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SO, 22.7., 12.00 h, Red Bull Air Race auf SF2


simfan

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TV-Tipp: Red Bull Air Race

 

Live von der Seebühne Bregenz

Sonntag, 22.7, 12.00 Uhr, SF 2

 

Die Luft am Flugplatz Reichenbach ist Kerosin-geschwängert. Alle paar Minuten landen Fallschirmspringer. Die Kulisse des Kandertals könnte aus einem Prospekt des Tourismusvereins Berner Oberland stammen. Sheril Leemann hat keine Zeit fürs Panorama, sie muss den medizinischen Fragebogen und die Sicherheitsbestimmungen für ihren Flug mit der Red-Bull-Maschine durchlesen und unterschreiben. «Ojemine, auf was habe ich mich da eingelassen. Mir wird schon auf Linienflügen schlecht. Deshalb habe ich schon zwei Tabletten gegen Übelkeit geschluckt. Aber so ein Abenteuer lasse ich mir doch nicht entgehen», sagt die Sat.1-Moderatorin. So schnell wie Sheril durch die Strassen sprintet und bei «Joya rennt» Singles verkuppelt, genau so rasant gestaltet sich der Flugtrip mit der Extra 300 L. Eine Maschine, die aus ultraleichtem Material für Kunstflugwettbewerbe gebaut ist und bis zu 9 G Fliehkraft aushält. Zum Vergleich: Formel-1-Autos entwickeln um die 5,5 G.

 

Nur wer topfit ist, darf im Cockpit Platz nehmen. So wie Sheril Leemann, passionierte Kickerin des FC Schwamendingen. Die Extra 300 L ist bereit, Leemann muss in einen feuerfesten Anzug schlüpfen und einen Fallschirmrucksack tragen. Beim Take-off zeigt die Pulsmess-Uhr 108 an. «Fixiere den Horizont, um die Orientierung nicht zu verlieren», lautet der Tipp von Matthias Dolderer. Der Deutsche hat 6000 Flugstunden absolviert und ist unter den Red-Bull-Piloten ein «Rookie», will heissen: Der Newcomer kämpft um den Einzug in den Rennzirkus.

 

Es ist eng im Cockpit. Sheril Leemann sitzt vorne, ist per Funk mit Dolderer verbunden. Jedes Manöver wird besprochen. Die Sicht ist fantastisch, tolles Wetter für Sightseeing. Hoch über dem Thunersee steigt Leemanns Puls, als Dolderer einen Looping durchzieht. Die 23-jährige Zürcherin ist begeistert, will nach einer kurzen Pause mehr. Ein weiterer Looping mit anschliessender Rolle sind die Krönung des 15-Minuten-Ritts auf dem Bullen. Schweissgebadet, aber mit breitem Lächeln kraxelt Sheril aus der Kabine. «Mir war schon flau im Magen. Trotzdem war es voll genial», schwärmt die Moderatorin und steigt kurz darauf in den nächsten Boliden – ihren knallgelben «Joya rennt»-Seat. «Da bin ich wenigstens selbst am Steuer!» Sagts und flitzt davon.

 

Quelle: TV Charlotte Henggeler

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Flugplatz Reichenbach

 

Kerosin-geschwängert ... Fallschirmspringer

 

Irgendetwas muss ich in den 5 Tagen Bildschirmabstinenz verpasst haben :confused: :005:

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