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Do 21.06.2007 19:00 ARTE Vögel auf Kollisionskurs mit dem Tornado


Christian Thomann

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Christian Thomann

Do 21.06.2007 19:00 ARTE 13485980.gif Vögel auf Kollisionskurs mit dem Tornado

 

 

<TABLE cellSpacing=0 cellPadding=0 border=0><TBODY><TR><TD>Ende: 19:45</TD></TR><TR><TD>VPS: 19:00</TD></TR><TR><TD>Dokumentation, D 2006</TD></TR><TR><TD>Erstausstrahlung</TD></TR><TR><TD>Regie: Jürgen Hansen, Simone Stripp</TD></TR></TBODY></TABLE>

 

Wiederholung:

Do 28.6.07 16:50

 

 

<TABLE cellSpacing=0 cellPadding=0 border=0><TBODY><TR><TD>Weltweit kommt es jedes Jahr zu Tausenden von Zusammenstößen zwischen Vögeln und Flugzeugen. Abstürze fordern immer wieder Tote und Verletzte. Der wirtschaftliche Gesamtschaden beläuft sich auf über drei Milliarden Dollar im Jahr. Die Dokumentation zeigt, wie Experten in Deutschland, Israel und Spanien an der Erforschung des Vogelzugs arbeiten. Ihr Ziel ist, die ökologische Beschaffenheit von Flughafengeländen zu verändern, um die Zahl der Unfälle zu senken und die Sicherheit für den Flugverkehr zu gewährleisten.

 

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</TD></TR><TR><TD>Der Vogelschlag ist eine der großen Gefahren im internationalen Flugverkehr. Bei Zivilflugzeugen sind die Start- und Landephasen kritisch. Danach fliegen Passagierflugzeuge in Höhen, in denen sich kaum Vögel aufhalten. Am gefährlichsten ist Vogelschlag für die militärische Luftfahrt. Ihre normale Flughöhe liegt bei 1.000 Metern, genau auf dem Höhenband, in dem sich die meisten Vögel aufhalten. Stößt ein Kampfjet mit einem Storch zusammen, kann der Aufprall eine Wucht von 40 Tonnen erreichen.

 

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</TD></TR><TR><TD>Israel hat die weltweit höchste Konzentration von Militärflugzeugen. Gleichzeitig liegt das Land auf der Hauptreiseroute von Zugvögeln aus Afrika auf dem Weg in die Brutgebiete Europas und Asiens. Im Frühjahr und Herbst wird Israel von jeweils 500 Millionen Zugvögeln überquert. Die israelische Luftwaffe verlor in den letzten 30 Jahren mehr Kampfflugzeuge durch Vogelschlag als in kriegerischen Auseinandersetzungen.

 

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</TD></TR><TR><TD> </TD></TR><TR><TD>Yossi Leshem, Ornithologie-Professor an der Universität von Tel Aviv, erforschte für die israelische Luftwaffe die Vogelmigration über Israel. Seine Erkenntnisse führten dazu, dass die Zahl der Zusammenstöße um 75 Prozent sank. Flughäfen sind oft ökologische Nischen. Große Rasenflächen locken Vögel an. Dadurch sind startende und landende Passagiermaschinen besonders gefährdet.

 

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</TD></TR><TR><TD></TD></TR><TR><TD>Mit einem speziellen Biotopmanagement werden jetzt international Flughäfen so verändert, dass Vögel sie meiden. Der Flughafen von Barcelona beispielsweise liegt mitten in einem Vogelschutzgebiet. Dort werden Falken eingesetzt, um andere Vögel von den Pisten zu vertreiben.</TD></TR><TR><TD>

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</TD></TR><TR><TD>Für das Filmen von Zugvögeln über Israel, benutzte das Filmteam zwei Leichtflugzeuge. Beobachter am Boden meldeten die Vogelschwärme per Funk. Radarstationen der israelischen Luftwaffe lotsten das Team schließlich genau an die Stelle, wo sich ein Schwarm von über 15.000 Störchen in einer gewaltigen Thermik aufhielt. Die Vögel wurden durch die warme Luft in die Höhe getragen und flogen anschließend mit den Luftströmungen in Richtung Norden. Das Kamerateam konnte die Störche auf ihrer Reise begleiten und spektakuläre Aufnahmen machen.</TD></TR></TBODY></TABLE>

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