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Mi 30.05.2007 22:15 ZDF Abenteuer Wissen Jumbo im Boxenstopp


Christian Thomann

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Christian Thomann

Mi 30.05.2007 22:15 ZDF 2716073.gif Abenteuer Wissen, Jumbo im Boxenstopp - Jets verzeihen keine Fehler

 

 

<TABLE cellSpacing=0 cellPadding=0 width="100%" border=0><TBODY><TR><TD vAlign=top align=middle width=52></TD><TD vAlign=top align=left width="99%"><TABLE cellSpacing=0 cellPadding=0 border=0><TBODY><TR><TD>ICON_16_9.gifICON_STEREO.gif</TD></TR><TR><TD>Jumbo im Boxenstopp - Jets verzeihen keine Fehler</TD></TR><TR><TD>Ende: 22:45</TD></TR><TR><TD>Wissenschaftsmagazin</TD></TR><TR><TD>Themen:

- Alle sieben Jahre wieder

- Kraftpakete und ihre Schwachstellen

- Schnittstelle Mensch-Maschine

</TD></TR><TR><TD>Moderation: Karsten Schwanke</TD></TR><TR><TD>Internetadresse der Sendung WorldVerySmall.gif</TD></TR><TR><TD>

</TD></TR><TR><TD></TD></TR><TR><TD>Fliegen in einem Passagierflugzeug ist die mit Abstand sicherste Fortbewegungsart - vor allem dank strengster Wartungsvorschriften. In keinem Bereich des Personenverkehrs wird Sicherheit so groß geschrieben wie in der zivilen Luftfahrt, denn jeder Unfall kann hunderte Menschenleben fordern. "Abenteuer Wissen" zeigt, welchen enormen Aufwand Fluggesellschaften beim routinemäßigen Check eines Jumbo-Jets betreiben, und wie Forscher auch noch die letzen Risiken zu minimieren versuchen. Denn trotz des rasant wachsenden Luftverkehrs bleibt jeder Unfall einer zu viel.

 

 

 

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Der Torso des Jumbo-Jets ist komplett ausgehöhlt. Kein Kabel bleibt wo es war,

keine Bodenplatte, keine Leiste. Nach dem D-Check ist der Flieger so gut wie neu

 

</TD></TR><TR><TD></TD></TR><TR><TD>Alle sieben Jahre wieder: Im Flugzeug-Hangar in Hamburg sieht es auf den ersten Blick aus wie auf einem Schlachtfeld: Ein Jumbojet steht inmitten von Gerüsten, teilweise bis aufs Skelett zerlegt, seine Triebwerke abmontiert. Es ist ein technisches Abenteuer von gewaltiger Dimension: der so genannte D-Check etwa alle sieben Jahre. Eine Mannschaft von 250 Technikern arbeitet 42 Tage lang rund um die Uhr an der Generalüberholung der Maschine. 11 000 Mal ist die Boeing 747 schon gestartet und gelandet. Fast 90 000 Stunden war sie in der Luft, hat Sandstürme und Blitzeinschläge erlebt. Nach 25 Millionen Flugkilometern ist der Jumbo zum dritten Mal zur größtmöglichen Wartung in Hamburg eingeflogen. Jedes Bauteil wird unter die Lupe genommen, Unsichtbares mit Ultraschall oder Röntgen sichtbar gemacht, Elektrik und Hydraulik getestet und auch der Passagierraum völlig zerlegt. Deuten sich irgendwo in der Außenhaut oder in den Treibstofftanks Risse als Folge der Materialermüdung an, dann muss repariert werden. Selbst kleine Rostflecken an einer Sitzschiene lassen die Prüfer nicht durchgehen, denn sie könnten im Ernstfall fatale Folgen haben. Eine solche Mammutaufgabe erfordert akribische Organisation und teils ungewöhnliche Sicherheitsmaßnahmen für die beteiligten Techniker.</TD></TR><TR><TD></TD></TR><TR><TD>Kraftpakete und ihre Schwachstellen: Ein Herz, das niemals aufhört zu schlagen, für Passagierjets sind das die Triebwerke. Sieben Millionen Euro kostet jeder der vier Turbofan-Motoren eines Jumbos - entsprechend hoch sind die Investitionen in Pflege und Wartung. Triebwerke sind hochkomplexe technische Gebilde, die trotz extrem wechselnder Umgebungsverhältnisse zwischen Start und Landung extrem lange störungsfrei funktionieren müssen. Dafür sorgen allein hier in Hamburg 1800 hoch qualifizierte Techniker. Bei einem der Triebwerke sollen sie besonderes Augenmerk auf den Zustand der Turbinen- und Verdichterschaufeln legen, denn die Routine-Tests beim D-Check haben einen möglichen Schaden angezeigt, der nun exakt lokalisiert und behoben werden muss.

 

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Ein Jumbo-Triebwerk auf dem Prüfstand. Die Millionen Euro teuren

Maschinen müssen nicht nur enorme Leistung bringen, sondern auch extrem zuverlässig laufen

 

Aus bis zu 50 000 Bauelementen bestehen die Düsenmotoren - und jedes Modell ist anders. Bei der Demontage bekommt jedes Teil eine Identifikationsnummer sowie einen Prüfbogen, auf dem jeder Befund registriert wird. Viel Bürokratie, die aber dazu führt, dass man im Fall eines Unfalls selbst nach Jahren noch nachvollziehen kann, wer oder was den Fehler verursacht hat. Für die Techniker heißt das, ihre Verantwortung dauert lange über den Tag der Reparatur hinaus.

 

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In sechs Wochen wird die Boeing 747 im Hamburger Dock in ihre Millionen

Einzelteile zerlegt. Jedes einzelne wird kontrolliert, etliche erneuert oder

ersetzt. Eine logistische Meisterleistung.

 

</TD></TR><TR><TD></TD></TR><TR><TD>Schnittstelle Mensch-Maschine: Wenn der Jumbo nach bestandenem D-Check wieder zum Liniendienst abhebt, dann ist er nicht nur so gut wie neu, sondern oft sogar besser als bei seinem Erstflug vor 18 Jahren. Der Rundum-Check auf der Werft dient nämlich auch dazu, die Bord-Instrumente auf den neuesten Stand der Technik zu bringen, neue Software zu installieren oder gegebenenfalls ganz neu entwickelte Systeme einzubauen. Ziel solcher Innovationen ist es, den Piloten die Bedienung des Flugzeugs in allen, selbst riskanten Situationen zu erleichtern. Forscher am DLR-Institut für Flugführung beschäftigen sich seit langem damit, wie man vor allem die anspruchsvollen, unfallträchtigsten Flugphasen wie den Landeanflug durch neue Instrumente noch sicherer machen kann. Wie lässt sich garantieren, dass der Pilot alle wichtigen Informationen bekommt, aber keine überflüssigen? Wie lassen sich Anzeigen so gestalten, dass sie optimal wahrgenommen werden? Fragen, die man beim DLR in Braunschweig experimentell erforscht. Im Simulator und in Testflugzeugen erproben Piloten die neuen Instrumente und werden dabei medizinisch exakt überwacht. "Abenteuer Wissen" fliegt mit im Cockpit der Zukunft.

 

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Jedes Triebwerk wird von einem eigenen 20köpfigen Team geprüft.

Um bei fast 50.000 Bauteilen den Überblick zu behalten, folgen die

Männer einem strikten Demontage-Plan

 

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</TD></TR></TBODY></TABLE></TD></TR></TBODY></TABLE>

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Würde mich mal interessieren, was so ein Check kostet :confused:

 

Vielleicht wirds ja im Beitrag gesagt, ich schaus auf jedenfall mal an!

 

Danke für den Tip :cool:

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