Hotas Geschrieben 1. Oktober 2007 Geschrieben 1. Oktober 2007 Deshalb gibt es eigentlich nur einen einzigen gerechten Weg: Jeder hat das Anrecht auf einen bestimmten CO2 Verbrauch pro Jahr - egal wie er diesen produziert: Ob mit Autofahren, Rumfliegen oder Heizen oder oder. Diese Ansicht vertreten auch viele Experten. Es nützt nichts, wenn alles effizienter und sparsamer wird. Dann wird der eingesparte Most eben woanders verbraten mit dem Geld, das man zuvor noch eingespart hat. Und der Umwelt ist es egal, ob 100 Liter Most mit einem Lambo oder mit einem Toyota Prius verfeuert werden. Deshalb wäre die Idee von Schadstoff-Kontingenten ein interessanter Ansatz. Die Effizienz der Geräte bestimmt dann, wieviel man jeweils aus diesen Kontingenten rausholen kann. Ob man täglich mit einem Kleinwagen rumfurzt, oder ob man lieber zu Fuss zur Arbeit geht und einmal im Jahr mit einer Mirage herumdonnern will, sei jedem selbst überlassen:008: Zitieren
Haslivet Geschrieben 1. Oktober 2007 Geschrieben 1. Oktober 2007 Die Kernaussage ist "Von den verschiedenen Formen der vegetarischen Ernährung kann die ovo-lacto-vegetarische Ernährung für gesunde Erwachsene als gesunde Ernährungsweise betrachtet werden." und "Die Erfahrungen zeigen, dass hier die notwendige Zufuhr der Nährstoffe erfüllt werden kann und dass diese Gruppe der Vegetarier gesünder ist als der Durchschnitt der Gesamtbevölkerung.» Erklärt das mal einem Eskimo :D . Sorry Spass beiseite. Ich habe nichts gegen Vegetarier, solange sie diese Weltanschauung nicht missionarisch überall breitschlagen. Es gibt nämlich Leute, auch bei uns, die Mühe habe sich ohne tierische Produkte gesund ernähren zu können. Zudem stellt sich mir die Frage, warum man vegetarisch lebt. Wegen der Tiere? Wegen des CO2? Beides wird meist sehr inkonsequent beobachtet: ein Beispiel: Aus Tieren werden nicht nur Nahrungsmittel produziert sondern auch andere Produkte wie Leder Wolle usw. Es soll mir mal einer erklären womit man das Leder ersetzen soll? Mit Kunstleder etwa? Toll, es lebe das CO2. So einfach wie einem die Presse, oder irgendwelche Umwelt- und Weltverbesserergurus klar machen wollen ist es leider in letzter Konsequenz überhaupt nicht. Gruss Theo Zitieren
Milhouse Geschrieben 1. Oktober 2007 Geschrieben 1. Oktober 2007 Hallo Theo, schon mal was von der Lebenserwartung eines Eskimos gelesen? :D aber ist natürlich einfach der Tribut für die Anpassung an extreme Lebensbedingungen. Ich glaube nicht dass das BAG, die UNO und unabhängige Forscher als Weltverbesserergurus zu bezeichnen sind. In diesen Gremien wird der Anteil an Vegetariern nicht höher sein als sonstwo. Ob Leder besser für die Umwelt ist oder schlechter als Kunstleder kann einem wohl kaum jemand sagen. In einem Punkt hast du aber recht: Vegetarier sind inkonsequent. Die Eier- und jenachdem auch die Milchherstellung fördert auch das Tierleid und erzeugt eine grössere Umweltbelastung als wenn man sich ohne ernährt...in letzter Konsequenz ist aber sogar Trinkwasser Tierleid-fördernd, weil in Kläranlagen zum Teil Fische gehalten werden um die Wasserqualität zu testen (wenn sie sterben ist was nicht in Ordnung) Du schreibst dass es Leute gibt die Mühe haben sich ohne tierische Produkte gesund zu ernähren. Das ist auf jeden Fall so. Aber ich behaupte dass es niemanden gibt der Mühe hat sich gesund zu ernähren, wenn er nicht jeden Tag 2 Mal Fleisch isst wie es in den letzten Jahrzehnten üblich geworden ist :005: Liebe Grüsse Ueli Zitieren
Flying-Andy Geschrieben 1. Oktober 2007 Geschrieben 1. Oktober 2007 Hallo Allerseits, Erlaubt mir, dass nun auch meinen "Senf" beisteure. Ihr würdet mich jetzt sicher alle am liebsten erschlagen dafür :D - aber nach meiner bescheidenen Meinung liegt das Problem doch alles in allem ganz wo anders, nur mag es niemand so richtig deutlich aussprechen ! :004: WIR SIND SCHLICHT UND EINFACH VIEL ZU VIELE MENSCHEN für diese Welt :eek: Die Resourcen werden nicht grösser, aber die Menscheit zusammen mit all Ihren Gelüsten und Bedürfnissen, die wird es und zwar tagtäglich ! Seht doch nur als Beispiel die Schwellenländer wie China, die erkennen bereits jetzt, dass es z.B. mit der Motorisierung im Individualverkehr so nicht weiter gehen kann. China hat schon heute eine der weltweit grössten Umweltbelastungen überhaupt, andere, sich noch entwickelnde Länder folgen. Selbstverständlich gehören auch alle hochentwickelten Staaten wie die USA, und auch ganz Eurpoa dazu. Allein die Ernährung der gesammten Erdbevölkerung ist heute schon kaum mehr zu bewerkstelligen. Die intensive Nutztierhaltung weltweit, erzeugt soviel Methangase, dass alleine dadurch , OHNE Verkehr oder Industrie, der CO2-Gehalt der Luft schon übermässig ansteigt und aus dem Gleichgewicht gerät. Der grosse "Hunger" nach Holz tut sein Übriges dazu, indem die neutralisierenden Wälder tagtäglich weltweit reduziert werden. Der Wiederaufbau kann damit gar nicht mehr Schritt halten. Das sind nur gerade ein paar ganz wenige Punkte, die mir mal so dazu einfallen, es gibt mit Sicherheit noch viel mehr beeinflussende Faktoren. Das sich das Weltklima bereits verändert hat ist absolut sicher, man schaue mometan nur nach Afrika, seit 40 Jahren, nach all den Dürrejahren, hat man dort nun plötzlich weiträumige Überschwemmungen ! Wenn wir all diese Veränderungen auf unserer schönen Erde aufhalten wollen, dann müssen ein paar ganz radikale Dinge geschehen, alles andere ist nur "Pfläschterli-Politik" ohne eine echte Wirkung. Ich kann dazu nur sagen, radikale Geburtenkontrolle und damit eingehend eine succesive Bevölkerungsreduktion, vielleicht auf Werte wie vor tausend Jahren. So, jetzt dürft Ihr mich an der Marterpfal hängen :005: Anyway, beste Grüsse in die Runde, auch wenn das Problem damit nicht gelöst ist. Andy :009: Zitieren
mooneyfan Geschrieben 1. Oktober 2007 Geschrieben 1. Oktober 2007 Tja, die Welt hat halt gegenteilige Probleme wie wir hir in Deutschland... Die Bevölkerung und die Nutztierhaltung geht zurück... Achja, ich bin ja Vegetarier, also habe ich eine bessere CO2 Billanz als ihr... ;) :D Zitieren
Haslivet Geschrieben 2. Oktober 2007 Geschrieben 2. Oktober 2007 Hallo Ueli Du schreibst dass es Leute gibt die Mühe haben sich ohne tierische Produkte gesund zu ernähren. Das ist auf jeden Fall so. Aber ich behaupte dass es niemanden gibt der Mühe hat sich gesund zu ernähren, wenn er nicht jeden Tag 2 Mal Fleisch isst wie es in den letzten Jahrzehnten üblich geworden ist Da bin ich absolut einverstanden. Ich esse manchmal eine Woche lang kein Fleisch und sterbe nicht daran. Zwischendurch habe ich auch gerne eine Wurst. Die Devise müsste lauten: Bewusst essen. Und auch wissen, was man eigentlich auf dem Teller hat, resp. was das für die Umwelt usw. bedeutet. Das gilt eigentlich für jeden Aspekt in unserem Leben. Gruss Theo Zitieren
mds Geschrieben 4. Oktober 2007 Geschrieben 4. Oktober 2007 Ich glaube es fehlt einfach eine klare Linie. Unsere Gesellschaft will den Klimawandel aufhalten wo es geht, doch wir finden einfach keinen Weg, der für alle gerecht ist.… es ist absurd zu glauben, die Menschheit könne durch Verzicht ein statisches Klima bewirken, nachdem sich das Erdklima seit Millionen von Jahren in ständiger Veränderung befindet. Anstatt für die Vermeidung von CO2 in quasi-religiöser Art und Weise Milliarden zu verschwenden, sollten wir diese Mittel für das einsetzen, was wir Menschen am besten können, nämlich uns an eine verändernde Umwelt anpassen – so können wir uns vor den negativen Folgen der Klimaveränderung schützen und von den positiven Auswirkungen der Klimaveränderung profitieren. Martin Zitieren
mooneyfan Geschrieben 4. Oktober 2007 Geschrieben 4. Oktober 2007 da machts sich jemand einfach... Zitieren
Milhouse Geschrieben 5. Oktober 2007 Geschrieben 5. Oktober 2007 … es ist absurd zu glauben, die Menschheit könne durch Verzicht ein statisches Klima bewirken, nachdem sich das Erdklima seit Millionen von Jahren in ständiger Veränderung befindet. Anstatt für die Vermeidung von CO2 in quasi-religiöser Art und Weise Milliarden zu verschwenden, sollten wir diese Mittel für das einsetzen, was wir Menschen am besten können, nämlich uns an eine verändernde Umwelt anpassen – so können wir uns vor den negativen Folgen der Klimaveränderung schützen und von den positiven Auswirkungen der Klimaveränderung profitieren. Martin Stimmt, der Mensch hat nämlich gar keinen Einfluss auf das Klima. Und die Erde ist eine Scheibe. Ueli Zitieren
Hotas Geschrieben 5. Oktober 2007 Geschrieben 5. Oktober 2007 es ist absurd zu glauben, die Menschheit könne durch Verzicht ein statisches Klima bewirken, nachdem sich das Erdklima seit Millionen von Jahren in ständiger Veränderung befindet. Ähem *räusper*: Die IPCC (oder wenn man so will, der Weltklimarat) kam ja zum Schluss, dass der Mensch heute wesentlich auf das Klima Einfluss nimmt. Und jetzt Achtung, ganz wichtig: Zu diesem Schluss kam man nicht mittels der Rekonstruktion von Temperaturen des vergangenen Jahrtausends. Manchmal stellt ihr euch wissenschaftliche Arbeit schon ein bisschen banal vor. Was denkt ihr denn? Dass ein paar Öko-Freaks ein paar Temperaturmesswerte von heute und früher auf einem Papier einzeichnen, mit einem Filzstift miteinander verbinden, und fertig ist die Theorie der globalen Erwärmung durch menschenverursachter CO2-Aussstoss und Verbrennung fossiler Energieträger? Ich bitte euch...:001: Zitieren
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