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Pilot der Enola Gay ist gestorben


HB-2304

Empfohlene Beiträge

:002:

 

Glaubst Du das etwa? Eine "saubere" A-Bombe?

 

Gruß

 

Sönke

 

Moderne Atombomben verbreiten extrem viel weniger Strahlung und richten ihren Schaden hauptsächlich mit der Druckwelle an.

 

Und nein, weder will ich den Abwurf noch die Produktion von A-Bomben verteidigen. Das Zeugs gehört so oder so vernichtet!

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Das Hauptproblem war, dass die beiden ersten Atombomben sehr "schmutzig" waren. Heutige Atombomben haben viel kürzere Halbwertszeiten und sollen auch weniger Strahlenschäden verursachen.

 

Plutonium und Uran sind immer noch Plutonium und Uran und zerfallen immer noch in die gleichen radioaktiven Spaltrodukte. Die heutigen Sprengköpfe sind in der Regel einfach min 10 mal stärker.

 

Grüsse

 

Jakov

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Das Hauptproblem war, dass die beiden ersten Atombomben sehr "schmutzig" waren. Heutige Atombomben haben viel kürzere Halbwertszeiten und sollen auch weniger Strahlenschäden verursachen.

Das kann man generell so nicht sagen. Kernwaffen werden in ganz unterschiedlichen Designs hergestellt, je nachdem was für eine Wirkung gewünscht wird. Grundsätzlich wird dabei unterschieden, ob es sich hauptsächlich um eine Bombe mit grosser Druckwirkung oder eine Bombe mit hoher Strahlenwirkung handelt. Die so genannten "sauberen" Bomben (Neutronenbomben) erzeugen hohe Neutronenstrahlungen, die vorallem Schäden bei der Bevölkerung verursacht, die Infrastruktur aber möglichst wenig beschädigen soll. Im Gegensatz dazu stehen dann Bomben von hoher Sprengkraft, die aber auch wesentlich grösseren radioaktiven Fallout produzieren und so Gebiete lange verseuchen. Neutronenbomben und die absichtlich besonders schmutzigen Kobaltbomben sind besonders umstritten und werden bis heute nicht offiziell in den Arsenalen geführt.

 

Plutonium und Uran sind immer noch Plutonium und Uran und zerfallen immer noch in die gleichen radioaktiven Spaltrodukte. Die heutigen Sprengköpfe sind in der Regel einfach min 10 mal stärker.

Auch das stimmt nur bedingt. Entscheidend für die verbleibenden Rückstände ist, wieviel vom ursprünglichen Spaltmaterial reagiert und wieviel davon im ursprünglichen Zustand verbleibt. Bei modernen, ausgeklügelten Kernwaffen reagiert nahezu das ganze Spaltmaterial. Es entstehen also viele kurzlebigere Substanzen, die dann auch schneller abklingen, die Bombe wird also "sauberer".

 

Aufbau und Funktionsweise solcher Waffen sind technisch gesehen sehr interessant und faszinieren mich zugegebenerweise, seit ich von Beruf her in der Lage bin, es zu verstehen.

 

Dennoch sehe ich keinen Grund der Welt, der es rechtfertigt, solche Waffen zu entwickeln, zu bauen und einzusetzen. Und jemand der dies tut, ist garantiert alles andere als ein Held.

 

Gruss

 

Wilko

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Und jemand der dies tut, ist garantiert alles andere als ein Held.

 

Wir muessen allerdings bei dieser Aussage immer Beruecksichtigen dass der Kentnisstand von 1945 anders war. Die typischen Methoden der Japanischen Streitkraefte seit Mitte 30er Jahren waren auch nicht zimperlich, im Gegenteil.

 

So schlimm die Abwuerfe der Atombomben auch waren, die herkoemmlichen Brandbomben die waehrend Monaten auf Japanische Staedte abgeworfen wurden hatten in ihrer Zerstoerungswucht wenn von einem Bomberverband abgeworfen aehnliche Auswirkungen. Ob das Opfer von einem Feuersturm verbrannt wird oder von einer Atombombe duerfte dem Opfer ziemlich egal sein.

 

Paul Tibbets hat bis zu seinem Tode fest daran geglaubt dass, so schlimm die Atombombenabwuerfe auch waren sie letzendlich mehreren millionen Menschen das Leben gerettet haben da sonst die damalige japanische Militaerfuehrung (gleichzusetzen mit der Regierung) zu einer Kapitulation nicht bereit gewesen waere. Da die Atombomben abgeworfen wurden und danach Japan kapituliert hat sind alle anderen Szenarien Theorie.

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Wir muessen allerdings bei dieser Aussage immer Beruecksichtigen dass der Kentnisstand von 1945 anders war. Die typischen Methoden der Japanischen Streitkraefte seit Mitte 30er Jahren waren auch nicht zimperlich, im Gegenteil.

Da hast du recht, das mit dem Kenntnisstand habe ich ja auch weiter oben schon angemerkt. Und was die Japaner taten, keine Frage, das ist genauso zu verurteilen.

gerettet h

Ich habe mit Tibbets hauptsächlich seiner fehlenden Reue wegen Mühe. Klar, er hat den Standpunkt vertreten, dass die Bomben andere Szenarien verhindert haben und so andere Menschen retteten. Aber so wie er das jeweils vertreten hat, war es schon zimlich hart. Es gibt im Net mehrere Interviews mit ihm, die ihn bei teils sehr harten Aussagen zeigen.

 

Gruss

 

Wilko

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Dennoch sehe ich keinen Grund der Welt, der es rechtfertigt, solche Waffen zu entwickeln, zu bauen und einzusetzen. Und jemand der dies tut, ist garantiert alles andere als ein Held.

Nö, Forschung und Entwicklung.

 

Hätten sich die Amis nicht in den kleinen, inneren Zwist Europas eingemischt dann wären sie auch nicht auf dem linken Fuss von den Japanern erwischt worden. Und wir Schweizer müssten nicht unsere Fränkli in Euro umrechnen, wir hätten die Reichsmark und wären Gau von Wien oder Bayern Süd. (Baden Würtemberg wär mir lieber, private Gründe.)

Sorry, soll sich jeder seine Gedanken machen. Unsere Geschichte ist Geschichte, hätte, wenn und aber, einerlei.

Wenn ich mich als Scharfschütze bei der Bullerei melde und dann, irgendwann nach langer Ausbildung zum Einsatz aufgeboten werde, mein Vorgestzter mir mitteilt dass ich das Objekt im ZF habe und er den sofortigen Abschuss erwarte, dann melde ich zurück: Nööö, der ist doch soooo härzig, möchte ich knuddeln.

 

Und das gespaltene Atom nie erforscht, wir würden mit Kohle und Öl heizen und die Eisenbahn fährt nur, wenn irgendwo soviel Wind weht, um sie den Gotthard hoch zu ziehen. Oder wir mit dem Einsatz von sehr viel Sauerstoff thermische Kraftwerke betreiben.

Private Gedanken von

Hans

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Natürlich Hans, da stimme ich dir vollends zu. Geschehen ist geschehen. Aber warum sollte man Kernwaffen heutzutage noch weiter entwickeln ? Die Wirkungen und verhehrenden Folgen sind bekannt. Da braucht es keine weitere Forschung mehr.

Und die Kernforschung ist längst nicht mehr auf den militärischen Bereich angewiesen, um die friedliche Nutzung zu perfektionieren. Jedes Kilogramm Spaltstoff das in eine Bombe wandert ist eine Verschwendung von Resourcen.

 

 

Gruss

 

Wilko

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Man gestatte mir auch ein paar Bemerkungen zum Thema:

 

Grundsätzlich können Soldaten nie Helden sein, da es immer auf den Standpunkt des Betrachters ankommt. Die gleichen Menschen die wir hier in der westlichen Zivilisation als Terroristen bezeichnen sind anderen Orts Freiheitskämpfer.

 

Wer je im Militär war, weiß dass Befehlsverweigerung auch zu Friedenszeiten schon ein sehr schweres Vergehen ist. Zu Kriegszeiten (kann ich glücklicherweise nur vermuten) wird’s noch einmal wesentlich anders sein. Klar „darf“ man unrechtmäßige Befehle verweigern . . . heute 50 Jahre danach, da wir nun die Wirkung kennen und die Kraft einer einzigen Bombe wesentlich erhöht wurde kann man es vielleicht versuchen . . . aber damals nach 5 Jahren erbitterlichen Kriegs kam sicher niemand auf die Idee die Rechtmäßigkeit in Zweifel zu ziehen.

 

Sich heute hinzustellen und großartig zu tönen, man hätte sich lieber selbst umgebracht als den Einsatz zu fliegen ist sehr leicht.:001:

Es hätte dann einfach jemand anders gemacht – die beiden Bomben wären so oder so ins Ziel gekommen. Ich persönlich weiß nicht was ich gemacht hätte! Wahrscheinlich wäre ich geflogen.

 

Übrigens ist es Tatsache, dass Japan kurz nach dem Abwurf der zweiten Bombe kapituliert hat. Man überlege wie viele Tote es noch gegeben hätte, wenn die Alliierten Japan komplett hätten erobern müssen – sicher mehr als ca. 300.000 Opfer. Bei 55mio Gesamtopfern (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tote_im_Zweiten_Weltkrieg ) gibt das etwa 25.000 Opfern pro Tag in den 6 Kriegsjahren.

So gerechnet käme man knapp zwei Wochen, da Europa aber bereits befriedet war behaupte ich dass es „nur“ 2-3 weitere Monate gedauert hätte bis die gleiche Opferzahl erreicht gewesen wäre.

 

Aber hätte, wäre, wenn – man kann nichts mit Sicherheit sagen. Aber würden wir heute die verheerende Wirkung von Atombomben in der angewandten Praxis kennen, hätte es der Iran oder andere sog. „Schurkenstaaten“ wesentlich leichter an eine solche Waffe zu kommen!

 

Gruß Marco

 

 

PS:

 

Im übrigen reden wir hier über den gleichen Effekt wir es immer wieder bei Flugzeugabstürzen beobachten. Alle finden es sehr schrecklich und alle Zeitungen berichten darüber, dass im Jahr, aber wesentlich mehr Menschen im Straßenverkehr umkommen interessiert niemand. Beim Absturz wird nur deswegen so „sensationell“ aufgebauscht weil es dann halt gleich 100 oder 200 Tote sind. Zur Anwendung auf das Thema ersetzte man das Flugzeug durch die Atombombe und den Sztraßenverkehr durch sog. „konventionelle Waffen“

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@ Juschi

Habe deine Aussage erst jetzt "entdeckt". Wenn ich das tun würde. ja dann wäre ich Militärpilot.

 

Das hat nix mit Arschloch sein zu tun, dem ist man sich bewusst, wenn man diesen Beruf ergreift. Manche haben ein Problem damit, manche nicht.

Wieso wäre ich in deinen Augen dann ein Arschloch wenn ich zwangesmaßen im Kriegseinsatz bin und dort das mache wofür mein Flugzeug gebaut wurde und mich am Aufstieg meiner Fliegerlaufbahn befinde?

Offenbar kennen viele Leute den Audruck MILITÄR nicht mehr. Die sind auch für was anderes da als Dämme zu errichten und Brücken zu bauen wenns drauf ankommt.

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Hätten sich die Amis nicht in den kleinen, inneren Zwist Europas eingemischt dann wären sie auch nicht auf dem linken Fuss von den Japanern erwischt worden. Und wir Schweizer müssten nicht unsere Fränkli in Euro umrechnen, wir hätten die Reichsmark und wären Gau von Wien oder Bayern Süd.

 

Falls du mit dem linken Fuss Pearl Harbor meinst: Soviel ich weiss sind die USA erst NACH Pearl Harbor in den Krieg eingetreten.

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... Aber warum sollte man Kernwaffen ...

Ja, warum soll man überhaupt Waffen entwickeln, warum weiterentwickeln? Vielleicht weil wir Menschen sind? In einem Vorposting stand die Antwort, der Mensch ist schlimmer als ein Tier, Tiere töten aus Beutehunger, Menschen auch aus Machtgier. Ich möchte aber nicht vom Topic abweichen, für mich konkret hat der Pilot richtig gehandelt. Er war Soldat, war Befehlsempfänger und tat das, was von ihm erwartet wurde. Der Präsident, welcher zuständig war, tat meines Erachtens auch das richtige. Er beendete den Krieg mit Japan. Ob es andersherum weniger Opfer gegeben hätte, ich weiss das nicht. Ist wohl Geschichte.

Hans

 

PS: Aber die Armee der Individualisten, die möcht ich wirklich mal sehen. Chef an Panzer 1: Feind auf Ost 10 Grad. Erfassen und Schuss. Antwort Panzer 1: Ach nee, Ost hatten wir gestern, lieber mal 1 Meter über Boden zurück.

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Falls du mit dem linken Fuss Pearl Harbor meinst: Soviel ich weiss sind die USA erst NACH Pearl Harbor in den Krieg eingetreten.

Ja, meinte ich. Wenn dem so ist dann lag ich falsch, nicht neu bei mir.

Danke für den Hinweis!

Hans

 

PS: Pearl war Ende 1941, imho. Waren da die Amis nicht bereits in Europa gegen Hitler Deutschland involviert?

Du scheinst mir geschichtlich fitter zu sein!

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Nur so zu den Kernwaffen. Gerade in der heutigen Chemiestunde hat unserer Lehrer erzählt, was womöglich passiert wäre,wenn man diese beiden Bomben nicht abgeworfen hätte: unter Umständen hätte es im Kalten Krieg zu einem Atombombenkonflikt kommen können. Was dann passiert wäre...

Gut, aber das sind alles unhaltbare Spekulationen. Die Geschichte lässt sich nicht mehr ändern und Spekulationen à la "Was wäre wenn" bringen gar nichts. Das sollten eigentlich auch Lehrer wissen :D

 

Spätestens nach dem Castle Bravo Test und der

hat man begriffen, wie schrecklich Kernwaffen sind.

 

Gruss

 

Wilko

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... Was dann passiert wäre...

Sind wir alle froh, dass dies nicht passiert ist. Was alles noch in unserem Leben passieren wird, auch das wissen wir nicht. Ich bin froh darum. Ich hätte Angst.

Hans

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Aber nur faktisch

 

Sie haben auch da schon die Alliierten unterstützt!

 

Allerdings wollten sich die Staaten bis zum 7. Dezember unbedingt aus dem Krieg raushalten, und ihre Wirtschaft profitieren lassen. Es stimmt aber, das es grosse Waffenexporte und auch Personalhilfe an die Briten gab.

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Hmm.. sehr interessant was hier besprochen wird, hätte vielleicht auch mal das eine oder andere dazu gerne gesagt.

Doch frage ich mich, euch, die Moderatoren ob sowas nicht doch besser in den Off Topic Bereich gehört?

 

Gruss Rahim

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... wärst du in meinen Augen ein Arschloch ...

 

Was meinst du, wenn ich jetzt den Spiess um 180° drehe und für dich, aus meiner anderen Überzeugung heraus, den gleichen Ausdruck verwende?

 

Kannst du das akzeptieren?

 

En Gruess vom K.

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Bitte solche Fäkalausdrücke sein lassen. Danke

 

MfG

 

Wilko

 

Sag das bitte zur rechten Zeit meinem Vorredner; ich hab den Fäkalausdruck nicht gebraucht, ich hab ihn nur zitiert ...

 

Gruess K.

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Egal wer es gesagt hat. Die Ermahnung gilt für den, der dies geschrieben hat. Ich habs erst jetzt gesehen, sonst hät ich früher eingegriffen.

 

MfG

 

Wilko

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:002:

 

Glaubst Du das etwa? Eine "saubere" A-Bombe?

 

Gruß

 

Sönke

Das Thema Atombombe ist aktueller denn je. Besuchte am 31.10.07 in Belp einen Vortrag von Ulrich Tilgner, Korrespondent für den Nahen- u. Mittleren Osten. Tilgner meint, dass die USA nicht über einen Atomschlag ja oder nein gegen den Iran diskutieren. Die Planung sei im Detail längst abgeschlossen. Die Ami-Planer im Pentagon evaluierten zur Zeit die geeigneten Atom-Bombentypen. Die Gas-Zentrifugen der Mullahs sind in Tunnelsystemen am Rotieren. Der liebe Dabeliu aus Texas möchte offenbar noch vor Ablauf seiner Amtszeit die Atomanlagen des Iran mit A-Waffen verdampfen lassen.

Thema "Saubere A-Bombe:"

Eine Neutronenbombe wirkt fast nur durch ihre Neutronenstrahlung, die große biologische Schäden hervorruft. Sie zerstört also weder Waffen noch Gebäude, aber alles Leben im Umkreis von etwa 1200 Meter - so weit reicht die tödliche Strahlung.

Theorie A-Waffen hier.

Sorry - eigentlich ist dies alles absurd: Aber ein ehemaliger AC-Instruktor kann es nicht lassen!

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Eine Neutronenbombe wirkt fast nur durch ihre Neutronenstrahlung, die große biologische Schäden hervorruft. Sie zerstört also weder Waffen noch Gebäude, aber alles Leben im Umkreis von etwa 1200 Meter - so weit reicht die tödliche Strahlung.

Naja, ganz korrekt ist das nicht. Eine Neutronenbombe ist designed, möglichst hohe Neutronenstrahlung zu erzeugen, die hauptsächlich biologische Schäden erzeugt. Dazu ist aber immernoch ein grosser Fusionsanteil nötig, der natürlich immernoch Hitze und Druck erzeugt. Allerdings wird bei der Neutronenbombe nur noch etwa 20 Prozent der Energie in Druck umgewandelt (normal sind etwa 50%). Bei einer durchschnittlichen Neutronenbombe wäre die Sprengwirkung also immernoch mit der Hiroshimabombe vergleichbar, allerdings wären die Strahlenwerte wesentlich höher und über ein grösseres Gebiet verteilt.

Die Vorteile dieser Art Bombe sind allerdings zweifelhaft. Die grösste Strahlenwirkung ist nämlich in dem Bereich, wo auch die grösste Sprengwirkung liegt und nicht verbunkerte Gebäude zerstört werden.

 

Man, wer kommt bloss auf die Idee, solch perfides Zeug zu entwickeln ?

 

Gruss

 

Wilko

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