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Optimaler Tilt-Angle beim WXR


Marco K.

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

Ich habe im Manual des FSWXR-2100 gelesen, dass beim Start der Angle 0° sein sollte. Zum Cruise habe ich aber keine explizite Empfehlung gefunden.

 

Daher wollte ich die Cracks fragen, welcher Winkel bei euch normalerweise angewendet wird?

 

Danke im Voraus!

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  • 3 Wochen später...

Hallo Marco,

 

beim Wetterradarsetting liegen viele Parameter im ermessen der jeweiligen Cockpit Crew. Beim Line Up verlange ich in der Regel "Weather Radar On, Tilt 7 Degrees Up", der Range wird je nach Wettersituation eingestellt. Falls Gewitter in der Area oder unmittelbar in dem Abflugsektor liegen, wirft man selbstverständlich ein genaueres Auge auf die Situation und bespricht den Flugweg mit dem Flying Pilot und informiert die ATC, falls man bereits in den ersten Meilen des SIDs Abweichungen fliegen muss. Die 7 Grad +/- 2 Grad ist mein persönlicher Tilt, den ich bei mehr als 8000 Flugstunden immer etwa als adäquat empfand. Einige Radars verfügen über Auto Tilt Funktionen, dies funktioniert in der Cruise Phase in der Regel sehr gut, bei Gewitter-Flügen vertraue ich eher den persönlichen Settings der Flight Crew. (Cruise individuell, meistens zwischen -2 bis +1 Grad, reine Erfahrungswerte, die von Flugzeug zu Flugzeug leicht differieren).

 

Mit kollegialen Grüssen

 

Robert Kühni

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hallo,

 

hier einige Faustregeln für die 767, die RULES OF THUMB:

 

 

• Keep returns within the upper third of the screen

 

• Keep the beam into the wet zone of the cloud as only water droplets can be detected Decision to avoid target should be made before the target is closer than 40 NM. Targets inside the 40 NM-range may disappear because of the characteristics of the flat plate antenna.

 

When looking at targets in the 40 to 80 NM range, the following estimate can

be used:

 

During climb reduce tilt by 1 deg. for every 5000 ft. During descent vice versa.

 

20 000 to 35 000 ft:

Antenna tilt for aircraft flying at 20 000 ft should be set near 0 degrees or slightly down. For overland operation, the best general rule is to tilt the antenna until a small amount of ground return appears at the outer edge of the display.

 

To view targets inside the 40 NM range large down tilt settings are necessary. The large down tilt may prevent more distant storms from being detected, and in overland operations, will cause excessive ground clutter to appear.

 

35 000 ft and above:

• The cruise tilt angle recommendation for targets beyond 160 NM is 1° to 2° down tilt

 

For targets 80 NM to 160 NM it is 3° to 4° down tilt

 

Note:

The beam width is more focused (smaller width) on a large aircraft like the 767 because of the larger radar antenna, so the radar is very accurate but needs more adjustment.

 

For targets 40 NM to 80 NM it is 6° to 7° down tilt

Note: at high altitudes with normal tilt angles a storm cell may be over-scanned

 

Gruß

Peter

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Hallo Marco,

 

Peter und Robert haben bereits einiges zur Verwendung des Wetterradars gesagt. Vieles ist dabei von Pilot zu Pilot und von Flugzeugmuster zu Flugzeugmuster verschieden.

Bei den wenigen verschiedenen Flugzeugen hat sich (zumindest für Jets) bei mir folgende vorgehensweise bewährt:

Im Steigflug nutze ich den "flightpathvector" um einen groben Wert für die Pitch zu bekommen. Diesen variiere ich um bis zu +/- 2 Grad. Für den Anfangssteigflug habe ich einen Wert von ca. 5 Grad (schwere Maschine / schlechte steigperformance) bis ca. 8 Grad (leichte Maschine / gute steigperformance).

 

Im Level-Flug steht die Pitch so, dass das obere viertel des Displays mir bereits Bodenechos zeigt (so ca. 0 bis -2 Grad bei einer Range von 40 bzw. 80 Nm).

 

Im descent bei kleinerer Range können es ein bis 2 Grad weniger Pitch sein. Je niederer man kommt, umso mehr muss man die Pitch erhöhen, um nicht das ganze Display voller unnützer roter Bodenechos zu haben.

 

Gruss

Jochen

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..so is isses:

 

die Einstellungen sind anzupassen an die aktuelle -und sichtbare- Wetterlage vorraus. Insofern bezeichnete ich meine Erläuterung auch nur als Faustregel.

 

Man bekommt nämlich schon ein Feeling für die Bedingungen "voraus", verändert darauf hin -nach Bedarf- die brauchbaren und gewünschten Anzeigeoptionen.

 

Ziel: sich mittels des Wetterradars über evtl. Gefahrbereiche vorausschauend zu informieren, Motto: safety first...

 

cheers

Peter

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Hallo zusammen,

 

Danke für eure zahlreichen Antworten:)

 

Da ich mich in der letzten Zeit intensiv mit der PSS-T7 beschäftige, wollte ich einfach mal wissen, wie den die Settings in der Realität aussehen:009:

 

Ich dachte bis anhin immer, dass es +- fixe Settings für jede Phase des Fluges gibt. Aber dem ist offenbar nicht so:o

 

Nochmals danke vielmals:008:

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