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Pilotenausbildung - aber wo?


Max Loibl

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Hallo Captains!

 

Die Abiturprüfungen sind vorbei, fielen mir alle recht leicht, auch die Prüfer gaben mir den kleinen Hinweis, dass meine Ergebnisse im "sehr gut-Bereich" liegen.

 

Wie ihr wahrscheinlich alle gut nachvollziehen könnt, will ich Pilot werden. Dass das nicht so einfach wird, weiß ich.

 

Nun wollte ich wißen, wo die Chancen recht gut sind, ausgebildet zu werden. Außerdem würde mich auch extremst der Bereich "Ausbildung bei russischen Airlines als Deutscher" interessieren, da ich die nächsten drei Jahre in Russland sein werde.

 

Wie sieht's also aus mit S3, Aeroflot, Pulkovo, Ural, Transaero und so weiter?

 

Und allgemein?

 

 

Dankeschön

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Erstmal gratulation zum guten Abiturabschluss!!

 

Zu Russland kann ich gar nichts sagen, zum allgemeinen:

 

Allgemein:

Zuerst sicher einmal LH und Swiss versuchen und dann über andere, selbstfinanzierte Ausbildungen nachdenken!

 

Lg Tobi

 

Zu den Chancen:

Das sind keine offiziellen Zahlen, jedoch relativ verlässlich:

LH nimmt irgendwas zwischen 4-8% (je nach "Quelle") der Bewerber, bei Swiss sind es wohl so um die 6-8%!

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Wenn du über sehr gute Russisch Kennntnisse verfügst dann kannst du dich mal auf verschiedenen russischen Internetseiten von den angesprochenen Airlines umschauen. Wie kommst du darauf in Russland deine Ausbildung zu machen ?

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  • 4 Monate später...

Hallo an alle,

so nun geht's wieder ans Eingemachte.

 

Leider wurden meine Fragen immer noch nicht wirklich zu meiner vollsten Zufriedenheit beantwortet.

 

Ich habe mich über russische Airlines informiert und mir sagen lassen, dass die Ausbildung dort nicht die Beste ist und ich später nie eine Chance haben werde, bei einer europäischen Fluggesellschaft angestellt zu werden.

 

Ich habe mir zwischenzeitlich überlegt, vom Traumberuf Pilot wegzukommen, da es teilweise wirklich nicht mehr das ist, was es mal war. Alternativ wollte ich dann Politik studieren oder Jura. Allerdings kann mich das nicht so wirklich überzeugen.

 

Wie ist das nun mit den ab-initio-Ausbildungen?

Ich würde meine Ausbildung gerne über eine Airline laufen lassen. Ob mir diese finanziert wird, ob ich Selbstbeteiligung habe, oder ob ich die Ausbildung nachher komplett etappenweise von meinem Lohn abgezogen kriege, ist mir eigentlich relativ egal.

 

Wo könnte man sich im Ausland (Europa, Afrika, Amerika, Asien, Australien -> alle fünf Kontinente) bewerben?

 

Momentan weiß ich von

 

- TUIfly

- Air Berlin

- Lufthansa

- Swiss

- Austrian

- easyJet

- KLM

- und SN Brussels,

 

dass diese ab-initio-Programme anbieten.

 

Für die Vervollständigung meiner Liste wäre ich sehr dankbar ;)

 

Max

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Ich habe mir zwischenzeitlich überlegt, vom Traumberuf Pilot wegzukommen, da es teilweise wirklich nicht mehr das ist, was es mal war. Alternativ wollte ich dann Politik studieren oder Jura. Allerdings kann mich das nicht so wirklich überzeugen.

 

 

Max

 

 

Ich würde mir das gründlich überlegen. Den Traumberuf Pilot hat es nie gegeben ausser für die, die eben berufen waren. Für die ist es noch immer der gleiche Traumberuf.

 

Die Übrigen (derzeit schon 60% der Linienpiloten) verbringen einen guten Teil ihres Leben damit ihre Firma, (keine Wertschätzung) , ihre Passagiere (kein Respekt), die heutige Gesellschaft (keine Anerkennung) , ihre Familien (kein Verständnis), ihr Management (keine Ahnung) für ihre täglichen Arbeitsfrust verantwortlich zu machen.

 

Leider gibt es bei weitem nicht mehr genügend berufene Piloten für den Beruf der Piloten um den immer steigenden Bedarf zu decken.

 

Wolfgang

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Da ich mich auch mit diesen Sachen auseinander setzen musste:

Meine Rangordnung

1. Lufthansa test ( die BU gibt dir rel. gut auskunft, ob du eine Chance in der Branche hast), alternativ ein anderer ähnlich angesiedelter Test, beispielsweise bei einer Flugschule.

2. Wenn du dort die BU schaffst, bei der FQ, der firmeneigenen psycho untersuchung rausgehst

3. Airlines mit ab-initio abklappern

 

4. Universitäten anschauen, es gibt meines Wissens min. eine Uni in Deutschland, die Stuidum und Pilotenausbildung unter einen Hut bringt.

 

Beispiele sind Bad Honnef, Deutschland

Leeds-Bradford,UK

Anchorage, USA

Bucks New University,UK (meine Uni)

 

Nachteil:

Bewerben muss man sich, auf die UK Unis schon etwa ein Jahr im voraus und der Bewerbungsvorgang ist für Non-UK-Anwärter relativ kompliziert und schwer verständlich.

 

Vorteil:

Man hat eine Sicherheit und kann zur Not im falle eines Bedarfseinbruchs schon was in Richtung Luftfahrt machen.

 

6.

Selbstfinanzierung

Größter Nachteil: Du verschuldest dich in den meisten Fällen bis über beide Ohren, und hast kaum sicherheiten und sicherheitsnetze.

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Hallo an alle, danke für die Antworten!

 

Ich erlaube mir, einige Antworten zu kommentieren.

 

@maxrpm

Du magst Recht haben, ich bezweifle nichts, was Du geschrieben hast.

Allerdings wollte ich schon immer Pilot werden, weil fliegen einfach meine Passion ist. Dass Pilotsein nicht nur mit Fliegen zusammenhänt - völlig klar! Aber es ist eben das, was ich will.

 

@Räffu

Auch Dir gebe ich Recht! Innerhalb des Fliegerclubs haben wir viele Checkcaptains, F/Os, Captains und andere, die in der Airlinebranche tätig sind. Sie könnten sich vorstellen, dass ich das schaffen würde, meinten sie.

Klar, dass ich's probieren muss.

 

Technisch-Physikalisches Grundwissen- und Verständnis habe ich, Englisch spreche und schreibe ich nahezu perfekt, außerdem habe ich fortgeschrittene Kenntnisse in Französisch, Spanisch und auch russisch. Ich denke, dass ich relativ gut im Rechnen bin, die Frage ist eben, was Airlines darunter verstehen. Den Rest Deiner Liste denke ich, erfülle ich auch - aus meiner Sicht. Wie Andere das sehen, weiß ich nicht, aber gerade deswegen muss ich es ausprobieren, wie Du sagst.

 

Ich habe bereits einige Tests auf lufthansa-pilot.de absolviert und auch größtenteils alle gut gemeistert. Mal sehen wie es bei den richtigen Tests aussieht!

 

Allerdings, was ich damit sagen wollte, ist, dass SWISS und Lufthansa eh Standard ist, was Bewerbungen betrifft. Auf jeden Fall will ich es dort versuchen.

Meine Frage war jedoch, da ich mir nicht vorstellen kann, dass es nur die paar Airlines aus meiner Liste gibt, die ausbilden, ob es noch mehr dieser "Sorte" gibt?

 

@Simon

Soweit ich weiss, gibt es - glaube ich - im Saarland solch eine Universität, die mit der cargolux kooperiert. Ich werde diese auf jeden Fall in Erwägung ziehen!

 

@Aviatiker

Danke Dir!

 

Klingt eigentlich ganz gut, die Sache mit der Aeroflot. In russisch bin ich fortgeschritten, wäre allerdings bereit dazu, es intensiv zu lernen.

 

Allerdings. Wie ist das nun?

Ausbildung und fliegen bei Aeroflot? Stimmt das, dass ich danach keine Chancen mehr hätte, eine Airline in Europa aufzusuchen?

 

Max

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Max,

 

geh' die drei Jahre nach Russland (das machst Du ja sowieso, oder?) und wenn Du zurückkommst wirst Du weiter in der Persönlichkeit gereift sein und wissen ob Du den Beruf immer noch erlernen und ausüben willst. Wenn Du kompromisslos sowieso fliegen willst, dann bewirb Dich JETZT bei der Lufthansa (was ist mit Zivil-/Wehrdienst? Den müsstest Du *vorher* abgeleistet haben oder davon befreit sein), denn im Moment sind die Bedingungen und Wahrscheinlichkeiten genommen zu werden so hoch wie nie - das kann in einem oder zwei Jahren wieder komplett anders aussehen. Damit würdest Du kein finanzielles Risiko eingehen und wenn am Ende Deiner Ausbildung die Wirtschaft nicht gut läuft, dann kannst Du immer noch studieren während Du wartest, dass Dein Name auf der Warteliste fürs LH-Cockpit endlich oben ankommt.

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Hallo Andreas,

dass ich nach Russland gehe ist eigentlich zu 90% sicher.

 

Zivil- / Wehrdienst muss ich nicht ableisten, da meine beiden Brüder schon mussten. Ich habe vor kurzem ein Schreiben gekriegt, dass ich sozusagen befreit bin.

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Also, geh' nach Russland und schaue danach wie Du mit der Fliegerei weitermachst - in der Zwischenzeit lernst Du noch was "gescheites" und dann passt das schon. Eine Garantie, dass es danach allerdings auf dem Pilotenmarkt super aussieht kann Dir keiner geben.

 

Darf man erfahren, warum Du nach Russland gehst?

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Es gibt internationale Universitäten, die quer über alle Kontinente verteilt sind. Der Stoff, den Du auf diesen verschiedenen Unis lernst, ist allerdings überall der Gleiche.

 

Da ich Touristikmanagement und -wirtschaft studieren werde, und mich auf eine der Universitäten "qualifiziert" habe, hat mich der "Zufallsgenerator" für Russland oder Italien ausgewählt.

Man kann dann immer zwischen zwei wählen, man ist dann also nicht wirklich nur an das Eine gebunden.

 

Da ich aber Italien immer sehen kann und das ein relatives "Standard"land ist (im Vergleich zu Russland), habe ich eben Russland gewählt - nach Italien kann man immer ;)

 

Der Sinn an der Landverteilung ist, dass man einfach Eindrücke von anderen Ländern, anderen Sitten (andere Frauen, andere T.... :D) kriegt. Man lernt eine andere Kultur kennen und eben ein ganz anderes Umfeld, was in der Touristikbranche nicht unbedingt ein Nachteil ist ;)

 

Allerdings weiß ich noch nicht, ob das alles wirklich sicher ist.

 

Die Argentur muss noch vielen Papierkram mit den verschiedenen Unis machen, bis es wirklich 100% Garantie gibt.

Außerdem war die Sache relativ spontan. Und ich habe mir vor nicht allzulanger Zeit ein teures Auto gekauft, das ich in dieser Zeit auch irgendwo unterbringen muss. Nach Russland möchte ich nicht unbedingt. Da ist die Gefahr doch da, dass ein Mercedes geklaut wird ;)

 

Aber ich denke mir, dass ein Auto nicht der Grund sein kann, viel Lebenserfahrung in einer fremden Umgebung zu sammeln. Das werde ich eigentlich schon auf die Reihe kriegen.

 

Es könnte eben nur an der Argentur scheitern, was in den seltensten Fällen passiert.

 

Aber: Sollte ich danach zurückkommen und mich wirklich bei Aeroflot bewerben wollen. Ist es dann wirklich so, dass ich in Europa wenig Chancen hätte?

 

 

Grüße

Max

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Naja, ganz ehrlich glaube ich kaum, dass Dich die Russen einfach dort bei Aeroflot arbeiten lassen werden und ich glaube auch kaum, dass Du das wirklich willst ;)

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Dass die Chancen gering sind, ist mir klar.

Aber sollte ich Russland wirklich mögen und nicht genug davon kriegen, wäre es für mich eine Option.

 

Just try it babe ;)

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Wenn Du kompromisslos sowieso fliegen willst, dann bewirb Dich JETZT bei der Lufthansa (was ist mit Zivil-/Wehrdienst? Den müsstest Du *vorher* abgeleistet haben oder davon befreit sein), denn im Moment sind die Bedingungen und Wahrscheinlichkeiten genommen zu werden so hoch wie nie - das kann in einem oder zwei Jahren wieder komplett anders aussehen.

 

Zur Info:

 

Lufthansa schreibt auf http://www.lufthansa-pilot.de/bewerbung/voraussetzungen/voraussetzungen.php

 

Sie können die Schulung auch ohne Musterungsbescheid bzw. ohne abgeleisteten Wehr-/ Zivildienst beginnen.
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