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Tornado in Schweiz


mi.ma

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Patrick, ich glaube Dir das gerne, aber dies sind keine wöchentlichen Vorfälle mit Kampfjets, oder? Und genau darauf habe ich mich bezogen.

 

Du hast von 'Angehörigen der Armee' geschrieben und nicht 'Militärpilot', also bin ich davon ausgegangen, dass du 'Angehörigen der Armee' per se unterstellst, dass sie sich besonders korrekt verhalten.

Übrigens seh ich das *auch* im Bezug auf Militärpiloten nicht ganz so rosig wie du. Es sind auch nur Menschen und ganz bestimmt nicht die 'einfachsten', sonst würden sie nämlich einen anderen Job ergreifen.

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Patrick, bitte lies meinen Satz ganz, ehe Du interpretierst. Danke!

 

Zu dem weiteren möchte ich mich nicht äussern, da sich in meiner Familie nicht nur Linienpiloten befinden, sondern auch Militär Piloten und ich hoffe Dir ist bewusst, dass wenn Du in eine Swiss Maschine steigst, dort im Cockpit nicht selten Ex Militär Piloten und noch immer Miliz Piloten befinden???? Denn diese Bemerkung von Dir ist jetzt noch mehr daneben:004: Denn die heisst nichts anderes, als ob die Jung durchgenknallt sind und nicht ganz bei Sinnen. Schon mal was davon gehört, dass es nicht leicht ist zum Militär als Pilot zu kommen?

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Scratch wollte eigentlich folgendes sagen:

 

Michael Schumacher hat schon mehrere Autos zu Schrott gefahren; ich bisher noch keines. Aus dieser Tatsache wäre es aber sehr anmassend, an den Fähigkeiten, an der Kompetenz und am Können von Schumacher zu zweifeln. Das wird aber hier, auch wenn nicht laut, des öfteren getan.

 

Na ja gerade das bestätigt doch das die welche Zweifel äussern nicht ganz daneben liegen, warum hat den Schumacher Schrott gefahren ? Weil er in den Situationen Fehler gemacht hat. Keiner streitet ab das er es kann, aber eben er hat in seiner Karriere auch viele Fehler gemacht, der Unterschied ist nur das er nix zahlen muss für die Schäden und das es ihn nie das Leben gekostet hat. Und wenn dann mal das ganze technische Ausgeschlossen wird bleibt's halt nur an dem der steuert hängen.

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Wäre ja schade, unter dem Deckmantel der Neutralität denjenigen Staaten Steine in den Weg zu stellen, die sich fleissig und mit viel Blutzoll zur Wahrung der gleichen Werte wie die unseren einsetzen.

Ich weiss nicht, was das beste Mittel ist, um in internationalen Konflikten (die auch uns etwas angehen) seine Interessen wahrzunehmen. Aber mit IKRK-Einsätzen und Max Havellaar Bananen fressen alleine ist es nicht getan. Mal ganz abgesehen von Sinn und Unsinn dieser Aktion in Afghanistan: Bin ich froh, stellen sich unsere Nachbarn für die Drecksarbeit zur Verfügung. Ein bisschen mehr Respekt bitte.

 

Wenn du dann mal zwischen Ursache und Reaktion lernst zu unterscheiden dann wirst du evt. auch mal merken das der ganze Müll garnix mit unseren Werten zu tun hat. Verteidigen tut man zu Hause und nicht im Ausland.

Wenn sich mehr an die Neutralitätslinie a la Schweiz halten würden hätten wir nur halb so viel Ärger auf dem Planeten. Und ausgehen wird's wie bei den Russen da können wir jetzt schon wetten :D Deutschland wäre besser beraten die aufräumen zu lassen die das Haus angezündet haben.

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@Walter Fischer

 

Sali Walter

 

In der Regel, finde ich deine Posts interessant, amüsant und eine Bereicherung für das FF. Heute jedoch muss ich dich mal etwas fragen:

 

Was hat das Trainieren ausländischer Luftwaffen in der Schweiz mit der Neutralität zu tun? Meiner Meinung nach besteht kein Zusammenhang. Wir mischen uns so weder in bestehende Konflikte ein, noch beziehen wir Stellung für eine Kriegspartei. Aber vielleicht kannst du mir ja erklären, was ich übersehen habe?

 

Gruess

Robert :confused:

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die sind sofort ihren Job los. Ich glaube kaum, dass irgendeiner diesen hart erarbeiteten Beruf sich auf die Schnelle verspielen will.

offtopic:

Und ich glaube kaum, dass der Arbeitgeber jemanden, dessen Ausbildung 3 Millionen gekostet hat einfach so rauswirft...

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Warum wohl sind am Schluss von 800 oder mehr Pilotenanwärter nur noch 12-30 Personen übrig, die alles "überleben"?
… unter anderem, weil man in der Schweiz nur wenige neue Militärpiloten benötigt.

 

Gruss,

Martin

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Sali Andreas

 

Wenn du dann mal zwischen Ursache und Reaktion lernst zu unterscheiden.dann wirst du evt. auch mal merken das der ganze Müll garnix mit unseren Werten zu tun hat.

 

Zum Glück ändern sich die Werte mit der Zeit. Die Mehrheit der Schweizerbevölkerung befürwortet Auslandeinsätze u.s.w..

 

Verteidigen tut man zu Hause und nicht im Ausland.

 

Eine solche Einstellung zeugt nicht gerade von Weitsichtigkeit! Zumal die meisten Armeen, inkl. der Schweizerischen, in den Konfliktherden nicht explizit verteidigen, sondern viel mehr unterstützen.

 

Wenn sich mehr an die Neutralitätslinie a la Schweiz halten würden, (;) ) hätten wir nur halb so viel Ärger auf dem Planeten.

 

Das glaube ich nicht. Der Mensch "braucht" einfach seine Konflikte! Leider!

 

Gruess

Robert

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Nimmt mich sehr Wunder, was hier so einige in Militär Piloten interpretieren??? Wildgewordene und nicht zu handelnde Unwesen oder was. Ich hoffe, die hier alle solche Statements bringen, kennen auch alle ganz viele Militär Piloten.... Leute mit einem komischen Charakter und so weiter.. sorry, aber mir dreht sich der Magen um ob solcher Aussagen.... Nochmals, wenn die alle so sind, warum werden die dann so gerne von Airlines genommen, weil sie Draufgänger sind und gerne ihr Leben riskieren und sich daneben benehmen und keine Regeln befolgen? Komische Selektion???

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Ich hab so was fast befürchtet, danke für die Info. Wir mir zwar immer ein Rätsel bleiben warum deutschsprachige unter einander eine klare deutsche Bezeichnung ins Englische bringen müssen, aber scheints geht's nur noch mit dem Trend. :001:

 

 

Oh, das ist ganz einfach zu erklären: Man fühlt sich dann (mindestens als halbes) Sprachengenie, unglaublich weltmännisch und anglophil und kann es allen nur-deutschsprachigen Hinterwäldlern einmal so richtig zeigen, was für ein toller und weltoffener Typ man ist.

 

Gruss - Dietwolf:D

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Hi!

 

Ich kann Amarantine nur beipflichten.

 

Die Selektion bei Militärpiloten ist beinhart, auch wenn man beispielsweise in AUT nun -2 Dioptrien Fehlsichtigkeit bei der Einstellungsuntersuchung aufweisen darf.

 

Der Faktor Zeit ist beim Fliegen eines Kampfjets ein interessanter und wesentlicher Faktor. Man sitzt in einem sich mitunter extrem schnell fortbewegenden Objekt - und das oft nur in geringen Höhen und in Combat-Situationen (echt oder Manöver). Die auftretenden g-Kräfte, die Gefahr des eigenen Lebens wegen hochentwickelter missiles, die sich einem an den A.... heften und andere Umstände erfordern ausserordentliche Fähigkeiten in vielen Bereichen. Militärpilot kann man auch heute selbst dann nicht werden, wenn Papa ein dickes Konto hat oder den Stabschef persönlich kennt. Man MUSS dafür wirklich geeignet sein und die Tests sowie den fliegerischen Alltag bestehen. Und das alles im Rahmen einer streng hierarchischen Organisation.

 

Ehemalige Militärpiloten die ich kenne meinen oft, dass diese Zeit in ihrem Leben jene war, in der sie "wirklich" geflogen sind. Heute tragen sie goldene Streifen und geniessen das Leben als Luftkutscher. Aber manche Kicks, die man mit diesen Kraftpaketen erlebt stellen sich nie wieder ein.

Die wenigsten Fighter-Pilots die ich kenne taten es deswegen, um Feuer und Vernichtung ins "Feindesland" zu bringen. Sie taten es primär aus der Leidenschaft zum Fliegen heraus, übernahmen aber die Verantwortung, im Ernstfall Befehle auszuführen und dies mit all dem Können, dass sie sich angeeignet haben. Ausserdem sind die meisten Kampfpiloten bei der Selektion recht jung. Da denkt man eher daran, das "geile" Gerät zu fliegen und zu beherrschen, als damit irgendwann mal in einen Einsatz zu ziehen.

 

Es ist ein Job. Die Art der "Organisation", für welche dieser Job ausgeführt wird, mag vielen nicht behagen, aber seit Menschengedenken gibt es Kampf und Kriegsgerät. Wer das nicht wahrhaben will, dem empfehle ich Stanley Kubricks "2001 - Space Odyssey". Der erste Teil des Films behandelt diesen Teil des Mensch-Seins m.E recht gut.

 

Nachtrag: In einer globalisierten Welt haben sich die Art der Kriegsführung sowie deren Hintergründe ebenfalls verändert. Es geht derzeit weniger um Territorien, als um Ressourcen (betrifft Verteidigen). Der Krieg ist also da, wo Ressourcen sind, die zur Aufrechterhaltung und Entwicklung unserer Zivilisationen notwendig sind. Wer die Macht und die Möglichkeiten hat, sich das zu holen was gebraucht wird, der tut dies auch, bevor alles zusammenbricht. Die Art und Weise, wie dies geschieht und in welchem Ausmass man auf Diplomatie setzt, steht auf einem anderen Blatt. Das sollte sich jede/r Autofahrer/in mal durch den Kopf gehen lassen, wenn wieder mal bei Esso oder BP getankt wird. Wir "verteidigen" unseren Lebensstil auf einer globalen Ebene.

 

Gruß

Johannes

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Wenn der Flüchtlingsstrom einmal vor unserer Tür steht, komme ich gerne nochmals darauf zurück. Du wirst dich fragen, ob es nicht besser gewesen wäre, vor Ort zu handeln. Aber eben. Meistens macht das ja sowieso jemand anderes.

 

Du musst bei solchen Sachen das Rad auch weit genug zurück drehen dann wirst du sehen das die meisten dieser Flüchtlingsströme daherkommen weil weiter vorne in der Zeit Achse einer der meint es besser zu wissen sich irgendwo eingemischt hat wo es ihn einfach nichts angeht. Die Ströme sind eben die Folgen.

Und wenn du vor Ort handeln willst helfen faire Handelsbedingungen mehr als ne Handvoll Söldner die irgend ein Regime an der Macht hält.

 

Aber bezüglich dem Militärpiloten, es ist wie mit dem Autofahren, wenn du die Distanz zum Hindernis falsch abschätzt und draufknallst kannst du der Polizei lange sagen ich habs im Griff. Man wird dir dann sagen das es sich um "nicht beherrschen des Fahrzeuges" handelt. Das ist ziemlich einfach. Spielt keine Rolle ob man mega Talent hat oder nicht, Fehler passieren immer wieder, manche sind zu korrigieren andere eben nicht.

 

Und warum gibts nur 12-30 Piloten nach einem Selektionsverfahren, ganz einfach weils nicht für mehr Platz hat. Gut möglich das aus 800 - 200 qualifizierte da sind, aber wenn's nicht mehr platz hat wird feinst gesiebt oder gewürfelt.

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Ich hab so was fast befürchtet, danke für die Info. Wir mir zwar immer ein Rätsel bleiben warum deutschsprachige unter einander eine klare deutsche Bezeichnung ins Englische bringen müssen, aber scheints geht's nur noch mit dem Trend. :001:

 

Offtopic:

 

Naja - GAF wohl darum, weil GAF der offizielle ICAO Code der Deutschen Luftwaffe ist... Wie auch Swiss unter SWR zu finden ist und die Französische Luftwaffe unter FAF (French Air Force :005: )

 

Nix von wegen prinzipiell mal "Neu-Deutsch"...

 

Zudem ist Englisch nunmal "die" Sprache in der Aviatik.

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@cx291: Natürlich kann man feiner sieben, wenn man viele Bewerber hat. Jedoch ist es wohl so, dass man nicht unter ein bestimmtes Level gehen kann. Es kommt auch bei renommierten Airlines ab und an vor, dass man zu wenig qualifizierte NFF's bekommt. Aber deswegen lässt man nicht jemanden durch, der die über lange Jahre etablierten und ohnehin öfter angepassten firmeninternen Anforderungen nicht erfüllt, sondern überbrückt diese Umstände eher mit anderen Massnahmen.

Ich kenne Fälle bei diesen Airlines, wo Piloten nach der kompletten Airline-finanzierten Ausbildung in dieser ersten Zeit auf Linie (unter Ausbildungs-Cpt. Supervision) noch rausgeflogen sind - und da hatten sie schon "Pommes" auf den Schultern. Die fliegen nun wo anders, weil sie fertigen ATPL mit Typerating und eine gute Ausbildung genossen haben. Für den ersten Carrier hat's aber offenbar trotzdem nicht gereicht. Schlecht für die Airline, die das volle Programm finanziert hat.

 

Es liegt wohl auch in der Natur der Sache, dass das Interesse am Job des Militärpiloten immer ensprechend gross ist und sich die Nachfrage somit befriedigen lässt. Ich habe noch nie gehört, dass das Luftwaffen keine Interessenten mehr hätten und man deshalb an sich minder Qualifizierte einstellen müsse. Dass gewürfelt wird bezweifle ich jedenfalls stark...

 

Englisch ist die Sprache der Luftfahrt - da kann ich nur beipflichten. Zudem verbreiten sich in der globalisierten Welt nunmal Anglizismen (= Englischsprachiges Vokabular). Ist halt schicker zu sagen, man sei "Facility Manager", als "Hausmeister" ;) Wie man sieht haben sich sogar die Franzosen anglizieren lassen (FAF).

 

Gruß

Johannes

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Oh, das ist ganz einfach zu erklären: Man fühlt sich dann (mindestens als halbes) Sprachengenie, unglaublich weltmännisch und anglophil und kann es allen nur-deutschsprachigen Hinterwäldlern einmal so richtig zeigen, was für ein toller und weltoffener Typ man ist.

 

Gruss - Dietwolf:D

 

Sehr gute Selbsteinschätzung Dietwolf.

 

In all deinen egozentrischen und teils erfundenen Berichten trumpfst Du mit deinem angeblich übermenschlichen Wissen in der Fliegerei auf. Zu jedem aviatischen Thema scheinst Du eine passende Geschichte erlebt zu haben, nur weisst Du nicht was GAF heisst??????

 

Ein Flugzeugabsturz; Dietwolf hat das Unglück von Madeira life mitelebt

Ein Schleudersitz-Abschuss ; Dietwolf hat eine passende Familiengeschichte...

 

etc.......etc......etc.....

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Lieber Fritz, mir sind die Fabeln und "Schauergeschichten" eines Dietwolfs allemal lieber, als Deine bärbeissigen Kommentare, immer dann, wenn es Dich offenbar verjagt vor Wut. Ansonsten liest man nichts von Dir hier im Forum.

 

Vielleicht erleben wir den Zeitpunkt noch, wo Du mit Deinem Fachwissen mal eine konstruktive Spur hier auf die Plattform legst.

 

Gruss Walti

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Zu jedem aviatischen Thema scheinst Du eine passende Geschichte erlebt zu haben, nur weisst Du nicht was GAF heisst??????

 

 

Na auch wenn du nen Wolf auf den Dietwolf hast, in dem fall schiesst du mit deiner Bordkanone wohl auf den falschen Hasen, ich bin derjenige der nicht wusste was GAF heisst. Sprich ich hab nicht verstanden warum man aus der Luftwaffe (LW) in einem deutschprachigen Forum ein GAF machen muss. Aber mittlerweile hab ich's verstanden.

Klassischer Fall von Kampffliegereinsatz, Angriff erfolgreich, aber mal wieder das falsche Ziel erwischt :007:

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Den Nachbarn bei uns Flugübungen machen zu lassen beruht auf nachbarschaftlicher Sympatie.. nicht? Man beschneidet unseren Nordanflug dafür bekommen wir Tornadosound... umsonst! Hehe.. ne Spass beiseite :D sonst kommen hier noch n paar auf dumme Ideen :009:

 

Das Grenzdenken muss weg, wir sind Nachbarn und Feunde unterstützen und helfen einander... So muss es sein.

 

Das mit dem Tornado ist einfach dumm gelaufen. Das Leben ist keine geregelte Schiene, sondern eben etwas lebendiges mit allem drum und dran.

 

Roy

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Patrick, bitte lies meinen Satz ganz, ehe Du interpretierst. Danke!

 

Zu dem weiteren möchte ich mich nicht äussern, da sich in meiner Familie nicht nur Linienpiloten befinden, sondern auch Militär Piloten und ich hoffe Dir ist bewusst, dass wenn Du in eine Swiss Maschine steigst, dort im Cockpit nicht selten Ex Militär Piloten und noch immer Miliz Piloten befinden???? Denn diese Bemerkung von Dir ist jetzt noch mehr daneben:004: Denn die heisst nichts anderes, als ob die Jung durchgenknallt sind und nicht ganz bei Sinnen. Schon mal was davon gehört, dass es nicht leicht ist zum Militär als Pilot zu kommen?

 

Lies auch mal ganz. Ich sag nur, auch Militärpiloten sind nur Menschen. Und von durchgeknallt sprech ich nicht, aber eine gewisse Einstellung zum Leben gehört bestimmt dazu, sonst würde man sich

a) nicht in eine Waffe setzen

b) einen relativ gefährlichen Beruf ausüben.

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Ehm Patrick,

 

einer meiner Kollegen kämpft sich gerade durch die unzähligen Selektionen durch, die es zu bestehen gilt, um Militärpilot zu werden... Warum wohl sind am Schluss von 800 oder mehr Pilotenanwärter nur noch 12-30 Personen übrig, die alles "überleben"?

 

Militärpiloten haben nochmals viel höhere Anforderungen zu erfüllen als Linienpiloten. Nicht nur physisch sondern auch psychisch. Draufgänger etc. werden nicht toleriert. Erst recht nicht unangemessenes Verhalten, die sind sofort ihren Job los. Ich glaube kaum, dass irgendeiner diesen hart erarbeiteten Beruf sich auf die Schnelle verspielen will. Militärpilot ist im Gegensatz zu anderen "Militärjobs" heute ein Vollzeitjob.

 

Gruss

 

Trotzdem kommt es vor. Vor ein paar Monaten haben wir doch ein krasses Fehlverhalten diskutiert.. Was war das nochmal? Zielübungen auf einen Passagierjet oder sowas?

Und ich möchte wetten, ein bisschen mehr Adrenalin als es für den Auftrag nötig wäre holt sich so mancher Militärpilot. Das heisst nicht, dass die Selektion nicht hart wäre. Aber eben, jeder (!) Mensch macht Fehler oder schägt mal über die Stränge.

Du kannst gern was anderes glauben.

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@Andreas:

 

Ja, rein gefühlsmässig glaube ich persönlich auch an Wilkos Theorie:

 

Aber eben, daraus wird sofort der vereinfachte Schluss gezogen, dass der Pilot die Maschine nicht beherrscht

 

Ich verstehe dich nicht. Du glaubst auch, dass er die Meschine schlicht in den Berg gesetzt hast, glaubst aber, dass er die Maschine beherrscht hat?

Wenn ich mein Auto in einen Baum setze, heisst das 'nicht beherrschen des Fahrzeugs', egal ob ich vorher 10 Jahre perfekt gefahren bin.

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Um es auf den Punkt zu bringen: Ein Flugunfall- egal wie einfach er nachvollziehbar ist- sagt nichts über das Können eines Piloten aus

 

Einschätzen der Situation (inkl. Flughöhe, Geschwindigkeit und mögliche Geländekonflikte) zählen sehr wohl zum Können eines Piloten.

 

Den Einflug, auch mit einem Flugzeug dieser Kategorie, in der genannten Höhe in das Lauterbrunnental muss aus verschiedenen Gesichtspunkten als äusserst fragwürdig angesehen werden. Die (Fehl-)Einschätzung lag beim verantwortlichen Piloten. Der Absturz ist damit sehr wohl auf mangelndes Können zurückzuführen.

 

Markus

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Hallo Patrick

 

Wieviele Militär Piloten kennst Du? Diejenigen die ich kenne sind total normal und es sind nicht gerade wenige :001: . Den meisten würdest Du nicht mal anmerken was sie für einen Job machen. Zu jedem Beruf gehört eine gewisse Einstellung, und die heisst für mich Verantwortung übernehmen für die Dinge die ich mache. Zudem es Jets gibt, die überhaupt nicht als Waffe dienen. Und wenn Du schreibst es sind mit Sicherheit nicht die einfachsten Menschen die diesen Job machen, dann muss ich Dir leider widersprechen, denn ich habe sie anders kennengelernt. Als nette, unkomplizierte, sehr ausgeglichene und aufgeschlossene Männer und Frauen, ausgestattet mit einem gesunden Pflichtbewusstsein. Nur leider ist der Top Gun Glaube immer noch sehr verbreitet. Und eines haben sie alle, Teamgeist. Dieser ist unabdinglich oder wie sonst willst Du diesen Job machen. Und diese Charakterzüge entsprechen nicht der Bezeichnung "nicht einfach". Und dann kann ich mich nur wiederholen, wenn es denn solche Menschen sein sollen, wie Du annimmst, dann verstehe ich nicht, warum gerade bei Swissair/Swiss so viele von ihnen heute ihr Geld verdienen. Passt wohl nicht so ganz mit CRM zusammen und all den ganzen anderen Voraussetzungen die man erfüllen muss, um den Job im Cockpit zu machen. Denn auch dort reicht es nicht wenn man excellent fliegen kann, es gehört ein wenig mehr dazu. Die Zeiten des Gurus auf dem linken Sitz sind Gott sei Dank nicht mehr präsent.

 

Zumal das JaboG 32 einen sehr guten Ruf hat und grosse Anerkennung geniesst.

 

Aber egal, hier prallen 2 Welten aufeinander, daher werde ich ich mich hier nicht mehr dazu äussern. Für mich ist das Thema erledigt und in gewissen Sachen überlasse ich die Aufklärung und die Fachsimpelei dann doch lieber den Experten, die zum einen das Wissen und zum anderen das Material haben, eben diese Aufklärung zu machen. Ich habe meine eigene Meinug zu diesen Piloten, deren Fähigkeiten, deren Selektion, deren Ausbildung und deren Mission und werde die mit Sicherheit auf Grund dieses tragischen Unfalls nicht revidieren.

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Wieviele Militär Piloten kennst Du? Diejenigen die ich kenne sind total normal und es sind nicht gerade wenige :001: . Den meisten würdest Du nicht mal anmerken was sie für einen Job machen. Zu jedem Beruf gehört eine gewisse Einstellung, und die

 

Ich weiss es nicht, wieviele ich kenne. Persönlich kenne ich, soweit ich weiss, nur Anwäter sowie Ex-Militärpiloten. Einer davon ist jetzt in einer Sekte.

Ob man denen anmerkt, was für einen Job sie machen oder nicht tut hier nichts zur Sache. Du wirst mir nicht widersprechen, dass es gewisse Charaktereigenschaften braucht, um diesen Job ausüben zu können. Ob diese nun uneingeschränkt gut sein müssen magst du anders beurteilen als ich. Für mich steht fest, dass keiner, der in irgend einer Selektion zur Elite gehört ein rundum einfacher Mensch sein kann - sonst wäre er da nicht hin gekommen. Ich rechne mich übrigens selbst keienswegs zu den einfachen Menschen ;)

 

Wenn du glaubst, dass diese Menschen einfach immer funktionieren wie eine Maschine, ohne Emotionen - dann tu du das. Ich glaube da weniger dran.

Mit Teamfähigkeit hat das nur zum Teil etwas zu tun. Und auch bei der Swiss(air) soll es mit dem CRM schon nich so ideal geklappt haben. Sind eben alles nur Menschen.

Manchmal passt einfach nicht ganz zusammen, was da so geschrieben wird. Einerseits sind die Militärpiloten ganz coole Jungs, immer auf der sicheren Seite, nie ein Risiko, andererseits fallen dann so adjektive wie geil, es wird von Kicks gesprochen etc.

Naja, es prallen offensichtlich Welten aufeinander ;)

 

Edit: Hast du eigentlich auch schon so Videos gesehen, wo man hört, was amerikanische Piloten so erzählen, während sie auf Menschen am Boden schiessen? Dass es sich dann nachträglich als ff rausgestellt hat ist ja nur das Tüpfelchen auf dem i, aber wenn's nach dir ginge gibt's sowas ja gar nicht.

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