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Zwischenfall in London mit Swiss Jumbolino


Grondel

Empfohlene Beiträge

  • 3 Wochen später...

Der Jumbolino soll offenbar repariert werden. In diesem Flightglobal-Artikel wird mit Bezug auf einen swiss-Pressesprecher erklärt:

Reparatur wird stattfinden.

Der Flieger wird auf einem Ponton (Floss) abtransportiert :eek:

Die Reparatur soll 14 Wochen dauern und in einem eigens gebauten Hangar stattfinden.

 

Bin gespannt auf die Bilder: Schwimmender Mini-Wal auf der Themse:008:

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SWISS AVROS SIND AUCH SCHIFFE! Wär doch ein neuer Werbeslogan

 

So im Stile der ZVV-Werbung: "Ich bin auch ein Schiff", aber natürlich mit Swiss Jumbolino statt Bussen. :p

 

Wär noch witzig solche Plakate im Terminal 1 zu sehen.

 

Grüsse,

Kevin

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Bin ich richtig in der Annahme, dass der Pilot deswegen keine Probleme kriegen wird? Wenn ich meinen Firmenwagen mit einer Beule versehe, bezahlt das ja auch die Versicherung....Schlimmstenfalls muss ich dann den Selbstbehalt übernehmen. Aber eine Kündigung erhalte ich deswegen wohl nicht .......:005:

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wieder den selben, bereits wiederlegten Quatsch. Nur weil Du einmal ein paar Rj`s herumstehen gesehen hast.

 

Ich glaub's einfach nicht, dass man unter Hobbykollegen solcherart herumgiften muss. Ist dies ein neuer Freizeitkick?

Solche Foren sind eigentlich für den Austausch von Wissen und Gedanken gemeint, aber anscheinend ist es unterhaltsamer, die anderen Mitglieder anzupöbeln.

 

In anderen Unterforen von ILS ist es zum Glück anders.

 

Peter

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es war ja nicht mit absicht oder fahrläsig, grobfahrläsig sonder einfach pech. denke, bei der pilotenknappeit bei swu wird das sicher keine kündigung geben

 

md11

Mit Verlaub, das ist doch eher Unsinn.

Kaum ein Pilot macht eine Bruchlandung mit Absicht. Aber "einfach Pech" kann in der Berufsfliegerei nicht als Erklärung oder Entschuldigung herhalten. Da sind Fehler passiert und die muss man analysieren. Falls es dann Fehler auf der Pilotenseite sind, mag es Konsquenzen geben. Dass diese anders angegangen würden, oder eventuell gar nicht, weil ein Pilotenmangel herrscht, wäre eine Bankrotterklärung des Swiss European Safety Departements und kann ich mir nicht vorstellen. Man will ja nicht wieder zurück ins Aviatische Mittelalter, hoffe ich.

 

Gruss

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Das ist korrekt. Swiss hat ein sehr rigides Pilotenbewertungssystem. Wenn Fehler ausgemacht werden, kommt es zu Neuqualifikationen, Zusatztraining oder disziplinären Strafen bis zu Entlassung. Das ganze ist mehrstufig und verschiedene Leute in der Firma sind unabhängig daran beteiligt.

 

Es gibt Leute die behaupten, dass diese strengen Massstäbe benutzt wurden, um unbeliebte Mitarbeiter rauszuschmeissen (nicht nur auf Crx-Seite). Diese Gefahr ist ein wenig gebannt, seit es wieder mehr Leute braucht.

 

Der Pilot von LCY wird's wahrscheinlich schwer haben.

 

Dani

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Eigentlich haben sie eine Fehlerkultur, bei der es darum geht, warum es passiert ist. Wo eventuell Versäumnisse in der Schulung sind, wie man es verbessern könnte, was alle anderen daraus lernen könnten. Vor einigen Jahren war es jedenfalls so.

 

Wäre halt viel einfacher, einen an die Wand zu nageln, mit dem Finger auf ihn zu zeigen und sagen"der ist schuld".

 

 

Tomi

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Der Pilot von LCY wird's wahrscheinlich schwer haben.
Das ist noch lange nicht sicher. Was ich aus den Kreisen der RJ-Piloten erzählt bekommen habe könnte durchaus London City ATC oder das aktuelle Wetter auch noch ins Spiel bringen wenn es um die Schuldfrage geht.

Warten wir also erstmal auf die AAIB...

 

Gruess

Markus

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Es geht hier nicht primär um eine Schuld.

Es geht vielmehr um:

a) eine Analyse des Vorfalls

b) Feststellung der Fehler/Fehlerquellen

c) Korrekturen und Verbesserungsvorschläge

(und erst ganz am Schluss)

d) eventuelle Konsequenzen für Beteiligte.

 

Es wurde ein Flugzeug beschädigt, daher gilt dies als Vorfall oder Unfall. Dabei ist irrelevant ob die Crew dies im Moment realisiert hat oder nicht, genauso ob der Anflug nun etwas anspruchsvoller ist oder nicht.(LCY mag übrigens anspruchsvoll sein, ist aber bei weitem kein Einzelfall, die Liste ist länger ...).

Wir Berufspiloten führen gerne unsere spezielle Ausbildung, gepaart mit grosser Verantwortung ins Feld, wenn es um Lohnfragen geht. Da muss man eben auch diese Verantwortung wahrnehmen, wenn etwas nicht rund lief. Zum Glück geschieht dies heute (in unseren Breitengraden zumindest) eher im aufbauenden Sinne, mit Zusatztraining etc., aber auch dies hat Grenzen. Das Ziel ist ein vor/unfallfreier Betrieb und darauf wird qualifiziert und das wird erwartet. Vom Operator und vom Kunden.

 

Gruss

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könnte durchaus London City ATC oder das aktuelle Wetter auch noch ins Spiel bringen wenn es um die Schuldfrage geht.

 

Aus reiner Neugierde: Wie kann die ATC an einer hard landing (mit)schuldig sein? (Den Fall nun mal ausgenommen, dass sie die Anweisung geben: "Swiss 345, conduct test of concrete stability, authorised for hard landing, we'll pay for the damage")

 

Dass Petrus' Fingerschnippen durchaus Einfluss hat, leuchtet mir natürlich ein.

 

Danke für die Aufklärung!

 

Tis

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Vielleicht weil sie der Crew die Landeerlaubnis gaben obwohl es die Verhältnisse nicht zugelassen haben.

 

Dies ist jedoch unwahrscheinlich aber ich denke wenn es so gewesen wäre könnte LCY unter gewissen Umständen belangt werden.

 

Jedoch ist es die Verantwortung des CPT ob er landen kann.

 

Gruss till

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Vielleicht weil sie der Crew die Landeerlaubnis gaben obwohl es die Verhältnisse nicht zugelassen haben.

 

Dies ist jedoch unwahrscheinlich aber ich denke wenn es so gewesen wäre könnte LCY unter gewissen Umständen belangt werden.

 

Jedoch ist es die Verantwortung des CPT ob er landen kann.

 

Gruss till

 

 

Du schreibst es am Schluss ja selber. Verantwortlich ist schlussendlich die Crew, ob bei den aktuellenen Bedingungen gelandet wird oder nicht. Die ATC gibt die benötigten Infos weiter und erteilt die Landebewilligungen ungeachtet der herrschenden Bedingungen.

 

Gruss

Hugi

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was ich wiederum nicht ganz versteh, und mit mir einige piloten der swr, wieso ein flugzeug 14 wochen repariert wird, die airline selber 21 stück hat, jedoch max ca 15 im tag einsetzen kann!? :confused:

 

Weils nur Piloten für 15 Flieger hat?

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so genau weiss ich das nicht, aber kann es mir gut vorstellen oder weils einfach zu wenig destinationen hat, die mit dem avro abgeflogen werden, da der airbus bau crew und paxen beliebter ist. aber der avro soll, den jüngsten gerüchten, auch ausgetauscht werden.

 

gruss

 

Nein es ist so, es geht nicht um die Beliebtheit, sonst hätte man ja keine Spanair flieger geleast...

Hoffe das ist nicht nur ein gerücht, aber es schwirren ja immer wieder Gerüchte rum: Embraer bestellung ist nah oder sie wollen all Airbus machen (also A318 anstatt Avro)... aber naja bis jetzt kam noch nichts :)

 

Erst letztens hat mich eine Kollegin darauf angesprochen, sie mit dem dem Avro nach HAJ und sie hatte echt bedenken wegen dem Flugzeug... und sie ist damit nicht alleine

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Na hoffentlich haben die Piloten und die Kabinen Besatzung nicht auch diese Bedenken, sonst wären die ja lebensmüde in diesen Kisten ihren Dienst zu verrichten. Sorry, aber stellenweise wird der arme Avro echt schlechter gemacht als er ist, an anderen Flugzeugen ist auch ist auch nicht alles Gold was glänzt... auch die haben ab und an ihre Tage....

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Da stimme ich Amarantine zu, auch auf Airbussen gibt es zum Teil "wüste" Tage. Für meinen Teil kann ich sagen, dass ich in den drei Jahren meiner Avro-Karriere nie um mein Leben gezittert hätte. :005:

 

Panikmache gewisser... nennen wir es mal Parteien... wird jedoch eher aus anderen Gründen als technischen betrieben. Ich fahre weiterhin mit VW Polo durch die Welt, auch wenn ich einmal einen Unfall mit dem Typ hatte.... :005:

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Aus reiner Neugierde: Wie kann die ATC an einer hard landing (mit)schuldig sein?
Hallo Tis

 

Das kann dann der Fall sein, wenn ATC falsche Windwerte an die Piloten weitergibt bzw. eine für den aktuellen Wind ungünstige Runway in Betrieb ist.

Beim Touchdown soll anstatt der den Piloten bekannte Headwind ein kräftiger Tailwind geweht haben. Eine relativ ungünstige Situation bei einem derart steilen Anflug. Der Flare ist schon etwas anders als bei 3° (es muss sehr viel mehr Energie vernichtet werden im Flare), wenn Dich genau in dem Moment ein Tailwind trifft, dann kann Dir eine Menge Auftrieb verloren gehen, was aber durch etwas mehr ziehen nicht ausgeglichen werden kann aufgrund des steilen Anfluges... Das resultat ist dann eine perfekte Hard-Landing oder eben ein Tailstrike...

Ob das nun ein Windshear war, Falsche Infos von ATC oder ungenaue Messungen... oder ob das gar keine Rolle gespielt hatte, das wird wohl die Untersuchung zeigen.

 

Gruess

Markus

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