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Mitfliegen: An alle erfahrenen PPL'er oder CPL'er


challenge

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Liebe Piloten/innen :)

 

Ich bin ein PP mit ca. 100h Flugerfahrungen. In den letzten 2 Jahren kam ich fast nie zum fliegen, wobei meine "Skills" sehr darunter gelitten haben.

 

Jetzt die Frage an Euch: Besteht eurerseits das Interesse, dass Ihr euch unentgeldlich neben mich ans Steuer setzt mich einwenig Unterstützt....(Bin zurzeit Stundent und kann mir keinen hohen Fluglehrer-Honorare leisten)

 

Im Gegenzug könnt Ihr selbstverständlich das "Reiseziel" und die Route auswählen...

 

oder liege ich da mit meinen Vorstellungen daneben?

 

Besten Dank für euer Feedback

 

Gruss Andreas

 

PS: LSZR mit C172

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Gast Hans Fuchs

Bravo

 

Ich kann Dein Anliegen nur sehr unterstützen. Auch für andere Piloten in ähnlicher Situation.

 

Leider ist St. Gallen für mich etwas zu weit weg.

 

Hans

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Folgende Situation :

 

Wie Andreas schon schreibt -

"In den letzten 2 Jahren kam ich fast nie zum fliegen"
- also, nehmen wir an, weniger als das gesetzlich vorgeschriebene Minimum von 12 Stunden in 2 Jahren.

 

Wie verhält sich das nun ?

 

Wenn ein PPL oder CPL auf dem rechten Sitz mitfliegt, wer gilt nun als Pilot in Command, der Pilot (Andreas) auf dem linken Sitz kann nicht, da nicht mehr "current" - richtig - oder ? :confused:

 

Gilt dieser Flug nun als Schulungsflug, oder übersehe ich da etwas ?

 

Wenn "Schulung" dann wäre dieser Flug nach meiner Meinung "illegal", da ja kein Flight Instructor an Bord wäre.

 

Wie seht Ihr das ?

 

Ansonsten ist die Idee in jedem Fall zu begrüssen und voll zu unterstützen.

 

Freue mich auf Eure Feedbacks

 

Gruss

Andy :)

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Wie Andreas schon schreibt - - also, nehmen wir an, weniger als das gesetzlich vorgeschriebene Minimum von 12 Stunden in 2 Jahren.

 

 

Sollte das wirklich so sein muss ich dir recht geben, dann kann das mit dem gesetz in konflikt geraten. das sollte man vorher abklären.

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Gast Hans Fuchs
Wenn ein PPL oder CPL auf dem rechten Sitz mitfliegt, wer gilt nun als Pilot in Command
Das muss man sich natürlich schon im klaren sein: wenn nicht anders ausgemacht, ist der erfahrerne Pilot immer der Hängemann, rsp. er ist der PIC.

 

Selbst wenn man vorher schriftlich festlegt, dass er das nicht sei, ist die Sache mit grösster Vorsicht zu geniessen. Bei einem Gerichts- oder Versicherungsfall könnte die Versicherung oder ein Richter immer noch auf eine andere Idee kommen.

 

Völlig klar ist natürlich, dass der unerfahrene Pilot immer aktuelle Ratings und Medicals haben muss. Bei Zweifel muss man sich als Safetypilot die Papiere zeigen lassen.

 

Und auch klar ist, dass man selber wirklich das Muster perfekt im Griff haben muss und tatsächlich man im Ernstfall sofort eingreifen können muss.

 

Ich persönlich würde, wenn ich den Piloten und seinen Werdegang überhaupt nicht kenne, zuerst mit einem ehemaligen Fluglehrer des zu begleitenden Piloten sprechen wollen. Auch wenn das niemand gerne hört, aber es gibt sicher ein paar Leute, bei denen ich keinesfalls einsteigen würde, selbst dann nicht, wenn ich ein Doppelsteuer habe.

 

Hans

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Hallo Hans,

 

ist der erfahrerne Pilot immer der Hängemann
Bei einem Gerichts- oder Versicherungsfall könnte die Versicherung oder ein Richter immer noch auf eine andere Idee kommen.

 

Genau das habe ich eben auch gedacht, ich wollte aber doch auch andere Meinungen dazu hören (lesen :009: )

 

Das Ganze ist, so gut wie es auch klingt, mit Vorsicht anzugehen, wie Du erwähnst, muss man den "Piloten" auf dem linken Sitz sicher persönlich gut kennen (vorallem auch sein aviatisches Können).

 

Aber generell scheint es also legal machbar zu sein.

 

Beste Grüsse

Andy :)

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Jungs,

 

C'est la vie, insbesondere für FI! Einmal an Bord ist man schon halb in der Kiste und die eigene Sippe potentiell ruiniert. Natürlich nicht, wenn ein Schulungsflug innerhalb einer Flugschule stattfindet, aber Leute wie ich möchten ja auch mal einfach mit einem Freund zusammen einen Flug rein aus Freude machen.

 

FI-Schicksal

 

Gruss

 

Philipp

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Hallo Philipp

 

aber Leute wie ich möchten ja auch mal einfach mit einem Freund zusammen einen Flug rein aus Freude machen.

 

Gibt es denn keine Möglichkeiten den PIC festzulegen z. B. beim ATC-Flugplan unter Pilot in Command den Namen des Piloten eintragen.

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...ist der erfahrerne Pilot immer der Hängemann, rsp. er ist der PIC....

 

Hallo

 

Was bedeutet erfahrener? Höhere Lizenz oder bei gleicher Lizenz auch die Stunden? Würde ja bedeutet, dass jeder PP mit mehr Stunden auf dem rechten Sitz zur Verantwortung gezogen werden kann?

 

Gruess

Tom

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z. B. beim ATC-Flugplan unter Pilot in Command den Namen des Piloten eintragen.

Roger, das Abtragen der Verantwortung muss wohl schriftlich mit Unterschriften geschehen, da es im Falle (...) doch um einiges geht.

Doch ist das als so ziemlich grösste Unvernunft, quasi schriftlich zu bestätigen, dass man auf vorhandene Erfahrung verzichtet. Solange der 'Oldpilot' vorne sitzt spielt es weniger eine Rolle, wer seine Krallen am Knüppel hat. Und der Lizenz-höchste Pilot - womöglich noch ein FI - auf dem Rücksitz ist wohl der grösste, sich vorstellbare Unfug.

 

Ganz abgesehen davon weiss ich nicht, welchen Sinn gewisse Beiträge hier bezwecken. Da gesteht sich einer ein, dass er mangels Erfahrung einen Safety-Pilot möchte und darauf schüchtert man ihn mit Sicherheits- und Haftungsbedenken ein... Hallo!?! :009:

 

Johannes

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Spitfire Mk XIX

Selbstverständlich ist es in der Fliegerei von Vorteil, wenn man sich vorsieht als dann das Nachsehen zu haben, aber so dramatisch, wie uns gewisse Leute weismachen wollen, ist die Sache dann doch wieder nicht.

 

Zur Frage des PIC bzw. Delegation dieser Funktion auf einem Privatflug:

 

Wenn zwei Piloten, die grundsätzlich beide berechtigt sind das entsprechende SPA-Muster zu fliegen (gültige Lizenzen, medicals und ratings), dann kann definiert werden, wer PIC ist, indem auf einer Fluganzeige oder auf einem ATC-Flugplan der entsprechende Pilot als PIC eingetragen wird. Auch rechtlich ist dies ausreichend, wilden Gerüchten und unheilschwangeren Vermutungen zum Trotz;).

 

Wird der PIC in einem solchen Fall nicht bestimmt, so ist automatisch derjenige Pilot mit der höheren Ausweisstufe oder dem "höherwertigen" Rating (FI-rating wird als ein solches angesehen) der verantwortliche Pilot bzw. falls diese Vorbedingungen gleich sind gilt derjenige als PIC, welcher mehr Flugerfahrung aufweist.

 

Bemerkenswert ist nun, dass man im Rahmen eines solchen Privatfluges auch auf der hinteren Sitzbank PIC werden kann - wie sich die Juristen eine konkrete Interventionsmöglichkeit vorstellen, hat mir noch keiner erklären können, aber über die Verantwortung sind sie sich einig ;). Der Fluglehrer, welcher auf einem Auslandflug als safety pilot nach einer durchzechten Nacht leicht besäuselt auf der hinteren Sitzbank seinen Rausch ausschläft und seine - ausgebildeten und berechtigten - Kollegen fliegen lässt, ohne ihnen auf oben beschriebenem Weg die Verantwortung als PIC zu delegieren, findet sich im Fall eines Unfalls wahrhaft ernüchtert wieder: Er darf nicht nur erfahren, dass er als PIC die Verantwortung trug sondern dass er auch noch in flugunfähigem Zustand - da betrunken - seine fliegerische Aufgabe wahrgenommen hat ;). Fürwahr eine herausfordernde Ausgangslage vor Gericht, besonders wenn der Schaden entsprechend gross ist...

 

Fazit: Wenn man entsprechende Vorsorge trifft (gültige ratings, wenn Schulung, dann im Rahmen einer Flugschule, genügend versichertes Flugmaterial, klare Abmachungen im Rahmen der gesetzlichen Richtlinien), ist das Risiko kalkulierbar. Bei aller Vorsicht sollte nicht in übertriebenem Pessimismus gemacht werden. Die Fliegerei ist in den letzten Jahren sicher nicht einfacher geworden, aber wenn man den Kopf etwas schräg hält, lassen sich die meisten Probleme gut lösen.

 

Viele Grüsse Dan

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[...]Bei aller Vorsicht sollte nicht in übertriebenem Pessimismus gemacht werden. [...]
Dein ganzes Posting kann meines Erachtens fast 1-1 auf die Autofahrerei übertragen werden, und da macht man auch nicht einen derartigen Aufstand.... (obwohl Autofahren gemäss Statistik (Achtung: meine Aussage bezieht sich auf Hörensagen) gefährlicher sein soll)

 

oder hat sich schon mal jemand gefragt, wer denn haftet, wenn ein Bekannter einen Crash mit dem geliehenen Wagen macht?

 

Gruess Jimmy,

welcher auch keine Autostopper mehr mitnimmt, vor allem keine jüngeren weiblichen

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Spitfire Mk XIX
.... (obwohl Autofahren gemäss Statistik (Achtung: meine Aussage bezieht sich auf Hörensagen) gefährlicher sein soll)

 

Ciao Jimmy - Du bist wie immer wohltuend sachlich, im Gegensatz zu manchem verhinderten Statistiker. Die Mär, das Fliegen weniger gefährlicher sein soll als Autofahren wird immer wieder kolportiert und kann auch mit entsprechenden "Statistiken" untermauert werden, wobei - wie meist in solchen Fällen - "geschickt ausgewählte" und nicht wirklich vergleichbare Grössen in Relation zu einander gesetzt werden. Aber weil uns Piloten oder Aviatikbegeisterten der Gedanke aus den unterschiedlichsten Gründen gefällt, plappern wir die scheinbare Weisheit, dass der Weg auf den Flugplatz gefährlicher sei als der Flug nachher, munter nach. Eine wirkliche Diskussion basierend auf Fakten wäre vielleicht ein eigenes Thema wert...;)

 

Dan, der bis heute 34 Freunde oder Kollegen durch Flugunfälle und 2 durch Autounfälle verloren hat - was statistisch nichts beweist, was aber durch eine wirklich aussagekräftige Statistik erklärt werden müsste...;)

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......der bis heute 34 Freunde oder Kollegen durch Flugunfälle und 2 durch Autounfälle verloren hat - ...

 

Das ist leider die Wahrheit, geht wohl allen so. Meine persönliche Statistik sieht proportional ähnlich aus, wenn auch um einen Faktor 3 geringer!

 

Gruss

 

Philipp

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Das ist leider die Wahrheit, geht wohl allen so. Meine persönliche Statistik sieht proportional ähnlich aus, wenn auch um einen Faktor 3 geringer!

 

Bei mir siehts umgekehrt aus - das hängt aber wohl vor allem davon ab, in welchem Umfeld man Kollegen und Bekannte hat.

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Spitfire Mk XIX
Bei mir siehts umgekehrt aus

 

Du hast effektiv deutlich mehr Kollegen mit Pilotenlizenz - denn solche muss man selbstredend betrachten - Du hast also deutlich mehr Pilotenkollegen durch Autounfällen verloren als durch Flugunfälle?

 

Dan

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Ich habe das Glück und habe in meinem Bekanntenkreis noch niemand infolge eines Unfalles verloren.

 

Ein Bekannter von mir ist ein angefressener Töffahrer (8 Pässe an einem Tag:eek: ), würde aber nie in ein Kleinflugzeug steigen. Jedesmal wenn ich Ihn treffe erzählt er mir von Kollegen aus dem Töffclub die er entweder auf dem Friedhof oder im Spital besucht hat.

 

Rein subjektiv gesehen ist nach meiner Optik Töffahren viel gefährlicher als fliegen.

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Du hast effektiv deutlich mehr Kollegen mit Pilotenlizenz - denn solche muss man selbstredend betrachten - Du hast also deutlich mehr Pilotenkollegen durch Autounfällen verloren als durch Flugunfälle?

 

Dann haben wir uns falsch verstanden. Ich sprach von Kollegen/Bekannten an und für sich, egal welche Verkehrsmittel sie benutzen.

Ich kenne weder einen Piloten persönlich, der im Flugzeug verunglückt wäre, noch einen, der im Auto umgekommen (wohl aber verunglückt) wäre ;)

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Spitfire Mk XIX
Dann haben wir uns falsch verstanden. Ich sprach von Kollegen/Bekannten an und für sich, egal welche Verkehrsmittel sie benutzen.

 

Danke vielmals, dann stimmt die Sache wieder, denn wenn man einfach nur "alle Kollegen" vergleicht, ist man letztlich beim globalen Vergleich à la "Tote durch Flugunfall pro Jahr in der Schweiz" vs "Tote durch Strassenverkehr pro Jahr in der Schweiz". Bei diesem Vergleich kommt selbstverständlich die Aviatik viel besser weg. Aber genau dieser Vergleich ist zumindest was das Risiko anbelangt nur wenig aussagekräftig, denn die Anzahl der Bürger mit Pilotenlizenz ist wesentlich kleiner als die Anzahl der Bürger, welche in irgend einer Art am Strassenverkehr teilnehmen. Also können schon mal nur diejenigen verglichen werden, die sich beiden Risikobereichen gleichermassen aussetzen... (aber jetzt sind wir auf dem Weg zu Statistiken und das wollten wir ja vermeiden...;)).

 

Gruss Dan

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Denke, Bruno Gantenbrinks Vortrag hat es schon 1993 auf den Punkt gebracht, auch wenn er sich hauptsächlich auf den Segelflug bezieht.

 

Absolut stark!

 

Gruss

 

Philipp

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Danke vielmals, dann stimmt die Sache wieder, denn wenn man einfach nur "alle Kollegen" vergleicht, ist man letztlich beim globalen Vergleich à la "Tote durch Flugunfall pro Jahr in der Schweiz" vs "Tote durch Strassenverkehr pro Jahr in der Schweiz". Bei diesem Vergleich kommt selbstverständlich die Aviatik viel besser weg. Aber genau dieser Vergleich ist zumindest was das Risiko anbelangt nur wenig aussagekräftig, denn die Anzahl der Bürger mit Pilotenlizenz ist wesentlich kleiner als die Anzahl der Bürger, welche in irgend einer Art am Strassenverkehr teilnehmen. Also können schon mal nur diejenigen verglichen werden, die sich beiden Risikobereichen gleichermassen aussetzen... (aber jetzt sind wir auf dem Weg zu Statistiken und das wollten wir ja vermeiden...;)).

 

Naja, selbst dann wär's schwierig: Ich bin z.B. ein sehr vorsichtiger Pilot, beim Autofahren geht's doch schon etwas mehr zur Sache… Vor allem jetzt hier in Spanien. Als ich mal wieder in der Schweiz war hab ich mich nach 3 Minuten Fahrt kurz erschreckt und mir klar gemacht, dass ich mindestens 7 mal mein Billet gefährdet hatte ;)

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