HB-2304 Geschrieben 1. November 2007 Teilen Geschrieben 1. November 2007 Es ist sicherlich der umstrittenste Flug der Menschheitsgeschichte. Der Flug der Enola Gay von Tinian nach Hiroschima. Wie man es auch sieht, dieser Flug hat die Menschheit verändert. Jetzt ist Paul Tibbits gestorben.... http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/660/redaktion_einestages_der_pilot_der_enola_gay_ist_tot.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 1. November 2007 Teilen Geschrieben 1. November 2007 Dieser Flug hat vor allem die Menschheit in Hiroshima und Nagasaki verändert! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Christian Thomann Geschrieben 1. November 2007 Teilen Geschrieben 1. November 2007 Hallo Joachim Irgend einmal trifft es uns alle. Doch ob der vielen interessanten Ereignisse und Aspekte dieser, gestatte mir den Ausdruck "Helden", kommt bestimmt nicht nur bei mir ein gewisser Respekt und Anerkennung von Koryphäen auf. Einige haben ihr professionelles Können gleich schauspielerisch in monumentalen Cinemascopes preisgegeben. Chapot! Diese historischen Momente, auch wenn sie mit einem Verlust eines wertvollen Menschen zu tun haben, stimmen mich dennoch zuversichtlich. Bleriot, Lindbergh, Manfred Freiherr von Richthofen, Oswald Boelcke und viele mehr, sind sie nicht unsere Wegbereiter der heutigen Fliegerei? So dumm ist der aktuelle DVD-Titel "Flyboys" halt schon nicht. Vielen Dank auch für den interessanten Link der Luftfahrtsgeschichte! Schöne Flüge! der etwas nachdenkende und dennoch zufriedene Chregel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Juschi Geschrieben 1. November 2007 Teilen Geschrieben 1. November 2007 Mir wäre es lieber gewesen der werte Herr wäre schon vor 62 Jahren gestorben - über dem Ozean, samt seiner Bombe. Vor solchen Menschen habe ich keinen Respekt. Durch die eigenen Handlungen den Tod von Hunderttausenden Zivilisten billigend in Kauf zu nehmen ist mehr als armseelig. Der Mann ist in meinen Augen alles, aber sicher kein Held. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Viktor D. Geschrieben 1. November 2007 Teilen Geschrieben 1. November 2007 Viel mehr Abscheu als vor den Handlangern derer habe ich vor denjenigen, die diesen Einsatz befahlen. Schade, dass um die nicht so viel Wirbel gemacht wird - andererseits hätten sie die Prominenz genausowenig verdient wie Tibbets. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lamer Geschrieben 1. November 2007 Teilen Geschrieben 1. November 2007 die sicherlich umweltfreundlichere & politisch korrektere variante. andreas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HB-2304 Geschrieben 1. November 2007 Autor Teilen Geschrieben 1. November 2007 Victor D: Ich denke, wir sollten aus heutiger Sicht der Dinge nicht werten. Wenn Du in der Uniform eines GIs oder eines japanischen Soldaten von damals stecken würdest, bist Du froh, dass die Amerikaner nicht in Japan einmarschiert sind und die Bombe warfen. Die Schlacht von Okinawa hat ja gezeigt, was zu erwarten war. Wenn Du ein überlebender Einwohner der betroffenen Städte gewesen wärst, so würdest Du diesen Einsatz zu Recht verfluchen. Vielleicht waren aber die Opfen von Hiroshima und Nagasaki nicht ganz umsonst. Sie öffneten der Welt die Augen dafür, was es bedeutet eine Atombombe einzusetzen und wäre die Waffe damals nicht eingesetzt worden - evtl. wäre sie eher in Korea, Vietnam, dem Kalten Krieg (Kubakrise) mit womöglich schlimmeren Folgen eingesetzt worden. Wer kann das letztendlich beantworten? Niemand. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
meeri Geschrieben 1. November 2007 Teilen Geschrieben 1. November 2007 Vll ist es besser, dass es so war, vll auch nicht. Der Mann selbst kann nichts dafür und ich spreche mal für mich selbst- wäre ich in dieser Rolle, ich würde fliegen und ich würde den Knopf drücken. Warum? Wenn ich Militärpilot bin, dann habe ich mich meinem Vaterland unterstellt und habe dessen politsiche Einstellung durchzuführen. Wie ich neben dem Job darüber denke ist etwas Anderes. Wer weiß, wäre dieser Herr nicht gewesen,oder der Befehlsgeber, würden wir heute noch so rot,schwarze Kreuze an der Wand haben und ja, da ist es mir lieber dass vor meiner Zeit Menschen gestorben sind und dieses Regime nicht mehr am Zug ist. Krieg ist keine Lösung, aber wenn Krieg ist muss er beendet werden- damals wurde er so beendet Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tigerfan Geschrieben 1. November 2007 Teilen Geschrieben 1. November 2007 Wir können froh sein, dass die A-Bombe nicht in Deutschland gezündet wurde, wie es ursprünglich geplant war.:rolleyes: Andereseits die Piloten als Handlager zu bezeichnen, halte ich persönlich für falsch. Diese haben nur einen Befehl ausgeführt und wussten vielleicht nicht über die Wirkung der Bombe Bescheid. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 1. November 2007 Teilen Geschrieben 1. November 2007 Die Befehls-Ausführung im Kriegszustand ist das eine- die moralische Verteidigung des betreffenden Piloten über Jahrzehnte grenzt m.E. an Unmenschlichkeit. Lernfähigkeit zeichnet einen wahren denkenden Menschen aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Viktor D. Geschrieben 1. November 2007 Teilen Geschrieben 1. November 2007 Andereseits die Piloten als Handlager zu bezeichnen, halte ich persönlich für falsch. Diese haben nur einen Befehl ausgeführt und wussten vielleicht nicht über die Wirkung der Bombe Bescheid. Ich habe das Wort "Handlanger" absichtlich mit einem Link hinterlegt... Handlanger bezeichnet eben unterstellte Leute, die schlicht das durchführen, was ihnen von oben befohlen wird. Ob sie wissen, was sie tun, ist nicht von Wichtigkeit - lediglich die Tatsache, dass sie es ausführen ohne es zu hinterfragen, gibt dem Ausdruck seine negative Prägung. Dass sie durchaus von der Wirkung wussten, zeigt ja schon die Tatsache, dass sie bewusst ein Manöver nach dem Abwurf flogen, um weniger von der Druckwelle und den Strahlen erfasst zu werden. Dass die Strahlung, gegen die sie extra Brillen dabeihatten, nicht gerade gesund war, dürfte auch jeder an Bord gewusst haben. Die Wörter "froh sein" finde ich in diesem Zusammenhang allerdings fehl am Platz. Wer weiß, wie es anders abgelaufen wäre, das weiß man bei keinem der vergangenen Kriege. Was aber sicher ist, dass sehr viele Menschen dort ihr Leben verloren haben. Und auf diese Fakten beziehe ich mich, alles andere ist erstmal Spekulation. Vielleicht sagt jetzt noch jemand, es war gut so, dass die Amerikaner im Irak/Iran einmarschiert sind, weil ja ansonsten noch mehr Attentate auf die "westliche" Welt gekommen wären. Ich für meinen Teil halte solche Aussagen für gewagt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 1. November 2007 Teilen Geschrieben 1. November 2007 Das Leben verloren???? Elendiglich verreckt käme der Tatsache wohl näher. Man muss aus Respekt vor den Opfern meine links grinsende Visage abdecken! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ramadamses Geschrieben 1. November 2007 Teilen Geschrieben 1. November 2007 Vll ist es besser, dass es so war, vll auch nicht.Der Mann selbst kann nichts dafür und ich spreche mal für mich selbst- wäre ich in dieser Rolle, ich würde fliegen und ich würde den Knopf drücken. Warum? Wenn ich Militärpilot bin, dann habe ich mich meinem Vaterland unterstellt und habe dessen politsiche Einstellung durchzuführen. Wie ich neben dem Job darüber denke ist etwas Anderes. Vor Menschen wie Dir graut mir, sorry. Ein Mensch hat also keine persönliche Verantwortung zu erfüllen; wenn es die Vorgesetzten befehlen, ist er vom Denken befreit und für sein Handeln nicht mehr verantwortlich? Und was die rot-schwarzen Kreuze betrifft: Es war genau dieses Ich-tu-ja-nur-meine-mir-befohlene-Pflicht-Denken , das den Nationalsozialismus erst ermöglicht hat... Gruss Beni Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
meeri Geschrieben 1. November 2007 Teilen Geschrieben 1. November 2007 Na dann graut dir hoffentlich vor jedem niederen Angestellten der quasi nix zu sagen hat. Dann graut dir vor all den Chinesen,Afrikanern die deine Kleidung nähen, denn die führen auch Befehle aus, dass sie ihre Arbeit behalten. Vor jedem Grundwehrdiener der genau das und NUR das vollzieht was er aufgetragen bekommt. Wenn du mil Pilot bist, unterschreibst du, dass du für Einsätze eingezogen wirst. Schießt du dann nicht auf den Feind wie es im Briefing besprochen sondern machst dir Gedanken wies dem seiner Familie geht wenn er stirbt, dann wirst du angeklagt, verhaftet, eine bombastische Strafe wegen Verrat kommt auf dich zu, wirst für viele Jahre eingesperrt oder sogar exekutiert kommt drauf an und wenn du Glück hast wird durch dein freies Denken durch das du nicht wie befohlen den "Anderen" runtergeholt hast dein Flügelmann abgeschossen und du darfst seiner Familie erklären dass er durch deine heldenhafte Handlung, die du mit deinem Verstand getroffen hast abgeschossen worden ist. Sicher super. Der Bomberpilot war Angestellter und hat einen simplen Auftrag bekommen. Fliege nach X und werfe Y ab. Wie ein Pizzabote- Bringe Pizza X zu Mann Y. Ob der vll eine Milchallergie hat von der er nix weiß und an der Käsepizza stirbt is dem Pizzaboten sowas von wurst. Sicher soll man denken und gewissenhaft handeln, aber man ist eben nicht befugt immer nach seiner Meinung zu handeln. Eine Gesellschaft ohne Hierarchie funktioniert nicht wie in einigen Versuchen bewiesen. Wieso das ein "Teenager" sagt. Krieg ist nichts menschliches, Krieg ist eine 0 1 Sache. Gewinnen oder verlieren, leben oder sterben. Wären nicht XXXXXX in Japan gestorben, wären XXXXXXX in Europa gestorben, vll wärst du/ich/deine/meine Freunde heute nicht da. Warum ist man denn Vorgesetzer??? Weil man befähigt wurde anhand seiner Kenntnisse und Fähigkeiten anderen Aufgaben zuzuteilen und dafür gerade zu stellen, weil man für anderen eben vorausgedacht hat. Rot-schwarze Kreuze/ auch heute ist es so. Minister gibt Weisung-Kabinettmitglieder führen aus- egal was Sie denken- so ist eine Demokratie aufgebaut- es gibt Befugte die die Meinung der Meisten vertreten-und welche die es auszuführen habe. Damals genauso A.H und seine Berater haben befunden es soll/muss so sein -- wurde ausgeführt und Meldung erstattet. Regierung- es wird über andere regiert und ihnen mehr oder weniger viele Freiheiten gewährt. Sehr viele Länder Europas haben sich wieder untergeordnet der EU wo wieder ein höherer Kreis sitzt. Es gibt für einen Staat auch nichts schädlicheres wie Mitarbeiter die gegen den Strang arbeiten. In meiner Familie gibt es wen der in seinem Gebiet in der EU kräftig mitmischt und es ist absolut schädigeng sowohl finaziell wie auch sachlich und fachlich gesehen wenn Freidenker nicht die Meinung der Mehrheit unterstützen. Damit sind wir wieder beim Anfang- Atombombe- Amerika als Nation wollte es so bzw. Mehrheit der Entscheidungsträger . Wie man darüber denkt und ob man mit diesen Strukturen zufrieden ist- sei jedem dahingestellt aber grauen braucht niemanden davor denn auch Unterordnung gehört zu einer Demokratie. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wilko Wiedemann Geschrieben 1. November 2007 Teilen Geschrieben 1. November 2007 Ich verstehe, dass die Besatzung damals die Bombe abgeworfen hat. Sie haben ihre Pflicht erfüllt und Befehle ausgeführt, deren Verweigerung im Kriegsfall äusserst unangenehme Konsequenzen für sie gehabt hätte. Ausserdem wussten sie nur Bruchteile dessen, was die Bombe zu leisten vermochte. Mancher hätte damals wohl so gehandelt. Das Einzige, was bei mir einen üblen Nachgeschmack hinterlässt, ist Tibbets konsequentes Nichtbedauern dieses Einsatzes und die anhaltende Rechtfertigung der Auslöschung zweier Grossstädte. Naja, nun ist er verstorben, möge er seinen Frieden finden. Gruss Wilko Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flo Geschrieben 1. November 2007 Teilen Geschrieben 1. November 2007 Viel mehr Abscheu als vor den Handlangern derer habe ich vor denjenigen, die diesen Einsatz befahlen. Schade, dass um die nicht so viel Wirbel gemacht wird - andererseits hätten sie die Prominenz genausowenig verdient wie Tibbets. Ich glaube, dass um den damaligen US-Präsidenten Truman (er befahl die Einsätze) wesentlich mehr "Wirbel" gemacht wurde, als um den Bomberpiloten, dessen Namen heute wohl viele nicht kennen würden, wenn er nicht im verlinkten Artikel stehen würde… Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ramadamses Geschrieben 1. November 2007 Teilen Geschrieben 1. November 2007 Na dann graut dir hoffentlich vor jedem niederen Angestellten der quasi nix zu sagen hat. Dann graut dir vor all den Chinesen,Afrikanern die deine Kleidung nähen, denn die führen auch Befehle aus, dass sie ihre Arbeit behalten. Kleider nähen und 140'000 Menschen töten ist für dich also dasselbe? Der Bomberpilot war Angestellter und hat einen simplen Auftrag bekommen. Fliege nach X und werfe Y ab. Wie ein Pizzabote- Bringe Pizza X zu Mann Y. Ob der vll eine Milchallergie hat von der er nix weiß und an der Käsepizza stirbt is dem Pizzaboten sowas von wurst. ???????? Diese Leute litten unter keiner Atombombenallergie; sie wurden durch die Bombe zerrissen oder besser gesagt pulverisiert. Wären nicht XXXXXX in Japan gestorben, wären XXXXXXX in Europa gestorben, Japan hatte keine Atombombe. Über historische Eventualitäten zu streiten ist eigentlich Unsinn, aber glaubst Du tatsächlich die Japaner hätten ein vergleichbares Massaker in Europa/Amerika ausüben können und sind dann durch die beiden zerstörten Städte daran gehindert worden? Zwei Fragen habe ich noch an Dich: 1. Ist Präsident Truman für dich ein 100'000-facher Mörder? 2. Wie denkst Du über einen KZ-Kommandanten, der von seinen Vorgesetzten den Auftrag erhält, die Insassen einen nach dem anderen zu vergasen. Ist das auch seine Pflicht/ trifft ihn selber keine Verantwortung? Gruss Beni Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Basti P. Geschrieben 2. November 2007 Teilen Geschrieben 2. November 2007 guten morgen! mein name ist basti, ich habe mich seit gut drei jahren ziemlich verdeckt gehalten und nun entschlossen (nicht etwa durch dieses thema) aktiv mitzuwirken. mein individuelle vorstellung wird in den nächsten tagen folgen.... nachdem das manhattan-project 1942 in los alamos entwickelt und am 16.07.45 entgültig getestet wurde, entstand für die menschheit der größter albtraum aller zeiten. die erste bombe ist, verglichen mit heutigen mittel ein lacher, sowie auch die bomben in hiroshima und nagasaki. ich habe an 7 verschiedenen schulen referate über diese schrecklichen anschläge gehalten, es ist im allgeimenen neben der h-bomb eine der schlimmsten waffen, die jemals entwickelt wurde und dessen abrüstung ich nur befürworte. die inoffizielle zahl der nuklearen waffen beträgt um die 20000. 10 stück davon an strategischen orten eingesetzt besiegeln den endgültigen untergang der erde. ein entführtes atom-uboot ist das ende uns aller. der pilot der enola gay ist zwar verstorben, so wie es ein jeder einmal tut, dennoch gehört er weder gefeiert noch betrauert unsererseits (seiner familie sicherlich ausgenommen), dennoch bin ich felsenfest davon überzeugt: 1.) wenn nicht er, dann jemand anderes; 2) möchte ich auf das zitat von meeri verweisen. ich befürworte diesen schlimmen gegenschlag der amerikaner nicht. nach los alamos eröffnete sich den amerikanern eine ganz neue welt. sprengkraft wie nie zuvor. bomben, die man theoretisch bis auf das unendliche steigern kann (solang man die kritische masse in einem part nicht überschreitet). es war meiner meinung nach, an gesichts der situation eine art machtbeweis, japan kapitulierte nach dem zweiten a-anschlag (warum nicht beim ersten?!) und das ewige wettrüsten begann.... wer world in conflict gespielt hat, weiß eigentlich was los ist. der kalte krieg, die kuba krise, wir standen kurz vor dem 3.wk. abrüsten? sicher! aber was ist mit den staaten, die sich dessem entziehen? was hat russland heutzutage gegen die usa, das wir immer noch unsere silos behalten? rechnen wir jeden moment mit einem präventivschlag? diskussion darf fortgesetzt werden howdy, bASTI Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Juschi Geschrieben 2. November 2007 Teilen Geschrieben 2. November 2007 Viel mehr Abscheu als vor den Handlangern derer habe ich vor denjenigen, die diesen Einsatz befahlen. Schade, dass um die nicht so viel Wirbel gemacht wird - andererseits hätten sie die Prominenz genausowenig verdient wie Tibbets. Ich empfinde soetwas als elendes Geschwätz. "Ich habe nur Befehle ausgeführt." Jeder ist für sich und seiner Moral verantwortlich. Wenn du dich im Kriegsfall damit rausreden würdest, alles zu befolgen - ich nicht. Und schon gar nicht soetwas. Darüber hinaus sind alle gleich schuld, da hast du schon recht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Juschi Geschrieben 2. November 2007 Teilen Geschrieben 2. November 2007 Vll ist es besser, dass es so war, vll auch nicht.Der Mann selbst kann nichts dafür und ich spreche mal für mich selbst- wäre ich in dieser Rolle, ich würde fliegen und ich würde den Knopf drücken. Mit Verlaub: wenn du das tun würdest - und dafür fliege ich gerne aus dem Forum - wärst du in meinen Augen ein Arschloch. Wie kann man nur ohne verschämt zu sein so einen Scheiß erzählen. Ich würde mich vorher umbringen, als soetwas zu tun. Und erzähl mir nicht, der Pilot wusste nicht was die Bombe bedeuten würde, das wurde inzwischen widerlegt. Dieser kaltblütige, amoralische und soziopathische Kadavergehorsam ekelt mich auf extreme Weise an. Ich hoffe, wir haben diesen Scheißdreck ein für alle mal inzwischen hinter uns! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Basti P. Geschrieben 2. November 2007 Teilen Geschrieben 2. November 2007 @juschi; würd dich gern zitieren; hab nur noch nicht so recht rausgefunden, wie.... ich kann nicht sagen, ob dieser erste nukleare test vom 16-07-45 auch drei wochen danach die sentimalität der piloten angriffen hat; ich persönlich, so irreal es auch klingt, wäre mit der maschine abgetaucht. es war eine absolute aktion des rüstungsbeweises, welcher uns in der vergangenheit nur nachteile erzeugt hat. und es ist der lacher, dass manche staaten immer noch aufrüsten, obwohl jeder diese komplizierte situation kennt. ich bin auf keinen fall der einziger, der sich einen weltfrieden wünscht, denn was bringt es sich ständig gegenseitig zu bekriegen. wenn wir schon diesen klimaschutzfilm schieben, sollten wir vllt einmal beim frieden und globaler zusammenarbeit werkschaften. liegt es an religionen? liegt es an verschiedenen staatsformen? oh ja! und warum bekommen wir es nicht in den griff? an wem liegt es? wir haben nur diese erde und sollten einfach nur zusammenhalten.... auf gleichberechtigung, auf, dass niemand arm ist,. uptopie, ich weiß, aber ich versteh es nicht. wir haben eine UNO und es müsste's doch allen einleuchten. was bringen uns konflikte?!!?!?!? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lionel Geschrieben 2. November 2007 Teilen Geschrieben 2. November 2007 Ich habe Hiroshima und Nagasaki besucht und kann die Japanische wie auch die Amerikanische Sichtweise gut verstehen. Das Hauptproblem war, dass die beiden ersten Atombomben sehr "schmutzig" waren. Heutige Atombomben haben viel kürzere Halbwertszeiten und sollen auch weniger Strahlenschäden verursachen. Ob es gut war oder nicht sollte im Nachhinein nicht gewertet werden. Fest steht aber, dass es für die Menschen in Hiroshima und Nagasaki die Hölle war. Wie auch schon erwähnt kann es aber gut sein, dass durch diese Abwürfe weitaus schlimmeres hat verhindert werden können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
meeri Geschrieben 2. November 2007 Teilen Geschrieben 2. November 2007 Kleider nähen und 140'000 Menschen töten ist für dich also dasselbe? Denke du hast den Beitrag nicht so verstanden wie er zu verstehen gemeint war. Das war eine Erklärung zur Unterordnung des Piloten. Es wurde ihm befohlen wirf das Zeug ab und er tat es weil er dazu verpflichtet war genauso wie 1000 Piloten im Irak,Afghanistan und sonst wo. Wird man mil Pilot in einem Land, das halt auch mal in einen Krieg zieht und nicht nur seinen Luftraum verteidigt, dann wird man auch das tun müssen wofür das Flugzeug gebaut ist. In der Sekunden zählt nur der Befehl und dein Wille zum LEBEN, dass du diesen ausführst. Glaubst ihr das alle F18 Piloten nach der Landung am Träger heulend aussteigen?? Nein, sicher der ein oder andere macht sich vll manchmal Gedanken darüber, aber sonst ist das ein eiskalter Job. ???????? Diese Leute litten unter keiner Atombombenallergie; sie wurden durch die Bombe zerrissen oder besser gesagt pulverisiert. Das war die Erklärung dazu, dass es Bomberpiloten sowas von egal ist ob "die" da unten leben,sterben,kripieren oder das Land einfach ausradiert wird. Wenn du das bestreitest, hast du keine Ahnung wies in Fliegerstaffeln umher geht. Glaubst du, dass sind alles heulende Wracks nach ihren Einsätzen, für die ist das ihr Job. Tun sie es nicht tuts a) wer anderer und b) werden sie eben angeklagt, verhaftet, weil es Jobverweigerung bzw Verrat am Vaterland ist. Forumsmiteglied "foreigner" kann dir da sicher Infos geben, dass sie nicht jedesmal heulen. Japan hatte keine Atombombe. Über historische Eventualitäten zu streiten ist eigentlich Unsinn, aber glaubst Du tatsächlich die Japaner hätten ein vergleichbares Massaker in Europa/Amerika ausüben können und sind dann durch die beiden zerstörten Städte daran gehindert worden? WO habe ich behauptet, dass Japan die Bombe hatte??? Nirgends, lies doch mal! Wäre die Bombe (die Bomben) nicht über Japan abgeworfen worden wäre Europa nicht so wie heute und wir wahrscheinlich nicht da WEIL, es gab sehr viele Pläne Bomben über Wien, München,Berlin,...... abzuwerfen, und dann ja, dann gäbs uns nicht. Das war damit gemeint. Zwei Fragen habe ich noch an Dich: 1. Ist Präsident Truman für dich ein 100'000-facher Mörder? 2. Wie denkst Du über einen KZ-Kommandanten, der von seinen Vorgesetzten den Auftrag erhält, die Insassen einen nach dem anderen zu vergasen. Ist das auch seine Pflicht/ trifft ihn selber keine Verantwortung? 1)Tja das ist eben nun die schöne Frage wo man Jahre drüber streiten kann. Tötet der Mensch der sie erfunden hat, die Bombe selbst, der Pilot der sie abwrift, das Element dass uns Mutter Erde gab, oder gar unser Wissen, unser Wissen, wir die von Gott geschaffen wurden, angeblich. In meinen Augen nicht. Es war damals eine Ausnahmesituation es war Krieg, dürfte ja wohl bekannt sein. Nach pearl harbour war nur mehr der Wunsch da, den Krieg zu beenden. Das Volk wollte keinen Krieg mehr, das Land vertrug keinen Schlag mehr und ja, man griff zur modernsten Technik die damals verfügbar war. Drumm fallen auch heute keine A-Bomben mehr, was bringts mir wenn zwar alle tot sind aber ich dann das scheiß Stück Erde nicht nutzen kann. Ja wegen Rohstoffen wird Krieg geführt. 2)Weiß nicht ob du Angehörige hast, die damals lebten und in dem Alter waren zum Militär zu müssen. Gab damals 2 Arten von Menschen- 1)Vollblutna*** 2)Revoluter die früher oder später "ausgeschieden" wurden, bzw zu kleine Gruppen bildeten. Es wurde damals Kindern von der Wiege an eingetrichter, dass Juden, Körperlich und geistig Benachteiligte, schwarze,... unrein und Menschen letzter Klasse sind. Wenn dir das 16 bzw 18 Jahre lang eingetrichter wird, vll vom 10 Lebensjahr hinweg nich intensiver dank Jugend mit Zukunft, HJ, Jungheer, warst du ein Mensch der NUR dieses Denken beherrschte und umsetzte. Die Kirche wurde auch als Propagandamittel missbraucht und somit warst do von früh bis spät mit diesem Gedankengut bestrahlt worden. Ist man nun in der Scheiß Rolle als KZ Aufseher eingezogen zu werden gibts wieder ein paar Möglichkeiten. Man verweigert von Anfang an und wird erschossen, Man wird zufällig verletzt und bekommt "einen Bürojob", man ist so behaftet mit diesem Denken dass man seine Tat als richtig ansieht. Glaube es oder nicht, die Meisten waren überzeugt von dem was sie taten! Für sie war es eine Ehre AH zu dienen und das Land zu reinigen. Manipulierte Menschen machen alles. Als Kelinkind kannst du dich nicht wehren, und irgendwann bist du so gewaschen dass du dem zustimmst. Menschen sind das grausamste auf der Erde. Kein Tier ist grausamer als der Mensch. Nicht immer plagt einem das Gewissen. Bin froh dass der jenige nur mehr die HJ miterleben musste und dann der Krieg zu Ende war und ér sich auch erholt hat und nichts von dem Gedankengut erhalten ist. Nein, ich bin Kriegsbeführworter aber ich sehs von der Seite wie es damals war bzw. heute ist Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Dickie8208 Geschrieben 2. November 2007 Teilen Geschrieben 2. November 2007 Das Hauptproblem war, dass die beiden ersten Atombomben sehr "schmutzig" waren. Heutige Atombomben haben viel kürzere Halbwertszeiten und sollen auch weniger Strahlenschäden verursachen. :002: Glaubst Du das etwa? Eine "saubere" A-Bombe? Gruß Sönke Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oli88 Geschrieben 2. November 2007 Teilen Geschrieben 2. November 2007 ist ja wie im Wahlkampf, jeder erzählt seine Sichtweise, benutzt teile vom anderen und dreht sie zu seinem gunsten um. Jeder sollte dem andern seine Persönliche Meinung lassen, ändern kann man sie nicht! Jeder hat plus minus die gleichen Fakten zur hand, jeder kann sich selber denken was er zu der sache meint, jeder der hier den andern versucht zu "bekehren" ist kein bisschen besser... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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