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Ein Segelflieger geht fremd!


Christian Thomann

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Christian Thomann

Liebe Kameraden

 

Mit der saftigen Bise war heute im LSZF Birrfeld eigentlich nicht gerade ein Wetter, um mit der ersten Flugstunde zum R-PPL zu beginnen. Okay, gut, ich bin fremd gegangen!

 

Irgendwie ist mir anlässlich eines kürzlichen einwöchigen Refresherkurses für Segelluglehrer zwecks Instruktionen für TMG-Aspiranten auf der Bundesbasis in Bern ein Floh ins Ohr gesprungen. Den TMG habe ich ja schon seit Jahren, doch das Vergnügen, zum zweiten mal auf Robin DR-400 und DR-500 gleich je 10 Flugstunden abolvieren zu dürfen, hat mich nun endlich dazu bewogen, etwas unter dem Hag durchzufressen.

 

Also entschied ich mich, vorerst die Ausbildung zum R-PPL zu beginnen. Glücklicherweise fand ich auch eine glaubhafte Ausrede dazu, 'ich könne dann damit Segelflugschlepp machen', was dazu mindestens R-PPL braucht. :009: (Gesetz ist Gesetz).

 

Letzten Mittwoch fonte (079...) mir auch mein neuer MF-Fluglehrer zu einem ersten Beschnuppern für heute Samstag-nachmittag um 16:00 Uhr. Gut, wir kennen uns schon lange, also kurze Interessensauslegeordnung und dann ran an (in) die Katana (das ist auch günstiger, als Cessna oder Piper).

 

Auch wenn ich auf der artverwandten Super-Dimona schon einige -zig Stunden habe, so war ich dennoch sehr erwartungsvoll, wie sich die schmalbrüstige HB-SCL, im Vergleich zur Super-Dimona, unter meiner Regie verhalten werde. Lebhaft tänzerisch, fast zickig übertrug sie jedes Turbulenzchen gleich beim Start mit neckischen Hüftschwüngen auf meine für heute vermutlich eher etwas feiner kalibrierten Fingerspitzen.

 

Ich verstand ihre Mitteilungen sehr schnell. Sie wollte mir ja nur freundschaftlich sagen, dass es sich mit ihr auch bei nicht ganz einfachen Verhältnissen trotzdem umgehen lässt, wenn man sich anständig mit ihr anlegt. Zicke! Einen weiteren Tanzschritt entlockte ich ihr dann gleich während dem nächsten zusammengefassten Lehrpaket "Gefahreneinweisung". Nun, ich liebe es ja wirklich förmlich, den überzogenen Flugzustand mit und ohne Power zu erzwingen und zu erfühlen. Ich schaffte es wirklich nur, ihr eine etwa 90°-Denise-Bielmann-Pirouete (angedeutete Vrille) zu entlocken. Ich glaube eher, das Ding hat selbst Schiss davor. :009:

 

Auch einen kleinen einstündigen Ausflug schliesst man offensichtlich auch im Motorflug immer mit einer Landung ab. Also das übliche Geplapper mit Annäherung auf das Getümmel am Flugplatz und dann die Fluglehrerzerschleissprobe: der Endanflug. Dass sich eine Cessna noch startbereit auf die Runway zwängen muss, kümmert mich weniger, wir sind ja noch weit weg. Eher fühle ich, wie sich die Fingernägel des Fluglehrer in die Sitzpolster graben. Vermutlich ignoriere ich solche Details eher, für mich stimmt immerhin der Anflug. Durch das Intercom flattern Worte, wie sink rate, aim point, power setting und ähnliche bedeutungslose Gedankenausdrücke, die ich lediglich mit "HB-XY short final" unterbrechen kann.

 

Seine zweitletzten Worte: "Hm, power schon etwas früh herausgenommen!" Meine vorher als zickig verurteilte Sophie-Carla-Lora ;-) räckelt sich trotz turbelnden Lenzen (Turbulenzen) kichernd und augenzwinkernd sanft schwebend über den ausgerollten Zebrastreifen und tippelt kurz dahinter fussfassend dem nächsten Pistenausgang entgegen.

 

Als wäre es mein damaliger erster Alleinflug in der Segelflugausbildung, so werde ich vermutlich die für heute vorläufig "letzten Worte" des Fluglehrers lange in Erinnerung behalten: "einfach Spitze". Recht hat er, die SCL verhielt sich wirklich Spitze!

 

Nicht zu verachten! Eine beachtenswerte Konfiguration hat mich heute extrem beeindruckt. "Power idle, Flaps set for landing, Trimmung ganz hecklastig." Wir halten die Pfoten weg vom Stick, die Kiste behält einen wirklich sauberen Sinkflug von ca. 600 Füssen bei etwa 65 Knöpfen. Respekt. Gute Bedingungen für einen Pintch Hitter.

 

Mein heutiges Fazit:

  • Die Flugzeuge sind zum Fliegen gemacht und können das. Kein Witz; nur die Piloten steuern die Fehler herbei.
  • Die aktuelle Aussensituation, Wetter, Wind, neues Flugzeug etc, muss erkannt und mental vorbereitet vor Augen sein.
  • Selbstüberschätzung bewusst fernhalten erlaubt die Möglichkeit für eine schnelle Aufnahmefähigkeit von neuen Situationen ohne Angst, Dank Respekt.
  • Als FI im Segelflug wird mir sicher diese Ausbildung im Motorflug die Augen in einer anderen Sicht öffnen und auch meinen zu Betreuenden im SF hoffentlich einen guten Vergleich bieten.

Meinem heutigen Leidgenossen und FI Hansruedi, vielen Dank, dass Du deine Angstschreie so lange hast unterdrücken können! :rolleyes:

 

 

Meine heutige Frage an euch!

  • Wie erlebt ihr eine ähnliche, neue Situation, Ausbildung, neues Flugzeug, neuer Flugplatz etc.?
  • Wie bereitest du dich darauf vor. Auch auf Punkte, von welchen du nicht weisst, ob sie gerade für den nächsten Schritt nötig sind?
  • Wie bewegt dich eine bevorstehende Ausbildung, eine Prüfung?
  • Machst du einen Unterschied, ob du einen grösseren oder kleineren Flug planst. Segelflug und/oder TMG gemeint.

Auch wenn mein obiges Erlebnis bloss als Denkanstoss zu betrachten sei, umsomehr bin ich überzeugt, dass ich möglicherweise hier einen ellenlangen Thread losgetreten habe. Umsomehr bin ich aber auch auf deine ehrlichen Antworten gespannt, die auch anderen Piloten einen Gedanken bringen können!

 

:)

 

Vielen Dank im voraus und hau dich gleich in die Tasten!

Chregel

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Dominic Windisch

Hoi Chrigel

 

nun muss ich doch etwas schmunzeln... Kaum im Birrfeld gewesen und von einem anderen Segelflieger vernommen, dass er wohl mit dem PPL beginnen wird, lese ich Deinen Bericht hier...

 

Persönlich interessiert bin ich auch, da ich wie Du mit TMG ja bereits das gesamte PPL TH und Voice Zeugs hinter mir habe. Lass mich also doch noch etwas teilhaben an Deiner Ausbildung... inkl. Hoch und Tiefs.

 

Bezüglich Deiner Fragen:

1) Einer meiner FI hat mir dringend angeraten, nur 1 Komponente zu ändern: Also entweder Flugplatz, Flugzeugmuster oder Wetter (wobei Wetter mein "alles andere als Schön=SicherWetter"). Mir macht dies absolut Sinn und ich habe diese Regel bisher eingehalten...

 

2) Eine bevorstehende Prüfung birgt immer eine gewisse Unsicherheit (man kann ja durchfallen oder sonst etwas verpatzen), ähnlich die von Dir angesprochene Unsicherheit bei generell Neuem. Man kann m.E. nie alles beachten, aber man kann sich aufgrund seines Know-Hows und seiner bisherigen Erfahrung auf Dinge achten, welche man besonders heikel findet.

 

3) Definitiv macht dies einen Unterschied. Was ich bei mir vor allem feststelle: Mit dem TMG habe ich ein bestimmes Ziel (Alpenrundflug, etc), dann bereite ich mich auch auf eine bestimmte Route vor. SF ist für mich dagegen logischerweise wettergetrieben... wenn ich aufgrund einer ganz klaren Wetterlage schon am Vorabend weiss, dass ich den Jura entlang böre, wo ich mit vielen TMA Hindernissen rechnen muss, dann bereits ich mich auch im SF auf den Flug vor... ansonsten eher weniger.

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Hoi Chregel

 

Herrlich geschrieben :D :D. Gratuliere zu deinem Entschluss :008:. Reisen zu zweit, zu dritt oder gar zu viert mit Gepäck geht halt wirklich nur mit ®PPL oder mehr und macht Riesenspass. Das war damals auch bei mir, neben der dann möglichen Schlepperei, ein Hauptgrund um neben der Segelfliegerei den PPL und sobald wie möglich CVFR zu machen. (Kürzlich auf -JAR umschreiben lassen :005: )

 

Zu deinen Fragen:

 

  • Vor neuen Fliegern habe ich keine Angst - im Gegenteil, Flugzeug ist Flugzeug. Wenn man das technische Gspüri mal intus hat - und das hast du sicher - gibt es kaum grosse Überraschungen. Airwork ist für einen einigermassen erfahrenen Piloten kaum ein Problem. Einzig die Eckdaten (z.B. Speeds) sollten einem bekannt sein. Wichtig ist dabei höchstens, dass die Chemie zwischen Einzuweisendem und Einweiser stimmt. Das ist von meiner Seite her hier der wichtigste Faktor. Den kann ich aber als Kunde weitgehend selber bestimmen. Gegenüber dem Segelflug scheint mir höchstens der systematischere Ablauf eines Fluges/Anfluges ein Unterschied zu sein. Es sind mehr Parameter in einem gegebenen Zeitraum richtig einzustellen und abzuarbeiten/koordinieren - sonst gibts einen Murks.
    Bei fremden Plätzen - falls vorher bekannt - ist sicher ein vorheriges Studium der Anflugkarten und der Meldepunkte eine gute Vorbereitung. Häufig sind auf den Homepages der entsprechenden Plätze auch noch Fotos der Meldepunkte vorhanden. Auch eine vorherige Anflugplanung ist sicher eine gute Sache. Dazu kann man ja auch mal den MS-FS heranziehen.

  • Zur Vorbereitung ist es eine gute Idee, den Flug vorher mental mal durchzugehen und sich selber verschiedene Szenarien mit den entsprechenden Lösungen vorzustellen. Ein paar kurze Notizen über wichtige Eckdaten können dabei auch helfen (Speeds etc.). Dies ist umso wichtiger, da erfahrungsgemäss im Flugzeug nur noch 50% der Gehirnzellen aktiv sind, die andern 50% hybernieren irgendwie. Sitzt man dann am Boden oder auch wieder alleine im Flugzeug, ärgert man sich fürchterlich über irgendwelche gemachte kleinere oder grössere Patzer, die einem im 100% Modus völlig klar sind und kaum passieren würden.

  • Prüfungen: Auch im gehobenen Alter und nach vielen Prüfungen kann man eine gewisse Nervosität nicht unterdrücken. Obwohl ich meistens weiss, dass ich die Prüfung dank guter Vorbereitung voraussichtlich bestehen werde, wird die Darmtätigkeit doch höher. Während der Prüfung selber kommt die Ruhe dann gottseidank meist wieder zurück. Gegen Prüfungs - und anderen Stress hilft bei mir häufig noch etwas Magnesium vorher (z.B. eine Brausetablette, kein Witz!)

 

 

  • Zur Flugvorbereitung (bin auch schon einige Zeit dabei...):
     
    Immer, technisch, (betrifft mich und meinen Sohn): Gründlicher Aussencheck (habe schon einige Landescheinwerfer ersetzt und neue Beulen entdeckt ;-) ). Treibstoff checken, optisch und auch die Anzeigen vergleichen (z.B. wegen W & B bei mehreren Passagieren), Öl, Ölspuren, Fahrwerk, Bremsen, Flugreisebuch und Stundenzähler vergleichen, die letzten Einträge nachrechnen, Tanks /Ausgleichgefäss drainen (Piper) - ausser der Flieger ist gerade aus der Luft zurückgekommen.
     
    Immer, administrativ, wenn man (wir) vom Platz weggehen: Areabriefing/Streckenbriefing (Notams, Wetter), aktuelle ICAO /Jeppesen GPS Karten und nachgeführtes AIP /Bottlang sind immer dabei. Ebenso habe ich, trotz GNS430/RNAV, immer die vorgefaltete Karte und einen Navimaten (Messzirkel) griffbereit (ja, ja, manchmal würden auch Fingerbreiten reichen, ist aber so bequemer), sowie einen Backup-Handfunk (notabene mit geladenem Akku, da war ich auch schon froh drum).
     
    Gelegentlich: Geht man weiter weg, beobachten wir die Wetterentwicklung schon einige Tage vorher. Dazu gibt es heute ja genügend verfügbare Quellen (z.B. USAF Karten etc.)
     
    Bei Auslandflügen wird eine seriöse Vorbereitung mit Legs (Kurse, Zeiten, Kontrollzonen, Frequenzen etc.) gemacht und das entsprechende Kartenmaterial /Bottlangs auf den aktuellen Stand gebracht. Ist kein entsprechender, nachgeführter Bottlang beim Club ausleihbar, werden Bottlang Länder-Tripkits besorgt. Im Verhältnis zu den übrigen Kosten eigentlich ein Klacks... (CHF 40.-- bis ca. 70.-- pro Land). Auch gehört dann ein Reisekit in den Flieger (Befestigungsmaterial, 1 Büchse Öl, Ölkanne, Ersatzlampen, Reinigungsmaterial und ev. Schwimmwesten). Nicht zu vergessen, das entsprechende Fuel Carnet (Treibstoffkreditkarte) für den Flieger.

 

Ich freue mich auf weitere Kommentare :005:

 

Grüess vom Freakdaal

 

- niggi

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Christian Thomann

Kameraden

 

Ich bin förmlich beeindruckt, von den sachlich sehr hochstehenden Antworten von beiden. Ihr nehmt das Thema wirklich sehr ernst. Das freut mich sehr und ich habe es eigentlich auch erwartet. Diese Gedanken und Erfahrungen helfen sicher vielen Piloten ihre Ziele vertrauensvoller zu finden.

 

@Dominic

Thema Voice: Ich kann den Link hier aus dem FF zur Voice CBT-CD von http://www.vfr-voice.ch wirklich sehr empfehlen. Ich habe sie eben reingezogen.

 

Neue Komponenten in der Ausbildung: Absolut einig, sofern sie eingrenzbar sind. Bald müssen wir uns aber höher Takten, da die Ereignisse in der engen Schweiz rasch aufeinander folgen können. Trainieren wir uns, unser eigenes Körpergift Adrenalin als erfolgreiches Arzneimittel zur Verbesserung der Denkfähigkeit einsetzen zu können.

 

Klar haben TMG und MF verschiedene Erfolgsabsichten. Das ist unbestreitbar. Aus diesem Grunde müssen zwangsweise auch entsprechende Flugvorbereitungen unabdingbar gemacht werden. Leider machen dies sog. Feierabendpiloten (tschuldige den Ausdruck) viel zu wenig. Dabei wäre es so einfach. Nimm einfach den Fluglehrer mit!

 

@niggi

Vor neuen Fliegern habe ich keine Angst - im Gegenteil, Flugzeug ist Flugzeug.

Chapot! Genau hier wollte ich raus! Das Gspüri, den Schiss ignorieren, den Murks vorher schon eingrenzen, mentale und physische Vorbereitung sind auch bei dir absolut wichtige Leitplanken des fliegerischen Tracks. Betreffend "Chemie zwischen Einzuweisendem und Einweiser" lasse ich mich gerne am Schluss noch kurz aus.

 

Deine Highlights von Immer und Gelegentlich verdeutlichen einmal mehr, dass sich Piloten, welche diesen sagen wir mal Sport, als wirkliche wichtige Aufgabe stellen und sich respektvoll und verantwortungsvoll das wirklich schöne Ziel vor Augen haben. Das Handwerk, also das einigermassen erfolgreiche Steuern des Fluggerätes, hat man dann schon mal drin, verlernt es selten, wie auch das Velofahren nicht und fordert auch halbwegs erfahrene Piloten bei prlötzlich härteren Problemen selten bis zum geht-nicht-mehr.

 

Flüge, die dann mal etwas weiter, als gerade um den heimischen Heustock rum, beginnen dann wirklich bald mal Spass zu machen, wenn man sie einfach mal unter die flügel nimmt und trainiert. Auch wenn ich mich schon mal auf 124.700 verhaspelt habe, noch nie hat mich die Dame mit der sexy Stimme angepfiffen. Dafür bin ich auch dankbar. Umsomehr hatte ich am Abend nach dem Flug neuen Mut, den nächsten Flug ins Auge zu fassen.

 

"Chemie zwischen Einzuweisendem und Einweiser"

Das gibt es nicht nur zwischen Fluglehrer und Azubi. Ich genoss vor Jahren den Aufstieg von LS-4 auf den Klappenflieger Ventus 17,6 Meter. Damals "gehörte" der Gruppenflieger fast ausnahmslos einem Gruppenpiloten, welcher als erster die SM damit gewann. Er galt in der Gruppe eher als Ungehobelter, seitens seiner Umgangsformen mit anderen Mitmenschen und wurde deshalb eher etwas gemieden. Ein Büffel. Kaum zu übersehen, dass er mich kaum nach meiner ersten Aussenlandung als Rückholer genussvoll als Beifahrer verbal über meine Fehler auch mit sehr derben und fäkalhaltigen Ausdrücken informierte. Kein Problem, er ist (war) halt so. Worte sind immateriell und verhallen respektvoll in der aufnahmefähigen Luft: Airolo - Göschenen. :005:

 

Beim anschliessenden Reue-Znacht und Bieren musste ich ihm halt dann einfach noch mit einem wohlwollenden und nicht ganz sanften Ellbogenstupser meinen "Respekt" kundtun: "Weisch, du Schaf-S...ckel, du hesch jo scho rächt. Aber chönntsch mer jo wenigstens dini Gheimnis vom Ventus verrote!". (Weisst, du Lämmererzeugungsorgan, du hast ja schon recht, aber könntest mir ja wenigstens deine Geheimnisse zum Ventus verraten). Er war derart überrascht, dass er mich (Ponstan) spontan fast als Einziger der Gruppe zum Freund machte. Er verriet mir auch Einiges der Wettbewerbsfliegerei. Ich belohnte dies auch mit Tagessiegen, was ihn jeweils sichtlich freute. Meinen Schulterschluss konnten Viele lange Zeit nicht kapieren. Danke mein Freund! RIP!

 

Soll mir einer sagen, Chemie sei nicht ein Resultat, endloser Anzahl Rezepte! :rolleyes:

 

Das Fliegen ist einfach viel zu schön, als dass man sich unqualifizierte Fehler zugestehen dürfte.

 

Ich freue mich auf die zweite Lektion auf einer Katana im Birrfeld. Gerne werde ich neue Erkenntnisse hier in die Waagschale legen.

 

Vielen Dank auch allen neuen Postern!

 

Chregel

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Christian Thomann

Nachtrag:

 

Die Ausbildung zum Piloten in jeder Stufe erfordert einiges an Opfer für viele Fächer in Theorie, Training, theoretische und praktische Ausbildung am Flugzeug am Boden und in der Luft. Weiterbildung verlangen Altes wieder Aufzufrischen und Neues dazu zu lernen. Horizonterweiterung ist bloss ein Nebenbegriff. Harte Prüfungen mit stundenlanger Folter sind nicht zu vernachlässigen.

 

Verhältnismässig ist dieser Aufwand natürlich extrem viel grösser, als zur Erlaubnis, Fahrrad fahren zu dürfen: also kann man von einem Piloten auch mehr verlangen, als von einem Radler! :005:

 

Chregel

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Nimm einfach den Fluglehrer mit!

Ich würde dem beistimmen und anfügen, und zwar den für die angestrebte Task Richtigen.

 

Was mich nämlich immer wieder erstaunt, ist dass ich immer die gleichen Fluglehrern mit den gleichen Piloten fliegen sehe, oft tatsächlich ein ganzes Leben lang.

 

Es mag ja sein, dass es Wundertypen gibt, die wirklich alles können und jedes Bedürfnis abzudecken vermögen, aber der gesunde Menschenverstand sagt mir, dass es wahrscheinlich für alles was man gerne neu dazu lernen möchte, jeweils eigentliche Spezialisten unter den Fluglehren gibt, deren Wissen, Können und Erfahrungen man anzuzapfen versuchen sollte.

 

In diesm Sinne das alte Sprichwort: Abwechslung macht das Leben süss, auch in der Fliegerei.

 

Hans

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