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Geschrieben

hallo zusammen

 

ich lese seit einiger zeit bei euch mit, und finde es meistens sehr interessant. ich bin per zufall auf diese seite gestossen. nun ich weiss nicht ob ich hier wirklich richtig bin, den mein problem ist ich habe ziemlich grosse flugangst. nun das alleine wäre nicht das problem, abgesehen davon das mein freund ein absoluter aviatik fan ist und mich auch nicht wirklich verstehen kann..:(

er fängt auch bald(juni) bei der sr technik an zu arbeiten.

so, jetzt kommt eben der grosse teil meines problemes.. heute in einem monat also am 12.5 fliegen wir nach los angeles. ich wollte dort unbedingt schon immer mal hin. ich bin noch recht jung (22) und wir dachten das wir das am besten jezt machen wollen. wir sind knapp 3 wochen unterwegs in den usa. nun auf jedenfall fällt mir wärend des tage immer wieder ein das wir ja seeehr lange für meine verhältnisse fliegen müssen und ich bekomme angst. ich will nicht kneifen oder so, aber ich hab echt arg angst.. wir fliegen mit der swiss und ich hab schon angst das unsere plätze so weit hinten sind. bisher als ich geflogen bin, hatte ich immer einen platz vor dem flügel. ich bin aber auch noch nie so weit und lang geflogen. ach ich weiss auch nicht. wollte nur fragen ob vieleicht jemand von euch ein paar beruigende worte für mich hat, die mir die angst vieleicht ein bisschen nehmen könnten..

 

liebe grüsse

mia

Geschrieben

Hallo Mia

 

Kann deine Gefühle sehr gut verstehen. Ich habe nicht wirklich Flugangst im herkömmlichen Sinne. Klar bin ich immer wieder froh wenn wir heil unten gelandet sind aber im prinzip finde ich das fliegen spannend und auch schön.

Doch einen Haken hat das ganze. Bis jetzt war mein längster Flug knapp 4 Stunden nach Zypern. Sonnst nur immer kleine Städteflüge. Nächste Woche fliegen aber meine Freundin und ich in die Dominikanische Republik. Zirka 10 Stunden. Meine Freundin ist sich langes fliegen gewöhnt, ihr macht das nix. Ich habe jetzt schon bammel und bin beunruhigt. Schliesslich sind wir über dem Atlantik, was will man da schon gross machen können, falls was ist?! Habe mir schon Entspannungs Dragees in der Apotheke geholt :-)

Es ist lang doch der Flug wird wohl wie im "Fluge" vergehen. du hast Unterhaltung, Essen, deinen Partner :009: hin und her laufen kannst du auch. Wird schon gehen.

Die Airlines müssen auch Richtlinien befolgen. Auch wenn man über dem Atlantik ist, muss man in einer gewissen vorgeschriebenen Zeit, für den Notfall, landen können. Da werden andere hier dir sicher noch mehr darüber sagen können.

Passieren kann immer etwas. Ich hoffe es klappt alles. Ändern kannst du sowieso nix. Kommt schon gut. Bin aber auch nervös...

 

PS: Ob ich dich wirklich mit meinen Aussagen beruhigt habe? Ähm. denke nicht. Aber du hast nun einen Leidensgenossen mehr. Ist ja auch was :-))

 

Take it easy. und ob ich nun vorne oder hinten sitze ist mir eigentlich wurscht.... (oder kommt das drau an, liebe flieger-profis?)

Geschrieben

@nimara

pn zurück:)

 

@mikaell

na dann sind wir doch fast in der selben situation. mein längster flug war in die südtürkei, das war aber schon vor jaaahren. aus lauter angst bin ich fast 8 jahre nicht mehr geflogen, bis ich meinen mut zusammen genommen habe und nach london geflogen bin.. das war genau einen tag nach den terroranschlägen in london (ich halte das noch jezt für ein schlechtes zeichen) leztes jahr hab ich mich dan auf berlin getraut..(ja, das war genau dan, als in london diese terorristen mit dem flüssigsprengstoff ins flugzeug wollten) na wenn das kein zeichen ist..:001:

ich drück dir aufjedenfall alle däumen die ich finden kann, das alles gut geht..

 

@sitzplatz

doch irgendwie bilde ich mir ein das wenn ich hinter dem flügel sitze, meine überlebenschancen sinken..ich stell mir jezt schon die wildesten feuerwerke aus den triebwerken vor... *angsthab*

 

lg mia

Geschrieben

Hallo Mia

 

Also es gibt ein paar Dinge die man beachten sollte. Sitz so weit vorne wie möglich damit du die Leute eher im Rücken hast als die grösse des Flugzeuges siehst.

 

Wichtig für mich als Flight Attendant ist es zu wissen wenn jemand Flugangst hat, sag der Crew das du Flugangst hast. Es gibt kein Mittel dagegen aber finde es wichtig das es die Crew an Bord weiss das wenn irgendwas ist man eher helfen kann. Man kann dann als Crew in deinem Fall dein Freund sicher auch gewisse Geräusche erklären und beruhigen das hilft oft. Man spricht davon das 75% aller Flugreisenden Flugangst haben wobei einige sind einfach ganz ruhig und dann gibt es die enormen Fälle die wirklich Schwitzen kreischen usw hoffe das du zu den ersteren gehörst und einfach kein gutes Gefühl hast beim Fliegn.

 

Trink nicht zu viel Kaffe, oder Alkohol an Bord, schon gar nicht Tabletten nehmen und irgendwas alkoholisches trinken. Leider machen das zu viele Leute und ich hatte schon ein paarmal medizinische Probleme deswegen.

 

Da du mit dem A340 fliegst wird sich sicher dein eigener TV im Sitz ein bisschen ablenken wo die aktuelle Kinofilme sehen kannst.

 

Lass dir ruhig alles erkären was dich interessiert was dich beunruhigt usw.

 

Also bereits jetzt nen guten Flug

 

Andy

Geschrieben

Sali Mia,

 

Mir ging/geht es ähnlich. Etwa eine Woche vor dem Flug begann die Nervosität, der Appetit nahm ab, und am Abend davor gab's von agressiv bis weinerlich sämtliche Stimmungen. Auf dem Weg zum Flughafen war ich meistens unfähig, ein Wort mit jemandem zu sprechen, was jeweils sehr unangenehm für meine Begleitung sein konnte.

 

Aber eben, fliegen wollte man halt trotzdem... das folgende hat mir zumindest geholfen:

 

- Dein Freund ist ja sehr an der Fliegerei interessiert, somit kann er Dich auch beruhigen indem er Dir genau alle Vorgänge und Geräusche an Bord erklärt.

 

- Versuche nicht, Deine Angst zu unterdrücken und "nett" zu sein. Zieh Dich zurück, falls Dir danach ist. Und falls Du vorher nichts essen magst, iss einfach nichts! Zwing Dich einfach zu nichts.

 

- Auf einem Flug in die USA hat das sehr freundliche Auftreten der Swiss-Crew bei meinen Eltern wahre Wunder gewirkt, es war für meinen Vater der erste Flug überhaupt.

 

- Ganz wichtig: Nimm genug zu lesen und/oder Musik mit, damit Du Dich unabhängig vom Unterhaltungs-Programm selbst beschäftigen kannst.

 

- Ich weiss nicht, ob's bei Dir ähnlich sein wird, aber sobald "es" los geht, d. h. unmittelbar beim Take-Off nimmt irgendwie die Faszination einen ähnlich hohen Stellenwert wie die Angst ein. Ich mache mir bewusst, dass ich in den Händen von Profis bin, die auch heil ankommen wollen.

 

- Wenn's wirklich arg ist, und Du regelmässig fliegen willst, könnte eventuell auch ein Flugangstseminar helfen?

 

- Ich will Dich auf keinen Fall zum Trinken animieren, aber beim Getränke-Service gleich nach dem Take-Off hilft mir oft ein Gin-Tonic, mich ein wenig zu entspannen.

 

Und letztendlich: Der Start, der Steigflug durch die Wolken, das durchstossen der Wolkendecke mit gleissendem Sonnenschein, oder auch ein Sonnenaufgang, alles das lässt mich immer wieder staunen.

 

Und trotzdem: Auf einem Langstreckenflug durch die nacht schlafe ich selten mehr als eine halbe Stunde. Letztendlich kann man trotz allem nicht ganz aus seiner haut schlüpfen...

 

Versuch einfach den Flug zu geniessen, ich finde, es ist ein wirklich fantastisches Erlebnis!

Geschrieben

hallo andy

 

hm leider sitzen wir recht weit hinten und ich hab das ganze flugzeug vor mir.. naja wir sitzen reihe 33 beim hinflug und reihe 31 beim rückflug.

soll ich das einfach beim eisteigen sagen das ich flugangst habe? nein alkohol trinke ich sowieso nicht und kaffe auch eher nicht, das werd ich nicht tun.

tabletten wollte ich mir eigentlich beim arzt holen, aber die möchte ich nur für den notfall nehmen, wenns ohne geht, lieber ohne. soll ich das dann auch der der flight attendend mitteilen?

 

leider gehöre ich eher zur zweiten gruppe.. meine angst geht inzwischen über ein mulmiges gefühl hinaus. schweissausbrüche beim gedanken daran, und wärend dem fliegen immer wieder, übelkeit, usw.. (nur kreischen tu ich nicht):o hoffentlich auf jedenfall..

 

das ist gut, mit dem fernseher, das wird mich bestimmt ablenken, hoffentlich lässt mich das sogar vergessen wo ich bin.

 

ich hab eben angst, wenn ich sage, das ich flugangst habe, das ich nerve oder störe oder so.. ich möchte der crew nicht zur last fallen..so meine ich..

 

vielen dank für deine antwort, ich werd da aufjedenfall daran denken, mit den tabletten und mit dem melden.

 

liebe grüsse

mia

Geschrieben

Hallo Mia,

 

ich kenne das Gefühl Flugangst nicht, und würde daher mal gerne wissen, vor was Du Angst hast? Falls Du es lieber persönlich schreiben willst, kannst Du mir eine PM senden.

Sehr wichtig für Dich wäre vielleicht zu wissen, wie und warum ein Flugzeug überhaupt fliegt. Befasse Dich mit dieser Materie ein bisschen, und Du wirst sehen, das nimmt Dir sicherlich etwas angst weg.

Und bitte mach mir einen gefallen! Vergesse all die Horrorfilme die Du vielleicht schon mal über ein oder mit einem Flugzeug gesehen hast, denn die sind alle übertrieben und entsprechen nicht der Realität.

Gehe mal an den Flughafen, und wenn Du willst, kann ich Dir vor Ort ein paar erklärungen abgeben. ( zum Beisp. beim Heligrill )

 

Es gibt auch Seminare für die wo Flugangst haben, aber ich denke dass es bei Dir von der Zeit nicht reicht, da Du schon bald fliegst.

 

Falls ich weiterhelfen kann, schreibe mir!

Geschrieben

@rolf

du sprichts mir aus der seele.. genau so geht es mir auch.

bei mir ist es so, das mich das ganze schon recht fasziniert. ich schaue auch flugzeuge an (ich wohne im kt zürich und man kann schon recht gut sehen was für flugzeuge da durchfliegen, da sie recht niedrig sind) ich frage auch meinen freund immerwieder was das für ein typ gewesen ist und kann auch schon die einzelnen typen unterscheiden. die häufigsten aufjedenfall..(bevor ich fliege, gehe ich oft mich am flughafen anzuklimatisieren, ich schaue auf der terasse flugzeuge an und informiere mich über das flugzeug mit dem wir fliegen)

 

ich hab eigentlich am meisten angst vor dem flug.. die wochen und tage vor dem flug sind der horror, och und vorallem die nächte.. wenn ich am flughafen bin, ist die nervosität für kurze zeit meistens weg. aber wenn ich im flugzeug bin, kommt sie wieder.. (so das jezt kann ich nichtmehr zurück gefühl) und halt wenn ein luftloch oder ein geräusch ist, durchfahren mich heiss-kalte blitze..

 

wenn was ist, was ich denke sollte nicht sein, schaue ich immer die crew an, um zu schauen, ob ich in ihren gesichtern was erkennen kann.. ist noch nie was erkennbares gewesen, aber das beruigt manchmal.. wie du schon sagst, auch sie wollen heil am boden ankommen.:)

 

nur leider kann halt immer was passieren..

 

ein problem das ich bisher hatte, war auch das ich die ferien dan nie geniessen konnte, da ich immer die tage zählte bis ich wieder nachhause fliegen "muss"..

 

deshalb hab ich bis jezt meistens destinationen ausgesucht, bei denen ich schlimmstenfalls mit dem zug wieder nach hause hätte gehen können.. kann bei amerika leider etwas schwer werden.:005:

 

ich werde wohl ein buch und meinen i pod mitnehmen..

 

vielen dank für deine tips..

 

lg mia

Geschrieben

Hallo Mia

 

Also der Crew gehst du damit sicher nichtauf die Nerven, man schaut einfach einmal mehr nach dir, sag denen offen und ehrlich wie schlimm oder nichtschlimm es ist.

 

Klar wir sind alles Menschen es gibt auch bei Swiss öfter mal ein Crewmitglied das die Augen verdrehen mag. SHIT HAPPENS kann dir egal sein du hast es jemandem gesagt just in case.

 

Die Sitzreihen 33 und 31 sind nicht so weit hinten die letzte ist 45 also bis eher im vorderen teil in der zweiten Sektion wenn du dir das Flugzeug ansiehst.

 

Hoffe hast eine 2er Reihe reserviert ist immer angenehmer wenn man nicht eingequetscht ist.

 

Das mit den Tabletten musst nichtz unbedingt sagen, aber dein Freund sollte wissen ow du die Tabletten hast wenn irgendwas ist man weiss was du genommen hast.

 

Ansonsten du wirst sehen ein Flug mit Swiss ist ja wie ein bisschen zuHause sein sagt zumindest die Werbung. Nicht weil ich bei Swiss arbeite aber der Spruch du kannst es weder hören noch sehen aber fühlen, glaub mir wenn irgendwas ist die Crew weiss was zu machen ist und wird es machen.

 

Du wirst heimkommen und nur noch Fliegen wollen.

 

Andy

 

PS Sag es nicht beim einsteigen sag es einer Kollegin die ungefähr auf deiner Höhe in der Kabine stehen wird die am Eingang sind oft in der First und Business Class am arbeiten und vergessen das öfter mal nach hinten weiterzuleiten

Geschrieben

Ich hatte auch, je längers je mehr, Flugangst. Meine Frau hat mich irgendwie damit angesteckt. Und je länger man das Fliegen vermied, desto schlimmer wurde es.

Ich habe dann die Notbremse gezogen und selbst fliegen gelernt ;) (PPL).

Ist wohl nicht die Lösung für jeden und schon gar keine kurzfristige, aber vielleicht ein Schnupperflug mit dem Gefühl zu spüren, wie ein Flugzeug in der Luft 'liegt', dass es nicht einfach 'auskippt' etc. könnte vielleicht schon helfen. Nun gut, bei mir hat's auch viele Stunden gedauert bis ich der Kiste wirklich vertraut habe und nicht bei jedem Flaps setzen erst lange gezögert habe etc. ;)

Aber haute fühl ich mich auch im Verkehrsflieger sicher.

Geschrieben

@stephan

hm vor was ich angst habe ist recht schwer zu definieren. also mal sicher vor dem abstürzen. ich habe die schlimmsten und übelsten fantasien, was so passieren kann, da würde sich mancher noch wundern..:009: ich hab angst vor geräuschen, die ich nicht zuordnen kann, vor triebwerk ausfällen, davor, wenn das flugzeug manchmal so nach untensinkt (luftlöcher??) vor kurven..hm ja so ungefähr sieht das aus... aber ich hab sicherlich auch so eine angst, weil ich einfach nicht verstehen kann wie so ein schweres ding fliegen kann.. ich meine ich bin etwas leichter als so ein flugzeug und kann auch nicht fliegen..ok ich hab auch keine triebwerke, aber meine vorstellungskraft reicht einfach nicht aus, das ich ohne zweifel denken kann, das ein flugzeug oben bleibt. ich hab so das gefühl als wäre es zufall, wenn es oben bleibt.. ist recht doof ich weiss..

 

über diese seminare hab ich mich auch schon erkundigt, leider viel zu spät, und sie sind nun ausgebucht.. :( janu, da muss ich jezt durch.. du arbeitest am flughafen?

 

 

@andy

ah ok vielen dank, dan werd ich das so mitteilen. du arbeitest also bei der swiss..:) vieleicht bist du auch auf dem flug..:)

 

ach das ist nicht sooo weit hinten, da fällt mir schon ein stein vom herzen. ich hatte im inet mal einen plan gesehen, da hatte ich das gefühl, wir sind sehr weit hinten.. vieleicht hab ich mich bei dieser aufregung getäuscht..ach ja wir haben beidemale einen fensterplatz und sind in einer zweier reihe..

Geschrieben

@patrick

 

uh nein ich glaub selber fliegen wäre gaar nichts für mich.. mein freund sagt immer, je grösser das flugzeug desto weniger würde ich von allem merken.. da sehe ich momentan den einzigen vorteil das wir mit so einem grossen flugzeug fliegen. sowas kleines.. nee, da würde ich glaube ich vorher vor angst sterben..:o

 

hoffe nur das ich nicht noch meinen freund mit meiner angst anstecke..:009:

 

vielen dank für deine antwort..

 

lg mia

Geschrieben

Hallo,

 

ich persönlich habe auch Angst und nicht einfach Angst, sondern tierischer(!) Angst. Deswegen fliege ich nur besoffen. Und bete. Besonders beim Start und Landung.

Während dieser Fliegerei habe ich immer Gefühl, wenn unser Herr an uns böse ist, dann alle logische, physische und mathematische Gesetze sind weg.

Ich muss am 3.5 fliegen und schon jetzt fange ich an zu beten und denke fast jeder Sekunde daran

Also mir persönlich hilft ein wenig Vodka und Gebete. :)

 

Das ist auch ein Grund, wieso ich den Flugsimulator mag. Ich kann mit dem ohne Angst fliegen. :cool:

 

 

Gruß

Alex

Geschrieben
Hallo,

 

ich persönlich habe auch Angst und nicht einfach Angst, sondern tierischer(!) Angst. Deswegen fliege ich nur besoffen. Und bete. Besonders beim Start und Landung.

Während dieser Fliegerei habe ich immer Gefühl, wenn unser Herr an uns böse ist, dann alle logische, physische und mathematische Gesetze sind weg.

Ich muss am 3.5 fliegen und schon jetzt fange ich an zu beten und denke fast jeder Sekunde daran

Also mir persönlich hilft ein wenig Vodka und Gebete. :)

 

Das ist auch ein Grund, wieso ich den Flugsimulator mag. Ich kann mit dem ohne Angst fliegen. :cool:

 

 

Gruß

Alex

 

also besoffen ist ja wohl der grösste blödsinn. vorallem auch für die mitreseinden. und denk mal daran wenn etwas ist und du schnell reagieren musst, da bist du garantiert verloren wenn du besoffen bist.

und beten wird wohl auch nicht helfen. (kommt halt auf den glauben drauf an) :005:

Geschrieben
@patrick

 

uh nein ich glaub selber fliegen wäre gaar nichts für mich.. mein freund sagt immer, je grösser das flugzeug desto weniger würde ich von allem merken.. da sehe ich momentan den einzigen vorteil das wir mit so einem grossen flugzeug fliegen. sowas kleines.. nee, da würde ich glaube ich vorher vor angst sterben..:o

 

hoffe nur das ich nicht noch meinen freund mit meiner angst anstecke..:009:

 

vielen dank für deine antwort..

 

lg mia

 

schau dir doch mal diese bilder an (sind von einem forumsteilnehmer hier)

das ist doch wunderschön.

 

http://www.beepworld.de/members98/rogu/fluege15.htm

Geschrieben

besoffen würde ich persöndlich jezt auch nicht in ein flugzeug steigen (abgesehen davon das ich selten trinke) aber jedem das seine, wenns hilft..:rolleyes:

hab auch schon von airlines gehört die besoffene nicht mitnehmen..

 

lg mia

Geschrieben

die fotos hab ich mir schon angeschaut, hat mich nämlich wunder genommen, da ich im august ja mit der air berlin nach berlin geflogen bin.. die sind wirklich super schön.. aber die angst bleibt..

Geschrieben

Hallo Mia

 

luftlöcher??

 

Gibt es nicht! :)

 

Nehmen wir den Begriff doch etwas auseinander. Was versteht man unter einem Loch? Ich würde sagen ein Ort, an dem etwas fehlt, in diesem Fall also Luft fehlt. Das würde bedeuten, dass innerhalb weniger Meter eine gewaltige Differenz an statischem Druck sein müsste. Jedoch ist es so, dass selbst eine Differenz von einigen Hekto-Pascals, also einen Promillen des vorhandenen Druckes in der Atmosphäre, verteilt über einige 100 km, starke Winde auslöst. So müsste also um ein Luftloch mehr als nur ein Hurrikan stattfinden, denn der Wind bewegt sich (ungefähr, aus physikalischen Gründen leicht abgeschrägt) entlang der Isobaren - den Linien gleichen Drucks.

 

Das was Du meinst sind wellenartige Luftmassenbewegungen - einfacher ausgedruckt Turbulenzen.

 

Meines Erachtens basiert Angst ausschliesslich auf irgend einer Art des Unwissens. Nimm Dir deshalb den Rat von Stephan zu Herzen und befasse Dich mit der Materie. Du findest im Internet Unmengen an Informationen, ebenso wie auch hier im Forum. Und wenn Du Sachen nicht verstehst findest Du hier - wie es sich in diesem Thread zeigt ;) - viele Leute, die Dir gerne erklären...

 

Gruss

Johannes

Geschrieben

@johannes

 

ja ich sollte mich wirklich noch etwas mehr mit der materie beschäftigen. ich hab mir ein buch zugelegt, das heisst : angstfrei fliegen, das erprobte step-by-step-programm. dort ist sehr viel erklärt und auch beschrieben mit bilder usw.

 

ich bin recht froh das sich so viele zu diesem thema geäussert haben und mir tipps gegeben haben, da kann ich sicherlich ganz viele davon gut gebrauchen. :o

 

vielen dank euch allen nochmal..

 

lg mia

Geschrieben
also besoffen ist ja wohl der grösste blödsinn. vorallem auch für die mitreseinden. und denk mal daran wenn etwas ist und du schnell reagieren musst, da bist du garantiert verloren wenn du besoffen bist.

und beten wird wohl auch nicht helfen. (kommt halt auf den glauben drauf an) :005:

 

Wofür bringt dann die Stewardess die getränke? :(

Wofür dann Bars in FRA?

Mich stört überhaupt nicht, wer was während des Fluges trinkt. Einer trinkt Wein, anderer Saft. Ich ziehe vor, ein bisschen Vodka.

Viellecht besoffen nicht richtiges Wort dafür, aber ein-zwei gläschen für die Beruhigung ist doch ok oder?

Wenn ich so denke, ich hab' kein alkohol gertrunken, schon paar tagen keine zigaretchen angemacht. Ich bin jetzt voll fit und wenn etwas passiert kann ich sehr schnell reagieren... das beruhigt mich während des Fluges überhaupt nicht. :rolleyes:

 

Alex

Geschrieben

@Mia

 

Ich kann Dir auch das Training empfehlen welches die Airlines oft anbieten. Es ist zwar nicht ganz günstig, ich kenne aber viele denen es sehr geholfen hat.

 

Flugangst muss nicht immer mit Erlebnissen verbunden sein, oft kommt es und man weiss nicht woher. Es ist weit verbreitet, nur die wenigsten Menschen geben es gerne zu. Wenn man sich mal im Flieger umschaut sind es meistens diejenigen die am coolsten tun, oft erlebt, dass gerade die beim T/O plötzlich kalkweiss werden und anfangen zu krampfen. Wichtig und helfen tut auch immer wieder, das altbewährte Reden, mache ich mit meiner Freundin immer und auch die hand halten hilft und sich bloss nicht schämen dafür. Einer anderen Bekannten hat es sehr geholfen die technischen Abläufe erklärt zu bekommen und die ganzen Geräusche. Und man kann es in den Griff bekommen. Ich hatte früher nie Flugangst, obwohl mein Vater Pilot ist, ich selbst fliege, kam es vor 4 Jahren zu einer Panikatacke, da ich in der 340 in der letzten Reihe sass, die Kiste voll war und es auf dem Weg nach GRU etwas mehr als normal wackelte, was hinten immer noch unangenehmer ist. Es hat knapp 1 Jahr gedauert und heute ist es wieder wie Auto fahren :005: . Mir hat damals geholfen, erstens reden und zweitens ganz bewusst die Muskeln loszulassen die anfangen sich zu verkrampfen und irgendwann hat sich dann die Vernunft im Hirn wieder aktiviert und das logische Denken eingesetzt und die Angst war wie weggeblasen.

 

@Olion

 

Oh ja, das sind genau die Paxe die jeder FA und jeder Pilot sofort ins Herz schliesst.... Mein Vater hatte nicht nur 1x, das er einem Pax den Zurtitt verwehrte, weil diese schon wankend mit glasigem Blick den Finger runterkam... Noch schlimmer, wenn man so einen Betankten neben sich sitzen hat :003:

Geschrieben

Hi!

 

Ein interessantes Thema, da es selbst einen eingefleischten Enthusiasten wie mich, der seit dem 3. Lebensjahr Vielflieger ist, seit dem 11. Lebensjahr "freakt" und so gut wie immer aktive Piloten in Freundes- und Bekanntenkreis hat(te), erwischte.

 

Das erste mal war, als das Flugzeug beim TO-thurst set noch immer keine Slats/Flaps ausgefahren hatte und ich mit meinem damaligen Wissensstand glaubte, dass alle Flugzeuge in jeglicher Beladung etc. diese Auftriebshilfen benötigen. Sofort erinnerte ich mich an die entsprechenden Unfallberichte. Somit hat mir mein damals spät-jugendliches "Semi-Expertentum" schlimme Sekunden beschert.

 

Seitdem ist mir immer wieder mal ab und an nicht ganz wohl bei der Sache. Das letzte mal kam ich über den grossen Teich zurück (B744) und döste vor mich hin, bis ich durch moderate Turbulenzen aufgerüttelt wurde. Als ich erwachte schaute ich schlaftrunken und dehydriert in meinen flight entertainment screen vor mir und sah, dass wir auf der status-map genau mitten über dem Atlantik waren. In der Kabine war es abgedunkelt, weil Nacht und es beschlich mich ein eigenartiges unbeschreibliches Gefühl und die Frage, was zum Henker ich als Wesen aus Fleisch und Blut eigentlich hier in einer artifiziellen Umgebung mitten im Nichts verloren habe. Es dauerte nur kurz und dann schlief ich weiter.

 

Ein andermal hatte die Maschine auf dem Weg zum TO Probleme mit dem Treiber und wurde zurück zum Standplatz gezogen. Als dann der Mechaniker mit einem rollbaren Gerüst daher kam und aus der Sicht des gemeinen Passagieres am Gerät "herumzustochern" begann, waren wir auch wenig begeistert - Aviatik Wissen hin oder her. Als wir alle aussteigen mussten um zu warten, bis die Maschine repariert ist, haben wir auf den Abendflug umgebucht. Klingt aus der Sicht der Profis wohl etwas übersensibel, aber ich verlasse mich dann auf mein Gefühl, und ich hätte den ganzen Flug wohl nicht wirklich entspannen können, auch wenn man das technische Problem noch so hätte rationalisieren können.

 

Wichtig ist, dass man nicht zulässt, dass sich eine Angst-Spirale entwickelt, aus der man nicht mehr herauskommt. Mir hat das Tauchen sehr geholfen, mit solchen Umständen klarzukommen, da man in Tiefen von 40 Metern aus diversen Gründen auch ab und an von kuriosen Empfindungen heimgesucht wird. Dann muss man sich zusammennehmen und die aufkommenden Unsicherheiten und Ängste quasi wegstecken. Atmung (Zwerchfell) ist in vielen Angst-Situationen ein heisser Tipp. Es hilft auch immer enorm, dem Partner oder in unserem Falle eben einem Mitreisenden zu sagen, dass man sich nicht wohl fühlt und man so eine gewisse assistance erhält. Ist man alleine auf Achse, kann man in solch einem Falle auch in die Galley gehen und mit der cabin crew plaudern.

 

Ich finde es in diesem Zusammenhang sehr schade, dass man auf vielen Flügen nicht mehr ins Flightdeck darf, weil man dann wieder in real erfährt, dass es eine Kommandozentrale gibt, wo vertrauenserweckenderweise Menschen sitzen, die in der Regel wissen was Sache ist.

 

Ängste und Phobien sind ernstzunehmende Faktoren und man sollte dazu stehen, auch wenn man glaubt, sich dadurch vor anderen lächerlich zu machen. Man kann daran arbeiten - wenn man will - und nicht immer ist eine "Rosskur" gemäss dem Motto "Augen zu und durch" eine ideale Lösung. Derlei Ängste fussen oft in arachischen Urängsten, die programmiert sind, denn so waren beispielsweise früher Spinnen für den nicht zivilisierten Menschen eine wirkliche Gefahr. Und es gibt m.E. nichts daran zu rütteln, dass der Mensch an sich nicht dafür konzipiert ist, mit einer Metallröhre in 40.000 ft zu fliegen, oder in 40 m Tiefe Haie zu ärgern ;)

 

@Mia: Viele Ratschläge der Vorposter hier machen Sinn. Wünsche Dir einen schönen und guten Flug und den Mut, die Verantwortung dafür zu übernehmen, dass Du eingestiegen bist, wenn es soweit ist. Meist geht es einem schon viel besser, wenn Du in Deinem seat sitzt und alles als Beobachterin neugierig betrachtest.

 

Gruß

Johannes

Geschrieben

Hallo Mia,

 

noch ein Gratistyp, versuche doch ins Cockpit zu kommen (ohne Gewalt !!!), das macht vieles leichter, denn dort sitzen auch nur Menschen.

 

Gruss Willi

Geschrieben

Hallo Mia,

 

deine Flugangst kann ich mitfühlen. Vor Jahren löste bei mir ein Erlebnis während einem Bulgarienflug (1-stündiger Flug in weltuntergangsähnlichem Sturm (wie im Film) inkl. Kabinenstromausfall, Luftlöcher der gröberen Art, Serviceeinstellung etc.) starke Flugangst aus. Bei jedem anschliessenden Flug hatte ich Angst sobald es zu rütteln begann.

 

Überwunden (oder zumindest zu 99%) habe ich dies durch:

 

1: Intensives Beschäftigen mit der Aviatik (va. Sicherheitsfragen etc.)

2: Fliegen, fliegen und nochmals fliegen (hab mir dutzende von LC Flügen gebucht)

3: Erkundige dich über die Gesellschaft mit der du fliegst (Flottenalter, Absturzstatistik etc.)

4: Kontaktiere Meteo Seiten um auf Gewitter etc. vorbereitet zu sein.

 

Bei mir hat das Wunder gewirkt. Seitdem habe ich Flüge in Lothar-Ableger und kürzlich nen Neapel Flug (vor ein paar Monaten, hab den Sturm Namen vergessen) angstlos absolviert. Aber wie gesagt: Bei mir beschränkte sich die Angst auf Gewitter und Stürme (Auslöser). Bei jedem ist die Angst woanders begründet (und das Problem muss individuell angegangen werden).

 

Gruss

Mike

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