albatross Geschrieben 7. Juni 2007 Teilen Geschrieben 7. Juni 2007 Hallo zusammen Mit dem Traum in einem Flugzeug an vorderster Front zu sitzen, habe ich mit dem PPL einen ersten kleinen Schritt gemacht. Nach dem eifrigen Stundensammeln, spannenden Auslandflügen und so mancher lernenswerter Situation, steht nun die theoretische ATPL Ausbildung auf dem Programm. Als berufsbegleitender Student in Maschinenbau, stellt für mich die Distance Learning Methode eine geeignete Platform dar. In der Schweiz gibt es meines Wissens zwei Flugschulen die Distance Learning anbieten- Malbuwit in Bern und Horizon in Zürich. Hat von Euch jemand Erfahrung mit Distance Learning im ATPL Bereich? Oder speziell mit Malbuwit (PPL-Theorie habe ich mit Distance Learning bei Horizon abgeschlossen). Es würde mich freuen, ein paar aussagekräftige Meinungen über ATPL Theorie mit Distance Learning von Euch lesen zu können. Vielleicht hat es ja ein paar Piloten, welche ihre Theorie mit dieser Methode gelernt haben. Herzliche Grüsse Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
albatross Geschrieben 8. Juni 2007 Autor Teilen Geschrieben 8. Juni 2007 Hallo Beni danke für deine Auskunft:-) Mit welchem wöchentlichen Lernpensum hast du den Theoriestoff bearbeitet? Entsprechen die 650 Stunden der Wahrheit oder sind es deutlich mehr? Finde es im Gegensatz zu Malbuwit, wo es möglich ist wärend dem Studium Teilprüfungen der ATPL Fächer, ein wenig nachteilig, dies bei Horizon zu können. Oder hast du die Prüfung in einem Schritt durchgezogen? Hast du neben dem Oxford Lermittel auch CBT Animationen oder referenziert der Kurs nur auf die Bücher? Fragen über Fragen... Danke für deine nette Antwort:-) Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rompi Geschrieben 8. Juni 2007 Teilen Geschrieben 8. Juni 2007 Hallo Martin Ich bin gerade auf der Zielgeraden beim Distant Learning ATPL bei Horizon. Die angegebenen Stunden sind realistisch...ausser du liest sämtliche Bücher! Es ist praktisch ein Ding der Unmöglichkeit jeweils die angegebenen Kapitel zu lesen und danach die Fragen zu lösen. Ca. alle "4 Lernstunden" gibts einen kleinen Test, dann weisst du auch ob du das Gelernte begriffen hast. Teilprüfungen beim BAZL haben den Vorteil dass du den Stoff portionenweise ins Hirn drücken kannst. Der Nachteil: die Anzahl Versuche ist begrenzt!! Überleg dir eines gut: Distant Learning ist einsam! Manchmal hilfts wenn du dich mit "Leidensgenossen" austauschen kannst...das wird mit Distant Learning schwierig! Gruss Michèle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rompi Geschrieben 17. Juni 2007 Teilen Geschrieben 17. Juni 2007 Hallo Beni Ist das mit den Fragen beim BAZL jetzt das Neueste? Ich hab gehört dass ca. 80% der BAZL-Fragen in irgendeiner Weise in Umlauf sind! Schlussendlich stellt sich die Frage ob es in Bern darum geht möglichst viele Schüler bei der Prüfung durchfallen zu lassen oder gute Piloten rauszubringen?! Den grössten Teil der Theorie hat man nach einem halben Jahr sowieso wieder vergessen und ein guter Pilot zeichnet sich schliesslich nicht durch theoretisches Wissen aus. Gruss Michèle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Peter Guth Geschrieben 17. Juni 2007 Teilen Geschrieben 17. Juni 2007 hallo, es macht wenig Sinn, sich bei den dubiosen, am Markt befindlichen "Unternehmen" auf die erwarteten Prüfungsfragen teuer vorzubereiten. Entweder, man hat das Ganze dauerhaft anwendbar kapiert und kann dementsprechend agieren, oder man wird von diesen Betrieben genial abgezockt. Selbstverständlicxh ohne jede Garantie. Die Firmen leben von der dumpfen Angst der Prüflinge, zu versagen. Und zocken diese in begnadeter Form ab. Ich war selber früher mal "Checker": es ging stets darum, ob der Prüfling den Kern der Sache "drin hat", ob er kritik- und später lernfähig ist und bereit, stets vorhandene feine Defizite nachzuholen. Asse, Eintagsfliegen und Genies werden nämlich nicht gesucht und die Jungs, die sich anhand seltsamer Prüfvorbereitung dazu hinreißrn lassen, das eigene ICH zu übertünchen versuchen, fallen durch. Die angewendeten Methoden beim Check und danach beim Hearing decken erbarmungslos jede Schwachstelle auf. Trotz dubiosem "Training". Locker bleiben, ehrlich sein, bei momentanem Blackout im Bezug auf eine explizite Frage frei heraus das momentane Defizit eingestehen, ggf. sogar auf den Testbogen fixieren: entwaffende Ehrlich ist besser. Und nicht vergessen: die jungs + Mädels nebenan sind in gleicher "Not", man sollte die Basics selbstverständlich beherrschen, aber sich nicht vom Hunderstel aufs Millionstel vornereiten. Dazu ist nämlich das mögliche Fragespekrtum zum groß. cheers Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ArminZ Geschrieben 17. Juni 2007 Teilen Geschrieben 17. Juni 2007 ...und ein guter Pilot zeichnet sich schliesslich nicht durch theoretisches Wissen aus. Aha, wieder was gelernt heute:cool: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hans Tobolla Geschrieben 16. Juli 2007 Teilen Geschrieben 16. Juli 2007 Aber gute theoretische Grundlagen sind unabdingbar, um überhaupt ein guter Pilot zu werden. Gruß! Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Brufi Geschrieben 16. Juli 2007 Teilen Geschrieben 16. Juli 2007 hallo, es macht wenig Sinn, sich bei den dubiosen, am Markt befindlichen "Unternehmen" auf die erwarteten Prüfungsfragen teuer vorzubereiten. Entweder, man hat das Ganze dauerhaft anwendbar kapiert und kann dementsprechend agieren, oder man wird von diesen Betrieben genial abgezockt. Selbstverständlicxh ohne jede Garantie. Die Firmen leben von der dumpfen Angst der Prüflinge, zu versagen. Und zocken diese in begnadeter Form ab. Ich war selber früher mal "Checker": es ging stets darum, ob der Prüfling den Kern der Sache "drin hat", ob er kritik- und später lernfähig ist und bereit, stets vorhandene feine Defizite nachzuholen. Asse, Eintagsfliegen und Genies werden nämlich nicht gesucht und die Jungs, die sich anhand seltsamer Prüfvorbereitung dazu hinreißrn lassen, das eigene ICH zu übertünchen versuchen, fallen durch. Die angewendeten Methoden beim Check und danach beim Hearing decken erbarmungslos jede Schwachstelle auf. Trotz dubiosem "Training". Locker bleiben, ehrlich sein, bei momentanem Blackout im Bezug auf eine explizite Frage frei heraus das momentane Defizit eingestehen, ggf. sogar auf den Testbogen fixieren: entwaffende Ehrlich ist besser. Und nicht vergessen: die jungs + Mädels nebenan sind in gleicher "Not", man sollte die Basics selbstverständlich beherrschen, aber sich nicht vom Hunderstel aufs Millionstel vornereiten. Dazu ist nämlich das mögliche Fragespekrtum zum groß. cheers Peter Peter, Bei allem Respekt, aber anhand Deiner Äusserungen habe ich den Eindruck, dass Du zwei Dinge durcheinanderbringst. Es geht hier ausschliesslich um die Ausbildung zur ATPL Theorieprüfung und überhaupt nicht darum, die Selektion bei einer Airline zu bestehen. Der Stoff ist sehr umfangreich. Ich rede aus eigener Erfahrung, denn ich habe mir diese Ausbildung vor wenigen Jahren im zarten Alter von 40++ noch erfolgreich reingezogen (allerdings nicht im Distant Learning) und obwohl ich von meiner Vorbildung her sehr gute Voraussetzungen mitbrachte hatte ich viel zu arbeiten. Um die Prüfungen zu bestehen muss mal einerseits die notwendige aber nicht hinreichende Bedingung Nr. 1 erfüllt sein: Der Stoff muss verstanden sein. Das genügt aber eben wie gesagt in keinster Weise um durchzukommen, sondern es gilt noch Bedingung Nr. 2 und die heisst: Man muss mit der Art der Fragestellung vertraut sein. Sonst begeht man bei den "von hinten durch die Brust ins linke Auge" gestellten Fragen derat viele Fehlinterpretationen, dass man schlicht durchfällt. Seit der Einführung der JAR gilt für das BAZL, dass für IR, CPL und ATPL Theorieprüfungen ausschliesslich Fragen aus einer Fragensammlung der JAA gestellt werden dürfen. Die Fragen sind also im ganzen JAR-Land dieselben. Interessant ist zu wissen, dass der Fragenkatalog ursprünglich nach Fächern aufgeteilt, von den einzelnen JAA Staaten erarbeitet wurde (CH: Meteo). Die Fragen sind alle schriftlich und alle multiple choice und alle auf Englisch. Das Englisch in einigen Fächern ist etwas holprig und schon alleine deshalb entsteht so manches Missverständnis bei der Beantwortung. Peter, anhand Deiner Äusserungen merkt man, dass Du tiefste Abneigung gegen "gewisse" Flugschulen (vermutlich nur eine ganz bestimmte) empfindest. Wahrscheinlich hat dies mit Deiner persönlichen Historie zu tun, aber deswegen von "dubios" zu reden ist nicht angebracht. Die weiter oben genannte Flugschule hat das Program zur Distant Learning Ausbildung von der Aufsichtsbehörde bewilligt bekommen und dazu gehören gewiss nicht nur auswendig zu lernende Fragen sondern ein ganzer Studiengang mit vielen Zwischentests in Stufen, bis der Schüler schliesslich prüfungsreif ist. Der Unterschied zum Unterricht im Schulzimmer ist der, dass die Schüler den Stoff mit den Büchern selbständig erarbeiten und lernen müssen ohne, dass ein Lehrer alles vorträgt und erklärt. Dies geht in einzelnen Stufen welche jeweils mit einem Test abgeschlossen werden müssen. Nichtbestehen des Tests bedeutet back to square one und das Kapitel nochmals durcharbeiten. Den Schülern stehen per Internet Lehrer zur Verfügung um Unklarheiten und Fragen zu beantworten. Ausserdem gibt es einige Tage Schulunterricht wo der bereits gelernte Stoff im Klassenzimmer im Schnellgang durchgegangen wird und die Möglichkeit besteht, einzelne Themen vertieft zu behandeln und zu erklären soweit Bedarf vorhanden ist. Bis das BAZL sein OK gab hat es etliches gebraucht, davon kannst Du ausgehen. Es gibt auch regelmässige Audits wo nachgeprüft wird, ob denn die Vorgaben des Ausbildungsprogramms auch tatsächlich eingehalten werden. Es muss auch klar sein, dass am Ende alle Kandidaten die gleiche Prüfung beim BAZL zu bestehen haben, egal bei welcher Schule und nach welcher Methode sie ausgebildet wurden. Das Bestehen einer Pilotenselektion bei einer Airline ist ein anderes Thema. Hier gilt sicher das von Dir Geschriebene, denn obwohl eigentlich überall auch Theorietest durchgeführt werden, liegt das Hauptaugenmerk hier wohl auf der Persönlichkeit des Kandidaten. Hier lässt sich mit irgendwelchen "Kursen" wohl käumlichst etwas herausholen, soweit bin ich mit Dir einig. Viele Grüsse Philipp Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
comandant Geschrieben 16. Juli 2007 Teilen Geschrieben 16. Juli 2007 Sali Martin Neben den 2 erwähnten Schulen bietet auch die Air-Espace das Distant Learning an. Gerade weil du den Stoff selber erarbeiten musst solltest du nicht unbedingt die nächste Flugschule nehmen. Falls du ein paar Tips haben möchtest sollten wir uns per pm unterhalten. Aus juristischen Gründen darf ich hier gewisse Erfahrungen nicht offen darlegen. Gruss, Omar. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ventus70 Geschrieben 15. August 2007 Teilen Geschrieben 15. August 2007 Hallo zusammen Ich habe das ATPL Distant Learning bei Air-Espace absolviert. Die Methode ist sehr ausgereift und aus meiner Sicht empfehlenswert. Für Berufstätige sowieso. Ich habe unter der Woche gelernt, etwa 4-5 Stunden pro Abend. Am Wochenende lernte ich sogut wie nie. Das Ganze nahm 12 Monate in Anspruch und ich habe alle BAZL Prüfungen auf einmal genommen. Eine davon musste ich wiederholen weil ich gedacht habe, dass ich in dem Fach sowieso gut bin. Dumm gedacht ... Gute Unterstützung von der Flugschule ist dabei sehr wichtig. Diese habe ich gehabt. Und der Rest wird im Presence Learning Seminar abgehandelt. Viel Erfolg ! Gruss Max Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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