Juschi Geschrieben 24. Oktober 2007 Teilen Geschrieben 24. Oktober 2007 Frage an die Piloten: Ist es euch schon einmal passiert, dass euch wichtige Instrumente wie Altimeter oder künstlicher Horizont sowohl in den regulären als auch in den Standby-Anzeigen ausgefallen sind? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 24. Oktober 2007 Teilen Geschrieben 24. Oktober 2007 Na klar, wenn ich die Systeme herunterfahre ist alles dunkel, Panik! :) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Juschi Geschrieben 24. Oktober 2007 Autor Teilen Geschrieben 24. Oktober 2007 Also wird soetwas aus Wahrscheinlichkeitsgründen weder trainiert, noch gibt es dafür einen Plan. Danke für die Antworten! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
IFixPlanes Geschrieben 25. Oktober 2007 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2007 @ Juschi Du hast ´ne PN :008: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Luftkutscher Geschrieben 25. Oktober 2007 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2007 Mir passierte ein Blackout vor ein paar Jahren auf einem Jet franzoesischer Herkunft.:001: Vier Bildschirme waren stockdunkel. Die Landung in Rom war dank Standby-Instrumenten und der Hilfe des Heiligen Petrus ohne Folgen... Frag mal British Airways oder Air France. Die koennen dir bestimmt auch ein paar Schauergeschichten erzaehlen. Tatsache ist, dass es oefter vorkommt, als es die Airlines zugeben moechten. Logisch. Aber dafuer hat man schliesslich Standby-Instrumente. Und entsprechendes Training. Ich habe uebrigens geschwitzt...:008: Gruss aus Taiwan Renato Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 27. Oktober 2007 Teilen Geschrieben 27. Oktober 2007 Ich hatte mal auf einem Saab 2000, dass auf einer Seite alles ausgestiegen ist. Das war ein Bus-Ausfall (Bus ist so was wie eine "Stromschiene"). Grundsätzlich ist es sehr unwahrscheinlich, dass alle Instrumente aufs Mal ausfallen, weil sie ja unabhängig voneinander funktionieren. Die grössere Gefahr besteht, dass alle das falsche anzeigen, wegen Bedienungsfehler oder weil die Luftdruckfühler (Pitot und Static Port) verstopft sind. Manchmal auch wenn die Luftlagerechner (Air Data Computer) ausfallen. Das ganze wird entgegen deiner Annahme sehr intensiv geübt und ist ein sehr ernster Vorfall. Nicht wenige Flieger sind deswegen abgestürzt. Der letzte war Birgenair 757 vor Punta Cana. Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nff Geschrieben 27. Oktober 2007 Teilen Geschrieben 27. Oktober 2007 ... das letzte Mal am Freitagmorgen, nach dem Parking Check. Schönes Wo-ende! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NiklasL Geschrieben 27. Oktober 2007 Teilen Geschrieben 27. Oktober 2007 Wie ist das denn bei den digitalen Stand-by-Anzeigen. Sind die wirklich 100% unabhängig von den Hauptsystemen. Klar, es hat ne andere Quelle, aber wenn jetzt eben so ein Bus ausfällt, würden die dann auch noch funktionieren? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 28. Oktober 2007 Teilen Geschrieben 28. Oktober 2007 ist unterschiedlich je nach Typ, aber grundsätzlich sind die Notfall (Standby) Instrumente immer unabhängig von allem anderen. Die Systemarchitektur ist so ausgelegt, dass selbst beim schlimmstmöglichen Vorfall (das wäre dann totaler Ausfall aller Stromquellen) immer noch was läuft, sonst hätte man ja nichts mehr, ist ja logisch. In der Praxis geht das dann so, dass die Standby-Instrumente entweder an der Batterie des Flugzeuges angeschlossen sind oder selber über eine eigene Batterie verfügen. Je nachdem könnten sie auch noch von einem Emergency Generator (Windrad) oder einem Unterdruckantrieb (suction) angetrieben werden, das weiss ich nicht, es gibt so viele verschiedene technische Lösungen. Die modernen digitalen Standby-Instrumente sind ein Paket, wo alles drin ist, inklusive mechanischem Kreisel und einer Batterie, die im Normalbetrieb aufgeladen wird und dann für eine oder mehrere Stunden reicht. Nur die Informationen der Luftdrucksonden und ein paar minimale Navigationsdaten sind angeschlossen. Die Luftlagerechner wären in diesem Fall wohl nicht mehr zur Verfügung, aber die sind im Normalfall auch noch angeschlossen. Es gilt noch anzufügen, dass die digitalen Instrumente nicht wesentlich genauer sind als die alten mechanischen. Sie sehen halt präziser aus, und ähneln optisch sehr stark den grossen Bildschirmen, aber dahinter ist immer noch normale alte mechanische bzw. pneumatische Kraft. Die Hersteller und Betreiber erhoffen sich nicht (nur) höhere Genauigkeit, sondern auch einfachere Wartung und tiefere Kosten. Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bjratchf Geschrieben 29. Oktober 2007 Teilen Geschrieben 29. Oktober 2007 Ist mir auch zweimal passiert in der Saab 340. Ich war First Offizier und der Kapitaen war dran am Fliegen. Als wir den Boden verlassen haben, genau an dem Moment, sind alle seiner Bildschirme ausgefallen. Es war kein Grund wieder umzudrehen und zu landen, war ein hellklarer Tag. Also es wurde my leg, und wir haben alles in Washington repariert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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