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Flugzeug vermisst


by-flight

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hier beginnt die sache bereits zu kippen: wenn jeder (illegalerweise) auf seiner extrawurschtfrequenz herumquasselt, kann man ja die funkerei eh grad vergessen.....

 

gruss

Andreas

 

Illegalerweise? :confused:

Wenn man in den Alpen fliegt, gibt es keine Vorschrift, auf welcher Frequenz man sich befindet. Die Alpenfrequenz ist auch nur eine von vielen anderen Frequenzen.

 

Nur wenn man sich im kontrollierten Luftraum (in CH C & D) befindet (auch da gibt es Ausnahmen (AIP GEN 1.7: "Two way communications with ATS not mandatory for glider, self sustaining glider, self launching gliders and tow planes within glider areas in airspace classes D and C") musst du auf der ensprechenden Frequenz sein.

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Als "Notlösung" könnte ich mir noch ein TCAS/PCAS vostellen, das sowohl Transponder als auch FLARM auswertet...

 

Ja ich finde es auch schade, dass es keine Lösung gibt, die 'für alle' gleichermassen verhebt. Ob das nun FLARM oder TCAS/Transponder ist, ist mir eigentlich egal. Mi Flarm seh ich dann den Segelflieger und manchen GA Traffic, die 2-Mot die mir IFR in E entgegenkommt aber wahrscheinlich dann schon wieder nicht mehr, den Kampfjet schon gar nicht… Aber besser FLARM als gar nichts…

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… bei den Flugzeugen handelt es sich anscheinend um eine ASH-25 mit Klapptriebwerk (D-KZGO) [1] und einen Stemme S10-V-Motorsegler (HB-2187) [2].
Auf der BFU-Website ist nun der entsprechende Vorbericht verfügbar. Tragisch liest sich der Kurzbeschrieb:
«Die zwei Motorsegler kollidierten im Segelflug und stürzten ab. Die Besatzung des deutschen Flugzeugs sprang mit dem Fallschirm ab. Der Fallschirm des Piloten öffnete sich nicht. Der Pilot des Schweizer Flugzeugs blieb im Cockpit.»
Gruss,

Martin

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Hallo,

seit über zwei Jahren fliege ich mit einem amerikanischen

ATD 300 Kollisionswarngerät. Das Gerät funktioniert auf

Transponderfrequenzen. Das Gerät ist sehr gut,

es gibt Höhe und Entfernung eines Flugzeuges an.

Leider arbeitet es nur, wenn die Transponder eingeschaltet

sind!!!! Das geschieht leider nicht immer! Besonders bei

Segelfliegern ist das häufig der Fall.

Hier sind alle Piloten gefordert - sich im Sinne einer gesteigerten

Sicherheit "sichtbar" zu machen.

 

Beste Grüße in die Schweiz!

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  • 1 Jahr später...
Spitfire Mk XIX

Aus dem eben erschienen Untersuchungsbericht kann man zumindest zwei Dinge lernen:

 

"Es kann das beste Flarm nicht warnen wenn es dem bösen Nebenflarm nicht gefällt" - oder die beste Einrichtung nützt nichts, wenn sie nicht funktionsfähig ist.

 

Notsender, die ausgeschaltet (Off) und nicht armiert sind verzögern die Rettung unnötig. Ebenso wird sichtbar, dass Passagiere unbedingt vor dem Flug über den Betrieb eines solchen Gerätes informiert werden sollten. Dann können sie es wahrscheinlich einschalten und müssen (wahrscheinlich) nicht eine Nacht auf dem Gletscher verbringen.

 

Hier noch die ganze Story:

 

http://www.bfu.admin.ch/common/pdf/u2012.pdf

 

Gruss Dan

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Ich fliege mit dem Avidyne TAS 600 active Traffic Advisory System, welches mit dem Garmin 1000 gekoppelt ist.

 

Es ist schon sehr beängstigend zu sehen, was da alles um einem herum fliegt! In den letzten 80 Flugstunden habe ich 3 echte Kollisionswarnungen erlebt. Nur in einem Fall habe ich den „Gegner“ vorher visuell ausmachen können.

 

2 mal beim IFR Anflug auf Grenchen bin ich aktiv ausgewichen – nur auf Grund des Warnsystems. Hier würde ich empfehlen den Meldepunkt G (Golf) zu verschieben.

 

MEINE EMPFEHLUNG: NUTZT DIESE TECHNIK UND VOR ALLEM DEN TRANSPONDER!

Ohne Transponder seit Ihr für mich „unsichtbar“.

:rolleyes:

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Gast Hans Fuchs
müssen (wahrscheinlich) nicht eine Nacht auf dem Gletscher verbringen.
Die Sache ist trotzdem peinlich für die Schweiz.

 

Bin nicht richtig draus gekommen, warum die Deutschen Freunde wussten, wo sie suchen mussten, wir aber offiziell erst am Mittag mit halber Kraft ein wenig angefangen haben herumzustochern.

 

Hans

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Die Sache ist trotzdem peinlich für die Schweiz.

 

Bin nicht richtig draus gekommen, warum die Deutschen Freunde wussten, wo sie suchen mussten, wir aber offiziell erst am Mittag mit halber Kraft ein wenig angefangen haben herumzustochern.

 

Hans

 

Finde es auch ein bisschen peinlich. Da tun sich ein paar Kollegen zusammen, fliegen mit 4 Flugzeugen in die Schweiz und stöbern "einfach so" das (oder die zwei) Flugzeug(e) auf einem Gletscher in den Bergen auf. Keine schlechte Leistung, finde ich.

Wie ich es verstanden habe, konnten die Kollegen das Gebiet "aufgrund von bekannten Gewohnheiten" des verunfallten Piloten eingrenzen.

Gruss! Philipp

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Spitfire Mk XIX
Die Sache ist trotzdem peinlich für die Schweiz.

 

Bin nicht richtig draus gekommen, warum die Deutschen Freunde wussten, wo sie suchen mussten, wir aber offiziell erst am Mittag mit halber Kraft ein wenig angefangen haben herumzustochern.

 

Hans

 

Die Deutsche Segelfluggruppe kannte die Gewohnheiten des verunfallten Piloten und hätte den Rettungskräften gute Tipps geben können, wenn man sie denn ernst genommen hätte...

 

Der entscheidende Punkt ist aber im Untersuchungsbericht wie folgt beschrieben: "Bis zur Lokalisierung der Unfallstelle war die Einsatzzentrale des Such- und Rettungsdienstes in der Schweiz bezüglich der beiden vermissten Luftfahrzeuge von zwei unabhängigen Ereignissen ausgegangen. Erst jetzt erkannte man, dass zwischen der Überfälligkeit der D-KZGO und derjenigen der HB-2187 ein Zusammenhang bestand."

 

Warum war dies so? Weil von der HB-2187 kein beabsichtigter Flugweg (z.B. auf einer Fluganzeige) vorhanden war und Friedrichshafen durch das verschwundene Radarecho eine falsche Spur legte (unabsichtlich versteht sich). Die D-KZGO wurde eher in Deutschland oder in Österreich vermutet und weil kein ELT funktionierte blieb der Irrtum lange unkorrigiert.

 

Gruss Dan

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Gast Hans Fuchs
Die Deutsche Segelfluggruppe kannte die Gewohnheiten des verunfallten Piloten und hätte den Rettungskräften gute Tipps geben können, wenn man sie denn ernst genommen hätte...
Eben, wie ist das gemeint? Haben sie diese Tipps tatsächlich gegeben (wem genau), oder hätten sie sie lediglich geben können?

 

Hans

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Spitfire Mk XIX
Eben, wie ist das gemeint? Haben sie diese Tipps tatsächlich gegeben (wem genau), oder hätten sie sie lediglich geben können?

 

Hans

 

Steht alles im Bericht:

 

"Am 22. April 2007 ungefähr um 8 Uhr landeten fünf Suchhelikopter des SAR Goch (D) in Eschenlohe (D). Zusammen mit einigen Mitgliedern der Sportfliegergruppe Werdenfels begannen die Besatzungen der Suchhelikopter das Suchgebiet einzugrenzen. Aufgrund von bekannten Gewohnheiten des Piloten der D-KZGO waren die Mitglieder der Sportfliegergruppe zur Ansicht gelangt, dass sich das überfällige Luftfahrzeug mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auf deutschem Staatsgebiet befinde. Als wahrscheinliche Unfallgebiete vermuteten die Sportflieger drei Bereiche:

(...)

Reschensee bis Piz Nuna

 

Piz Nuna bis Piz Bernina.

 

Von diesen drei Suchsektoren lagen zwei in der Schweiz und ein drittes Gebiet in Österreich. Diese Informationen, insbesondere die nach Ansicht der Sportfliegergruppe hohe Priorität der Suchgebiete in der Schweiz, wurden nicht an das RCC Zürich übermittelt. (...) Als die Mitglieder der Sportfliegergruppe erkannten, dass ihre Informationen zur Suche nach der D-KZGO offenbar nicht berücksichtigt worden waren und weil sie davon überzeugt waren, dass die D-KZGO in der Schweiz zu suchen sei, entschieden sie sich, mit vier Flugzeugen von Eschenlohe aus Richtung Schweiz zu fliegen und eine private Suche zu beginnen.

(...)

Ungefähr um 13:50 Uhr lokalisierte die Besatzung eines Motorseglers der Sport-fliegergruppe Werdenfels die Absturzstelle der D-KZGO am Piz Nuna. Sie beo-bachtete das Winken einer Person und konnte auch das Wrack der HB-2187 wahrnehmen. (...)"

Gruss Dan

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2 mal beim IFR Anflug auf Grenchen bin ich aktiv ausgewichen – nur auf Grund des Warnsystems. Hier würde ich empfehlen den Meldepunkt G (Golf) zu verschieben.

:rolleyes:

 

Verstehe nicht ganz was eine Verschiebung des Meldpunkte G bringen soll :confused:

 

Liebe Grüsse

Andy

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Eventuell schon etwas. Am 2. April näherten wir uns (HB-OHC) VFR dem Meldepunkt G, selbstverständlich angemeldet und mit Clearance. Transponder Alt 7000. Grenchen Tower ordnete einen Orbit right an, da sich hinter uns ein IFR Anflug näherte. Ich hörte eine Distanz von 4 NM und riet dem Flugschüler den 360 nicht zu eng zu fliegen um genügend Zeit zu gewinnen. Als wir uns wieder G näherten (leicht nördlich) auf 3100 Fuss meldete sich der Traffic über G 3500 Fuss. Da ich ihn nicht sehen konnte, drehten wir sofort wieder rechts und erhielten auch einige Sekunden später die Aufforderung noch einen Orbit right zu fliegen. Es war garantiert alles absolut unter Kontrolle, doch ein separater VFR Meldepunkt, bei welchem man auch bei einem 360 nicht wieder über den gleichen Punkt kommt, wie der IFR Anflug wäre vielleicht von Vorteil. An diesem Nachmittag war in Grenchen sehr viel Verkehr und der Fluglotse bewältigte die verschiedensten Anflüge (IFR, inner Circuit, outer Circuit) souverän und sicher.

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Hallo

 

Fluglotse bewältigte die verschiedensten Anflüge (IFR, inner Circuit, outer Circuit) souverän und sicher.

 

da wäre noch anzufügen : wie immer!

 

Gruss

Heinz

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da wäre noch anzufügen : wie immer!

 

Ja, ich war mal wieder mal in Grenchen diese Woche - um das GPS abzuholen. Es ist ja schon sehr erstaunlich, was da in Grenchen möglich ist. Schon von der Autobahn aus habe ich mindestens 6 Flieger gleichzeitig in der Volte (naja, wohl in DEN Volten). Schon was anderes als in Bern ;). In Muchamiel geht's teilweise auch schon recht 'busy' zu, was ich gesehen hab, aber Grenchen ist topt alles ;)

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Schon von der Autobahn aus habe ich mindestens 6 Flieger gleichzeitig in der Volte (naja, wohl in DEN Volten). Schon was anderes als in Bern ;). In Muchamiel geht's teilweise auch schon recht 'busy' zu, was ich gesehen hab, aber Grenchen ist topt alles ;)

 

... dann solltest an einem schönen Tag mal ins Birrfeld kommen :005:.

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