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Mi 12.09 - SF1 22:25 - Reporter: Meiers fliegen nach Afrika


Pascal S.

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Meiers fliegen nach Afrika – Eine Reise vom Vater zum Sohn und umgekehrt

Mi 12.09 - SF1 22:25

 

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Am Anfang stand der Wunsch von Vater Beat Meier (52), seinem Sohn Alain (13) wieder ein wenig näher zu sein. Am Ende umkurvten Vater und Sohn in einem Ultraleichtflugzeug das Kap der guten Hoffnung in Südafrika. Fast 40 Tage nachdem sie in Triengen LU mit der abenteuerlichen Maschine gestartet waren.

 

Marc Gieriet begleitete die beiden während mehrerer Etappen und liess sie auf der gesamten Strecke ein Videotagebuch führen. Ausweglose Situationen, Notlandungen, Ängste aber auch Hoffnungen, Überraschungen und kleine Wunder erlebten Vater und Sohn auf ihrer Reise.

 

So erreichte den Reporter am 25. Juli zum Beispiel folgendes SMS: „Haben Gepäcktüre im Flug verloren – sind deshalb ein bisschen langsamer. Drück uns die Daumen! Wir lassen klingeln eine Stunde vor Landung. Gruss Beat & Alain.“

 

Wiederholungen:

Donnerstag, 13. September 2007, 05.30 und 14.35 Uhr auf SF1

Trailer - Mehr Infos

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Christian Thomann

Netter Bericht!

 

Ich muss der verbalen Zurückhaltung der Kommentoren ein Kränzchen winden, wenn er bloss von "Auseinandersetzungen zwischen Vater und Sohn" spricht. Meines Erachtens hat der "Captain Meier" ein Charakterproblem. Dass er für einen billigen "Karton-Flieger" sein Pilotenhemd mit vier breiten Nudeln zur Schau stellt, hat bei mir sogar eine Augenbraue nach oben bewegt. Chapot!

 

Wie er aber seinen Sohn für dessen Alter von 13 Jahren buchstäblich in den Boden stampft, hat mich persönlich sehr betroffen und gekränkt. Er hat ihn in seiner gotthaften Übermacht förmlich in den Boden gestampft. Nur wegen einer billigen Konstruktion eines Kofferraumdeckels macht er seinen Sohn für den Verlust verantwortlich, dessen Fehlhandels nicht einmal beweisbar ist. So wäre man von 50 Jahren nicht mal im Militär mit Rekruten umgegangen!

 

Auch wenn der Captain mit seinem Sohn diese Reise sicherlich hoffentlich wochenlang und ausführlich betreffend Sicherheitsbewusstsein und Verhalten geplant und geschult hat, so hat er letztendlich selbst bei Problemen die Verantwortung über das ganze Vorhaben inne. Er ist und bleibt PIC.

 

In der Zwischenzeit habe ich mir ein weiteres Glas Roten genehmigt und mich beruhigt. Deshalb brauche ich jetzt keine Tiernamen aus "Brahm's Tierleben" zu zitieren, welche auch in unseren ländlichen Gegenden auf Bauernhöfen anzutrefen seien.

 

Freuen wir uns auf die künftigen schönen Flugberichten aus unseren eigenen Reihen, welche keine heroischen Absichten haben.

:rolleyes:

 

Dennoch danke für eure Adleraugen für Ankündigungen aviatischer Sendungen.

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Dass er für einen billigen "Karton-Flieger" sein Pilotenhemd mit vier breiten Nudeln zur Schau stellt, hat bei mir sogar eine Augenbraue nach oben bewegt. Chapot!.
Es ist allgemein bekannt, dass in den aviatisch etwas "unzivilisierteren" Gegenden Afrikas "4 breite Nudeln" sozusagen Pflicht sind, ob man nun mit UL, Motorsegler, oder einer Mooney unterwegs ist. Es erleichtert gewisse Vorgänge ungemein und sei es nur, ein paar Liter Sprit zu bekommen, Bürokratie und Abfertigungs-Abzocke in Grenzen zu halten, oder überhaupt wieder jemals von einem Platz wegzukommen. Mit einem SG Aarau T-Shirt oder Hilfiger Hemd wirst Du im Sudan, Äthiopien, Somalia, etc. allenfalls sehr wenig bewegen können.

 

So wäre man von 50 Jahren nicht mal im Militär mit Rekruten umgegangen!
Vor 50 Jahren vielleicht nicht, aber vor etwas weniger als 30 Jahren schon noch. Gehörte damals offenbar zur psychologischen Kriegsführung, hat uns aber ziemlich kalt gelassen. Damals konnte man noch mit sowas umgehen, selbst wenn es ungerechtfertigt geschah, heute müsste wohl unverzüglich ein "Care-Team" aufgeboten werden :009:.

 

Sonst hinterlässt das "Abenteuer" (etwas anderes war es m.E. nicht) bei mir eher etwas gemischte Gefühle. Zuviele Unklarheiten und Fragezeichen bleiben offen (Starts bei starkem Seitenwind, "erzwungene" Landung in Italien, Spritproblem, Flug "auf Landesgrenzen" im Radarschatten, etc.). Nun, ist ja trotzdem nochmals gut gegangen...;) .

 

Gruss

HaPe

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Spätestens nach der Ausstrahlung dieses Horrorstreifen - schon der Start in Triengen erinnerte an andere experimentierende Captains - sollte für Alains Mutter klar sein: keine Co-Piloten mehr für meinen Ex! Und auch sonst den Kerl auf Distanz halten. Der Bub war wirklich zu bedauern. Wer sich noch mehr ärgern will, kann zusätzlich die Webseite des Captains besuchen. Hannes

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Die Reaktion wegen der Gepäcktüre zu seinem Sohn habe auch daneben gefunden, zeigt aber, dass der "Chef" total überfordert war und am Limit lief. Scheisst seinen Sohn zusammen wegen der Türe und macht selber eine "Schrottlandung."

 

Es zeigt aber auch Grösse, dass sie diese Begebenheit nicht heraus schneiden liessen.

 

Ist es überhaupt sinnvoll, mit so einem Flugzeug eine solche Reise zu machen? Die sind doch nicht für das gebaut worden.

 

Grüsse

Hans-Ruedi

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Hallo zusammen

 

Fliegerisch hat es ein, zwei Sequenzen die sicherlich Fragezeichen aufwerfen (z.B. der Start in Triengen). Sich über das Vater Sohn Verhältnis auszulassen, scheint mir bei einem 30 Minüten Filmchen über eine Reise von mehreren Wochen und eine Vorgeschichte von mehreren Jahren, mehr als anmassend!

 

Gruess

Tom

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Das UL wurde erst 1 (eine!) Woche vor dem Start ausgeliefert. Und was da alles in Triengen an Gerätschaft, Overalls und Lebendgewicht (Captain) reingepackt wurde bei 472.5 kg MTOW. Bemerkenswert, neben vielem andern mehr, auch die Randbemerkungen des Captains über die diebischen Wilden Afrikas. Wie gesagt, das Tagebuch ist noch wesentlich aufschlussreicher als der Film. Jedenfalls reihte sich Glück an Glück auf diesem Trip, der Crash im Namib war dann nur noch das krönende Finale.

Hannes

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Das UL wurde erst 1 (eine!) Woche vor dem Start ausgeliefert. Und was da alles in Triengen an Gerätschaft, Overalls und Lebendgewicht (Captain) reingepackt wurde bei 472.5 kg MTOW.

 

Es braucht wohl nicht sonderlich viel Fantasie, sich auszudenken, dass das Gewicht 'eher am oberen Limit' war.

Was ne nicht funktionierende Pumpe mit zuwenig Most zu tun hat, wurde mir nicht ganz klar.

 

Bemerkenswert, neben vielem andern mehr, auch die Randbemerkungen des Captains über die diebischen Wilden Afrikas. Wie gesagt, das Tagebuch ist noch wesentlich aufschlussreicher als der Film. Jedenfalls reihte sich Glück an Glück auf diesem Trip, der Crash im Namib war dann nur noch das krönende Finale.

 

Müsste ich mal nachlesen. Was den Kommentar angeht, weiss nicht ob der so daneben ist. Es gibt ja anscheinend durchaus Kulturen, die Dinge, die nicht bewacht werden als 'vom Besitzer aufgegeben' erachten…

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Es braucht wohl nicht sonderlich viel Fantasie, sich auszudenken, dass das Gewicht 'eher am oberen Limit' war.
Kommt nur auf die Landes-Zulassung an! Das Fliegerchen wurde schon bei der Konstruktion für ein MTOW von 600kg ausgelegt und ist in der LSA Klasse (USA) auch für dieses Gewicht zugelassen. Das ergibt dann immerhin einen Nutzlast von 320kg - 40kg mehr als das Leergewicht. Dann wären da noch die Australier mit MTOW 544kg, die Kanadier mit 560Kg und schliesslich noch die Deutschen mit 475.5kg - wohlverstanden alles mit der gleichen Zelle. Der einzige Unterschied liegt dann in den getesteten Bruchlasten von 9.6g@475kg und immerhin noch 7.2g@600kg.

 

Auch wenn der Flieger etwas an eine Comic-Figur erinnert und es im Film den Anschein macht, als gehe dauernd was kaputt, so handelt es ich doch um eines der bewährtesten und stabilsten UL's überhaupt. Seit 1997 wurden davon über 900Stk in alle Welt verkauft. Es ist nach 90m in der Luft (160m über 15m Hindernis), fliegt mit bis zu 120kts, klettert auf 14'000ft, schaft im Eco-Cruise bis 2000km mit einer Tankfüllung (130L) und die Kabinenbreite ist identisch mit der einer Cirrus. Man hat damit schon den Nordatlantik überquert und 2 Indische Luftwaffenpiloten haben gerade erfolgreich die Erde umrundet - von wegen "billiger Kartonflieger", jede C-152 sieht dagegen steinalt aus ;).

 

Mehr Infos hier und hier...

 

Gruss

HaPe

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Kommt nur auf die Landes-Zulassung an! Das Fliegerchen wurde

 

Nur die Ruhe, ich wollte damit nix gegen den Flieger sagen (die Avionik sah ja auch geil aus ;) ) - sondern nur, dass er für die Zulassung halt doch eher überladen schien (wäre ja auch eine Kunst, wenn nicht!). Dass das Ding ganz ordentlich geflogen ist hab ich auch gesehen. Was dann beim Bruch genau passiert ist hab ich nicht gesehen…

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Nur die Ruhe, ich wollte damit nix gegen den Flieger sagen (die Avionik sah ja auch geil aus ;) ) - sondern nur, dass er für die Zulassung halt doch eher überladen schien (wäre ja auch eine Kunst, wenn nicht!). Dass das Ding ganz ordentlich geflogen ist hab ich auch gesehen. Was dann beim Bruch genau passiert ist hab ich nicht gesehen…

 

Das ist kein Vorwurf (und ruhig bin ich auch :005: ) nur eine Ergänzung und klar gelten die jeweiligen Zulassungsbedingungen, im vorliegenden Fall mit D-Mxxx sehr wahrscheinlich 475.5kg. Die ganze Reise ist hier dokumentiert inkl. Google Earth Track. Das Ende ist wirklich Pech, aber "Dust Devils" sind bei uns glücklicherweise nicht oft anzutreffen. Wer die Sendung nicht gesehen hat, kann das hier nachholen.

 

Gruss

HaPe

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