Incident: 22.04, HB-IYT

[SwissMD-11]

Hallo, allerseits..

 

 

War vorgestern, Sonntag den 22 April auf LX458 von ZRH nach LCY. Boarding um 13:20, ueber Gate A02, Abflug um 14:00, puenktlich von der 28.

 

Nach etwa 10 Minuten Flugzeit, stabilisierte man die Flughoehe auf geschaezte 7-8000 fuss, in der Gegend ueber dem Argau, wo man dan in einem 8 zu kreisen began. Nach 4 8-holdings kamm dann die Durchsage dass ein kleinerer Technischer Defekt bestehe, und man momentan mit der Technik am diskutieren sei, ob nach LCY weiterzufliegen ist, was dann anscheinend nach weiteren 5 minuten aufgegeben wurde, und wir kehrten nach ZRH zurueck. Nach einer normalen Landung auf der 14, kehrten wir wieder zu den D-stands zurueck, wo man weiter im Flugzeug darauf wartete, ob der Defekt noch "in a timely manner" zu beheben ist.

 

Das war schlussendlich auch nicht der Fall, da die Reparatur um die 1.5 Stunden in Anspruch naehme. Also wurden wir zum Terminal zurueck gefahren, waerend man auf eine Ersatzmaschiene wartete, die gerade im Anflug sei. Tatsaechlich gings ziemlich schnell, und wir waren 20 minuten spaeter wieder am boarden, diesmal von A07. Nochmals zu den D-stands, und in die HB-IXO, mit gleicher Crew. Der weitere Flug war dan unspektakulaer, und die Landung in LCY erfolgte dann mit etwa 2.5 Stuendiger Verspaetung.

 

Es wurde durchgesagt, dass es ein defektes Druckventil war, was den Aircraft Change, und die Verspaetung verursachte.

 

Weiss jemand evtl. auch noch etwas mehr ueber den Vorfall, und den Defekt? Wieso z.B. ein Druckventil die Landung in LCY speziell beeintraechtigen wuerde? Oder was die Ausswirkungen auf den Rest des taeglichen Flugplans waren?

 

Zu guter Lezt moechte ich auch noch das Problem Management der Swiss loben. Es wurden anstaendig Getraenke ausgereicht, und gut informiert, und man sah der Crew wirklich die Annstrengung an, es uns so leicht wie moeglich zu machen. Auch Respekt and die Flightcrew, die es erst natuerlich schaffte die Situation sicher zu beenden, und annschliesend inert 20 minuten einen neuen Flugplan hinzauberte (Flug operierte schlussendlich unter einer 7000er Flugnummer).

 

 

Also, wer mehr weiss.... auch wenns generell ueber solche Art Vorfaelle geht, bitte diskutieren:)

 

 

Gruss, Andreas (der heilfroh darueber ist dass er Swiss flog, und nicht endlose Stunden auf seinen Weiterflug warten musste)

 

 

 

PS. Wenn dies der Falsche Ort ist, bitte verschieben!!:008:

[SwissMD-11]

na ja.. im Prinzip sollte es ja kein groesseres Problem sein, falls man nach LCY weiterfliegen koennte.. Schlussendlich waren wir so 10 minuten NACH dem naechsten plannmaesigen Flug in LCY, also koennte bei Bedarf das Teil doch geliefert werden... Natuerlich war ZRH die einfachste loesung, da man ja auch nicht zu weit mit dem Flug kam..

 

Aus dem Flightdeck wurde gesagt dass es am besonderen OP-modus von LCY lege, sprich steep approach, short runway, usw, wieso man nach ZRH zurueck ist..

 

 

Gruss

Andreas

 

 

PS. Die IXO hatte noch die alten Sitze, von mir aus gesehen also doch ein Grund zur Freude!:P

[DNovet]

Andreas,

 

Zwei Dinge:

 

1. Alleine ein Teil hinbringen hilft nix.

Denn das baut sich nicht von allein ein.

Klingt zwar komisch, ist aber so... :008:

Du brauchst noch Mechaniker, die zuerst die *genaue* Ursache feststellen und dann das Teil wechseln, testen sowie den Release-to-service vollziehen.

Da liegen schon ein paar Probleme vergraben: Man kann es sich nicht leisten, einfach mal so Mechaniker wegschicken, die werden nämlich nicht in Brutstätten auf Knopfdruck produziert, sondern sind aufgrund Finanzdrucks schon im normalen Betrieb Mangelware. Nimmt man nun einem achtkopf Team, welches normalerweise grade mit der normalen Operation klar kommt, zwei Leute weg, so kanns noch knapp gehen, kommt dann aber etwas anderes als "normale Operation" auf die Halde der Basis, dann gibts schon massiv Verspätungen.

Auch wärs nicht das erste mal, wo man mit einem Teil wohingeht, nur um feststzustellen, das es was anderes war.

Kommt noch dazu, dass man ja nicht nur ein Teil braucht, sondern auch noch *sämtliches* Werkzeug, um dieses zu wechseln.

Und einfach mal so auf die Schnelle ein Mechaniker von einer anderen Firma ausleihen ist auch nicht drin - auch beim Werkzeug - , JAR und Papierkrimskramsvorschriften sind dagegen.

 

2. LCY fordert tatsächlich höhere Limiten als "normale" Flughäfen. Wenn ich mich recht erinnere, so darf man normalerweise mit XPDR inop fliegen, in LCY darf man nicht. Also gut möglich, dass man bei diesem Defekt zum Beispiel den Anforderungen an De-Ice-Konfiguration nicht nachkommen konnte, obwohl man normalerweise noch hätte fliegen können.

 

Liebe Gruess,

 

Dani