Zum Inhalt springen

Wahlen in der Schweiz


cx291

Empfohlene Beiträge

Es tönt vielleicht abgedroschen, aber der Schweizer hat das Recht in der Schweiz zu leben. Er hat kein Bezug zu anderen Ländern und hat hier seine Wurzeln.
Ist das so?

 

Es gibt einen aktuellen Fall, da hat der wohl bekannteste und beliebteste Taxifahrer Zürichs keine Verlängerung der Aufenthaltsbewilligung erhalten.

Grund waren laut Quellen mehrere kleine Vergehen die ich als "Bagatellen" betrachte. Nun sitzt er in Ausschaffungshaft. Bis dahin kann man ja noch darüber diskutieren, aber dieser Mann ist beinahe 20 Jahre in der Schweiz - spricht nichtmal die Sprache, die dort gesprochen wird, versteht er. Hat der einen Bezug zum Land, welches auf seinem Pass steht? Wohl eher nicht.

 

Natürlich ist es ein Einzelfall, aber ich glaube es gibt genügend ähnliche Fälle von Ausweisungen...

 

Aber warum müssen Steuerzahler für auslände Häftlinge bezahlen (die keinen Nutzen bringen / bitte nicht falsch verstehen), wenn soviele Schweizer-Familien am Existenzminimum leben (gerade in Bergregionen mit Grossfamilien).

Sie sind seit Generationen Schweizer und müssen auf Kosten Einwanderer in ihrem eigenen Land einen vielleicht sogar tieferen Lebenstandard leben.

Ins Gefängnis kommen sie auch wenn du für die (überflüssige) SVP-Initiative stimmst - kosten sparen tut man sich also nicht.

 

Die meisten Familien, die in der Schweiz am Existenzminimum leben, sind Einwandererfamilien.

 

Bergbauern machen wohl einen mikrigen Teil aus und warum bleiben sie in den Bergen? Wenn es ihnen dort so schlecht geht, könnten sie doch irgendwohin ziehen wo es mehr berufliche Entwicklungsmöglichkeiten gibt...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schaut, kein Schweizer hat mehr Recht gewalttätig zu werden, ganz und gar nicht...!

Es tönt vielleicht abgedroschen, aber der Schweizer hat das Recht in der Schweiz zu leben. Er hat kein Bezug zu anderen Ländern und hat hier seine Wurzeln.

 

Genau. Kann ich nur unterstützen

 

Ein Ausländer kommt vielfach in Eigeninteresse in die Schweiz.

 

Naja, Hungersnot, Krieg, Krankheiten und Völkermord ist meines Erachtens vielfach ein akzeptabler Grund, warum man das eigene Land verlässt. Aber okay... es ist trotzdem Eigeninteresse!

 

Aber warum müssen Steuerzahler für auslände Häftlinge bezahlen (die keinen Nutzen bringen / bitte nicht falsch verstehen), wenn soviele Schweizer-Familien am Existenzminimum leben müssen

 

Hast du schon mal einen Ferienjob in einer Fabrik gehabt? Nein? Okay, denn sonst wüsstest du, dass ca. 90% der Angestellten, die für einen Tiefstlohn die "Drecksarbeit" machen, Ausländer sind. Ohne jene wäre die Schweiz gar nicht erst überlebensfähig... und wenn wir in Zukunft noch ausländerfeindlicher werden, kommen auch gut ausgebildete Leute vielleicht bald nicht mehr in die Schweiz, so geschieht es bereits in Ostdeutschland aufgrund eines immer stärker werdenden Rassismus. Und ohne gut ausgebildete ausländische Fachleute fehlen uns Führungskräfte und ohne "normale" ausländische Arbeiter fehlt uns die Basis. Aber ich weiss was die Rechte jetzt antworten würde: "Wir Schweizer können die ohne weiteres ersetzen!" Glaube ich kaum, wenn ich früh morgens an Baustellen und Fabriken vorbeifahre und dort fast nur Ausländer sehe...

 

Hat übrigens auch schon jemand bemerkt, dass die weissen Schafe nicht getreten werden, ja sogar ein weisses Schaf den Tritt verpasst. Aus deren Sicht betrachtet sehe ich sogar den Nachteil, dass sie von der Schweiz zu Unrecht "in den gleichen Sack" geworfen werden, um bei den Redewendungen zu bleiben :005:. Bei Jugendtätern ist die Ausweisung der ganzen Familie sicher hart, aber ohne zu recherchieren wüsste ich keine Alternativen.

 

Kann deiner Argumentation betreffend weissen Schafen leider nicht ganz folgen...

Was muss denn recherchiert werden? Ob die Familie die Aufsichtspflicht verletzt hat? Vielmehr wäre es doch mal gut, den ausländischen Jugendlichen endlich mal berufliche Perspektiven zu geben. Es ist ja wohl kein Zufall, dass selbst gleich qualifizierte Ausländer deutlich tiefere Chancen haben, einen Job zu finden wie ihre Altersgenossen aus der Schweiz.

Wenn die Rechte schon immer davon spricht, das Übel an der Wurzel zu packen, dann muss man auch wirklich ganz unten anfangen. Und das ist nicht so einfach wie "Raus mit den Ausländern"!

 

Anders sieht es bei erwachsenen Straftätern aus, dort darf man meinetwegen offen über eine Ausschaffung reden. Allerdings auch dort definitiv ohne Sippenhaftung!

 

Dass die Kampagne Zweideutigkeit hat, gebe ich euch so betrachtet sehrwohl recht. Fakt ist, dass es nun der Partei nicht geschadet hat. Ob diese Taktik löblich ist, sei dahingestellt.

 

Nein, der Partei hat es nicht geschadet. Möglicherweise hat es dem Ruf der Schweiz im Ausland geschadet, dass sei jetzt mal dahingestellt (kann ich soweit nicht beurteilen).

Die Taktik ist definitiv nicht löblich. Propaganda, egal von welcher Partei, die gegen ganze Gruppierungen gerichtet ist und Angst schürt, ist auf keinen Fall löblich und es ist die Aufgabe von jedem vernünftigen Menschen, sich offen gegen eine solche Wahlpolitik zu äussern.

 

Lg Tobi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Stimmt. Genau so wenig, wie es eine Mutter oder ein Vater eines im Koma liegenden, von einer Skinhead-Gang zugerichteten Kindes interessiert, ob der Vorwurf, die SVP habe mit ihren Kampangen diese Tat gefördert, nun leicht übertrieben ist oder nicht.

 

Gruss Beni

 

Nur lustig, dass ein paar Skins immer wieder rum Riesenproblem hochstilisiert werden, während für die Tatsache, dass unsere Gefängnisse vor lauter Ausländern aus allen Nähten platzen immer wieder mit allei faulen Ausreden heruntergespielt wird. Naja, die Quittung dafür gab's am Sonntag.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Grund waren laut Quellen mehrere kleine Vergehen die ich als "Bagatellen" betrachte. Nun sitzt er in Ausschaffungshaft. Bis dahin kann man ja noch darüber

 

Wenn die Quellen denn stimmen… Aber selbst wenn es nur 'mehrere kleine Vergehen' waren. Muss dass denn sein? Gibt's denn nicht genug Taxifahrer, die ohne Vergehen durch's Leben gehen? Wenn die Ausschaffung dazu führt, dass tausende von Ausländern in Zukunft ein paar 'kleine Vergehen' weniger begehen…

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Taxifahrer zu finden ist scheinbar (zumindest in Zürich) schwierig. Niemand will den Job machen. Ist aber irgendwie verständlich. Ich hätte auch nicht so Lust den mickrigen Verdienst mit Nachtschichten, dichtem Stadtverkehr und hin und wieder einem Messer an der Kehle zu verdienen. Immerhin war der Taxifahrer der nun in Ausschaffungshaft sitzt geschäftstüchtig, freundlich und auch kreativ...Was eine grosse Ausnahme in dem Business darstellt...

 

Aber gerade weil dieser Job so unattraktiv ist, finden sich fast nur Ausländer dafür.

 

Vorgeworfen wird ihm, dass er Kokain konsumiert und an ein paar seiner prominenten Fahrgäste verkauft hat (da gäbe es genug Banker an der Bahnhofstrasse die sich dieselben Vergehen leisten...) sowie eine Fahrerflucht (da gabs auch bekannte SVP-Politiker die sich ähnliche Delikte geleistet haben...)

 

 

Wenn die Ausschaffung dazu führt, dass tausende von Ausländern in Zukunft ein paar 'kleine Vergehen' weniger begehen…
Das glaubst du aber selber nicht oder?

Jemand der eine Straftat begeht, geht beinahe immer davon aus, dass ER nicht erwischt wird - darkonische Strafen sind deshalb keine Abschreckung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vorgeworfen wird ihm, dass er Kokain konsumiert und an ein paar seiner prominenten Fahrgäste verkauft hat (da gäbe es genug Banker an der Bahnhofstrasse die sich dieselben Vergehen leisten...) sowie eine Fahrerflucht (da gabs auch bekannte SVP-Politiker die sich ähnliche Delikte geleistet haben...)

 

Soviel zu, wie Du sagst, "Bagatellen"!!! :001:

Was müsste es denn deiner Ansicht nach sein dass man ausgeschafft werden sollte?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nur lustig, dass ein paar Skins immer wieder rum Riesenproblem hochstilisiert werden,
Vielleicht ist die Polizei auf dem recheten Auge ein bisschen sehgestört? :rolleyes: Was war denn auf dem Rütli die letzten Jahre mit anschliessenden Saubannerzügen in der Innerschweiz? Wie ist das nun mit der braunen Gesinnung dieses rechten Mobs? Sind das alles Bagatellen?
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

immerhin gehen rechte anhänger nicht nach bern und zerlegen die Stadt in einzelteile bei einer friedlichen Demo...:001:

 

Nein, die zünden dann und wann mal ein Asylantenheim an, treten Asylanten oder Leute die sie als Links einstufen zu Krüppeln (war vor gar nicht allzu langer Zeit in den Medien) oder betreiben verbale Gewalt.

 

Warum immer schwarze menschen beleidigen? Wer das Sprichwort nicht kennt mit dem schwarzen Schaf der hat meiner Meinung keine bis sehr wenig allgemeinbildung.

 

Dann zitier mir das Sprichwort mal mit seiner Bedeutung. Viele Leute kriegen das nämlich auch nicht auf die Reihe...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nur lustig, dass ein paar Skins immer wieder rum Riesenproblem hochstilisiert werden, während für die Tatsache, dass unsere Gefängnisse vor lauter Ausländern aus allen Nähten platzen immer wieder mit allei faulen Ausreden heruntergespielt wird. Naja, die Quittung dafür gab's am Sonntag.

 

Nur lustig, das im Falle von Skinheads und Rechtsextremen immer mal wieder lascheres Recht angewendet wird.

 

Ich erinnere an den verbotenen Umzug der Rechtsradikalen durch Brunnen damals am Rütli-Debakel. War eindeutig nicht erlaubt, es gab diverse kleinere, filmisch dokumentierte Übergriffe der Umzugsteilnehmer, aber juristisch gab es keinerlei Folgen. Ausser das das Bunte Bündnis Brunnen mal kategorisch ein Nein erhielt, als sie für das folgende Jahr ein Fest in Brunnen veranstalten wollte. Der Gemeinderat hatte Angst vor rechtsradikalen Übergriffen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Soviel zu, wie Du sagst, "Bagatellen"!!! :001:

Was müsste es denn deiner Ansicht nach sein dass man ausgeschafft werden sollte?

Zuerst mal finde ich es lächerlich (oder doch eher tragisch), dass man überhaupt Leute ausschaffen kann, die bereits 20 Jahre hier leben und erst in letzter Zeit straffällig wurden - vorallem wenn sie noch nie in ihrem Heimatland waren.

 

Nun, Kokainkonsum und Handel mit Kokain in kleinen Mengen, ist - auch wenn ich Kokainhandel wie auch -konsum total daneben finde - weit verbreitet und tatsächlich eine Bagatelle.

 

Aber zu deiner Frage. Ich bin der Meinung, dass jemand der gut integriert ist, arbeitet und eine Familie mit Kindern hat und nach -sagen wir mal - mehr als 10 Jahren Aufenthalt das erste Mal straffällig wird nicht mehr ausgwiesen werden darf. Denn eine Ausweisung hat für mich nur solange eine Legitimation, wenn man die hier begangenen Verbrechen mit der Herkunft des Ausländers in Verbindung bringen kann. Wenn jemand integriertes mit Job und Familie nach 18 Jahren in der Schweiz straffällig wird, dann hat das wohl nichts mit seiner Herkunft zu tun.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun, Kokainkonsum und Handel mit Kokain in kleinen Mengen, ist - auch wenn ich Kokainhandel wie auch -konsum total daneben finde - weit verbreitet und tatsächlich eine Bagatelle.

ich finde es tragisch dass Du damit Kokainkonsum und Handel auf die gleiche Stufe setzt wie ein Kaugummiklau eines Teenagers, was in meinem Verständniss wohl eher eine Bagatelle ist. Nur weil etwas weit verbreitet ist muss man nicht gleich alle Hüneraugen zudrücken!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke Beat! Ich habe nun ne Weile überlegt ob ich zur zitierten Aussage antworten soll.

 

Denn auch ich empfinde den Handel bzw. Konsum alles andere als ein "Bagatell" und gehört entsprechend Bestraft (und zwar völlig egal ob CEO oder Erwerbsloser). "Koks" zählt für mich zu den harten Drogen - Betäubungsmittelgesetz lässt grüssen...

 

Das Thomas dies bagatellisiert finde ich ehrlich gesagt nicht nur bedenklich sondern eher haarsträubend.

Da wundert es mich auch nicht mehr, dass er weniger Kriminalität sieht - Steht Raub bei Dir auch als Bagatell auf der Liste? Geschieht doch auch oft... Urkundenfälschung? Geschieht doch täglich.... Oder FIAZ, will nicht wissen wie oft täglich!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Thomas dies bagatellisiert finde ich ehrlich gesagt nicht nur bedenklich sondern eher haarsträubend.

Da wundert es mich auch nicht mehr, dass er weniger Kriminalität sieht - Steht Raub bei Dir auch als Bagatell auf der Liste? Geschieht doch auch oft... Urkundenfälschung? Geschieht doch täglich....

Keinesfalls sehe ich Raub als Bagatelldelikt - das habe ich aber auch nirgendwo behauptet. Polemik kannst du also gerne sein lassen!

 

Aber ein Kokainkonsument schadet im grossen ganzen lediglich sich selber und niemand anderem. Bei einem Raub gibt es jedoch immer ein Opfer. Aber wieso jemand ausgewiesen werden soll, weil er sich selber schadet, müsst ihr mir noch erklären...

 

Es ist nunmal Fakt, dass an gewissen Orten und in gewissen Szenen Kokainkonsum so normal ist, wie andernorts der Alkoholkonsum und die Polizei das weitgehend toleriert. Das macht es selbstverständlich nicht besser, aber eure Betroffenheit wirkt einwenig übertrieben. Ich selber musste bei einer Kollegin mitansehen wie sehr diese Droge schaden kann, aber Repression gegen die Konsumenten bringt nunmal wirklich nicht viel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nur lustig, dass ein paar Skins immer wieder rum Riesenproblem hochstilisiert werden, während für die Tatsache, dass unsere Gefängnisse vor lauter Ausländern aus allen Nähten platzen immer wieder mit allei faulen Ausreden heruntergespielt wird. Naja, die Quittung dafür gab's am Sonntag.

 

1. Die meisten Ausländer sitzen wegen Drogendelikten und nicht weil sie Jugendliche ins Koma geprügelt haben.

2. Meinst Du mit der "Quittung" den Wahlerfolg der SVP? Kannst Du mir erklären, inwiefern sich ein hoher SVP Wähleranteil negativ auf die Ausländerkriminalität auswirken soll?

 

Gruss Beni

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber ein Kokainkonsument schadet im grossen ganzen lediglich sich selber und niemand anderem. Bei einem Raub gibt es jedoch immer ein Opfer. Aber wieso jemand ausgewiesen werden soll, weil er sich selber schadet, müsst ihr mir noch erklären...

Hehe, so einfach ist es nun schon nicht! Wer sich selber schadet verursacht zwangsläufig auch Kosten, welche die Fachstelle Drogen/Alkohol bewilligt damit Arzt Therapie, Methadonprogramm etc. bezahlt werden kann! Ich könnte Dir jetzt vorrechnen was dies alles kostet, Du würdest staunen welche Kosten Du mit Deinen Aussagen so salopp in kauf nimmst...! Da ich einige Jahre im Suchtbereich gearbeitet habe reagiere ich auch relativ energisch gegen solche unüberlegten Äusserungen! Klar, du kannst jetzt sagen dass ein "nur" gelegendlicher Konsum keine negativen Spätfolgen haben, da ich aber aus dem Medizinbereich komme weiss ich ein zwei Dinge mehr als du zu dem Thema;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe geahnt, dass dies kommen würde Beat.

 

Du hast recht. Aber dasselbe gilt auch für Alkohol und Zigaretten. Diese sind aber legal.

 

Und ich weiss wie teuer die Therapien und Methadonprogramme sind - mit dem Thema habe ich mich in meiner Abschlussarbeit eingehend beschäftigt...

 

Darum ging es aber garnicht, sondern um den eigentlichen Konsum und der schädigt wirklich niemand anderem ausser sich selber (wie Alkohol...Zigaretten schaden dann hingegen auch den Mitmenschen...)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe geahnt, dass dies kommen würde Beat.

Du hast recht. Aber dasselbe gilt auch für Alkohol und Zigaretten. Diese sind aber legal

Richtig! Kann ich aber auch nichts dafür, ausser der Taxifahrer fährt alkoholisiert :D

 

Darum ging es aber garnicht, sondern um den eigentlichen Konsum und der schädigt wirklich niemand anderem ausser sich selber (wie Alkohol...Zigaretten schaden dann hingegen auch den Mitmenschen...)

Ja schon, aber Du kannst das Eine nicht vom Andern trennen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

zurück zum Thema:

 

wählt das nächste mal die Mitte!

 

denn die Extremen (links wie auch rechts) sind bekanntlich gegen alles und für nichts!

 

nur so meine Meinung...:005:

Gruss

Tom

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

zurück zum Thema:

 

wählt das nächste mal die Mitte! ...

 

Finde ich auch. Habe ich auch.

Und weil die Schweiz insich noch so halbwegs funzt. Im Falle des angesprochenen Taxifahrers scheint sich unser System als gut zu zeigen. Er wurde ja noch nicht ausgewiesen, ich hoffe schon, dass er hier einen fairen Prozess bekommt, mit einsichtigen Richtern. Danach werden wir wissen, ob er irgendwelche Bagatellen begangen hat oder nicht. Falls nich, dann wird er sicher endlich die Taxilizenz erneuern, so ich das sehe. Für mich ist er unschuldig, bis das Gegenteil bewiesen ist. Kokshandel im Taxi, das ist kreativ. Champagnerhandel im Taxi dito. In den Vorwürfen sind noch Vergewaltigung und Freiheitsberaubung, so ich das richtig mitbekommen habe. Wie gesagt, Bagatellen. Nicht ein einziges Tötungsdelikt, Hut ab. Und nochmals: Vor der Verurteilung eines Gerichtes ist er für mich Schuldlos. Ich betrachte die Vorwürfe gegen ihn als haltlos. Bis zu einer eventuellen Verurteilung. Klar ist auch: Würde ich alle Tausendernoten im Haushalt kurz aufbrühen, die 100 Liter reduzieren und auch nur einen kleinen Bruchteil des Sudes mir in die Venen jagen, die wären sicher kalkfrei und ich hätte tolle Ideen.

 

Im Ernst: Falls er unschuldig ist dann soll er, wie andere, sich um die Taxilizenz bemühen, die gleichen Fragen beantworten und diese Lizenz, bei Eignung bekommen. Und, sofern er in der Schweiz fährt, sich an hiesiges Recht halten. Falls nicht wäre doch einfach das bestehende Recht anzuwenden. Dies sollte mit der bestehenden gewählten Besetzung der Bullerei und der Regierung möglich sein. Selbst wenn alles Sozis sind, das wäre doch ein Minimum.

Meint Hans

 

PS: Ah ja, Topic sind die Wahlen, ich habe die harte Aufgabe, mich zwischen der Chantal und dem Ueli und der Verena zu entscheiden. Möchten alle den Stand Zürich vertreten. Der Kampf der Hühner scheint bereits entbrannt zu sein. Vielleicht doch der Ueli. Ist hier im Forum, mit anderem, geschichtsträchtigem Nachnamen auch ein guter Wert.

Nix für ungut.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Finde ich auch. Habe ich auch.

 

Gut so... auch ich finde, man sollte die Mitte eher stärken. Leider wurde bei dieser Wahl mehr oder weniger das Gegenteil getan, nämlich die beiden Extreme Rechts und Links wurden gewählt, wobei die SP aufgrund der Grünen und der CVP stark verloren haben. Insgesamt gesehen hat es ja aber keinen grossen Rechtsrutsch gegeben und das ist auch gut so.

 

 

Vielleicht doch der Ueli. Ist hier im Forum, mit anderem, geschichtsträchtigem Nachnamen auch ein guter Wert.

Nix für ungut.

 

Verstehe ich jetzt nicht ganz: Zuerst willst du die Mitte stärken und dann wählst du ausgerechnet denjenigen aus, der sogar noch in der SVP zum rechten Flügel gehört?

Der Ueli gehört meines Erachtens ganz aus der Politik. Wer Äusserungen à la "Die Frau gehört an den Herd und ist nicht gemacht für einen Bürojob" in vollem Ernst ausspricht, lebt entweder 100 Jahre in der Vergangenheit oder ist ganz einfach irgendwo krank im Hirn.

 

Zum Taxifahrer in Zürich:

Sollte er tatsächlich Drogen konsumiert und sogar gehandelt haben, dann gehört er definitiv ins Gefängnis. Allerdings muss ich Thomas recht geben: Eine Person, die seit 20 Jahren in der Schweiz lebt und nicht den geringsten Bezug zum Heimatland hat (also nicht mal die Sprache spricht), bei dem spielt seine Herkunft wohl kaum eine Rolle für das Vergehen. Also ist die Ausschaffung in meinen Augen unangebracht...

 

Lg Tobi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schaut, kein Schweizer hat mehr Recht gewalttätig zu werden, ganz und gar nicht...!

 

Es tönt vielleicht abgedroschen, aber der Schweizer hat das Recht in der Schweiz zu leben. Er hat kein Bezug zu anderen Ländern und hat hier seine Wurzeln.

 

Kaum zu glauben, dass es auch nicht Eingebürgerte Leute gibt, die in der Schweiz mehr zuhause sind, sei es, weil ihre Eltern sie hier grosszogen und sie so die schweizer Schule besuchten etc. oder sei es, weil sie in ihrem Heimatland verfolgt würden.

 

Wenn er nun eine Straftat begeht, verletzt er doch aus meiner Sicht dieses Vertrauen, welche Gründe nebst einer 2. Chance sprechen dann noch dafür, ihm weiterhin den Aufenhalt zu gewähren.

 

Würde er ausgeschafft, würde das Problem einfach verlagert werden. Der Täter hätte immer noch keine Perspektive, die wir ihm vielleicht geben könnten und er wurde in dieser Zeit auch bestimmt nicht resozialisert. Auch in Zukunft wird er wohl kaum eine Chance auf Resozialisierung haben. Wahrscheinlich wäre es je nach seiner Aufenthaltslänge in der Schweiz weitaus fataler, wenn man ihn ausweisen würde. Bedenkt man doch, dass der Täter in der Schweiz lebt und hier seine Kontakte aufgebaut hat. ( Es sind bestimmt auch fruchtbare drunter)

 

Das sind für mich Gründe genug, ihn nicht auszuschaffen.

 

Es geht ja nicht (nur) um "Feindlichkeit" und Sicherheitsverlangen, denn die aktuelle Regelung kostet den Staat aus Sicht der rechten Partei viel unnötiges Geld. Ein Sozialstaat, warum nicht.

 

eine Ausschaffung kostet meines Wissens enorm viel Geld. Es müssen aufwendig Swiss-maschinen gechartert werden, und eine ganze Horde Polizisten muss die Auszuschaffenden begleiten. Zahlen kenne ich nicht, ich könnte nur mutmassen. Vielleicht weiss jemand etwas genäueres.

 

Aber warum müssen Steuerzahler für auslände Häftlinge bezahlen (die keinen Nutzen bringen / bitte nicht falsch verstehen), wenn soviele Schweizer-Familien am Existenzminimum leben müssen :confused: (gerade in Bergregionen mit Grossfamilien).

 

Nützen Schweizer Häftlinge mehr? Wäre mir neu...

 

Sie sind seit Generationen (gar straffrei?!) ansässig und müssen auf Kosten Einwanderer mit Gesetzesverstossen in ihrem eigenen Land einen vielleicht sogar tieferen Lebensstandard leben (gibt es leider vielleicht sogar bei Benutzern in diesem Forum).

 

Wer hat dann aus dieser Sicht dieses Geld mehr verdient (Klar, mit der Initiative bekämen arme Familien in der Schweiz nicht automatisch mehr Geld, aber als Vergleich...)?

 

Stellt sich nur noch die finale Frage, ob die seit Generationen ansässigen schweizer Familien bereit wären, die äusserst schlecht bezahlte Drecksarbeit auszuführen. Man schaue sich im Strassenbau doch einmal um... Bestimmt würden auch Schweizer dort eine Stelle kriegen, da bin ich mir sicher. Wollen sie diese Stelle aber überhaupt?

 

Leider ist die Integrationspolitik weitaus komplexer, fraglich aber, ob das der neue Nationalrat noch versteht.

 

Liebi Grües,

 

Severin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Leider ist die Integrationspolitik weitaus komplexer, fraglich aber, ob das der neue Nationalrat noch versteht.

Er hier wird ganz sicher wissen um was es geht:

 

323081.jpg

C. Lumengo neuer NR der SP BE

Selber vor 20 Jahren aus Ghana(?) in die Schweiz geflüchtet heute als Jurist tätig. Unteranderem arbeitet er bei einem Integrationszentrum als juristischer Berater.

 

 

 

Also wir in Deutschland sind mit dem Wahlergebnis ganz und gar nicht "zufrienden" :( :( :(

Sorry, ich denke "Ihr in Deutschland" habt zumindest zu einem grossen Teil gar nicht genug Ahnung um die Schweizer Politik zu verstehen. 2-3 SZ Artikel zum aktuellen Wahlkampf reichen da nicht aus.

 

 

 

@Hans Müller: Von Vergewaltigungsvorwürfen habe ich nichts mitbekommen. Nur von den von mir genannten Dingen. Das wären dann keine Bagatellen... (wobei ich aus den anderen genannten Gründen immernoch keine Legitimation für eine Ausschaffung sehe)

Verurteilt wurde er zumindest für die oben genannten Fälle bereits und auch dementsprechend bestraft. In Ausschaffungshaft sitzt er, weil die Aufenthaltsgenehmigung nicht verlängert wurde und nicht weil er durch ein Gericht ausgewiesen wurde.

 

 

PS: Ah ja, Topic sind die Wahlen, ich habe die harte Aufgabe, mich zwischen der Chantal und dem Ueli und der Verena zu entscheiden. Möchten alle den Stand Zürich vertreten. Der Kampf der Hühner scheint bereits entbrannt zu sein. Vielleicht doch der Ueli. Ist hier im Forum, mit anderem, geschichtsträchtigem Nachnamen auch ein guter Wert.
Die SP-Führung+Gallade scheints wiedermal nicht kapiert zu haben und muss ihren dicken Kopf durchsetzen. Die Führung dieser Partei arbeitet total an ihrer Basis vorbei. Traurig...

Sage sogar ich als Wähler der Partei (wobei es keiner meiner Favoriten in den NR geschafft hat)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Würde er ausgeschafft, würde das Problem einfach verlagert werden. Der Täter hätte immer noch keine Perspektive, die wir ihm vielleicht geben könnten und er wurde in dieser Zeit auch bestimmt nicht resozialisert.

Vergiss mal nicht dass der betroffene eine Chance gekriegt hat und er sie einfach vertan hat! Was er danach für Perspektiven hat oder nicht, liegt nicht in unserer Verantwortung, sondern in seiner, er hat ja den krummen Weg freiwillig gewählt.

eine Ausschaffung kostet meines Wissens enorm viel Geld. Es müssen aufwendig Swiss-maschinen gechartert werden, und eine ganze Horde Polizisten muss die Auszuschaffenden begleiten. Zahlen kenne ich nicht, ich könnte nur mutmassen. Vielleicht weiss jemand etwas genäueres.

Aha, und meinst Du jetzt dass all die Polizisten ohne Ausschaffung ohne Arbeit wären, den Lohn hätten sie trotzdem, mit oder ohne.

Mach mal die Rechnung andersrum, was kostet jemand der 20 Jahre im Knast sitzt und wer bezahlt dies?

 

Naja, wenn jemand aus einem anderen Land kommen und sich positiv in unsere Gesellschaft einbringen will ist er herzlichst Willkommen von meiner Seite her! Will er die Chance nicht nützen müsste man mal gucken....:009:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Verstehe ich jetzt nicht ganz: Zuerst willst du die Mitte stärken und dann wählst du ausgerechnet denjenigen aus, der sogar noch in der SVP zum rechten Flügel gehört?

 

Wieso? Natürlich wählt man EDU, da ist SVP eher links. Oder wo ist jetzt bei Dir die Mitte? Oder habe ich was falsch verstanden?

 

Der Ueli gehört meines Erachtens ganz aus der Politik. ...

Dann wähle den nicht. Hast Du ein Problem mit Demokratie, mit dem Aufeinandertreffen verschiedenster Meinungen und Ansichten?

Zum Taxifahrer in Zürich:

Sollte er tatsächlich Drogen konsumiert und sogar gehandelt haben, dann gehört er definitiv ins Gefängnis. Allerdings muss ich Thomas recht geben: Eine Person, die seit 20 Jahren in der Schweiz lebt ... ... Ausschaffung unangebracht. ...

Und so um die 50 Jahre alt ist. Adoptiere ihn, das kann ihn retten. Mach das schnell. Es könnte teuer werden! Bitte bitte, wie Thomas anscheinend sagte, das ist soo hart. 20 Jahre schon in der Schweiz, ich will dem Gericht nicht vorgreifen aber evtl. nicht absolut unbekannt und... vielleicht erfahren wir ja noch, wo er vorher war. 20 jährig ist er nicht.

 

Lg Tobi

 

Euch auch liebe Grüsse!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.
×
×
  • Neu erstellen...