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blog: mein weg zum privatpilotenschein - OE-jarfcl


loww

Empfohlene Beiträge

viele verbalisierte eindrücke - ohne anspruch auf vollständigkeit, einfach zum lesen:

 

"die ausbildung zum privatpiloten - gesehen durch die brille des fluglehrers, aber geschrieben alsob es der schüler schriebe ;-)

 

und am ende steht der PPL, und die möglichkeit, die welt von oben zu betrachten, wann immer man möchte - so es das wetter zulässt ;-)

dem leser sei viel vergnügen gewünscht - dem flugschüler noch mehr spaß !

 

möge die übung gelingen !

 

hinweis: das ist keine dokumentation der PPL-ausbildung im sinne von jar/fcl. die berichte, teilweise punktuelle auszüge des geschehens, erheben keinen anspruch auf vollständigkeit. nicht alle clips sind 'live', sondern vereinzelt auch bei anderen flügen gemacht. "

 

also einfach genießen......

 

http://meinwegzumprivatpilotenschein.blogspot.com/

 

liebe grüße ex loww, vie

wolfgang

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Hallo Wolfgang,

 

finde dein Blog wirklich sensationell !!!

 

Die Videos auf youtube habe ich zwar vorher schon mal gesehen, mir allerdings nichts dabei gedacht. Im Zusammenhang mit den Berichten allerdings wirklich sehr genial.

 

Ich bin fest davon überzeugt, dass hier auch alte Hasen der Luftfahrt noch das ein oder andere dazulernen oder einfach wiederholen können.

 

Mich hat es wirklich sehr beeindruckt! Respekt!

 

Schönen Abend

Bernhard

 

P.S.: Beim erste Video von der Landung am Spitzerberg gabs für mich eine kleine Schrecksekunde. Sieht vielleicht im video nur so aus, aber ich dachte schon der Prop baut sich ein.

Dein Flugschüler muss ja ein Naturtalent. Bereits 15. Landung ohne Hilfe bei doch windigem Wetter. Also ich bin begeistert.

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hallo bernhard,

 

danke für die anerkennung.

 

 

zu deinem PS - ich nehme an zu

 

der schüler hat kurz vor der schwelle die leistung abrupt verringert, was bei ihm als anfänger sofort dazu führte, dass die 'nase' nach unten fiel.

 

bis davor war er sehr konstant mit 65-70 kt und ca. 400 ft/min sinken unterwegs;

wenn du hinschaust im endanflug liegt der unterteil des magnetkompasses im bezug zur schwelle ziemlich konstant, was darauf schließen lässt, dass sehr kontinuierlich angeflogen wurde.

 

als er die leistung abrupt auf standgas reduzierte, vergrößerte sich sofort die sinkrate, > 500 ft;

besser: leistung etwas langsamer, kontinuierlicher reduzieren, 'nase' des fliegers halten, und fiktiven gleitpfad nicht verlassen; geschwindigkeitsmäßig wären noch reserven da gewesen - so wurde es ein leichter 'step-descent'.

 

als er dann merkt, es geht 'steiler' bergab, weil ihm die 'nase' runterfiel, kurzfristigst sinkrate > 500 ft/min, korrigiert er in ausreichender höhe, setzt den flieger mit ca. 60 kt und 100-200 ft/min sinken, das bugrad entlastend auf, das war dann wieder ok.

 

resumee aus der geschichte: keine abrupten änderungen, weder im kurzen noch im langen endanflug.

ziel sollte sein, etwaige änderungen so zu setzen, dass mitfliegende passagiere gar nichts davon merken ;-)

 

wie du siehst, meine hände blieben vorne, ohne einzugreifen ;-)

nach 8000 landungen hat man da irgendwie ein gefühl im hintern - und eine äusserst geringe reaktionszeit ;-) und nach vielen stunden mit einem schüler auch ein vertrauen, dass er es so macht wie immer - rechtzeitig !

 

in der hoffnung dass mich dieses gefühl nicht einmal täuscht und mir meine reaktionszeit erhalten bleiben möge

liebe grüße ex loww, vie

wolfgang

 

demütig möchte ich anfügen - es gibt keinen fehler den andere machen den man nicht auch selbst machen könnte !

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  • 3 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

Gratuliere!

 

Ist sicherlich auch als Lehrer ein schönes Gefühl wenn sein Schützling endlich alleine fliegt.

Ein Stunden und Landungszwischenstand fände ich interessant.

 

Gruß

Bernhard

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Gratuliere! [......]

Ein Stunden und Landungszwischenstand fände ich interessant.

Gruß

Bernhard

 

 

lieber bernhard,

 

wenn du das wirklich aus welchem grund auch immer wissen möchtest, schreib ich's dir gerne privat -hab auch kein problem damit, da der schüler überdurchschnittlich gut unterwegs ist.

 

ich bin jetzt ca. 20 jahre als fluglehrer tätig,und habe nie limits gesetzt, weder mir, noch dem schüler, ab dem er unbedingt alleine fliegen können muss.

 

auch meinen jungen fluglehrer-kollegen und den schülern versuche ich zu vermitteln, dass hier eine art 'vergleichskampf' nicht zielführend ist.

 

es gibt schüler die fliegen zb deshalb mit mehreren stunden als andere erstmalig allein, weil zb das wetter jedesmal, wenn sie erstmalig alleine fliegen sollten, nicht alleinflugförderlich war, und der lehrer ein 'ersatzprogramm' flog - damit kam er auf mehr stunden als der durchschnitt vor seinem ersten alleinflug;

andere haben mehr glück, zb das wetter passt, und fliegen 'früher' alleine.

 

so ist jeder schüler und sein umfeld individuell zu sehen, dazu kommen dann noch tagesverfassung, verfügbarkeit der eingeplanten maschine, wetter, berufliches und familiäres umfeld, u.v.m.

 

du siehst also, 'alleinfliegen' ist nicht 'alleinfliegen', und stunden/landungen vergleichen deshalb auch nicht.

 

liebe grüße ex wien

wolfgang

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Wau, deine Antwort hört sich ja fast so an, als hätte ich irgendwo behauptet dass es da Limits gäbe.

Meine Eltern haben sich auch gefreut, als ich die Matura hatte 'g'

Warum also nicht ein Lehrer, der sich freut seinen "Schützling groß gezogen zu haben"?

 

Dennoch, Stundenanzahl und Landungserfahrung würden mich persönlich trotzdem interessieren, aber wenn das eine Sache ist, über die man öffentlich nicht sprechen kann - buhhhh

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  • 2 Wochen später...

Hallo Wolfgang,

 

wieder super Bericht, aber ich hätte eine Frage zu LOLU.

War vor etwa einem halben Jahr dor, damals 08 in Betrieb. Und mir fiel auf, dass die einheimischen Piloten ALLE bis zum Ende der Piste rollten und dort dann erst rotieren.

Und dass all die unterschiedlichen Maschinen in November die vollen (500m?) Startrollstrecke benötigen, kann ich mir nur schwer vorstellen.

 

Siehst du darin irgend einen speziellen Grund? Evtl. die Bäume dort um mehr Geschwindigkeit zu haben sollten irgendwelche Turbulenzen sein? Aber würde es dann nicht mehr Sinn machen schon höher darüber zu fliegen?

 

LG

Bernhard

 

P.S. Ihr wart mit einer 100PS unterwegs oder?

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Hallo Bernhard,

 

im Grunde genommen ist es zwecks Geschwindigkeit immer wichtig so früh wie möglich den Boden zu verlassen (Rollwiderstand fällt weg).

 

Da gibts eine eigene Technik, die mir mein Lehrer damals unter dem Namen "Soft-Field"-Take off beigebracht hat...ich muss sagen damit war ich bisher immer auf der sicheren Seite.

 

Funktioniert so, dass du in die Eisen steigst, Vollgas gibst, Bremsen löst und den Knüppel ziehst...dann wartest du bis auf den Moment wo sich die Maschine (unter heftigem Stall pfeifen...:D ) vom Boden löst und gibst SOFORT am Knüppel nach und lässt die Maschine in Bodennähe Speed aufnehmen...

 

Haben wir z.B. immer in Spitzerberg trainiert wenn das Gras grad mal nicht so frisch gemäht war...:005:

 

Alles andere halte ich in LOLU nicht für so ideal, speziell wo die 08 so ungefähr in der Mitte wieder leicht ansteigt...

 

lg

 

Günther

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[.......]

Und dass all die unterschiedlichen Maschinen in November die vollen (500m?) Startrollstrecke benötigen, kann ich mir nur schwer vorstellen.

Siehst du darin irgend einen speziellen Grund? Evtl. die Bäume dort um mehr Geschwindigkeit zu haben sollten irgendwelche Turbulenzen sein? Aber würde es dann nicht mehr Sinn machen schon höher darüber zu fliegen?

LG

Bernhard

P.S. Ihr wart mit einer 100PS unterwegs oder?

 

hallo,

 

__günther__ hat schon eine gute antwort gegeben, volle bahnlänge 08 nutzen, in die bremsen, vollgas, wenn motor volle leistung bringt bremsen los, und kurzbahnstart, mit der dv20 (unsere hat 80 ps) kannst anfänglich mit ca. 51 knoten weggehen und steigen - dabei ist natürlich präzision was die geschwindigkeit anbetrifft gefragt.

 

was die 08 betrifft gehen wir gleich nach dem abheben, wenn man gegen den hügel, das bauernhaus anfliegt, leicht nach links, zwischen den buschreihen durch, der hang fällt nämlich nach N hin ab, und steigt dort dann weiter, da gehen dann schon 65 kt - also nicht 'on runway heading' steigen.

aber im großen und ganzen ist LOLU nicht wirklich ein problem, vorausgesetzt man schaut sich das auf seinen unterlagen an ob und wie's sich ausgeht.

eine herausforderung im positiven sinne für piloten in jedem fall.

 

grüße ex loww

wolfgang

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Hallo,

 

danke für eure Antworten, aber mir scheint ich hab mich falsch ausgedrückt.

 

Die einheimischen Piloten dort (hab ich beobachtet) rotieren die Maschine erst am ENDE der Runway. Und ich bin mir sicher, dass nicht alle Maschinen die volle Länge zum Beschleunigen brauchen.

Sprich nicht so früh wie möglich vom Boden weg - sondern lange am Boden beschleunigen und dann vorm Waldstück hochziehen.

Siehst du darin irgend einen speziellen Grund? Evtl. die Bäume dort um mehr Geschwindigkeit zu haben sollten irgendwelche Turbulenzen sein? Aber würde es dann nicht mehr Sinn machen schon höher darüber zu fliegen?

 

Gruß

Bernhard

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Hallo Bernhard,

 

ich glaub ich habe dich schon richtig verstanden...das rotieren am Ende der Runway ist von der Performance (Speed) sicherlich nicht so optimal wie das frühzeitige Verlassen des Bodens...

 

Also meiner Meinung nach verschenken die einheimischen Piloten Performance, aber es geht sich ja so auch aus...:005:

 

lg

 

Günther

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Genau dieser Meinung bin ich eben auch, daher ja die Frage ob es hier irgend jemanden gibt, der da möglicher Weise auch nur irgend eine Idee hat, warum die das so machen?

 

LG

Bernhard

 

P.S.: Gmunden ist ja wirklich ein super Plätzchen, muss aber sagen, dass ich mich damals ordentlichst in der Platzrunde verfranzt hab. :007:

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  • 2 Monate später...
Gratuliere!

Ist sicherlich auch als Lehrer ein schönes Gefühl wenn sein Schützling endlich alleine fliegt. Ein Stunden und Landungszwischenstand fände ich interessant.

Gruß

Bernhard

 

 

lieber bernhard,

 

zahlenmäßige details zur abgeschlossenen ausbildung und weitere berichte aktualisiert auf

http://meinwegzumprivatpilotenschein.blogspot.com/

 

mfg

wolfgang

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