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Sprachen im Cockpit


ikarus21

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Hallo zusammen

 

Mich würde es mal interessieren wie das mit den Ansagen in den Passagier Maschinen geht.

Zb. bei der Swiss(Air:009: ) wird die Begrüssung manchmal in zwei ( Englisch- Deutsch) oder manchmal auch in drei ( Englisch- Französisch- Deutsch) angesagt...

Hat jede Airline ihre eigenen Ansprüche, welche Sprachen vom Piloten gesprochen werden sollte ?

Und wie werden die Sprachen "Gelernt" schätze mal das Schulenglisch und Französisch reicht wohl nicht ganz aus ...

So habt ihr wohl einen Austausch gemacht, jedoch wie lange und wo ?

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Meine Schwester arbeitete damals bei Crossair und sie bekam Unterlagen mit den Standartansagen.

Ansage vor dem Start, nach dem Start usw....

 

Habe viel Zeit investiert um diese zu lesen. Das hat mich so fasziniert und war richtig stolz auf meine Schwester, dass sie so Ansagen macht :D

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Wurde mir so berichtet, Bei EY ab FRA und bei EK wohl ab ZRH. Live erlebt noch nicht, nur von Freunden berichtet.... Was aber auch Sinn macht, zumindestend ab Deutschen oder Schweizerischen Destinationen.

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Nur aus Passagierbeobachtungen:

 

Bei deutschen Airlines eigentlich immer deutsch+englisch.

Da für die Airlines fließendes Englisch Einstellungsvorraussetzung ist, sollte so eine Ansprache kein Problem sein.

 

Bei anderen Airlines nur landessprache der Airline, eventuell zusätzlich Englisch.

 

Wenn im EK, EY oder sonstwas Cockpit ein deutschsprachiger Pilot sitzt, wird er sicherlich als Service die Ansage auch in deutsch machen. Jeder andere wird sich aber mit Englisch begnügen.

 

Kabine ist wieder was ganz anderes.

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Wurde mir so berichtet, Bei EY ab FRA und bei EK wohl ab ZRH. Live erlebt noch nicht, nur von Freunden berichtet.... Was aber auch Sinn macht, zumindestend ab Deutschen oder Schweizerischen Destinationen.

 

Sowohl bei EY als auch bei EK sind ab Deutschen und Schweizerischen Destinationen meistens mindestens 1 FA dabei, die Deutsch spricht (language speaker). Zumindest die Standardansagen (Begrüssung, Verabschiedung) werden dann auch auf Deutsch gemacht.

 

Bei EK habe ich schon einen Copi erlebt, der in echtem Schwiizertüütsch die Passagiere begrüsst hat.

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Tja, da es bei EK recht viele Ex Swiss/air Piloten hat, ist die Chance recht gross ab oder nach ZRH in Schweizer Deutsch begrüsst zu werden..... Wobei meine Bekannten, die ihren ersten Flug im Leben überhaupt mit EK machten, dies als sehr beruhigend empfanden, wenn sie auch total perplex waren :) ......

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Bei Swiss scheint es da keine einheitliche Regel für die Piloten zu geben bezüglich dem Informationsumfang und der Sprachen.

 

Folgende Beobachtungen habe ich im Laufe der Zeit gemacht:

Bei Flügen von und nach ZRH gibt es immer die Ansagen in Deutsch und Englisch. Auf meinen regelmässigen Nordamerika Flügen höre ich des öftern noch Französisch und selten auch noch eine paar Infos in Italienisch. Der Umfang der Informationen (Flugroute, Flugzeit, Wetter unterwegs sind sehr unterschiedlich, machmal erfährt man viel über die Gründe für die Verspätung, machmal gar nichts).

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Hallo Angi

 

Es kommt wohl auch immer drauf an, welche Sprachen die Herren sprechen. Ich kenne Piloten bei denen ist es 3sprachig E, D und F Standard, andere dagegen nur in D und E, ab GVA hatte ich es schon nur in E und F. Und über den Info Fluss gibts halt auch die unterschiedlichsten Dinge, je nach Laune und Arbeitsvolumen.... Es lässt sich keine Regel aufstellen. Manch einer sagt viel, der andere gar nichts. Es gibt auch Leute die müssen erst von der Kabine drauf aufmerksam gemacht werden, dass sie evtl. mal was sagen sollten, wenn man so nach 30 Minuten Boarding completed immer noch am Finger steht :009:

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Hoi Ariane

 

Klar, nicht jeder hat die gleichen Sprachkompetenzen und ist auch nicht gleich Kommunikativ ;)

 

Es gibt aber auch die anderen "Exterme". Letzten Herbst auf einem Flug von ZRH-MXP hat der Copi nicht nur die Flugroute sehr genau erklärt, sondern gleich noch alle wichtigen Städte und Berggipfel inkl. Höhenangaben etc. erwähnt.... Es war aber auch ein sehr schöner, sichtiger Tag... Er war in etwa die Hälfte des Fluges am Mikro :D (jetzt überqueren wir das Gotthardmassiv, auf der linken Seite sehen sie....:D )

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Klar, wenn es das Wetter und die Arbeit zu lassen, dann macht es auch Spass solche Ansagen zu machen, und gerade die Strecke ZRH - MXP und retour eignet sich dazu sehr gut, man ist nicht zu hoch und kann es daher sehr gut erkennen und die Möglichkeiten sind vielfältig.....

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Wieviele Passagieren hatten die Zeitung weit aufgeschlagen..?

 

tja, leider einige, die meisten haben ihre Nase sehr tief in "ganz wichtige" Unerlagen gesteckt :005:

 

Ich sass aber auch relativ weit vorne, auf jeden Fall haben alle in meiner näheren Umgebung mit Fensterplatz auch rausgekuckt.

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O-Ton Pilot, was soll ich gross erzählen, die Hälfte der Paxe interessiert es ünerhaupt nicht und zum Affen für evtl. 10 mache ich mich nicht und ich muss ihm recht geben....

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O-Ton Pilot, was soll ich gross erzählen, die Hälfte der Paxe interessiert es ünerhaupt nicht und zum Affen für evtl. 10 mache ich mich nicht und ich muss ihm recht geben....

 

Ich kann das sehr gut verstehen, so ausführliche Informationen wie auf dem Milano Flug erwarte ich auch gar nicht.

 

ich schätze es einfach (v.a bei Langstreckenflügen), wenn es Informationen zur Flugzeit sowie der Route gibt. Bei Verspätungen jeglicher Art schätze ich es, wenn informiert wird, wie lange das es noch dauert. Dies muss meiner Meinung nach nicht unbedingt vom Cockpit kommen, sondern kann auch MC/FA übernehmen.

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Ich weiss, ich schätzte es ebenso, aber man muss echt mal zuschauen, allein beim Boarding, dass es verdammt viel Paxe gibt, die kaum die Zähne zum Guten Tag auseinander bekommen und da vergeht Dir dann halt recht viel... Entweder stolpern die Leute telefonierend, SMS tippend oder Zeitung lesend in den Flieger :001:

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Ich weiss, ich schätzte es ebenso, aber man muss echt mal zuschauen, allein beim Boarding, dass es verdammt viel Paxe gibt, die kaum die Zähne zum Guten Tag auseinander bekommen und da vergeht Dir dann halt recht viel... Entweder stolpern die Leute telefonierend, SMS tippend oder Zeitung lesend in den Flieger :001:

 

Ja leider ist das mit der Höflichkeit und dem Anstand so eine Sache...

Beim Service haben sie die Kopfhörer auf und müssen dann 3 mal nachfragen was sie zur Auswahl haben für das Essen, haben x-Sonderwünsche in der Eco etc. Auch am Ende eines Fluges kann man doch ohne Probleme "Auf Wiedersehen/Adieu/Goodbye und Danke" (Oder was auch immer) als Pax sagen. Das sollte wirklich nicht so schwer sein, alles andere ist einfach schlechte Kinderstube.

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Bei Kurzstrecken (Europa) finde ich auch, dass man nicht jede Start erklärt kriegen muss. Hauptsache die Cockpit-Crew meldet entweder kurz nach "boarding complete", direkt vor dem Start oder direkt nach "seatbelts off", damit man informiert wird ob man pünktlich ankommt etc..

 

Auf Langstrecken sieht es wieder anders aus, da will ich gerne erfahren welche Lännder wir überfliegen werden, nicht jedes Routing von ABC nach XYZ ist identisch! Bei meinem letzten Langstreckenflug meldete sich die Cockpitbesatzung zum ersten Mal nach etwas mehr als 10 Stunden Flugzeit (!!!) und sagte, dass man in einer Stunde ankommen würde, vorher hätte es nichts zu sagen gegeben, da wir ja nur Wasser überflogen... naja. Immerhin erhielt ich auf diese Weise mal wieder einen persönlichen Gruss von Rhein Radar, durch die Crew weitergeleitet per PA - über den Florida Keys ;)

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Rhein Radar operiert also weltweit - toll dass es geklappt hat. Die Jungs waren auch nett, hatte schon hier über dem Hahn den Anschein, dass es klappen wird ;-)

 

Rhein goes worldwide, yeah!

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Bezüglich Sprachen gilt die Regel:

Sprache der Mehrheit der Passagiere und Englisch. Viele Airlines auch: Ihre Muttersprache und Englisch (Emirates macht auch Arabisch, obwohl manchmal praktisch kein Araber an Bord).

Wer kann und wer will, je nach Airline und Pilot: Muttersprache der Crew und/oder des Abflug und/oder Ankunftsflugplatzes.

Zu diesem Zweck fragt der CMD die SCA (Senior Cabin Attendant), welche Sprachen die Passagiere zur Mehrheit sprechen, denn sie hat ja die Passagiere begrüsst. Ausserdem sieht sie das Passagier-Manifest, anhand der Namen kann sie auch ein bisschen raten, wer die Mehrheit ist.

 

Wenn man mehr als 2 Sprachen spricht, sollte man sich zurück halten und wenig Information durchgeben, sonst wirds zu lang.

Auf Langstrecken haben heutzutage die meisten Airline die "Flight Progress"-Bildschirme, weshalb die Flugstrecke eigentlich nicht mehr durchgegeben wird. Dann wird eigentlich nur noch begrüsst und guten Flug gewünscht.

 

Ich glaube auch nicht, dass die meisten Passagiere gar nicht zuhören. Schon allein der Klang einer ruhigen tiefen Stimme von vorne hilft manchem Passagier, die Angst zu verlieren (siehe Flugangst-Thread). Dies im Unterschied zum Safety-Announcement der CAs, die oft (leider, leider) gar nicht beachtet werden.

 

Auch ist es notwendig, bei Verspätung oder bei Problemen die Passagiere zu informieren. Wenn dann das Cockpit schon mal was gesagt hat, wissen die Passagiere, wem diese Stimme gehört. Es ist also zusätzlich ein Sicherheits-Item.

 

Die Ansagen des Kabinenpersonals sind total standardisiert, sie müssen sie genau so sagen (oft auch aus rechtlichen Gründen). Die Announcements des Cockpits sind frei vorgetragen und deshalb oft auch improvisiert.

 

Ich habe bei LX immer Deutsch und Englisch, manchmal auch Französisch oder Italienisch gemacht. Wenn nur Deutsche und Schweizer an Bord waren, dann auch nur Deutsch. Man muss die Sprache nicht können, um ein Announcement zu machen. Ich kenne einen Swiss-Piloten, der hat die ganze Rede auf Japanisch auswendig gelernt und runtergelesen. Nur die Zahlen und die Bewölkung, die muss man können, weil die sind bei jedem Flug verschieden.

 

Dani

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Schon allein der Klang einer ruhigen tiefen Stimme von vorne hilft manchem Passagier, die Angst zu verlieren (siehe Flugangst-Thread).

 

Ha, dann sollte so mancher der Herren lernen klar und deutlich zu sprechen, denn sorry, ab und an versteht man gerade mal nullinger.... :005: Ironischer Weise hast Du bei weiblichem Cockpit dieses Problem weniger...

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Richtig, wobei ich nicht von männlichen Stimmen sprach, sondern von ruhigen tiefen :005:

Ein Gepiepse trägt nämlich auch nicht zur Beruhigung bei.

 

Dani

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Soweit ich mich erinnern kann, gab es auf meinen Flügen mit Swissair und Swiss immer Ansagen aus dem Cockpit. Vor dem Abdocken wurden die Passagiere per Durchsage aus dem Cockpit begrüsst, man entschuldigte sich jeweils für allfällige Verspätungen und dass man dafür etwas schneller fliegen wolle um die Verspätung möglichst wieder aufzuholen, und informierte um das Flugwetter, ob es ein ruhiger oder weniger Flug werden würde, und die zu erwartende Flugzeit und über das Wetter an der Destination.

Von ZRH nach LAX wurde auch immer das aktuell gewählte Routing erklärt und auf allfällige Besonderheiten hingewiesen. Standard scheint auch der Hinweis aus dem Cockpit auf die Aussicht auf Las Vegas und den Grand Canyon zu sein.

 

Gruss, Toby

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