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Da ging einer Baden - Segelflugzeug-Notwasserung


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Geschrieben

Muss sagen das beeindruckt mich irgendwie.

Da ich keine Ortskenntnisse habe, gehe ich mal davon aus, dass sonst keine brauchbare Fläche zur Verfügung stand.

Von dem her eigentlich ideal, zumal ein Segler ja aufgrund der großen Fläche auch lange schwimmt.

 

Erinnert mich an einen Vorfall, wo dem Piloten bei einem NVFR Flug der Motor stehen geblieben ist. Er hat sich daraufhin entschieden auf/in einem Fluss zu landen, da dort kaum Hindernisse sind oder zumindest man sonst kaum jemanden gefährden kann. Zudem hat die Wasseroberfläche leicht reflektiert --> Abfanghöhe.

 

Nachgedacht - Entschieden - Durchgeführt.

 

Ich finde es beachtlich.

 

Gruß

Bernhard

 

P.S. Schon klar, jetzt wird jeder schreiben soweit dürfte es gar nicht erst kommen usw. - aber wenns mal wirklich nicht anders geht - nicht schlecht!

Christian Thomann
Geschrieben
... Schon klar, jetzt wird jeder schreiben soweit dürfte es gar nicht erst kommen usw. - aber wenns mal wirklich nicht anders geht - nicht schlecht!

 

Nein Bernhard, ich kann's verkneifen, mit den untersuchenden Belehrungen. Ich bin ebenfalls sehr beeindruckt vom eindeutigen und richtigen Entscheid. In der Tat gibt es dort weder links- noch rechtsufrig klare Landeflächen. Klar könnte man den Plastikstorch irgendwie hangaufwärts an irgendeiner 50 m langen Skipiste zu boden bringen, doch ohne irgendeine Bruchgarantie.

 

Ferner war heute diesen Monat erstmals gewittriges Wetter vorhanden, was in der Innerschweiz fatale Abwinde ermöglichte. Dies erlebte ich selbst in der nördlichen Schweiz. Da goss es innert 10 Minuten während über einer halben Stunde wie aus Kübeln mit Hagel dazwischen, als würde das schlechte Wetter demnächst gerichtlich verboten. Auch mich hat es mal derartig gelandet. Ich höhre das damalige schadenfreudige Grollen des Zeus heute noch in meinen Ohren.

 

Eine derartige Notwasserung ist definitiv für beide Passagiere idR ohne Probleme überlebbar, vorausgesetzt, der Grund unter Wasser ist tief genug (> 2 m). Dies ist ja auch Voraussetzung, da das Flugzeug sozusagen bei Wasserberührung angesaugt und unter Wasser gezogen werden kann. Dies ist aber typabhängig. Sicher ist aber auch absolute Mindesfahrt oder sogar total überzogener Flugzustand kurz vor dem Aufplatschen.

 

Respekt vor diesem Piloten! Mindestens kann er jetzt ohne Bedenken seine Hosen wechseln.

 

Empfehlung: ab sofort mit Fallschirm plus Schwimmflügel!

 

Danke!

Chregel

Geschrieben

Die Frage ist jetzt nur noch, wo die segelfliegerische Badesaison eröffnet wurde?

Ist das der Aegeri-See oder der Vierwaldstätter-See? Ich würde eher auf den Vierwaldstätter-See tippen. Wer weiss da genaueres?

 

Eine ganz ähnliche "Badeveranstaltung" gab es bereits einmal am Walensee bei Weesen. Auch diese Wasserung ging mit viel Feuchtigkeit aber ohne Personen- und weiteren Sachschaden ab.

 

Gruss - Dietwolf:confused:

Geschrieben
Ist das der Aegeri-See oder der Vierwaldstätter-See? Ich würde eher auf den Vierwaldstätter-See tippen. Wer weiss da genaueres?

 

Ich sprech kein Schweizerdeutsch, aber verstanden hab ich eigentlich ganz deutlich den Vierwaldstättersee, gleich zu Anfang des Videos. ;)

Geschrieben

Und eines haben Chregel und dieser nautische Seglerpilot gemeinsam:

 

Den Hut von der Hagelversicherung...

 

denn wer weiss, wo hinein man sonst noch gezogen werden kann:cool:

 

Gruss Walti

Geschrieben

Zitat Chregel:

 

Empfehlung: ab sofort mit Fallschirm plus Schwimmflügel!

 

Ja Chregel,

 

hast Du im Ambrilager jeweils auch einen Eispickel mitgenommen ?? Dafür konntest Du ja die Flügeli zu Hause lassen, ausser bei einer Landung im Ritomsee, aber der ist Saukalt !

 

Gruss aus Buchs / ZH

 

Willi

Geschrieben
Ich sprech kein Schweizerdeutsch, aber verstanden hab ich eigentlich ganz deutlich den Vierwaldstättersee, gleich zu Anfang des Videos. ;)

 

 

Dein Wort in Gottes Ohr - aber ich hatte mir das Video ohne Ton angesehen! Und da helfen selbst beste Kenntnisse des Schweizerdeutschen nicht weiter. Aber - immerhin bin ich doch ein wenig in einer Schulterklopf-Stimmung, auf den richtigen See getippt zu haben.

 

So - und jetzt fahre ich mit meiner Lady in ein schönes Restaurant an den Zürichsee zu einem gepflegten Nachmittagsmampf - aber nicht zur Segelflieger-Badesaison-Eröffnung. Aber - was nicht ist, kann ja auch dort noch werden.

 

Gruss - Dietwolf:D

Geschrieben

Nicht schlecht gelandet, das Flugzeug hat sich nicht überschlagen und kann instand gesetzt werden. Alles in allem ist es ja gut gegangen und für die Beteiligten sicherlich eine lehrreiche Erfahrung.

Geschrieben

Das war nicht die erste, und bleibt auch sicher nicht die letzte Wasserung eines Segelflugzeugs. Anschließend wird es etwas problematisch, den Flieger wieder klar zu bekommen. Ein Bekannter hat sich einmal mit seinem Ventus in der Eifel für die Rurtalsperre als landbarstes Gelände entschieden, Flugzeug praktisch unbeschädigt, Pilot nass aber wohlauf. Die anschließende Anfrage beim Hersteller bezüglich "Reparaturanweisung" hat nur schwäbisches Achselzucken hervorgerufen. Mit sowas hatte man noch keine Erfahrungen

 

Gruß

Ralf

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