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Brauche Eure Hilfe beim Rechnerkauf...


Holger Kisterma

Empfohlene Beiträge

Holger Kisterma

Hallo ILS'ler,

 

mein gegenwärtiger Rechner ist kaputt - und leider auch in die Jahre gekommen. Reparieren lohnt sich m.E. nicht mehr.

 

Also soll ein neuer Rechner her. Da ich von Hardware leider gar keine Ahnung habe, schwirren mir 10.000 Fragezeichen um den Kopf. Früher war es einfach: Da hat man sich einfach den Rechner mit der schnellsten CPU gekauft und das Thema war erledigt. Doch in Zeiten von Multi-Core und Overcllocking hat sich das wohl relativiert. Mit anderen Worten: Ich brauche Eure Unterstützung.

 

Folgende Parameter sollte er erfüllen:

- QuadCore von Intel

- 2 oder 4 GB RAM

- GeForce 8800 GTX mit 768 MB

- Prozessorleistung nicht sehr weit unter 3 GHz

 

Geld spielt eine Rolle - aber in diesem ersten Gedankenschritt eine eher untergeordnete. Denn das Budget richtet sich nach der Sinnhaftigkeit einer Anschaffung einer teuren CPU. Doch brauche ich überhaupt eine teure CPU? Ein Kumpel erzählte mir jüngst, man könne bspw. einen Q6600 durchaus auf die Leistung eines Q6800 bringen. Das hat mich sehr erstaunt - denn warum würde es Intel nicht gleich serienmäßig anbieten, wenn es so einfach wäre? Früher hat man durch Overclocking die Garantie verloren. Heute scheint das anders zu sein.

 

Kann man also einen Intel Core2Duo Power 64bit Q6600 auf die Leistung eines QX6800 bringen? Macht das Sinn? Oder sollte ich besser ein paar hundert Euro mehr investieren und besser ein QX6800-basiertes System kaufen? Im Sommer sollen die Preise ja eh deutlich fallen, laut Heise Newsticker.

 

Overclocking... - ist das eigentlich einfach? Oder muss ich mich erstmal in die Materie vertiefen, zehntausend Foren lesen und drei Mal mit einer heißen Kastanie in der Hand ums Haus laufen, bis ich das verstehe? Läuft ein solch leistungsgesteigertes System überhaupt stabil oder werde ich auch in Zukunft meine gegenwärtigen CTDs weiter haben?

 

Mein gegenwärtiges System ist ein AMD3400+. Die CPU läuft also auf 2,2 GHz. Der Großteil meiner Anwendungen sind Single-Core Anwendungen. Für den FSX werde ich aber Multi-Core benötigen. Würde ich bei den verbleibenden Single-Core Anwendungen (bspw. FS9) überhaupt Leistungssteigerungen erwarten können, selbst wenn es sich um einen leistungsgesteigerten Q6600 handeln würde?

 

Was würdet Ihr denn von diesem System halten:

Klick!

Also ein

- Intel Core2Duo Power 64bit Q6600 @ QX6800 =4x 3000 MHZ

- Intel LGA775 Platform Motherboard

- 2048 MB DDR2 1000 RAM im Dual channel CL5 (bereits übertaktet, normal DDR 800, PC 6400 - was auch immer das bedeutet)

- Geforce 8800 GTX mit 786Mb GDDR3

- Scythe Infinity Kühler

- 250 GB S-ATAII Samsung Spinpoint

- 550 Watt Markennetzteil

- 18x Dvd DualLayer Brenner

...für 1.599 €

 

 

Und zu guter Letzt bitte ich um Eure Einschätzung für folgendes Gedankenspiel: Da ich den FS9 zunächst auch in Zukunft parallel zum FSX betreiben möchte, aber bei weitem nicht alle Installer bzw. Produkte Vista-kompatibel sind, möchte ich partitionieren:

- 1x Festplatte S-ATA II 16 MB für den FS9 und Windows XP

- 2x Festplatte S-ATA II 16 MB RAID-0 für den FSX und Windows Vista 64-bit

Ist das möglich?

 

Mein gegenwärtiger Rechner würde zur "Schreibmaschine" bei meinem Vater deklassiert werden. Dafür reicht er locker - trotz dem Defekt. Vater und ich haben bereits Windows XP, Vaters alter Rechner wandert auf den Sondermüll. Müsste ich für oben stehendes Gedankenspiel ein weiteres Windows XP kaufen oder könnte ich die Lizenz des Wegwerf-Rechners für das neue System verwenden? Ich habe keine Ahnung, ob das Betriebssystem hardware-abhängig ist.

 

 

Über Eure Antworten freue ich mich sehr. Verglichen mit "echten" QX6800 Systemen würde ich 50% sparen. Ich wäre also völlig blöde, wenn ich das nicht tun würde. Doch stimmt das überhaupt???

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Turkish Pilot

Also ich selber versteh auch nicht viel....doch bei meinem Thread wurden sehr viele Sachen geschrieben....

 

Hilfe kann ich nicht leisten ausser: dies..

 

Tut mir leid......aber ich hoffe, ich konnte dir helfen...

 

greez burak

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Hallo Holger

 

 

Also soll ein neuer Rechner her. Da ich von Hardware leider gar keine Ahnung habe, schwirren mir 10.000 Fragezeichen um den Kopf. Früher war es einfach: Da hat man sich einfach den Rechner mit der schnellsten CPU gekauft und das Thema war erledigt. Doch in Zeiten von Multi-Core und Overcllocking hat sich das wohl relativiert. Mit anderen Worten: Ich brauche Eure Unterstützung.

 

Folgende Parameter sollte er erfüllen:

- QuadCore von Intel

- 2 oder 4 GB RAM

- GeForce 8800 GTX mit 768 MB

- Prozessorleistung nicht sehr weit unter 3 GHz

 

Du hast dir die Antwort ja fast schon selbst gegeben ;)

 

Geld spielt eine Rolle - aber in diesem ersten Gedankenschritt eine eher untergeordnete. Denn das Budget richtet sich nach der Sinnhaftigkeit einer Anschaffung einer teuren CPU. Doch brauche ich überhaupt eine teure CPU? Ein Kumpel erzählte mir jüngst, man könne bspw. einen Q6600 durchaus auf die Leistung eines Q6800 bringen. Das hat mich sehr erstaunt - denn warum würde es Intel nicht gleich serienmäßig anbieten, wenn es so einfach wäre? Früher hat man durch Overclocking die Garantie verloren. Heute scheint das anders zu sein.

 

Ist auch heute noch so. Jedoch wissen die Hersteller, dass viele Leute übertakten wollen und richten ihre Produkte teilweise darauf aus. Man kann einen Q6600 auf die Leistung eines QX6800 bringen, man kann aber auch einen QX6800 übertakten und noch mehr rausholen. Wenn die übertaktete Komponente den Geist aufgibt, muss man aber damit leben und erhält keinen Ersatz. Vor allem dann nicht, wenn der Hersteller beweisen kann, dass übertaktet wurde.

 

Kann man also einen Intel Core2Duo Power 64bit Q6600 auf die Leistung eines QX6800 bringen? Macht das Sinn? Oder sollte ich besser ein paar hundert Euro mehr investieren und besser ein QX6800-basiertes System kaufen? Im Sommer sollen die Preise ja eh deutlich fallen, laut Heise Newsticker.

 

Kann man sicherlich, ich persönlich mag das Gefühl nicht, dass die CPU jederzeit den Geist aufgeben kann (etwas übertrieben). Muss aber jeder selbst entscheiden. Ich würde das Geld sparen, da die jetzigen Quad Core lediglich aus 2 Dual Cores bestehen und die "echten" Quad Cores erst in einigen Monaten auf den Markt kommen werden. Generell würde ich sowieso nie das Neuste vom Neuen kaufen, weil man dann immer noch zusätzlich drauflegt.

 

Overclocking... - ist das eigentlich einfach? Oder muss ich mich erstmal in die Materie vertiefen, zehntausend Foren lesen und drei Mal mit einer heißen Kastanie in der Hand ums Haus laufen, bis ich das verstehe? Läuft ein solch leistungsgesteigertes System überhaupt stabil oder werde ich auch in Zukunft meine gegenwärtigen CTDs weiter haben?

 

Das Übertakten selbst gestaltet sich relativ einfach, fundiertes Fachwissen oder genaue Abklärungen im Vorfeld sind sinnvoll, da das Risiko, beim Übertakten alles in die Luft zu jagen (wieder leicht übertrieben), dadurch stark minimiert werden kann. Auch deshalb rate ich vom Übertakten eher ab - das System dankt es dir. CTDs können ganz unterschiedliche Ursachen haben, oftmals werden sie aber durch Software-Probleme hervorgerufen.

 

Mein gegenwärtiges System ist ein AMD3400+. Die CPU läuft also auf 2,2 GHz. Der Großteil meiner Anwendungen sind Single-Core Anwendungen. Für den FSX werde ich aber Multi-Core benötigen. Würde ich bei den verbleibenden Single-Core Anwendungen (bspw. FS9) überhaupt Leistungssteigerungen erwarten können, selbst wenn es sich um einen leistungsgesteigerten Q6600 handeln würde?

 

Ja, kannst du. Konkret ungefähr 20-30%, v.a. durch neue Befehlssätze und besserer Verwaltungsmöglichkeit der Prozesse. Das heisst, du kannst auf einer Quad Core CPU vier Prozesse (bzw. Threads) fest einem Core zuweisen und gewinnst dadurch auch ein wenig an Leistung.

 

Was würdet Ihr denn von diesem System halten:

Klick!

Also ein

- Intel Core2Duo Power 64bit Q6600 @ QX6800 =4x 3000 MHZ

- Intel LGA775 Platform Motherboard

- 2048 MB DDR2 1000 RAM im Dual channel CL5 (bereits übertaktet, normal DDR 800, PC 6400 - was auch immer das bedeutet)

- Geforce 8800 GTX mit 786Mb GDDR3

- Scythe Infinity Kühler

- 250 GB S-ATAII Samsung Spinpoint

- 550 Watt Markennetzteil

- 18x Dvd DualLayer Brenner

...für 1.599 €

 

Sicher kein schlechtes Angebot. Jedoch wirst du mit dem LGA775-Chipsatz bei einem weiteren Ausbau wieder ein neues Mainboard benötigen. Es gibt bereits Mainboards, welche den neuen P35-Chipsatz unterstützen, aber auch abwärtskompatibel zu LGA775 sind. Ausserdem kommt mir der Hersteller des RAMs nicht bekannt vor (muss nicht zwingend heissen, dass sie schlecht sind!). Zu den Festplatten unten mehr.

 

Mein gegenwärtiger Rechner würde zur "Schreibmaschine" bei meinem Vater deklassiert werden. Dafür reicht er locker - trotz dem Defekt. Vater und ich haben bereits Windows XP, Vaters alter Rechner wandert auf den Sondermüll. Müsste ich für oben stehendes Gedankenspiel ein weiteres Windows XP kaufen oder könnte ich die Lizenz des Wegwerf-Rechners für das neue System verwenden? Ich habe keine Ahnung, ob das Betriebssystem hardware-abhängig ist.

 

Wenn beim neuen Rechner eine Lizenz dabei ist, kein Problem. Ansonsten wirst du wohl ein weiteres XP zulegen müssen.

 

Über Eure Antworten freue ich mich sehr. Verglichen mit "echten" QX6800 Systemen würde ich 50% sparen. Ich wäre also völlig blöde, wenn ich das nicht tun würde. Doch stimmt das überhaupt???

 

Wie gesagt, ob du übertakten willst oder nicht, ist ganz alleine deine Entscheidung. Ich übertakte nie, weil die Lebensdauer dadurch rapide sinkt und das System unter Umständen unstabiler werden kann. Du kannst die übertakteten RAMs und die CPU von deinem erwähnten Angebot natürlich auch wieder runtertakten, ist schnell erledigt.

 

 

 

 

Gruss Marc

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Das heikle bei diesem sonst gut geeigneten Angebot sehe ich im RAM (weil keine bekannte Marke) und beim Netzteil ("Markennetzteil" ohne Markenname wird dann auch nichts bekanntes sein). Ich hatte schon zwei mal Probleme mit noname-RAM und setze nur noch auf Marken RAM, der in den heutigen Tagen sehr billig ist. Auch das noname-Netzteil ist wahrscheinlich nicht über alle Zweifel erhaben. Die Wattangabe tönt zwar gut, ist aber nicht alles. Eine genaue Auflistung, wieviel Leistung auf den Hauptleitungen geboten wird, wäre nicht schlecht und auch die Wärme und/oder Stabilität verbunden mit der Lautstärke ist bei einem noname-Netzteil ein möglicher Schwachpunkt.

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Holger Kisterma

Hallo Marc,

hallo Michael,

 

vielen Dank (!) für Eure Hilfe.

 

Uff! Das waren jetzt erstmal jede Menge Informationen, die ich erstmal im Geiste durchgehen muss. Nach dem ersten Lesen scheint mir Overclocking zwar generell möglich zu sein, aber man muss generell Nachteile in Kauf nehmen. Sei es in der Lebensdauer der Komponenten, in der Auswirkung von Fehlern, in der Systemstabilität. Je höher die Übertaktung, desto größer die Instabilität.

 

Das bedeutet für mich, dass ich mal eine Vergleichsrechnung anstellen muss: Am Endpreis sparen und ggf. später Prozessor und RAM neu kaufen oder gleich mehr Geld ausgeben und etwas Ruhe haben.

 

Einige angesprochene Themen sind interessant, aber nicht ganz so kriegsentscheidend - bspw. das Thema "Ausbaufähigkeit des Mainboards". Der Rechner soll die nächsten drei, vier Jahre halten und wird dann wieder komplett ausgetauscht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ich nach einer gewissen Zeit bspw. vier neue Prozessoren kaufen würde, denn einhergehend sind ja auch die Geschwindigkeit des RAMs, der Grafikkarte, der Festplatte etc. wichtig. Das ist auch der Grund, wieso ich meinen jetzigen Rechner nicht repariere und dann upgrade.

 

Was ich interessant fand, war Marcs Aussage, dass allein durch verbesserte Befehlsverwaltung, etc. 20-30% mehr Leistung bei Single-Core Anwendungen zu erwarten sind. Das tönt gut. Was allerdings weniger gut klingt ist die Kopplung der Windows XP-Lizenz an die Hardware. Das ärgert mich - denn letztlich werde ich eine vollwertige Lizenz in den Müll werfen müssen.

 

Und Michaels Gedanke über die Lärmentwicklung des Netzteils haben mich so stutzig gemacht, dass ich besser die Finger von dem Angebot lasse. Denn an diesen Aspekt habe ich noch nicht bedacht - ich habe inzwischen einen anderen Anbieter gefunden, der ein ähnliches System mit Dezibel-Angabe verkauft. Da bin ich wohl besser aufgehoben. :)

 

Also, danke nochmal... - gute Hilfe!

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Stefan Gschwind
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ich nach einer gewissen Zeit bspw. vier neue Prozessoren kaufen würde,

 

Wieso vier CPUs nachkaufen :confused: Dir ist bewusst das Quadcore bedeutet das alle vier CPUs auf einem einzelnen Silizium Chip sind?

 

Was allerdings weniger gut klingt ist die Kopplung der Windows XP-Lizenz an die Hardware. Das ärgert mich - denn letztlich werde ich eine vollwertige Lizenz in den Müll werfen müssen.

 

 

Wirf es doch bitte nicht zu schnell fort! Es kommt hauptsächlich bei Komplettsystemen vor das die Windows Lizenz auf die jeweiligen Hersteller gebunden sind. Und eben die Windows Lizenz an das verkaufte Komplettsystem gebunden ist.

Wenn du aber parallel deinen neuen Computer aufbaust so probiere doch einfach aus ob auf dem neuen die Windows Lizenz die du besitzt vielleicht doch läuft. Würde dem eigentlich gute Chancen einräumen.

 

In deinem ersten Systemwunsch schriebst du etwas von Quadcore (wieso wollen plötzlich so viele bloss in diesem Forum so einen?). Wenn ich das richtig in Kopf habe unterstützt XP Home ma 1 CPU und XP Pro max 2 CPUs.

 

 

Stefan

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Stefan Gschwind
es geht nicht um CPUs, sondern um eine CPU mit 2 oder 4 Cores und das kann Windows XP verwalten.

 

Ok, Heinz. Habe gerade mal nachgelesen. :004:

Microsoft bezieht sich bei seinen Beschränkungen anscheinend wirklich auf die Anzahl der Sockel.

 

 

Stefan

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Holger Kisterma

Hallo nochmal,

 

@ Stefan: Danke für die Hinweise. WinXP wird noch nicht weggeworfen. Das mit den vier Cores / CPUs war schon klar, ich wollte es nur ein wenig auf die Spitze treiben. :)

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