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"Verankerungsmaterial"


far_away

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Hallo in die Runde,

 

ich plane im Sommer für ein paar Tage wegzufliegen.

Da hab ich mir die Frage gestellt, ob es üblich ist sein eigenes "Verankerungsmaterial" für den Flieger mitzunehmen, oder ob das eh auf jedem Platz vorhanden ist. (Speziell Ö und D)

Auf unserer Homebase haben wir die Flieger - wenn nicht im Hangar - an den Flächen niedergebunden und Keile untergelegt, sodass auch bei stärkerem Wind nichts zu befürchten ist.

 

Freue mich auf eure Erfahrungen!

 

Gruß

Bernhard

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Hallo

 

Meine Erfahrung zeigt, dass ein eigenes Tiedown Pflicht ist. Oftmals muss man sich sonst lange durchfragen, bis jemand aus einer Kiste doch noch war hervor zaubert.

 

Viel Spass bei deinem Tripp.

 

Gruss

 

Timo

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Ich nehm immer eigenes Verankerungsmaterial mit.

Spiralen (wie beim Hundesport), Spannsets (ex-SBB) und Seile (eins für die Ruder-Arretierung).

 

Wiegt wenig und passt in einen billigen kleinen Rucksack.

 

Niemals ein Flugzeug im Wind an Ketten anbinden!

 

Gruss

 

Martin

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Hallo Martin

 

Warum sollen keine Ketten verwendet werden. War letzten Herbst in den USA. Da hat jeder "Parkplatz" fix montierte Ketten als Tiedown. Gibt es einen spez. Grund (Elastizität der Seile)?

 

Gruss

 

Timo

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Ketten sind nicht elastisch, wenn sich die Maschine im Wind bewegt und die Kette gespannt wird, gibt es Schläge auf Tiedown-Ringe am Flügel und /oder auf die Streben-Befestigung.

 

In Alaska brach bei zwei PA 18 im Flug eine Strebe am Flügel, man fand heraus, dass die Flugzeuge über längere Zeit an Ketten im Freien parkiert gewesen waren.

 

Wenn Ketten vorhanden sind, sollte man ein Seil mit einbauen und dieses am Flugzeug befestigen.

 

Lange nicht alles, was die Amis machen, ist richtig.

 

Gruss

 

Martin

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Und dabei sollte gesagt werden, daß die Seile dann nicht straff gezogen werden sollen, damit das Flugzeug ein wenig Spiel hat. Ist bei uns im Norden nicht ganz unwichtig!

 

Verzurrzeuch ist übrigens dann wichtig, wenn es zum Schaden gekommen ist. Wenn der Vogel sich selbstständig gemacht hat und kaputt geht und nicht angezurrt war, wird es schwierig mit der Versicherung! ;)

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Hallo Martin,

 

Du schreibst: "Ich nehm immer eigenes Verankerungsmaterial mit.

Spiralen (wie beim Hundesport), Spannsets (ex-SBB) und Seile (eins für die Ruder-Arretierung)."

 

Wie meinst Du das mit dem Arretieren des Seiten-Ruders mittels eines Seiles? Ist das eine Husky-typische Lösung oder eine generelle Lösung, die auch auf Cessnas passen würde?

 

Danke und Gruss,

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Jörg,

 

Cessnas haben Control-Locks.

 

Bei Cubs und Husky binde ich den hinteren Steuerknüppel mit einem Seil um die Vordersitzlehne fest, so wird das Höhenruder nach unten arretiert, wie es sich gehört.

Damit der Steuerknüppel sich auch seitwärts nicht bewegen kann (bei Wind von hinten in die Querruder), klemme ich als Arretierung irgend eine Tasche zwischen Knüppel und Vordersitzlehne, dann das Seil mehrmals um Lehne und Knüppel, bis alles fest sitzt.

 

Kann dann vor dem Start auch nicht vergessen werden, da man das Seil beim Sitzen im Rücken deutlich spürt (wie Tankdeckel in Gesässtasche). Klar vergisst man es auch so nicht, denn jeder macht doch vor jedem Flug die Ruder-Kontrolle, oder?

 

Bei Super-Cubs und Husky: Landeklappen ausfahren, diese werden sonst bei Wind von hinten bewegt und die Anschläge leiden!

 

Gruss

 

Martin

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"(eins für die Ruder-Arretierung)."

 

Ich meinte natürlich die Querruder.

 

Die Seitenruder sind wenig problematisch, weil sie von den Heckrad-Steuerfedern gehalten werden und nicht mit Wucht in ihre physischen Anschläge gebracht werden.

 

Gruss

 

Martin

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Meine Erfahrung hat gezeigt, dass es eine gute Idee ist, neben 3 Spannsets inklusive 3 Erdschrauben, auch noch einen Liter Öl plus Reinigungsmaterial für die Scheiben mitzunehmen. (Reinigungsschaum, Schwamm, Papiertücher, Scheibenschaber). Wenn man genügend Platz hat, sogar noch einen Wasserkübel (vieleicht sogar einen zusammenlegbaren Kübel). Bei mir ist sogar meist noch ein Ersatzlandescheinwerfer dabei.

 

Häufig bekommt man zwar relativ problemlos Treibstoff, aber mit Reinigungsmterial hapert es fast immer. Wasser bekommt man meistens.

 

Für diese Utensilien haben wir bei der MFGF extra keine Kunsttstoffköfferchen (ausser für den Kübel :009: ) zum mitnehmen.

 

Grüess vom Freakdaal

 

- niggi

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Wenn man genügend Platz hat, sogar noch einen Wasserkübel (vieleicht sogar einen zusammenlegbaren Kübel).

 

- niggi

 

Jetzt ist es mir klar, weshalb bei den CH-Militärfahrzeugen der "Zusammenfaltbare Kübel" gemäss Etat fehlt. :005:

 

Und ich dachte mir immer, was das für Leute sind, die diesen Kübel "entwenden" :005:

 

Für die nicht CH-Motorfahrer-Militärler: Ein solcher Kübel hat es bzw. sollte es wirklich in jedem Militär-Fahrzeug haben.

Ist klein, leicht und es passen mehrere Liter Flüssigkeit in diesen hinein

 

 

Gruss

Michael

 

P.S: Sorry, ist ein bisschen Off-Topic, aber konnte es nicht lassen...

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Und ich dachte mir immer, was das für Leute sind, die diesen Kübel "entwenden" :005: Gruss

Michael

 

P.S: Sorry, ist ein bisschen Off-Topic, aber konnte es nicht lassen...

 

Ja, jetzt weisst du wenigstens warum man die Fahrzeuge bewachen muss, hauptsächlich in der Nähe eines GA Flugplatzes :D :D :D

 

Grüess usem Freakdaal

 

- niggi

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  • 2 Wochen später...

Hallo,

 

glaubt ihr ist es möglich, den Flieger mit mehreren "Zelthaken" sicher zu verankern? Sprich pro Fläche ein Seil am Boden, und dort mit zb je 4 Haken festmachen.

 

Ich persönlich kann es mir nur sehr schwer vorstellen, aber mich würden eure Meinungen interessieren.

 

Gruß

Bernhard

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wir benutzen diese Dinger hier:

http://www.wurmi-produkte.de/produkte/basisprodukt.html

 

Einfach, leicht und simpel. Halten auch eine Archer bei 33kt in Böen am Boden. Erhältlich beim Flugbedarfshändler...

 

Ich kann diese Wurmi Produkte ebenfalls empfehlen, aber ..... ich würde das Zeugs beim Campingbedarf einkaufen, ist ev günstiger, als im Pilotshop.

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Bernhard,

 

Zelthaken habe ich bei meinem ersten Raron-Besuch vor (???) Jahren auch benutzt, weil ich nichts anderes hatte.

 

War aber wohl eher, um mein Gewissen zu beruhigen und allenfalls für die Versicherung.

 

Lieber die Hundespiralen, oder die "Wurmis".

 

Gruss

 

Martin

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Hallo,

 

glaubt ihr ist es möglich, den Flieger mit mehreren "Zelthaken" sicher zu verankern? Sprich pro Fläche ein Seil am Boden, und dort mit zb je 4 Haken festmachen.

 

Ich persönlich kann es mir nur sehr schwer vorstellen, aber mich würden eure Meinungen interessieren.

 

Mit Zelthaken, vielleicht..., mit solchen Dingern hier offenbar nicht. Ist dann wohl eher eine Frage der Motorleistung :005:.

 

Gruss

HaPe

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Gast Hans Fuchs

Hundespiralen funktionieren in meist anzutreffendem hartem Grund nicht und sind wenn man sie überhaupt reinschrauben kann, meist reine Augenwischerei.

 

Ich benutze daher die von unserem Martin Skacel abgeschauten starken Bierzeltheringe. :D

 

http://www.deutscher-campingversand.de/d_90278_T_Eisenhering_30cm_4st.php

 

Sie sind in der Regel nur mit einem Fäustel in den Grund zu kriegen und halten dafür wie Sau. Wer ans Gewicht im Flugzeug denken muss, benutzt alternativ eine schweren Stein, den man vor Ort sicher irgenwo findet.

 

Hans

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Wie krigste die wieder raus, wenn sie so tierisch halten?

 

Die Hundespiralen kann man übrigens mittels durch das Dreieck gesteckten Hebel (Steuerknüppel:D ?) gut auch in harten Boden bekommen......

 

Naja, ist ja egal, für die paar Male, wo ich einen Flieger draussen anbinden muss.

Nur keine Ketten.

 

Und wie gesagt, Ruderarretierung vor dem Flug entfernen, sonst (die mit schwachen Nerven bitte wegsehen):

 

 

Gruss

 

Martin

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Gast Hans Fuchs
Wie krigste die wieder raus, wenn sie so tierisch halten?

 

Die Hundespiralen kann man übrigens mittels durch das Dreieck gesteckten Hebel (Steuerknüppel:D ?) gut auch in harten Boden bekommenmittels durch das Dreieck gesteckten Hebel (Steuerknüppel ?) gut auch in harten Boden bekommen.

Tja, einmal im Jahr Raron auf dem weichen Wieseli ist leider nicht der harte Alltag des wahren Buischpiloten. :rolleyes:

 

Mit Deiner "Lösung" habe ich schon mehrere Spiralen abeknickt, das kann man nun tatsächlich vergessen.

 

Die Bierzeltheringe kommen meist nur wieder raus, wenn man sie wieder mit Gewalt rausklopft. Fäustel, Fäustel!

 

Hans

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Hans,

 

Hauptsache, Du hast beim Hebeln nicht den Knüppel abgeknickt....:005:

 

Manche Stellen des "Piper Garden" in Raron sind recht hart, werde es dieses Jahr wieder merken, wenn ich im Zelt schlafe (seit Jahren das erste Mal).

 

Einmal im Jahr Raron reicht mir eigentlich auch.

 

Gruss

 

Martin

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