Pädu747 Geschrieben 22. Oktober 2007 Geschrieben 22. Oktober 2007 Hallo zusammen Ich habe bei Blick online folgende Neuigkeit gefunden.... Schon krass..... MOSKAU – Makaber: In der Nähe des Moskauer Domodedowo-Flughafens ist die Leiche eines Jugendlichen gefunden worden. Der übel verstümmelte Körper gibt Rätsel auf. Die plausibelste Erklärung für den grässlichen Fund ist wohl diese: Der junge Mann ist offenbar aus grosser Höhe aus einem Flugzeug gestürzt. Kleiner Trost: Wenigstens dürfte der Jugendliche kaum etwas von seinem Todessturz mitbekommen haben. Denn nach ersten Abklärungen stellte sich heraus, dass der Mann erfroren war, bevor er auf den Boden aufprallte. Diese teilte der untersuchende Moskauer Staatsanwalt heute mit. Es soll sich um einen Asiaten handeln. Wer aber ist der Mann? Das muss jetzt die Polizei ermitteln. Ausweispapiere fand sie nicht. Ein bisschen Kleingeld – das war alles, was er auf sich trug. Die Leiche wurde bereits am Freitag entdeckt. Russischen Medienberichten zufolge versteckte sich der Jugendliche möglicherweise in der Maschine, um nach Russland zu gelangen. Im September hatte sich ein junger Mann aus dem Ural im Fahrwerk eines Flugzeugs verborgen und war so nach Moskau gekommen (Blick Online berichtete). Er musste mit schweren Erfrierungen ins Krankenhaus gebracht werden – doch er überlebte wenigstens. (AP/snx) (quelle Blick Online http://www.blick.ch/news/ausland/todessturz-aus-flugzeug-74176) liebe grüsse pädu Zitieren
Torsten Meier Geschrieben 22. Oktober 2007 Geschrieben 22. Oktober 2007 Traurig sowas. Da merkt man wieder, wie schlimm dran manche sind, sowas zu riskieren um ihrem Elend zu entfliehen. Da gabs ein paar spektakuläre Fälle: http://de.wikipedia.org/wiki/Yaguine_Koita_und_Fod%C3%A9_Tounkara http://www.schule.de/bics/son/verkehr/presse/1997_2/v1172_13.htm http://www.focus.de/reisen/fliegen/united-airlines_aid_67210.html Zitieren
Marc_H Geschrieben 22. Oktober 2007 Geschrieben 22. Oktober 2007 meinst du das: NZZ, 10. 11. 98:Blinder Passagier stürzt aus Flugzeug in den Tod Waldshut-Tiengen, 9. November 1998 (ap) Die Polizei des badischen Waldshut-Tiengen hat eine Leiche eines jungen Afrikaners gefunden, der vermutlich als blinder Passagier aus dem Fahrwerksschacht eines Verkehrsflugzeugs gestürzt ist. Der etwa 1 5jährige Afrikaner war am Sonntag auf einem Feld bei Lauchringen in Deutschland auf der Anflugroute des Flughafens Zürich Kloten gefunden worden. Die Polizei vermutet, dass sich der junge Mann im Fahrwerksschacht eines Flugzeugs der Swissair versteckt hatte, die aus Afrika kam und Zürich anflog. Möglicherweise sei er beim Landeanflug herausgeschleudert worden, als das Fahrwerk ausgefahren wurde, vermutet die Polizei. Wahrscheinlich war er in diesem Moment bereits tot, denn die Reiseflughöhe moderner Jet-Flugzeuge liegt bei 10 000 Metern, und dort herrschen Temperaturen bis minus 60 Grad. In den unisolierten Fahrwerksschächten gibt es laut Polizeiangaben kaum Überlebenschancen. Traurig, ich will gar nicht wissen was im Leben dieser Menschen vorgefallen sein muss, um solch einen risikoreichen Schritt zu machen. Einzelschicksale, die zumindest mich sehr betroffen machen und mir wieder vor Augen führen, wie gut es uns hier in Mitteleuropa geht. Zitieren
ErnstZ Geschrieben 23. Oktober 2007 Geschrieben 23. Oktober 2007 Traurig, ich will gar nicht wissen was im Leben dieser Menschen vorgefallen sein muss, um solch einen risikoreichen Schritt zu machen. Einzelschicksale, die zumindest mich sehr betroffen machen und mir wieder vor Augen führen, wie gut es uns hier in Mitteleuropa geht. Ich glaube, diese Menschen sind sich gar nicht bewusst, was sie hier für ein Risiko eingehen. Woher sollen sie wissen, dass es in einem Fahrwerkschacht während des Fluges - 50° wird? Man kommt ja nicht einfach so in einen Fahrwerksschacht, sondern wird wohl wie bei Schleppern dafür bezahlen müssen, dass man hineingeschleust wird. Was viel schlimmer ist, denn diejenigen wissen wahrscheinlich sogar, dass man in den sicheren Tod geschickt wird, und kassieren dafür auch noch ab. Zitieren
mikaell Geschrieben 23. Oktober 2007 Geschrieben 23. Oktober 2007 hat nichts mit der trauer zu tun, aber eigentlich zeigt das auch, dass menschen ohne probleme zum und sogar "in" ein flugzeug kommen, trotz "starken" sicherheitsvorkehrungen, passkontrolle etc. das gibt mir mehr zu denken. was wäre wenn das kein "asylant" ist sondern verbrecher oder terroristen (oder ist das etwa das gleiche....? ...... laut SVP :001: Zitieren
A330-Bern Geschrieben 23. Oktober 2007 Geschrieben 23. Oktober 2007 Hallo Damals am 8. November 98 war es eine SWISSAIR MD-11. Mir hat ein Kollege,der damals bei SR Technics als Mechaniker arbeitet erzählt, dass er an dem Tag Bananenschalen,und einige Kleidungstücke im Hauptfahrwerksschacht gefunden habe. Die Polizei kam sofort Spuren sichern und nahm das ganze was da gefunden wurde mit. Gruss Simon Zitieren
Walter Fischer Geschrieben 23. Oktober 2007 Geschrieben 23. Oktober 2007 Die Temperatur ist das eine, der Sauerstoffmangel das andere. So schnell in so grosse Höhe, da nützt wohl auch der Ruhestand nichts mehr. Vermutlich letztlich ein sanfter Tod durch langsames wegtreten. Gruss Walti Zitieren
J-MikeBravo Geschrieben 24. Oktober 2007 Geschrieben 24. Oktober 2007 was wäre wenn das kein "asylant" ist sondern verbrecher oder terroristen (oder ist das etwa das gleiche....?) OT: Ich würde sagen, im Gegensatz zu einem illegalen Einwanderer ist ein Asylant keineswegs ein Krimineller, denn er wurde ja, nachdem er in dem betreffenden Land Asyl gesucht hat, als Asylbewerber angenommen und lebt nun, wenn auch unter Auflagen, legal, also gesetzeskonform, in diesem Land. Moralisch will ich das hier überhaupt nicht bewerten, das ist wieder ein weiteres Thema. /OT Außerdem würde nicht nur der illegale Einwanderer im gear bay zum Eisklotz, sondern auch der Terrorist. Zitieren
MichiZölzer Geschrieben 25. November 2007 Geschrieben 25. November 2007 Wenn man von solch tragischen Ereignissen liest, kann man wirklich nur froh, dass einen der Storch in Mitteleuopa abgesetzt hat. Leider passiert es immer wieder, dass das Flugzeug als vermeindlich einfache Möglichkeit gesehen wird ins Ausland und damit in ein besseres Leben zu kommen. Natürlich kann nicht in jeder Sprache eine Warnung an den Fahrwerksschächten angebracht sein, aber normalerweise ist der Fahrwerksschacht Teil der Aussenrunde vor jedem Flug, oder? :confused: Wenn jetzt jemand während des Taxiing in den Schacht klettern kann oder davor, steht die Frage nach der Flughafen-Sicherheit schon im Raum. Einem Selbstmordattentäter wird es ziemlich egal sein, ob er erfriert oder von der Bombe zerfetzt wird, wobei wahrscheinlich erfriehren bzw. ersticken angenehmer ist. Der Zeitzünder oder ev. barometrische Zünder richtig eingestellt und schon hats ein ziemliches Problem. Also ist die Kontrolle des Fahrwerksschachtes für beide Arten von Passagieren nicht unwesentlich. :mad: Happy landings Michi Zitieren
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