chrigel Geschrieben 29. September 2007 Geschrieben 29. September 2007 Air Berlin: Alles läuft nach Plan 28.09.2007 Stellungnahme zur Condor-Entscheidung der Lufthansa Air Berlin-CEO Joachim Hunold erklärte am Freitag: "Wir begrüßen die Entscheidung der Lufthansa, ihr Vorkaufsrecht auf die Fluggesellschaft Condor nicht auszuüben. Damit läuft für uns alles wie geplant und angekündigt. Wir können die Condor in zwei Schritten übernehmen: im Februar 2009 zu 75,1 Prozent und im Jahr darauf die restlichen 24,9 Prozent. Das steht natürlich noch unter dem üblichen Vorbehalt der Kartellbehörden. Nach der zügigen Integration der LTU können wir in Ruhe die Übernahme der Condor vorbereiten." Quelle: Airberlin.ch Zitieren
nff Geschrieben 29. September 2007 Geschrieben 29. September 2007 .... wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld, wer hat soviel Pinkepinke.....? Zitieren
Manfred J. Geschrieben 29. September 2007 Geschrieben 29. September 2007 Hallo, Gefällt mir überhaupt nicht, dass Condor nun wohl oder übel an AB geht. Aber mich fragt keiner, klar (lachgrinz)! Was wird mit den B753 passieren?? Könnte AB mit der B757-300 auch planen?? Grüsse u. schönes Wochenende allerseits! Zitieren
Tamiami Geschrieben 29. September 2007 Geschrieben 29. September 2007 Also sofern wenn das alles klappt dass die Condor an AB geht dann wird die B 757-300 spätestens dann verschwinden wenn die B 787 bei Air Berlin eintrifft. Das wird vermutlich auch bei Belair so sein mit ihren B 757 und der einen 767. Gruess Marco Zitieren
Stephan Geschrieben 29. September 2007 Geschrieben 29. September 2007 Hallo Schade das wahrscheinlich schon wieder eine traditionelle Airline vom Himmel verschwindet :mad: Aber aus Unternehmersicht wohl eine kluge Entscheidung,auch wenn sie mir nicht gefällt,aber noch ist ja nicht aller Tage Abend,erst einmal muss das Kartellamt zustimmem und bezahlen müssen sie das auch noch:p Zitieren
suisaf Geschrieben 29. September 2007 Geschrieben 29. September 2007 Dieses rasante Expandieren und Übernehmen von maroden Airlines (LTU) kommt mir irgendwie sehr bekannt vor. In der momentanen Hochkonjunktur kann das ja sicherlich gut gehen, aber sobald wir die nächste Rezession haben, sehe ich für Air Berlin schwarz. Grounding lässt grüssen. Zitieren
EDDK Geschrieben 29. September 2007 Geschrieben 29. September 2007 Eine gute Nachricht gibt´s doch: Das Namensrecht Condor bleibt bei Lufthansa! Vielleicht gibts ja doch nochmal eine Condor, so im Frühjahr 2010 :D ...eine mit geringeren Kosten und einer modernen Flotte, ganz nach dem Geschmack der 100% igen Mutter Lufthansa! Zitieren
Manfred J. Geschrieben 29. September 2007 Geschrieben 29. September 2007 Was die Pilotenschaft von Condor angeht: bestimmt gehen 90% zur LH, da dies, so wie mir bekannt ist, bei denen vertraglich so verankert ist, dass sie dies problemlos können. Dies wird demnächst wohl flott von Statten gehen! Grüsse Zitieren
EDDK Geschrieben 29. September 2007 Geschrieben 29. September 2007 bestimmt gehen 90% zur LH, da dies, so wie mir bekannt ist, bei denen vertraglich so verankert ist, dass sie dies problemlos können. Dies wird demnächst wohl flott von Statten gehen! Das würde ich mal als richtig gute Nachricht für Lufthansa bezeichnen. Laut Aero International sucht z.B. LH-Cargo für die MD 11 händeringend Piloten und Kopiloten. Zitieren
Danix Geschrieben 30. September 2007 Geschrieben 30. September 2007 und jetzt dann wohl bald Condor bzw. Air Berlin... Zitieren
josch Geschrieben 30. September 2007 Geschrieben 30. September 2007 Hi! Mich würde die Basis der strategischen Entscheidung Seitens des LH-Vorstandes interessieren, denn dass dies so reibungslos abläuft, überrascht mich doch etwas. Die Konsolidierung AB-DBA-Germania-LTU-Condor ist mittlerweile ein fettes und mächtiges Paket. Vielleicht rechnet man bei der LH aufgrund besonderer Weit- und Voraussicht mit generellen Einbussen im Chartersegment, die mittel- bis längerfristig möglich sind, oder die aus dieser Entscheidung entstehende/festigende Neuausrichtung des Unternehmens kompensiert die daraus resultierenden Umstände und zukünftigen Risiken mehrfach. Gründe hierfür könnten in einer allgemeinen Verteuerung der für die Luftfahrt allgemeinen relevanten Rahmenbedingungen liegen. Andereresits bewirkt eine allgemeine Konsolidierung auch in sich selbst, dass zukünftig die Preise steigen könnten, da ein branchenbezogenes Einpendeln auf "vernünftige" Levels wahrscheinlicher wird, wenn nur mehr einige wenige Konzentrationen übrig sind. Die Chancen auf aus meiner Sicht angemessene Ticketpreise steigen somit wieder. Meine Meinung: Flüge (+returnticket) über einen Ozean sollen nicht weniger als EUR 1.500 kosten, nach Australien dürfen es ruhig auch 2.500 sein. Natürlich muss hier der internationale Markt auch einpendeln, aber wer sagt, dass diese Konzentrationen sich nur in Europa abspielen werden. Wäre es ein Schachspiel, könnte man bei einem oberflächlichen Blick annehmen, die LH hätte sich in zwei aufeinanderfolgenden Zügen zumindest einen Turm und einen Springer nehmen lassen und sieht sich nun einer ungünstigen Bedrohungs-Situation wieder, da der Gegner nun auf zwei aus LH-Sicht "schwachen Feldern" steht. Gemeines Bauernopfer war die Condor-Sache wohl eher keines... Es wird spannend... Gruß Johannes Zitieren
Danix Geschrieben 30. September 2007 Geschrieben 30. September 2007 fett und mächtig - naja... . Also ich nehme an, du weisst, dass LTU noch nie und Condor schon lange mehr keinen Gewinn machen. Also wohl eher fett als mächtig. LH ist froh, ihre unrentablen Airlines loszuwerden. AB hofft natürlich, mit ihrer tieferen Kostenstruktur rentabel zu werden. Wenn man allerdings die Lohnstruktur und den Organisationsgrad der LTU und der Condor anschaut, ist man da auch nicht mehr so sicher. Und auch die "Mainline" AB-Leute nähern sich sowohl in Lohnstruktur als auch in Organisation immer mehr LH an. Entscheidend wird sein, wie AB diese Megaübungen in Serie konsolidieren kann und wie sich die Luftfahrt in den nächsten Jahren entwickelt. Schlussendlich muss einfach mehr Geld rein- als rauskommen, dann funktioniert es. Dani Zitieren
Danix Geschrieben 30. September 2007 Geschrieben 30. September 2007 der Witz ist ja gerade, dass die Airlines, die am wenigsten Geld haben, am meisten Flugzeuge kaufen müssen. Es gibt nicht wenige Airlines, die sofort illiquid (bankrott) werden würden, wenn sie nicht all paar Tage einen fabrikneuen Flieger bekämen und zurückleasen könnten. Ich kenne die Finanzierungsverträge von LTU, Belair, Condor usw. natürlich nicht. Das können uns nur Herr Hunold und seine Banken erzählen. Dani Zitieren
Alwan Geschrieben 30. September 2007 Geschrieben 30. September 2007 Werden nicht ab 2009 die A332 der Swiss frei? Just da findet doch auch die Übernahme der Condor durch AB statt. Mit den verbliebenen Namensrechten und mit geeignetem Fluggerät zur Verfügung... Das ergibt sehr interessante Perspektiven. Zitieren
Peter Guth Geschrieben 30. September 2007 Geschrieben 30. September 2007 hallo Kollegen, bei aller externer Emotion: warum ist CONDOR auf dem Markt käuflich? Weil der Laden, trotz "Supervision LH" keine oder nicht die erforderlichen Renditen erwirtschaftet. Selbstverständlich war das früher anders. Ja, auch die LTU hat, im Gegensatz zum Schnellschuß vom lieben Danix, früher gutes Geld verdient Der Niedergang begann schleichend, als man von der Tristar gemütlich zum Multi Flottenmanagmente umstieg und sich -anstatt nur Boeing Fluggerät - auch noch die ach so tollen MD11 reinzog. Wenn ich heute noch an das Lager "links" denke, indem unter staubige Plastikfolien und in endlosen Regalen ein unfassbarer Teilevorrat auf evtl. Einsatz wartete. Dann folgte der Umbruch: die etablierten und mit gutem Leumund versehenen Carrier sahen sich plötzlich einer agilen, rasch anpassungsfähigen Konkurrenz gegenüber. Die damals zeigten, wie man auch mit abgesenkten Ticketpreisen und optmierten Umläufen mehr Geld erwirtschaften konnte. Man erinnere sich? Ab wann hatte der normale Fluggast die Möglichkeit, über das neue Medium Internet Online zu buchen, bei den heute hier in Rede stehenden Airlines. Warum wohl seilte sich damals Achim H. ab, nachdem er keine Chance hatte, gegen die etablierten Asse neue Vermarkungsstrategien durchzusetzen. Nein, gemütlich wurde der, seit Lichtjahre "bewährte" Kurs des Paketverkaufs an Reisegesellschaften stur weitergeführt. Das Ergebnis ist bekannt. Nicht nur bei den Roten, sondern auch bei den Gelben waren 6 stellige Verlustbeträge TÄGLICH hinzunehmen. Währends andere Carrier den Zug der Zeit kapierten und aktiv wurden. Und, die Roten wurden dann auch noch bei einer früheren Übernahme vom feinsten ausgesaugt.... Die heutigen Eigner/Banken der Gelben wissen genau, was sie tun. Nämlich mit Kusshand, ich denke ggf. sogar für den symbolischen Wert von 1€, den ganzen Laden abgeben. Mit neuen Gesellschaftern kann es nur besser werden. Denn wenn dieser notwendige Strich nicht gezogen würde, dann passiert in Kürze folgendes: die alten Anteilseigner treten gemeinsam vor die Presse und erklären mit betretenen Mienen: "upps, unser Kind ist tot. Sonst noch eine Frage..." Heute werden keine Airlines im üblichen Sinne mehr verkauft, nur noch gut etablierte Markennamen. Auf die sind die neuen Erwerber scharf. Der Rest hing und hängt am Tropf, es sind Pflegefälle, die leider keiner mehr künstlich am Leben halten lassen will. Selbstverständlich werden auch weiterhin die Sitzplatzkontingente am Markt benötigt. Nur, dann unter optmierten Bedingungen, vom Zentraleinkauf, Flottenwartung, verfeinertem Endverbraucherbuchungsvorgang bis hin zum Masseneinkauf neuer Fluggeräte. Womit, m.E. nach, aktuell eine gute Position für Boeing besteht: so wie vor einigen Jahren der Verkaufboom bei Airbus nicht wirklich über die geplauderte Qualität entstand, sondern durch den Einbruch des Euros, so ist es heute umgekehrt: in letzter Zeit haben sich alleine durch die neuen Währungsparitäten die US Flugzeuge um ca. 30% relativ verbilligt. Schaun wir mal. Es kann unterm Strich nicht schlimmer werden, wenn AB auch die CONDOR übernimmt. Nur besser. Denn, neue Eigner haben dabei auch steuerliche Gesichtpunkte im Sinn. Insofern erklären sich bestimmte Übernahmen in der jüngsten Vergangenheit erheblich besser.... cheers Peter Zitieren
MarcH Geschrieben 30. September 2007 Geschrieben 30. September 2007 Nur zur Info. Bei Condor wird schon lange nichtmehr zum LH - Tarif eingestellt. Die jüngeren Co-Piloten werden also keine Chance haben zur Passage oder zu Cargo zu wechseln. Also "lange" ist für mich anders, bis Frühling 2007 gab es für ALLE einen Konzern Vertrag... Aber Zeit ist ja wie fast alles relativ ;-) Bis die Tage, Marc Zitieren
swissa340 Geschrieben 30. September 2007 Geschrieben 30. September 2007 Es tut mir Leid aber die A330 der Swiss werden an Air One (Italien, lufthansa group) transferiert...so Air One wird nach den USA fliegen. ...es scheint als ob wir eine riesige Familie sein werden! Air Berlin, DBA, LTU, Belair, Niki und Condor...who's next? liebe grüsse Zitieren
chrigel Geschrieben 1. Oktober 2007 Autor Geschrieben 1. Oktober 2007 Was mich noch Interressieren würde, wie es die Edelweissair so sieht. Ist doch auch eine ganz neue Situation für die Airline, da jetzt ein grosser Partner hinter der Belair steht und somit auch sicher mehr Konkurrenz mit sich bringen wird. Was meint ihr? Zitieren
josch Geschrieben 2. Oktober 2007 Geschrieben 2. Oktober 2007 Hi! "Fett und mächtig" war eher von dem Standpunkt beleuchtet, als das sich nun nahezu der gesamte "deutsche Airline Rest", der einstmals Rang und Namen hatte, unter der Fuchtel von Herrn H. befindet. Es geht in diesem Fall auch um die Marken, die sich nun im Pot befinden. Vielen von uns sind LTU und Condor ein Begriff, selbst wenn Letztere in den letzten Jahren nicht mehr als markantes "Spiegelei" aufgetreten ist. Marken tragen eine emotionale Komponente in sich, und wenn jene nun unter einer Führung stehen, dann ist es ein nicht unerheblicher Teil dessen, was ich als Macht bezeichnet habe. Der operative Gewinn steht nicht so im Vordergrund, zumal es sich hier eben grade um "Schnäppchen" handelt. Für einen nicht-Aviatiker, der zudem nicht an wirtschaftlichen Themen interessiert ist, hört sich diese Allianz der deutschen Carrier durchaus imposant an. Jedenfalls ist nun nicht mehr viel übrig. Er könnte noch German Wings rauskaufen, und sich noch Hamburg Airlines abgreifen, aber das war's dann auch schon. Neben der LH wird nun das neue Imperium des Joachim H. Deutschland und andere Länder einzunehmen suchen. Inwieweit das gesamte Konstrukt auf finanziellen harten Tatsachen steht, wird sich weisen. Fakt ist, dass er konzentriert und nun einen Gestaltungsspielraum hat. Beim Kauf einer Airline kauft man nicht nur die Airline selbst, sondern auch Verträge mit Reiseanbietern, Destinationen und wohl auch Slots. Dass es in so einem Mischmassch von Kulturen und Verträgen einen vorprogrammierten Chaos-Faktor gibt, bleibt ein Risiko. Es könnte dies ein existenzielles Problem werden, denn die Energie die es braucht, verschiedenste Gruppen zu homogenisieren, fehlt zwangsläufig in anderen Bereichen. Wenn man einen Vergleich mit der Politik sucht, kann man nur hoffen, dass es wie in der Schweiz wird. Eine Art "Jugoslawien" wäre fatal... Edit: Ups. das mit den Marken hat PeterG bereits angeführt. Habe gestern gelesen und heute geantwortet. Meine Schuld, lasse es aber so stehen. Gruss Johannes Zitieren
Senator Geschrieben 3. Oktober 2007 Geschrieben 3. Oktober 2007 Der operative Gewinn steht nicht so im Vordergrund, zumal es sich hier eben grade um "Schnäppchen" handelt. Man beliebt zu scherzen.... Wie es sich mit dem operativen Resultaten und vermeintlichen Schnaeppchen in der Aviatikindustrie so verhaelt ist in der Schweiz seit Beginn des neuen Jahrtausends hinlaenglich bekannt. Gruss Markus Zitieren
josch Geschrieben 4. Oktober 2007 Geschrieben 4. Oktober 2007 Man beliebt zu scherzen... Sollte nicht pauschal aufgefasst werden, sondern auf diesen speziellen Fall bezogen. Folgender Vergleich: In Wien gibt es sogenannte "Grätzel". Das sind Strassenzüge bzw. Viertel in einem einzelnen Bezirk. Es handelt sich dabei um eine Art Organismus und klassifiziert eine Art dörfliche Gemeinschaft und Infrastruktur auf unterster urbaner Strukturebene. Angenommen, in einem Grätzel gibt es - nun auf die Schweiz umgelegt - einen Migros und sonst nur Fachgeschäfte, wie diverse Greissler, Fleischhauer und Bäckereien, die neben den Kernprodukten immer mehr ein Gemischwarenangebot führen, um einen Mehrwert zur Hauptpositionierung anbieten zu können. Eines der Fachgeschäfte wird nun seit kurzem von einem neuen Eigentümer geführt. Jener ist von der rastlosen Sorte und hegt insgeheim Ambitionen, die "Grätzel-Herrschaft" zu übernehmen und zumindest in diesem seinen Grätzel Migros gegen das Schienbein zu treten. Zu diesem Zwecke beginnt er, die anderen Fachgeschäfte aufzukaufen. Unter diesen Übernahmekandidaten sind auch Unternehmungen, die unter dem Strich keine grossartigen wirtschaftlichen Ergebnisse mehr erzielen, aber er kauft dennoch und belässt mal alles so wie es ist, denn der Zeitfaktor spielt hier eine Rolle und man möchte ja nicht zuviel auf einmal verändern, denn die Wiener lieben Veränderungen nicht - vor allem nicht in "ihrem" Grätzel... Zeit vergeht und plötzlich fängt der Ruhelose an, die vor einiger Zeit übernommenen Betriebe zu schliessen und Teile des Personals in seine Stammfirma einzugliedern - zu für die Betroffenen neuen Konditionen. Wer weiter arbeiten will, muss "zugeben", wie es bei uns beim Kartenspielen beim Grätzelwirten heisst. Und eines Tages bekommen die Grätzel-Bewohner mit, dass sich der seit längerem hinter Gerüsten und Abdeckungen stattfindende Umbau eines Gebäudes als neues, grösseres, moderneres Geschäftslokal unseres Umtrieblers entpuppt. Fazit: Die kleinen aber feinen traditionellen Anbieter- zum Teil mit Wurzeln bis in die kaiserlichen Zeiten, sind verschwunden und es gibt nur mehr zwei Anbieter im Grätzel. Mirgos und IHN... Was hat das mit meiner Behauptung zu tun, dass der Gewinn nicht im Vordergrund steht? Der Hunold kauft "Institutionen" des deutschen Carriermarktes ein, die sich am absteigenden Ast befinden oder schon im Keller sind. Er hat sicher einen Plan und jener ist unabhängig von der Tatsache, ob jene Unternehmen derzeit Geld verdienen. Er wird m.E. einen nach dem anderen verschwinden lassen und homogenisieren, bis am Ende überall die rote Flosse prangt und einheitliche Rahmenbedingungen herrschen. Kann Jahre dauern und auch schiefgehen, aber solche Leute denken nicht kurz- oder mittelfristig. Gruss Johannes Zitieren
Peter Guth Geschrieben 4. Oktober 2007 Geschrieben 4. Oktober 2007 hallo manche Leute glauben, der Hunold würde nach feuchten Träumen mal eben losrennen und täglich schaun, was so im Angebot ist. Lustig ist das. Ich glaube, dass diese Asse Ideengeber und unterm Strich das Sprachrohr bestimmter Wirtschaftkreise (Bankengruppen + Investoren) sind. Glaubt denn jemand tatsächlich, dass eine 1,5 Mann-Gruppe in der Lage ist, so etwas umzusetzten? Nein, hier ziehen ganz andere Interessengemeinschaften die Fäden der Marionette... Selbst wenn es so wäre, dass 1,5 Mann nach + nach den Kauf hochbekannter Airlines durchziehen, dann möge man sich vor Augen führen, welches Controlling bei den Banken dahintersteckt. Ohne geniale Erfolgsaussichten, incl. Steuervorteile, EG- Subventionen und feinster Abschreibungs-Tricks gibt es von den Banken nix. In Worten nix! Die sind in den letzten Jahren oft genug durch unfassbare Skandale auf die Schnauze gefallen. Das Investmentgeschäft ist heute so brutal hart, kontrolliert und straff organisiert, dass es ohne 150% Erfolgsaussichten (oder 200% Sicherheiten) nix gibt. Garnix. Wenn also der Markt (Banken/Investoren) die Sache maßgeblich unterstützt und trägt, wenn eine der finanzstärksten Airlines (LH Group) die Sache abnickt, dann steckt mehr dahinter: entweder ist die CONDOR (und zuvor die LTU) restlos fertig und deren Creditgeber stehen vor der Wahl, entweder alles zu verlieren oder aber -dank neuer Besen - durch das nachschießen von Kapitalmitteln alles zu behalten/gewinnen. Selbstverständlich erfolgen dann, ähh, Zuschüsse/wohlwollende Finanzierungen über verdeckte Namen. Oder, es gibt ein wirklich funktionierendes "geheimes" System des Markt- und Gebietsschutztes, genial verdeckt agierend. "Gibts Du mir dieses, so gewähre ich jenes". Ich meine, was im Mikrobereich der Slot-Kungelei klammheimlich funktioniert, kann durchaus auch hochgerechnet werden auf die "Aufteilung des Marktes". Die Mineralölgesellschaften zeigen dem dummen arbeitenden Menschen, wie das System unter den Augen der, ähh, Kontrollbehörden, bestens funktioniert. Das "ähh" deshalb, weil deren Kräfte selbstverständlich am Honigtopf der Gesellschaften hängen. Klammheimlich, dauerhaft wirksam vertuscht. Und wir hier machen uns ernsthafte Gedanken darüber, wie und ob "DAS DA" gut gehen kann. Ohne Kenntnisse dessen, was hinter den Kulissen abläuft, wer mit wem "im Bett liegt". Köstlich, dieses uns umgebende Kabarett, diese Lehrstunden, wie alle regelrecht vorgeführt werden..... cheers Peter Zitieren
Danix Geschrieben 5. Oktober 2007 Geschrieben 5. Oktober 2007 naja, kann sein... - Natürlich dürfte Condor am Ende gewesen sein, wie auch Belair und LTU und Hapag und wer auch immer, deshalb ist es leicht, einen besseren Deal auszuhandeln. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass es klappen wird. Es ist eine Verbesserung auf tiefem Niveau. Und zu den Controllern: Von denen hatte es bei Swissair auch jede Menge, trotzdem hat es nicht funktioniert. Tatsächlich dürfte AB im Moment sehr verletzlich sein, falls wieder ein Idiot in Gebäude fliegen würde. Wie ich oben schon sagte: Es muss einfach mehr Geld rein- als rausgehen, dann funktionierts. Wir hoffen das beste. AB hat ein überzeugendes Businesskonzept und im Moment die wohl beste Ausgangslage aller europäischen LCC. Dani Zitieren
Manfred J. Geschrieben 6. Oktober 2007 Geschrieben 6. Oktober 2007 Hallo, nochmals möchte ich die B757-300 der Condor ins Spiel bringen. Glaubt jemand, dass dieses Flugzeug, falls Übernahme von AB kommt, auch eine Zukunft unter AB Regie hat?? Ein gutes Mittelstreckenflugzeug ist es ja! Und relativ jung ebenfalls, gerade mal 7-8 Jahre alt. Grüsse allerseits! Zitieren
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