehr lecker, doch es war einfach zuviel. An diesem Abend kam bereits Edmund, das ist der Mann der Gastfamilie. Er war sehr angenehm und hatte uns schon an diesem Abend gefragt, was wir am kommenden Wochenende gerne unternehmen würden. Da sich Dan Akschuti und ich natürlich in dieser Gegend nicht gut auskannten, haben wir nach allen möglichen Aktivitäten gefragt. Am späten Abend kehrten wir wieder zur Homebase zurück und genossen zusammen ein kühles Blondes. Im Bild unsere zwei Airforcepiloten aus Israel.

 

 

 

Donnerstag 19. Juli 2007

 

Heute war die Besichtigung der Lufttransportschule angesagt. Am Morgen fuhren wir in die Altenstadter Flugkaserne. Alle angehenden Militärflieger mussten laut eines Berufsoffiziers dieses Training absolvieren. Von unten sah alles harmlos aus, doch von oben sieht es sehr gefährlich aus. Um ganz ehrlich zu sein, getraute ich mich persönlich fast nicht diese Übung durchzuziehen. Der eine Hauptmann hatte mir versprochen, wenn ich beide Diszipline gemacht habe darf ich seine Achselpatten haben, also hies es für mich einfach „ Gring abe und dürre“

 

Da Dan und ich mit den deutschen Berufsoffizieren deutsch sprachen, haben sie uns natürlich immer provoziert mit Sprüchen wie, ja bei euch in der Schweiz sind die Berge ja viel höher, von dem her sollte das für euch doch keine Hürde sein usw. Als ich aber den Fluss mit einer Höhe von 55 Meter überquert hatte, musste ich im nachhinein sagen, dass es gar nicht so schlimm war wie ich es mir anfangs vorgestellt habe. Später war dann der Besuch der „1ST STAFF FIGHTER BOMBER WING 32“angesagt. Wir hatten wieder einmal die Gelegenheit alle Fluggeräte aus allen Perspektiven zu besichtigen. Mich faszinierte die Grösse dieser Flugzeuge. Auf Foto’ s wirken sie klein, doch tatsächlich sind diese Vögel immens gross. Im inneren Bereich dieser Flugzeuge konnten wir aber feststellen, dass vieles im Transall sehr veraltet ist. Der Pilot hat uns erklärt, dass die Deutschen eine Neuanschaffung des Typs A400M planen. Dieser sollte aber erst später bei der deutschen Luftwaffe eingeführt werden.

 

 

 

Freitag 20. Juli 2007

 

Auf dem Programm stand der Besuch des Konzentrationslagers von Dachau. Unser Guide hielt eine lange, ausführliche Rede über das Geschehen von Dachau. Es war interessant und für uns sehr eindrücklich, denn wir können uns gar nicht vorstellen, was diese Leute in der Kriegszeit alles erlebt haben. Am Nachmittag gingen wir in das Ratshaus von Dachau und bekamen auch dort einen Vortrag zu hören. Nach dem Vortrag zeigte uns eine Führerin fast die ganze Stadt von Dachau. Das Schönste, was ich je gesehen habe war der Dachauer Garten, so etwas war wirklich traumhaft.

 

Überall waren schöne Blumen. Ich denke dieser Garten wird bestimmt die ganze Zeit gepflegt. Nach dem Gartenbesuch gingen wir wieder in den Fliegerhorst in Fürstenfeldbruck. Heute Abend war die offizielle WELCOME-PARTY 07 angesagt. Wir mussten uns sehr beeilen mit duschen, rassieren, Zähneputzen usw.

 

Um 18.00 h war es soweit und wir versammelten uns alle an einem Meetpoint. Zusammen gingen wir in die Offiziersstube, wo dann auch die WelcomeParty stattfand. Die Stimmung war super, alle habe miteinander geplaudert. Das Menü war auch hervorragend, es gab gutes Fleisch mit vielen möglichen Beilagen. Herr Keilholz hielt eine interessante Ansprache über den IACE. Danach sind noch andere Leute zu Wort gekommen, die irgendwie mit der Fliegerei in Verbindung stehen.

 

Um 23.00 h gingen wir mit Edmund nach Hause. Er und seine Partnerin waren Gastgeber für die Schweizer und der israelischen Majorin, Ihr Name wissen wir bis heute nicht, da sie für den Geheimdienst in Israel tätig ist.

 

 

 

Samstag 21. Juli 2007

 

Heute sind wir bei den Gasteltern aufgewacht. Dan und ich hatten ein bisschen ausgeschlafen, da wir von der Woche recht erschöpft waren, diesmal aber nur bis um 10.00 h. Die Majorin war mit Renate einkaufen. Die Israelis haben schon einen Zacken drauf. Danach sind wir in die Stadt München gefahren. Wir waren auf dem Olympiaturm und genossen dort oben die herrliche Aussicht auf München und Umgebung. Gegen den Abend hin sind wir dann wieder zurückgefahren und haben auf den Besuch gewartet. Familie Nolte macht das schon seit einigen Jahren, dass sie sich immer mit den anderen Gastfamilien am Samstagabend treffen. Um 22.00 h sind wir dann alle zusammen in den Ausgang gegangen. Also ich muss schon sagen, der Alkohol ist ja in Deutschland EXTREMBILLIG. Wenn die Preise in der Schweiz gleichhoch wären wie in Deutschland, dann müssten sie künftig Krankenwägen vor die Clubs stellen wegen Alkoholvergiftungen. Ich fand es auf alle Fälle krass. Somit haben wir alle zusammen im gesunden Mass an den Shots teilgenommen.

 

 

 

Sonntag 22. Juli 2007

 

Nach einem harten Ausgang sind wir am Nachmittag in das fliegerische Museum gegangen. Es war interessant. Der Phantom F4 war von der Grösse her sehr imposant. Dan und ich schauten uns noch andere Flugzeuge an. Danach gingen wir wieder zurück. Am Abend haben wir gemütlich zusammen geluncht und sind dann zu Bett gegangen.

 

 

 

Montag 23. Juli 2007

 

Am Morgen hatte uns Edmund wieder zurück nach Fürstenfeldbruck gebracht. Heute war die Wandertour auf den Tegelberg angesagt. Zuerst gab es eine lange Busfahrt wo jeder noch seinen Schlafmangel beseitigen konnte indem er einfach vor sich hin schlief. Apropos schlafen: die Engländer schlafen sehr gerne, kein Wunder also, dass die Franzosen daran interessiert waren die Engländer ein bisschen hässig zu machen. Jean nahm seine Trinkflasche und schütete einem englischen Kameraden eine gehörige Portion Wasser in den Mund. Als dieser dann wegen Atemstörungen aufgeweckt wurde schaute er ganz ahnungslos in die Gegend. Unterhalb des Schlosses Neuschwanstein angekommen, hatten wir die Möglichkeit ein kühles Bad im See zu geniessen.

 

Nach dem Baden besichtigten wir das Schloss Neuschwanstein. Ich bin wirklich nicht an Schlösser oder so fasziniert, aber dieses Schloss hat mich aus den Socken gehauen. Nicht, dass ich noch nie ein Schloss gesehen hätte, aber die Lage wie und wo es gebaut wurde und die herrlichen Aussichten waren einfach einmalig. Eine kurze Führung hatte im Schloss stattgefunden. Danach sind wir zur Gondeltalstation Tegelberg marschiert. Eigentlich war der Aufstieg auf den Tegelberg geplant, doch aus Zeitgründen mussten wir die Gondel nehmen. Für uns Schweizer war das Fahren mit der Gondelbahn nicht sehr speziell, doch die Türken hatten ein riesiges Smile auf dem Gesicht….An der Bergstation angekommen sind wir direkt weitermarschiert bis zur nächsten Sitzbank.

Nach dem Abendessen sind fast alle bis auf den obersten Spitz des Tegelbergs hinaufmarschiert. Diese Landschaftskulisse auf dem Gipfel war absolut fantastisch. Wir haben dort oben ca. 10Minuten die Aussicht genossen und mussten danach wieder heruntermarschieren, da sich eine Gewitterfront näherte.

 

 

 

Dienstag 24. Juli 2007

 

Der Abstieg vom Tegelberg war angesagt. Wir schlenderten gemütlich den Hang hinunter. Am Schluss war nur noch der Belgier und ich zu sehen, die anderen hatten nichts besseres zu tun, als den ganzen Hang hinunter zu laufen in einem irren Tempo. Wir liessen uns nicht darauf ein und gingen gemütlich hinab, und fuhren aber nicht direkt zurück auf die Homebase. Eine Überraschung war angesagt, doch fast alle wussten bereits was sie mit uns im Sinne hatten.

 

Mit dem Rettungsboot fuhren wir etwa eine Stunde den Fluss hinab. Da wir mit zwei Booten unterwegs waren, war es kein Wunder, dass es auf den Booten gegenseitige Wasserschlachten gab.

 

 

 

Mittwoch 25.Juli 2007

 

Heute besuchten wir ein 3D- Kino. Das Thema war sehr verallgemeinert. Alle konnten diverse Frage über Raumfahrt-Luftfahrt und allem weiteren fragen. Die Präsentation war leider so interessant, dass fast alle einschliefen.

 

Nicht deswegen weil wir übermüdet waren, nein ganz einfach, weil der Raumfahrtspezialist alles bis in das kleinste Detail erklärte. Am Nachmittag hatten wir ein paar Stunden für uns zur Verfügung. Als erstes ging es dann in ein Internetcafé. Am Abend stand auf dem Programm der Hofbräuhausbesuch. Fast alle waren an diesem Abend in bierlicher Stimmung. Mir hat dieser Besuch jedoch nicht gefallen. Schon nur die Musik brachte mich zur Weissglut. Zum Glück bin ich danach in den Ausgang mit den Israelis gegangen. Somit hatte auch ich diesen Abend gerettet.

 

 

 

Donnerstag 26. Juli 2007

 

Heute stand der Besuch von EUROCOPTER in Donauwörth auf dem Programm sowie auch der Besuch von EADS (European-Aeronautic-Defense-Space) Die Werke von Eurocopter waren sehr interessant und uns wurde alles erklärt von der Fabrikation bis hin zur Auslieferung. Am Nachmittag gingen wir nach Manching in das EADS. Unser Führer hatte uns alles über die EADS berichtet und mit einer PowerPoint Präsentation gezeigt. Auf dem Rundgang hatte ich eine erfreuliche Begegnung. Der Testpilot auf Eurofighter Typhoon kam aus der Schweiz, besser gesagt aus Bern. Somit konnten wir Schweizer uns mit ihm ein bisschen in unserer Sprache unterhalten.

 

Bei EADS war striktes Fotografierverbot. Die Fotos entstanden durch einen berechtigten Kadermitarbeiter von EADS.

 

 

 

Freitag 27. Juli 2007

 

Der Besuch des „DEUTSCHEN MUSEUMS“ war angekündet. Nach einer kurzen Carfahrt besichtigten wir das Museum. Dan und ich haben die interessanten Dinge zusammen angeschaut, insbesondere der Fliegerei, danach sind wir in die Stadt gegangen und haben uns dort einen gemütlichen Nachmittag gemacht.

 

 

 

Samstag 28. Juli 2007

 

Endlich ging es nach langem warten los. Wir begaben uns nach Kaufbeuren. Fliegen war angesagt. Das Wetter war sehr windig und der Landeanflug wurde dadurch stark eingeschränkt. Somit fühlte sich der Flug wie in einem Schüttelbecher an. Wir hatten auch die Gelegenheit einen Windenstart mit einem Segler durchzuführen. Also ich muss wirklich sagen fantastisch !!

 

Zwischen dem Fliegen hatten wir die Gelegenheit alle Details eines Eurofighters Typhoon zu besichtigen. Am Abend gab es beim Segelflugclub Kaufbeuren noch ein gutes Barbecue.

 

 

 

Sonntag 29. Juli 2007

 

Heute Morgen mussten wir sehr früh aufstehen da der Transfer von München nach Berlin angesagt war. Diesmal leider auch nur mit der Bahn. Die Zugfahrt dauerte ca. 6 Stunden. Auf dem langen Weg erlebten Michael Bidinger und ich eine merkwürdige, höfliche Begegnung. Eine junge Frau hatte uns angesprochen, ob wir aus der Fliegerei stammen. Beide hatten natürlich zugesagt. Sie hat uns erzählt, dass sie ein projektartiges Buch oder so herausgeben will über Antoine de Saint Exupéry. Sie hatte natürlich uns gefragt, ob wir ihn überhaupt kennen und was wir von seinen Gedichten halten und noch vieles mehr. Als wir in Berlin ankamen war es regnerisch.

In der Julius Leberkaserne bezogen wir unsere schönen Offiziersstuben. Sogar Einzelzimmer waren es gewesen. Eine Stunde hatten wir Zeit zum duschen, danach mussten wir wieder weiter in das Stadtinnere. Auf der Carfahrt bin ich dann eingeschlafen. Am Abend gingen wir wieder in ein feines Restaurant. Dieses Mal gab es Pizza, wir hatten nach dem Essen noch Zeit bis Mitternacht.

 

 

 

Montag 30. Juli 2007

 

Auf diesen Tag freute ich mich besonders. Der Besuch des „deutschen Bundestags“ stand auf unserer Timetable. Jeder musste natürlich FORMAL gehen, das heisst. Jeder trägt einen Anzug mit Krawatte und allem was dazu gehört.

 

Nach dem Rundgang gab es natürlich noch Fotoshootings, Gruppenfotos und alles weitere. Das Wetter war leider eher schlecht. Der „Bundestag“ ist verglichen mit unserem Bundeshaus wesentlich grösser. Am Nachmittag konnten wir zwischen Segeln auf dem Wannsee, oder Leisuretime auswählen. Dan, der andere Schweizer und ich besichtigten zusammen die Berliner Innenstadt. Nach der Rückkehr gab es eine kurze Information über den bevorstehenden Tag.

 

 

 

Dienstag 31. Juli 2007

 

Heute gingen wir in das Simulatortrainingsgebäude angehender LUFTHANSA- und SWISS-Piloten. Der Leiter Simulatorzentzrum’s hatte uns alles erklärt, danach durften wir eine Stunde selber Simulator fliegen.

 

Nach dem Simulatorflug lief ich alleine im Gebäude umher und sah im Simulator einen Ingenieur arbeiten und updaten. Ich kam mit ihm ins Gespräch und habe ihn gefragt, ob ich nicht einen Flug alleine fliegen dürfte. Er liess sich mit mir ein und ich machte einen Flug von A-Z alleine am Steuerknüppel vom Start bis wieder zur sanften Landung. Am Nachmittag besuchten wir MTU Engineering. Der Chef dieser Firma trug eine interessante Präsentation über seine Firma vor. Wir wurden schön von netten Frauen bedient wie fast an einem VIP-Anlass. Sie waren sehr zuvorkommend. Am Abend stand die IACE-Abschlussparty auf dem Programm. Wie immer wurde bestens gelaunt gefeiert und am Schluss noch getanzt. Ich hatte dann noch die Gelegenheit mit einem Franzosen ein Video zu drehen über seine „guten Deutschkenntnisse.“ Dieses Video wird noch lange auf meinem PC verehrt.

 

 

 

Mittwoch 01. August 2007

 

Um 04.00 mussten wir aufstehen, da wir mit der AIR BERLIN nach Frankfurt zurückfliegen konnten. Da sich unser Leiter jedoch verschlafen hatte, mussten wir den nächsten Flieger nach Frankfurt nehmen. Nach der Zollkontrolle sind alle in den Airbus A320 eingestiegen. Als erstes fragte ich die Flight Attendant der AIR BERLIN, ob es denn möglich wäre, dass ich in das Cockpit gehen könnte. Sie fragte zuerst den Captain, danach schaute ich mich ein bisschen um.

 

Sie sagte mir, dass ich kurz nach vorne dürfte. Ich stellte mich dem Captain und dem First Officer vor und erzählte ihm danach, dass wir vom IACE sind. Er hat mich gefragt wegen unserer einheitlichen fliegerischen Uniform. Er bot mir den ganzen Flug auf dem mittleren Pilotensitz an. So ein Erlebnis hatte ich noch nie gehabt. Ich durfte alles mithören, während dem Fluge hatte er mir das ganze System erklärt und wofür diese vielen Funktionen sind. Auch hier muss ich wieder feststellen, wäre ich nicht vom IACE gewesen dann hätte ich dieses Privileg nicht geniessen können, deshalb möchte ich mich natürlich auch recht herzlich bei den IACE Organisatoren bedanken. In Frankfurt trafen wir wieder auf alle anderen Schweizer Austauschkadetten. Martin, der in Frankreich gewesen war erzählte mir beeindruckende Erlebnisse seines Austausches und wir gingen zusammen zum Mittagessen.

 

Um ca. 15.00 h bekamen wir die Slottime. Wir wurden mit dem modernen Cougar-Militärhelikopter abgeholt. Auf dem Rückflug nahm ich wieder auf dem Jump-Sitz Platz. Während des Rückfluges hatte ich sehr interessante Gespräche mit den Militärpiloten über Ausbildungen, Lehrgängen usw. Dieser Austausch war für mich einmalig und ich werde diesen bestimmt immer in guter Erinnerung behalten. In diesem Sinne möchte ich ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten des IACE’s aussprechen.

 

 

 

 

DEN GANZEN BERICHT gibt es mit FOTO's unter:

 

http://www.iacea.ch/dokumente/berichte/navin_maitre_dit_maistre_2007_deutschland.pdf

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