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Maturaarbeit - verrückt, aber möglich?


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Geschrieben

Da ich im Gymer bin, werde ich eine Maturaarbeit schreiben müssen. Nun die Themenwahl steht noch offen, wird aber wohl irgendwo in der Aviatik zu liegen kommen. Vorhin habe ich einen Blick ins Forum zum Thema Maturaarbeiten geworfen und mich ein bisschen umgeschaut. Es gibt viele interessante Sachen.

 

Aber ein Gedanke hat mich schon die ganze Zeit fasziniert und nicht mehr losgelassen: Ein eigenes Flugzeug bauen - als Maturaarbeit.

 

Nun, ist das überhaupt möglich?

Ich sehe vor allem folgende zwei Probleme:

- Faktor Zeit: Ich habe etwa ein Jahr, bis maximal zwei Jahre Zeit.

- Geld: Ein Flugzeug ist nicht gratis und ich bin halt ein armer Schüler. Daher müsste ich das Geld von irgendwem bekommen... z.B. Sponsoren. Ist es überhaupt möglich, so viel Geld zu bekommen? Ein PPL müsste ja auch noch dazu kommen, da ich damit dann auch fliegen möchte (:

 

ev. weitere Probleme

- Know-How: Ich bin handwerklich einigermassen auf der Höhe, weiss aber nicht, ob ein ganzes Flugzeug drinliegt

Geschrieben

Hi Gymeler :D

 

Ich sags mal so: Betrachte die Arbeit, die ein Schreiner oder Metallbauer zu seiner LAP machen darf/muss und vergleiche sie mit einem Flugzeug :009: Wenn Du viel Bock hast, nimmst Du noch die Diplomarbeit eines Flugzeugkonstrukteurs hinzu...

 

Vertrete die Meinung, dass sowas unrealistisch ist (nicht unmöglich). Und Du wirst schulisch genug zu tun haben (wer liest denn all die Franz-Bücher :007: ), so dass es höchstens zu Papierfliegern reichen wird.

 

Überleg Dir ein Thema, das besser mit der Schule zusammen passt (weiss nicht, welchen Typus Du anstrebst). Dann platzen keine Träume sondern es schenkt einen dringend benötigten guten Vorschlag ein.

 

Meine 2 cents

Geschrieben

ich schliesse mich Bleuair an. Die Maturaarbeit wird im Gymnasium sehr 'hochstilisiert' aber in Fakt hat man als Gymischüler halt einfach die nötige Ausbildung noch nicht, um wirklich wissenschaftlich arbeiten zu können.

 

Daher würde ich sagen, mach eine Arbeit die Dich thematisch interessiert und den Zeitrahmen nicht sprengt. Aber lass es im schriftlichen Rahmen auf ein paar Seiten - dann hast Du auch Guidelines, an die Du dich halten kannst. Auch Gymis erwarten ja keine Wunder von ihren Schülern.

 

Gruss und viel Erfolg bei der Matura

Flavio

Geschrieben

Eine Maturarbeit musst du ja neben der ganz normalen Schule schreiben. Ich bezweifle deshalb, dass 1 Jahr genügt. Man kann wohl locker 1 Jahr Fulltime damit verbringen, ein Flugzeug zu bauen. In der gleichen Zeit möchtest du noch die PPL Ausbildung machen? Ich denke du stellst dir die ganze Sache schon zu einfach vor, da kommen insgesamt wohl Kosten im 6 stelligen Bereich zusammen (Pilotenausbildung; Material, Maschine und Räumlichkeiten für Flugzeugbau - Experten mögen mich korrigieren).

Im Gegensatz dazu hat eine durchschnittliche Maturarbeit wohl einen Umfang von 20 bis 40 Seiten...

 

Wenn du aber unbedingt über einen Flugzeugbau-do-it-yourself schreiben möchtest würde ich empfehlen:

- Ein Projekt von jemandem (Fliegergruppe, Club o.ä.) zu begleiten und zu dokumentieren

- Ein Art Übersicht über angebotene Bausätze zu verfassen und diese einander gegenüber zu stellen

- Eine theoretische Abhandlung über die Erfordernisse/Voraussetzungen für einen solchen Eigenbau. Das müsstest du ja bei deinem Wunschprojekt auch ganz genau abklären - das alleine reicht schon fast für eine Maturarbeit.

 

Wie auch immer du dich entschiedst: Viel Spass!

 

Fabian

Geschrieben

Eine gute Maturaarbeit kann in 3-4 Wochen geschrieben werden und dann wäre das Thema bereits für immer abgehakt.

 

Wenns unbedingt etwas Flugzeugbau-mässiges sein muss kannst du dir ja einen Modellflieger basteln, z.B. mit einer speziellen Aerodynamik etc.

 

Aus Erfahrung würde ich aber nicht allzuviel Zeit in diese Maturaarbeit stecken, denn im Grunde interessiert es (ausser vielleicht die Benotung) im Nachhinein kein Schwein :008:

 

Gruss Simon, damals mit einer 15 Seitigen Arbeit ganz gut weggekommen.

Geschrieben

Denk auch daran, wer die Arbeit benoten soll und wie? Wie kann ein selbst gebautes Flugzeug benotet werden? Vorallem von Lehrern, die wahrscheinlich nicht unbedingt viel Ahnung davon haben.

Modellflugzeug vielleicht noch okay, alles andere ist zuviel. Wenn du später mal den Doktor in irgendetwas machen willst, ist ein solcher Arbeitsaufwand noch eher gerechtfertigt. Du machst "nur" die Matur ;)

Geschrieben

Kein Mensch schreibt eine Arbeit für die Matura, für die Prüfung, für die Lehrer, für die Note, für das Zeugnis. Erwachsene Leute schreiben Arbeiten > damit sie was lernen > für sich ganz alleine. Und sonst für absolut gar NIEMANDEN auf der Welt.

Geschrieben

Das dachte ich mir auch, als ich meine Diplomarbeit geschrieben habe. Der Lehrer war irgendwie anderer Meinung ;)

Klar muss man sie für niemanden schreiben. Aber wenn keine gescheite Benotung herausschaut, weil die Lehrer keine Ahnung von der Materie haben, dann überlegt man es sich vielleicht noch einmal.

Wilko Wiedemann
Geschrieben

Alfred, da hast du schon recht. Aber einem Gymnasiasten nützt es nicht viel, wenn er sich mit einer Arbeit übernimmt, zwar etwas dabei lernt, aber am Schluss nicht fertig wird oder mittendrin nicht mehr weiterkommt.

 

Ich durfte schon mehrere Eigenbauprojekte mitverfolgen. Der Zeitaufwand ist enorm und alleine ist die Arbeit gar nicht zu bewältigen. Bauzeiten für ein Kit-Plane bewegen sich in der Region von 3000 Stunden, nach oben offen. Daneben noch fliegen lernen und die Schule bewältigen ist unmöglich.

Und von den Kosten haben wir noch gar nicht gesprochen. Das geht dann locker mal gegen einen sechsstelligen Betrag und ich glaube nicht, dass jemand dieses Geld mal eben einem Schüler sponsert.

 

Ein realistischeres, weniger aufwändiges Tema erfüllt seinen Zweck auch.

 

Gruss

 

Wilko, der Ende Schule eine mindestens 25seitige Diplomarbeit innerhalb fünf Tagen schreiben muss

Geschrieben

Der grösste Fehler, der bei Abschlussarbeiten passiert ist wohl, dass man sich zu hohe/unerreichbare Ziele setzt.

 

Vielleicht noch als Überlegungsansatz: Warum eine Abschlussarbeit zu einem Thema in der Aviatik schreiben? Du könntest die Gelegenheit auch nutzen etwas völlig neues zu erfahren resp. erarbeiten! Rückblickend auf meine Abschlussarbeit bin ich froh ein Thema gewählt zu haben, welches mich interessierte, jedoch auch völlig neu für mich war.

Geschrieben
Kein Mensch schreibt eine Arbeit für die Matura, für die Prüfung, für die Lehrer, für die Note, für das Zeugnis. Erwachsene Leute schreiben Arbeiten > damit sie was lernen > für sich ganz alleine. Und sonst für absolut gar NIEMANDEN auf der Welt.

Aber Maturanden sind ja noch gar nicht erwachsen (=maturae und maturi) !!! :007:

 

Was Erwachsene neben Rechnungen und Anklagen sonst noch schreiben:

- Forschungsarbeiten: Verfolgen das Ziel des Erkenntnisgewinns und -austauschs. Eine Forschungsarbeit schreibt man selten nur für sich. Dass die meisten Forschungsarbeiten zwecks Erreichung eines Ausbildungs-Abschlusses erstellt werden, ist Teil des Systems. Auch ein Schreiner hobelt nicht zum Spass (aber hoffentlich MIT Spass) an seiner LAP. Die inhaltlichen und formalen Vorgaben sind meist auch nicht gerade nach des Schreibenden Wunsch... - machen die Sache aber mess- und vergleichbar.

- Bücher: Verfolgen immer das Ziel, ein Publikum zu erreichen (ausser Tagebücher). Im Idealfall auch, kommerziell erfolgreich zu werden. Der Inhalt ist manchmal zweitrangig (das habe ich jetzt aber diplomatisch gesagt :D ).

- Printmedien: Auch wenn man leicht anderer Meinung sein könnte, ein Zeitungsartikel (jedenfalls ein langer, für welchen man bezahlt hat - aber wer tut das schon heutzutage :002: ) ist eine Arbeit. Struktur, Logik, Aufbau und so weiter und so fort zählen auch hier. Auch hier erfolgt das Schreiben nicht nur intrinsisch motiviert.

 

Generell - so ist imho die landläufige Meinung - sollte man beim Schreiben immer an den Leser denken (aber nicht an den Lehrer). Und somit tut man es schon mal nicht mehr nur für sich ganz alleine. Effizienz und Effektivität dürfen auch deshalb ihren Platz haben.

 

Also Luke: Gutes Gelingen gegen innen und aussen!

Geschrieben

@Luke

 

Erstmals gilt es zu sagen, dass ich deine Idee sehr interessant finde.

Und höre nicht allzu sehr auf jene, die sagen: Eine Arbeit wird nur für den Lehrer geschrieben.

Eine gute Arbeit kann nur dann erreicht werden, wenn man genügend Eigeninteresse mitbringt. So war's zum Beispiel bei meiner Maturaklasse: Einige Schüler haben sich "einfache" Lehrer ausgesucht, irgendein langweiliges Thema bearbeitet und dass innert einer Woche und dann haben sie ein "Gut" erhalten. Es gab aber auch solche, die wirklich etwas lernen wollten mit ihrer Arbeit und an der Materie interessiert waren... und wenn man wirklich interessiert daran ist, und kaum warten kann, erste Infos einzuholen und zu verarbeiten, dann wird auch die Arbeit vielfach gut.

 

Allerdings: Ein Flugzeug zu bauen, PPL zu machen etc..., auch wenn es noch so interessant ist, liegt sowohl zeitlich wie auch finanziell nicht drin. Zudem fehlt dir wohl auch das Fachwissen!

 

Zudem kann ich auch migflug nicht ganz beipflichten. 98% der Maturaarbeiten sind überhaupt nicht wissenschaftlich, sondern einfach ein zusammentragen von Infos und eine kurze Zusammenfassung und haben kaum einen Wert. Einige wenige schaffen es aber tatsächlich, neues hervorzubringen. So hat ein Schüler meiner Parallelklasse das Verfahren zur Wasseraufbereitung durch einfache Sonnenenergie effizienter gemacht (frag mich nicht wie). Er hat die Methode anschliessend Chemiekonzernen in der Schweiz vorgestellt, welche die Methode im grösseren Stil umgesetzt haben.

 

Also, mein Tipp: Such dir etwas, was dir Freude bereitet. Wie weiter oben schon berichtet, sehr interessant wäre es sicher, eine Sportfluggruppe zu begleiten wie sie ein Flugzeug bauen. Oder halt grössere Flugzeugbauer anzufragen, wie z.B. Pilatus, ob sie einen unterstützen würden, eine Arbeit mit Fachwissen zu unterstützen, in der es darum geht, wie ein Flugzeug entsteht: von ersten Entwürfen bis zur "Massenfertigung".

 

Lg Tobi

 

PS: Und mach dir keinen Kopf, auch die meisten Arbeiten an Unis haben keinen wissenschaftlichen Wert... mach was, was dir Freude bereitet. Ich habe dazumal über Billigairlines und deren Auswirkung auf die allgemeine Flugbranche geschrieben (2003/2004) und habe mich durch 400seitige Bücher gewühlt, aus dem ich dann einen Satz zitiert habe. Aber es hat mir Spass gemacht, das ist die Hauptsache... auch wenn es schlussendlich für die Welt keinen Wert hatte! :D

Geschrieben
98% der Maturaarbeiten sind überhaupt nicht wissenschaftlich, sondern einfach ein zusammentragen von Infos und eine kurze Zusammenfassung und haben kaum einen Wert. ... PS: Und mach dir keinen Kopf, auch die meisten Arbeiten an Unis haben keinen wissenschaftlichen Wert...

 

Einspruch, Euer Ehren !!! Du hast eine falsche Vorstellung von "Wissenschaftlich". Ohne jetzt eine Definition aus dem Ärmel zu schütteln: Es geht dabei auch um die strukturierte und interpersonal nachvollziehbare Arbeitsweise und so auch um die Arbeitshaltung. Ferner misst sich das Resultat der Arbeit an der dafür definierten Ausgangsfragestellungen und zB nicht an einem kommerziellen Erfolg. Zudem: Der "Wert" ergibt sich immer aus der subjektiven Perspektive des Betrachters!

 

Note: Ungenügend ;)

Geschrieben

Ich finde dieser Maturarbeit wird hier zu viel Bedeutung zugemessen. Man hat, wenn's auf die Matur zu geht genug zu tun, da muss man nicht noch 'die Welt neu erfinden'.

Geschrieben

@bleuair

 

Hm... okay, wenn du wissenschaftlich so siehst, dann geb ich dir recht. Unter wissenschaftlich verstehe ich aber, dass die Person neue Erkenntnisse zum Fachgebiet gewinnt.

Nach deiner Auffassung betätige ich mich also schon wissenschaftlich, wenn ich konzentriert die NZZ lese... da gehe ich auch strukturiert vor: aufschlagen, Titel lesen, Artikel geordnet nach Abschnitten lesen, im Kopf zusammenfassen, Meinung bilden, Meinung an Freunde weitergeben. :005:

 

Nun denn, wenn du keine Definiton aus dem Ärmel schütteln willst, dann schüttle ich für dich:

 

----

Wissenschaft besteht aus Forschung und Lehre. Forschung ist die methodische Suche nach neuen Erkenntnissen, ihre systematische Dokumentation und Veröffentlichung in Form von wissenschaftlichen Arbeiten. Prinzipiell jedermann soll die Forschungsergebnisse nachvollziehen, überprüfen und für sich nutzen können. Lehre ist die organisierte und systematische Weitergabe der Grundlagen des wissenschaftlichen Forschens und die Vermittlung eines Überblicks über das Wissen eines Forschungsfelds, den aktuellen Stand der Forschung.

----

(aus Wikipedia.de)

 

Somit deckst du mit deiner Aussage zwar die Lehre, nicht aber die Forschung ab. Denn diese verlangt zwingend die Suche nach neuen Erkenntnissen. Wenn ich aber nur zusammentrage, werden wohl kaum neue Erkenntnisse gewonnen.

 

Lg Tobi

 

PS: Ungenügend? Kein Problem, daran bin ich mich von der Kanti her noch gewohnt... :002: :D

Und bitte keine Hinweise auf meine Zitierweise: Ich weiss, dass sie katastrophal ist! :D

Geschrieben

Allein ist so ein Projekt sehr schwierig zu stemmen. Es gibt eine Jugendgruppe, die macht sowas in Schönhagen. http://www.youngeagles.de/ Status unbekannt, aber vielleicht nützt es was mal nachzufragen.

 

Generell halte ich es aber für sinnvoll, bereits als Schüler eine Arbeit in seinem Fachgebiet und in Richtung spätere Berufslaufbahn zu schreiben. Zumindest bei den ersten Bewerbungen für Lehre, Uni oder Job ist der Lebenslauf noch kurz, da kann es sicher nicht schaden sich durch ein entsprechendes frühes Engagement von seinen "Mitbewerbern" abzuheben. Man muss die Arbeit ja nicht beifügen, das erwartet keiner, aber zwei, drei Sätze reichen und zeigen, das man früh angefangen hat sich zielstrebig auf sein Berufsleben vorzubereiten. Sowas wird heutzutage gerne gesehen in einer Arbeitswelt, wo Mitarbeiter zu Human Resourcen wurden und viele Jugendliche mit den Schultern zucken, wenn man sie fragt, was sie mal später so vorhaben oder warum sie eine bestimmte Sache machen wollen.

 

Viele Erfolg und alles Gute!

Geschrieben

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Wissenschaft besteht aus Forschung und Lehre. Forschung ist die methodische Suche nach neuen Erkenntnissen, ihre systematische Dokumentation und Veröffentlichung in Form von wissenschaftlichen Arbeiten. Prinzipiell jedermann soll die Forschungsergebnisse nachvollziehen, überprüfen und für sich nutzen können. Lehre ist die organisierte und systematische Weitergabe der Grundlagen des wissenschaftlichen Forschens und die Vermittlung eines Überblicks über das Wissen eines Forschungsfelds, den aktuellen Stand der Forschung.

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(aus Wikipedia.de)

 

Somit deckst du mit deiner Aussage zwar die Lehre, nicht aber die Forschung ab. Denn diese verlangt zwingend die Suche nach neuen Erkenntnissen. Wenn ich aber nur zusammentrage, werden wohl kaum neue Erkenntnisse gewonnen.

Mir war, ich habe oben was zu Struktur und Nachvollziehbarkeit geschrieben? Das würde nach Wiki für die Forschung zählen, oder? Und "neue Erkenntnisse" ist ein Gummiparagraph: Für wen? Grundsätzlich stellt man doch eine Hypothese auf um sie mit geeigneten Instrumenten (das kann auch eine dröge Literaturanalyse sein :D ) zu bestätigen oder zu verwerfen. Das ist die Erkenntnis der Forschung. Es gibt also immer neue Erkenntnisse (das andere ist fotokopieren :005: ) - wieso trägt man genau dies und jenes zusammen? Weil man XY prüfen will.

 

Danke für die Ergänzung meiner Aussage ;) wir haben beide Recht :D

Geschrieben
Man hat, wenn's auf die Matur zu geht genug zu tun, da muss man nicht noch 'die Welt neu erfinden'.

 

Stimmt, darum entstanden meine 25 Seiten damals auch innert einer Nacht (natürlich unmittelbar vor Abgabetermin :D). Ein "sehr gut" gabs trotzdem. Das Ding hiess bei uns aber noch Semesterarbeit und wurde im Maturzeugnis zwar erwähnt, floss aber nicht in die Bewertung ein.

 

Ich würde mich auch eher an ein Projekt machen, das von Beginn weg überschaubar ist und in vernünftigem Zeitrahmen absolviert werden kann. In diesem Sinne würd ich mir den Bau eines Fliegers für später aufsparen ;) Vielleicht kannst du aber das ganze eine Stufe kleiner schrauben und was mit Modellen machen?

Geschrieben
Stimmt, darum entstanden meine 25 Seiten damals auch innert einer Nacht (natürlich unmittelbar vor Abgabetermin :D). Ein "sehr gut" gabs trotzdem. Das Ding hiess bei uns aber noch Semesterarbeit und wurde im Maturzeugnis zwar erwähnt, floss aber nicht in die Bewertung ein.

 

Ehrlich gesagt, ich weiss nicht mal mehr, ob ich sowas machen musste. Ich habe leider auch immer alles mit möglichst kleinem Aufwand gemacht und im letzten Moment (möglichst nur kopiert und leicht abgeändert - oder auch nicht, je nach dem), daher ist mir vieles auch nicht so in Erinnerung geblieben.

Aber gut, für die Matur gibt's so viel zu tun und man will ja auch noch leben nebenher…

(mir ist 5 Minuten vor beginn der Franzschriftlich Maturprüfung nochmal 'schlecht geworden' - man macht sowas aber auch nicht an einem Sa morgen wenn die Bümplizer Chilbi am Freitag abend beginnt ;) ). Nimmt mich heute noch wunder, wieviel Restalkohol ich da hatte ;)

 

Heute geh ich ganz anders an Sachen dran, sei es die PPL oder sei es jetzt das Spanisch lernen. Aber das tu ich halt auch freiwillig und hab nicht noch 20 andere Sachen zu lernen.

Geschrieben

also ich bin momentan auch an einer maturaarbeit dran. der anfang war noch voller elan, doch nun wenn es darum geht, das wissen vernünftig und gut gegliedert auf papier zu bringen, na ja, eigentlich geht momentan gar nichts bei mir.

 

und zu der bewertung, bei uns in graubünden zählt die maturaarbeit nur für die zulassung zur maturaprüfung. also wenn man da eine ungenügende note hat, muss man sie doppelt kompensieren, wenn sie genügend ist, zählt sie nur als note zum die anderen fächer zu kompensieren. im maturazeugnis wird sie dann nur mit den worten ungenügend bis ausgezeichnet erwähnt.

 

bin jetzt nicht ganz sicher aber bei uns ist die richtzeit zum sie bearbeiten etwa 40 stunden.

 

zu deinem thema. ich finde es viel zu gross und überhaupt nicht durchführbar, wenn du mich fragst. doch du soltes auch nicht zu theoretisch werden, wie ich, denn da steckt nicht viel eigenleistung dahinter, wie wenn man zb. ein modell baut und dann das vorführen kann und dem lehrer zeigen wie man die probleme gelöst hat.

 

Gruss Gian Reto

Geschrieben

Naja, zum Thema: PPL allein wäre wohl schon mehr als genug, aber das kann man schlecht als Maturarbeit verkaufen. Den mit dem Kitplane bauen - vielleicht als Lebenswerk, ja, aber kaum als Maturarbeit. Wir haben im Kernfach Physik ein Velo verschalen wollen und sind nicht mal damit auch nur annähernd fertig geworden ;)

 

Und wenn's nun darum geht ein Modell zu bauen, da werden die Lehrer denken, der will uns für dumm verkaufen, geht seinem Hobby nach und nennt es Maturarbeit.

Wenn, müsste man sich wohl mit dem Physiklehrer zusammensetzen und den fragen, was man da interessantes machen könnte. Ein bestimmtes Flügelprofil erproben oder was auch immer. Aber einfach nen Bausatz zusammenbauen - eher weniger.

Geschrieben

Wie wärs, wenn du deine Maturaarbeit etwas verkleinerst und versuchst, dein eigenes Segelflugzeug oder Motorflugzeug zu entwerfen....?

 

Im Modell versteht sich natürlich.

 

Ich denke das wäre doch schon um einiges realistischer und auch preisgünstiger.

 

E liebe Grues

 

Severin

Geschrieben

Bau doch einen dieser fliegenden Rasenmäher, das kaufen dir die Lehrer sicher ab :D

Geschrieben
...Denk auch daran, wer die Arbeit benoten soll und wie?...

 

Fliegt Note 6

Fliegt nicht Note 1

 

;)

 

Gruess

Tom

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