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Flugzeug verliert Triebwerkabdeckung!


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

...gerade im Netz gefunden:

 

LTU-Flieger verliert Triebwerks-Verkleidung!

 

Die Blechstücke schlugen in Dormagen auf dem Boden auf. Zum Glück wurde niemand verletzt.

 

LTU Schock in der Luft, Schock am Boden! Ein Passagierflugzeug der LTU hat am Donnerstag kurz nach dem Start in Düsseldorf Teile der Triebwerksverkleidung verloren. Sie schlugen in Dormagen auf dem Boden auf.

Die Maschine musste zum Flughafen zurückkehren. Glück im Unglück: Von den herabstürzenden Blechteilen sei niemand verletzt worden, teilte die Polizei mit.

 

Anrufer hatten die Polizei alarmiert, dass bei Dormagen Metallteile vom Himmel gefallen seien. Die Beamten fanden auf einem Feld und einer Straße zwei etwa ein mal ein Meter große Blechstücke, die auf den Boden aufgeschlagen waren.

 

Der Pilot des mit 114 Passagieren besetzten Airbus A 330 hatte den Schaden bemerkt und war daraufhin nach Düsseldorf zurückgeflogen. Dort sei die Maschine sicher gelandet.

 

"Wir haben großes Glück gehabt, dass niemand von den Teilen getroffen wurde", sagte ein Polizeisprecher. Der Dormagener Ortsteil Stürzelberg, wo die Blechstücke herunterfielen, ist glücklicherweise weniger dicht bewohnt.

 

Ein LTU-Sprecher sagte, die Ursache für den Defekt sei noch unklar und werde geprüft. Die verlorenen Teile seien für die Flugsicherheit nicht relevant. "Das ist vergleichbar mit dem Kotflügel eines Autos", sagte der Sprecher.

 

Das Flugzeug war auf dem Weg nach Thessaloniki in Griechenland. Die Passagiere konnten nach Angaben des Sprechers schließlich fünf Stunden später als ursprünglich geplant mit einer Ersatzmaschine abfliegen.

 

 

http://www.express.de/servlet/Satellite?pagename=express/index&pageid=1006361736967&rubrikid=269&ressortid=100&articleid=1190959537562

Geschrieben

Dachte es war ein A330? AERK??

Na ja Wurscht!

 

Hauptsache ist nicht mehr passiert. Und gut, dass es am Boden, ausser ne Maus vielleicht, keiner zu Schaden kam!!

 

Grüsse, aus dem im Oktober sommerlichen Badenerland!!

 

Manni

Geschrieben

Hoppla, jetzt hast aber schnell geändert, schneller als die Polizei erlaubt

Geschrieben
Hoppla, jetzt hast aber schnell geändert, schneller als die Polizei erlaubt

 

 

...naja, DSL-Anschlüsse sind jetzt auch in Südbaden erhältlich!:rolleyes:

RemoveBeforeFlight
Geschrieben

ja, war die D-AERK. Flügel soll auch beschädigt worden sein, Landung mit nur einem Triebwerk.

Geschrieben
Die Blechstücke schlugen in Dormagen auf dem Boden auf

Von den herabstürzenden Blechteilen sei niemand verletzt worden

etwa ein mal ein Meter große Blechstücke

Die Blechstücke bestehen wie deutlich erkennbar aus CFK-Nomexwaben-Sandwich :005:

Schwein gehabt, dass es die Journalisten nicht gemerkt haben, sonst wäre es der ultimative Beweis gewesen, das dieses Plastikmaterial aus dem die 787 gebaut wird, einfach nicht sicher ist :D

Scherz beiseite, es ist ärgerlich das Verkleidungsteile (sellbst so große wie Teile der Triebwerksgondel) von den Herstellern immer etwas stiefmütterlich behandelt werden.

Die verlorenen Teile seien für die Flugsicherheit nicht relevant
Es muß wirklich erst so ein Teil auf einen vollen Kinderspielplatz fallen, bis sich daran etwas ändert. Wenn Teile der Cowling wegfliegen, ist in 99% der Fälle die Verriegelung nicht richtig geschlossen gewesen, oft aufgrund von starkem Verschleiß. Die Verriegelung liegt halt unten wo es dreckig, schmierig und schlecht einsehbar ist, und zählt nicht gerade zu den Lieblingsstellen der Mechaniker. Ein netter Beweis dafür, dass allein das Vorhandensein mehrerer Riegel nichts hilft, wenn alle aufgrund eines gemeinsamen Fehlers versagen.

 

Gruß

Ralf

Geschrieben
es ist ärgerlich das Verkleidungsteile (sellbst so große wie Teile der Triebwerksgondel) von den Herstellern immer etwas stiefmütterlich behandelt werden.

 

Eine gewagte Aussage finde ich.

Wieso sollte Hersteller das tun? Wenn das Bodenpersonal die Abdeckung schlampig verschliesst (wobei in diesem Fall natürlich nicht weiß was schuld war!) können die Hersteller doch kaum was dafür.

 

 

LG Michael

Geschrieben

Naja, sowas kommt wohl "öfter" mal vor... Erinnere mich da an eine Omni DC-10, deren Triebwerksverkleidung nach dem Start in Frankfurt im Taunus zu finden war.

Geschrieben

So etwa sieht das dann übrigens inflight aus (A320, JetBlue, nicht von mir)

 

Engine%20Cowling%20Off-708182.jpg

 

 

Tis

Geschrieben

Hi Tis,

 

das war glaub ich ne Air Tran 737 wenn ich nicht irre, wie auch immer ... beruhigend siehts nicht aus!

 

Gruss aus MUC!

Geschrieben

Jap,

 

Flieger war DAERK .Wurde ersetzt durch DAERS, die dann nach SKG ging. Hin mit 114 zurück mit 360 Paxen!

Geschrieben

@Marc: Nope, war ein A320 aus Atlanta raus, wenn ich mich recht erinnere. Auf jeden Fall kein Bobby.

 

@All: Sieht dramatisch aus, ist aber nicht wirklich gefährlich - umkehren muss man natürlich, aber deswegen stürzt man nicht ab (und jetzt nichts a lá "wenn dann noch aber und überhaupt" konstruieren). Was 'ne Sensation....mal gucken wann wieder eine Meldung kommt, dass alles Klos ausgefallen sind, das ist gefährlicher für den Frieden an Bord ;)

Geschrieben

Und schon wieder machen die Triebwerke Probleme:eek:

 

DÜSSELDORF (dpa) - Wenige Tage nach einem Zwischenfall mit abgefallenen Verkleidungsblechen eines LTU-Flugzeuges in Düsseldorf ist es bei der Fluggesellschaft erneut zu einer Panne gekommen. Ein Flug nach Miami musste am Montag außerplanmäßig in Jacksonville (Florida) landen, weil ein Triebwerk des Airbus A 330 ausgefallen war, teilte LTU-Sprecher Marco Dadomo am Mittwoch in Düsseldorf mit.

 

Er bestätigte entsprechende Medienberichte. Der Zwischenfall sei aber nicht gravierend gewesen. «Das Flugzeug hätte auch mit einem Triebwerk weiterfliegen können», so Dadomo.

 

Aus prinzipiellen Erwägungen der LTU müsse bei einer solchen Panne aber sofort gelandet werden, auch wenn dies für die Passagiere unbequem sei. Die Fluggäste hatten in Jacksonville drei Stunden auf Beamte der US-Immigrationsbehörden warten und dann sechs Stunden mit dem Bus rund 550 Kilometer nach Miami fahren müssen.

 

In der vergangenen Woche hatte ein mit 114 Passagieren besetztes Flugzeug kurz nach dem Start Teile der Triebwerksverkleidung verloren. Die zwei Quadratmeter großen Bleche waren auf einem Feld und einer Straße bei Dormagen niedergegangen. Als Grund für den Zwischenfall vermute die LTU Materialfehler, sagte Dadomo. Ein Sprecher der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig bestätigte dies nicht. Die Untersuchung sei noch nicht abgeschlossen.

 

nicht schön für die Paxe...

 

 

http://www.aero.de/news.php?varnewsid=4893&PHPSESSID=f4a98dfe7097c750670dd0522cf0920b

Geschrieben

Na da freue ich mich doch schon auf meinen Ausflug nach MIA mit besagter Airline... :D

Geschrieben
Eine gewagte Aussage finde ich.

Wieso sollte Hersteller das tun? Wenn das Bodenpersonal die Abdeckung schlampig verschliesst (wobei in diesem Fall natürlich nicht weiß was schuld war!) können die Hersteller doch kaum was dafür.

Schon mal ein Auto nach Baujahr, na sagen wir mal 1980, gefahren? Da gibt es einen Sicherungshaken an der Motorhaube, der sie im Falle eines Versagens der Verriegelung festhält. Bei den meisten Flugzeugen gibt es sowas nicht. Würde wenige Dollar kosten und keine 100g wiegen, aber da ein wegfliegen der Triebwerksverkleidung im Sinne der Bauvorschriften nur als geringfügig (minor) eingestuft wird, ist es schlichtweg nicht notwendig diese paar Dollar auszugeben, also wird es auch nicht gemacht. Die Bauvorschrift geht immer nur von Gefahren für das Flugzeug und die Insassen aus, wenn am Boden jemand von abfallenden Teilen getroffen wird, ist das kein Problem der Flugzeugzulassung. Selbiges gilt für Wartungsvorschriften der betreffenden Teile, sie sind nicht gefordert und kosten Geld, also wird auf ein Minimum reduziert.

Moderne Ingenieur-/Managementethik eben.

 

Gruß

Ralf

Geschrieben
Da gibt es einen Sicherungshaken an der Motorhaube, der sie im Falle eines Versagens der Verriegelung festhält.

 

Auch bei denen ist das nicht hundertprozentig... Aus mir nicht bekannten Gründen ist meinem Kumpel und mir mal so ne Sicherung gebrochen. Ist nicht wirklich witzig im Blindflug über die AB...

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

 

inzwischen gibt es den Untersuchungsbericht (bzw. ein vorläufiger Bericht im Oktober-Bulletin, Seite 8-12) zu dem Zwischenfall.

 

Da haben die wegfliegenden Cowlingteile wohl doch mehr angerichtet, als nur einen Imbisbudenbesitzer zu verschrecken.

Das Flugzeug wies an der Tragflügelunterseite Beschädigungen auf. Aus zwei Löchern in der Beplankung trat Treibstoff aus

[...] Beschädingungen an Strukturbauteilen und an Hydraulikleitungen [...] Vorflügeln [...] an zwei Scheiben der Passagierfenster

Naja, nochmal gutgegangen und wieder was für die Zukunft gelernt.

 

Gruß

Ralf

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