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Läuft's schief beim Start - wird's meistens hart


Thermikus

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Motorflieger kennen alle das prickelnde Gefühl: Das Triebwerk unseres Fliegers ist warm gelaufen, wir haben alle Motorenkontrollen- und den Propellercheck (bei Verstellpropellern) erledigt und rollen auf die Piste zum Start. Kurzer Stopp - Blick auf den Horizont und dann wird der Gashebel zügig nach vorne geschoben. Rasant beschleunigt unser Vogel - kurzer Blick auf den Tourenzähler - alles o.k.

Wir korrigierten den Propellerdrall mit dem Seitenruder, werden immer schneller und heben ab. Nachdrücken - im Bodeneffekt Geschwindigkeit aufholen - Blick auf den Fahrtmesser - und Uebergang in den Steigflug.

 

Was bei der Zuverlässigkeit heutiger Triebwerke nicht mehr passieren sollte, kann trotzdem nie ausgeschlossen werden: Gerade einmal hundert Meter hoch - Drehzahlabfall und dann unheimliche Stille. Wie eine drohende Latte steht der Prop vor unserer Nase. Das Blut scheint in den Adern zu gefrieren - die berüchtigte Schrecksekunde.

 

Auf diese nicht sehr erbauliche Situation sollten wir auch nach einer Unzahl problemloser Starts immer vorbereitet sein. Die in einem bestimmten Winkel in Abflugrichtung positionierten potentiellen Notlandefelder, das können Wiesen, aber auch Felder, Aecker etc. sein (in der Not frisst der Teufel auch Fliegen) müssen in unseren Köpfen verankert sein, wie ein gestrandeter Frachter auf einem Riff.

 

Jeder Segelflieger wird von seinem Lehrer während der gesamten Ausbildung immer wieder darauf getrimmt: Bei Seilriss ruhig Blut bewahren - nachdrücken und Geschwindigkeit aufholen - zuerst immer geradeaus fliegen und die Situation überblicken. Erst dann wird die Entscheidung getroffen, was weiter zu tun ist.

 

Viel Zeit zu tiefgründigen Studien bleibt dabei weder dem Segelflieger noch dem Motorflieger. Die instinktive - aber meist tödliche Reaktion beim Motorstreik kurz nach dem Start ist "zurück zum Platz um jeden Preis", um den Flieger (scheinbar) heil wieder zu Boden zu bringen. In einer 180 Grad "Krampfkurve" wird der lädierte Vogel noch rasanter an Geschwindigkeit verlieren und der Strömungsabriss in Schräglage ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Folge: 100% Bruch mit "Kollateralschaden".

 

Um mit einigermassen heiler Haut davonzukommen (und nur darum geht es ja in erster Linie) ist es dringend zu empfehlen, nach dem Anliegen normaler Fahrt sofort das nächstgelegene mögichst hindernisfreie Stück Land direkt voraus oder mit geringfügigen seitlichen Kursanpassungen anzusteuern. Vor dem Aufsetzen mit Minimalfahrt darf nicht vergessen werden, den Brandhahn zu schliessen und den Hauptschalter der Bordelektrik auf "Aus" zu knipsen.

 

Besteht die Notlandefläche voraus nur aus Büschen oder Bäumen, ist es auch in diesem Fall ratsamer, den Vogel mit Mindestfahrt in die Wipfel oder oder auf die Sträucher - oder auch mit dem Rumpf zwischen zwei Stämme zu setzen (und dabei beide Tragflächen zu schleissen) als in einer Panikkurve im letzen Augenblick aus geringer Höhe abzuschmieren.

 

Die Zelle eines Flugzeuges kann durch die Vernichtung von Aufprallenergie sehr viel zum Schutz der Insassen beitragen, wenn der Aufprall nicht senkrecht oder annähernd senkrecht wie bei bei einem unkontrollierten Absturz erfolgt. Und diese Voraussetzung wird praktisch von jedem noch so anspruchlosen Feld oder Acker erfüllt.

 

Dietwolf:002:

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dann wird der Gashebel zügig nach vorne geschoben

 

Je nach Gemischaufbereitung des Triebwerks ist genau das nicht unbedingt zu empfehlen.

 

Markus

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Je nach Gemischaufbereitung des Triebwerks ist genau das nicht unbedingt zu empfehlen.

 

Markus

 

 

Das zügige Gasgeben kann durchaus von Typ zu Typ etwas unterschiedlich sein, gilt jedoch in jedem Fall für die Super-Dimona und den Rotax-Falken und wird bei den Checkflügen vom Fluglehrer so empfohlen. Dabei heisst zügig ja nicht ruckartig.

 

Gruss - Dietwolf:001:

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Interessant wird es allerdings auf Plätzen wie Les Eplatures etc. Bin schon seit einiger Zeit raus der PPL Fliegerei, aber so weit ich mich erinnern kann startet man auf der Piste 03 genau in Richtung Stadt....

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Interessant wird es allerdings auf Plätzen wie Les Eplatures etc. Bin schon seit einiger Zeit raus der PPL Fliegerei, aber so weit ich mich erinnern kann startet man auf der Piste 03 genau in Richtung Stadt....

 

 

Ja, das ist richtig. Ich war zwar noch nie selbst dort - aber wenn Du die home-page dieses Platzes ansiehst, dann wirken die Häuser am Ende der Piste wie eine gefährliche Schikane. Wenn es in der Schweiz noch genügend Platz hat, dass ist das sicher im Jura. Da frage ich mich schon, warum man einen Flugplatz mittlerer Grösse ausgerechnet vor einem solchen Hindernis platzieren muss. Da hätte es sicher wesentlich geeigneteres freies Gelände gegeben.

 

Gruss - Dietwolf:confused:

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Ich war zwar noch nie selbst dort - aber wenn Du die home-page dieses Platzes ansiehst, dann wirken die Häuser am Ende der Piste wie eine gefährliche Schikane. Wenn es in der Schweiz noch genügend Platz hat, dass ist das sicher im Jura. Da frage ich mich schon, warum man einen Flugplatz mittlerer Grösse ausgerechnet vor einem solchen Hindernis platzieren muss.

Hallo Thermikus,

 

Flieg doch mal hin! Les Eplatures ist fast mein Lieblingsplatz (ausgenommen meine Homebase Triengen natürlich). Der Anflug über die Stadt von der Vue des Alpes ist sehr interessant und spektakulär. Du drehst mitten in der Stadt von der Base in den Final. Dann kannst du links von Dir in die Fenster der Hochhäuser gucken. Die Lampen der Befeuerung kurz vor der Pistenschwelle sind auf dem Dach eines Einkaufszentrums. Die Piste selber doch ist breit und lang und gegen Westen ansteigend. Wo findet man sonst sowas, quasi "Honkong für den kleinen Mann"

Gruss Herby

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Guetä Morge

 

Les Eplatures ist wirklich ein sehr interessanter Flugplatz. Das Personal ist sehr freundlich und wie schon gesagt wurde, ist der Anflug/Abflug sehr "spassig". Ich durfte schon beide Pistenrichtungen erleben. Beide male war ich fasziniert.

 

Im Final 06:

 

cimg2018yq9.jpg

 

Beim Abflug:

 

cimg2026gb9.jpg

 

Die Häuser sind definitiv sehr nahe. :eek: :rolleyes:

 

Übrigens wurde der Flugplatz nicht an die Stadt gebaut, sondern die Häuser an die Piste.

 

Gruess

Robert

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Danke für die ausgezeichneten Bilder vom Anflug auf diesen Platz. Das sieht ja wirklich haarsträubend aus! Wenn da nach dem Start der Motor stehen bleibt - Mamma mia! Als notorischer Pessimist (was schief gehen kann , geht auch eines Tages schief) ziehe ich da schon Anflüge auf extrem kurze, aber hindernisfreie Pisten, wie Triengen vor. Da findet man sich schlimmstenfalls auf einer Wiese oder einem Acker und nicht geshreddert zwischen Hochhäusern wieder.

 

Gruss - Dietwolf:002:

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.... auch eine gewisse Vorsicht ist an warmen Tagen beim Start auf der 24 geboten. Die Piste ist zwar recht breit und lang (über 1000 m), steigt aber deutlich an - und das nachfolgende Gelände auch, nachdem man den Industriebau auf Bild 1 "geschafft" hat.

Immerhin liegt der Platz auf 3366 ft und ist damit der höchstgelegene Flugplatz in Europa, der ein ILS hat!

 

Ich bin öfters dort und kann die Freundlichkeit und Unkompliziertheit der Leute nur bestätigen (inkl. Werkstatt).

 

Grüess vom Freakdaal

 

- niggi

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Das Personal ist sehr freundlich

Das kann ich nur bestätigen. Über etwas mehr traffic würden sich die Kollegen auf dem Flugplatz auch freuen. Sonderlich viel scheint dort nicht los zu sein, obwohl schon alleine das McDonalds "fly-through" ( ;) ) schon fast eine Reise wert ist (keine 20m von der Piste entfernt): Das Personal dort fragt schon beim Betreten des Restaurants, ob man einen schönen Flug gehabt hat. Man ist sich fliegende Kundschaft offensichtlich gewohnt! :008:

 

Alles in allem: Ein wunderbarer Platz und jederzeit eine Reise wert.

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Hallo Zusammen,

 

Kann die Freundlichkeit der Leute in Les Eplatures nur bestätigen!

 

Und wenn Ihr einen Anflug auf die RWY 24 über den neuen Echo point vorhabt, so freut euch schon mal auf einen sehr langen Final über die ganze Stadt! Ist einfach toll!!!:008:

 

Gruss

Christian

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Immerhin liegt der Platz auf 3366 ft und ist damit der höchstgelegene Flugplatz in Europa, der ein ILS hat!

 

Ich bin öfters dort und kann die Freundlichkeit und Unkompliziertheit der Leute nur bestätigen (inkl. Werkstatt).

 

Genau deshalb ist LSGC bei mir mindestens einmal im Jahr auf der Liste für eine IFR Übungsrunde per Seneca.

Der ILS Anflug ist ganz am Schluss optisch sehr beeindruckend, vor allem wenn man erst kurz vor dem Minimum visual wird und vermeintlich zum greifen nahe zwischen den Hochhäusern hindurchfliegt

Abstellen darf auch keiner gleich nach dem Start, sonst wird es haarig.

 

Gruss

 

Philipp

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Genau deshalb ist LSGC bei mir mindestens einmal im Jahr auf der Liste für eine IFR Übungsrunde per Seneca.

Der ILS Anflug ist ganz am Schluss optisch sehr beeindruckend, vor allem wenn man erst kurz vor dem Minimum visual wird und vermeintlich zum greifen nahe zwischen den Hochhäusern hindurchfliegt

Abstellen darf auch keiner gleich nach dem Start, sonst wird es haarig.

 

Gruss

 

Philipp

 

 

Also je länger ich mir diese Anflug-Bilder ansehe - desto fassungloser werde ich. Dass eine solche Piste, vorne und hinten mit gravierenden Hindernissen in Form von Gebäuden, ein Genehmigungsverfahren passieren kann, grenzt heute schon an ein Wunder. Es wird doch bei jeder Gelegenheit über unsere fliegende Zunft gemotzt, was das Zeug hält. Und überall Vorschriften, Regeln und nochmals Vorschriften - und dann das? Da ist ja Berlin Tempelhof gar nichts dagegen. Dort stehen zwar auch Hochhäuser links und rechts neben der Piste - aber nicht direkt im An- und Abflug am Bahnende. Dabei hat der Jura Raum wie fast kein anderer Kanton.

 

Dass die Leute dort sehr freundlich sind, glaube ich aufs Wort. Ich mag die Mentalität der französischsprachigen Bevölkerung - speziell in ländlichen Gebieten. Habe das auch schon in der südfranzösischen Provinz (mit sprachlicher Assistenz) so erlebt. Ist wirklich bekömmlicher, als unsere gehetzte Grossstadtmuffelmentalität.

 

Da ich leider kein Französisch spreche und mich mit dem deutschsprachigen Funksprechzeugnis trotz ordentlicher Englischkenntnisse nicht mit dem Tower unterhalten darf (kontrollierter Platz) dürfte das etwas problematisch für mich werden, dorthin zu fliegen.

 

Gruss - Dietwolf;)

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Hallo Dietwolf,

 

nimm doch einfach einen Safetypilot mit, der die Englische Voice benützen darf. Im Birrfeld findest Du sicher einen. (ohne Kosten, er darf ja gratis mitfliegen !!)

 

Gruss aus Buchs

 

Willi

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Hallo Dietwolf,

 

nimm doch einfach einen Safetypilot mit, der die Englische Voice benützen darf. Im Birrfeld findest Du sicher einen. (ohne Kosten, er darf ja gratis mitfliegen !!)

 

Gruss aus Buchs

 

Willi

 

 

Ja, Willi, das wäre eine praktikable Lösung. Und vom Bezahlen brauchen wir nicht reden - der zweite Sitz wäre ja ohnehin frei. Abzuklären ist da vorher lediglich noch die versicherungstechnische Seite. Ordnung muss sein!

 

Gruss - Dietwolf;)

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Hallo Dietwolf,

 

nimm doch einfach einen Safetypilot mit, der die Englische Voice benützen darf. Im Birrfeld findest Du sicher einen. (ohne Kosten, er darf ja gratis mitfliegen !!)

 

Gruss aus Buchs

 

Willi

 

 

Hallo Willi

 

Gestern bin ich mit dem Falken zwei Stunden über das Mittelland und am nördlichen Alpenrand entlang geschnurrt. War wegen der zum Teil nicht aufgelösten und tief liegenden Bewölkung sichtnavigatorisch nicht immer ganz einfach - aber fliegerisch interessant und abwechslungsreich. Da ich die halbe Schweiz aus der Luft wie meine Hosentasche kenne- habe ich da keine Schwierigkeiten.

 

Bei dieser Gelegenheit hatte ich die Versicherungspapiere detailliert eingesehen und mich davon überzeugt, dass bei Passagierflügen die Deckung so gut ist, dass man Passagiere mit gutem Gewissem in beiden Motorseglern mitnehmen kann. Diese Frage wäre also jetzt definitiv geklärt.

 

Da ich zwar nicht dick bin, aber ein ordentliches Gewicht auf die Waage bringe, muss ich mir allerdings immer Passagiere aussuchen, die nicht zu wohlgenährt sind - zum Beispiel leichte Mädchen...........:D :D :D (Oh weh - wenn das meine Frau liest):mad: :D

 

Gruss - Dietwolf

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Guten Tag Dietwolf,

 

bei mir ist es das gleiche, meine Idealgrösse im Verhältniss zum Gewicht wäre 2.30 m !!

Da unsere TMG's aber sparsam im Verbrauch sind, nehme ich halt weniger Benzin mit. Mit einem leichten Pax reicht es sogar in die Südschweiz und zurück.

 

En schöne Sunntig

 

Gruss aus Buchs

 

Willi

 

PS: Das Uebergewicht habe ich selber bezahlt, also keine Subvention !;)

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Guten Tag Dietwolf,

 

bei mir ist es das gleiche, meine Idealgrösse im Verhältniss zum Gewicht wäre 2.30 m !!

Da unsere TMG's aber sparsam im Verbrauch sind, nehme ich halt weniger Benzin mit. Mit einem leichten Pax reicht es sogar in die Südschweiz und zurück.

 

En schöne Sunntig

 

Gruss aus Buchs

 

Willi

 

PS: Das Uebergewicht habe ich selber bezahlt, also keine Subvention !;)

 

 

Ja, Willi - gegen die überzähligen Pfunde habe ich mir zur Zeit harte Disziplinarmassnahmen auferlegt - keine Wurst, keine Schoki - kein Bier (letzterer Entzug bedeutet eine Miniaturhölle für jeden Bayern! Aber es zeigt Erfolg: Ich gelange damit wieder in Richtung "zulässiges Gesamtgewicht mit Normalpassagieren" plus wohgefülltem Tank. Nur - nach meinem langen Flug von gestern musste zu dem legendären Schwartenmagen der Birrfelder Flugplatzbeiz ein Bier (in abgemilderter Form = Panasch) dazu!

 

Gruss - Dietwolf:D

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Hoi Thermikus,

Das von Dir aufgegriffende Thema finde ich sehr wichtig, ich mache mir oft Gedanken über das richtige Verhalten im Fall eines Motorausfalles beim Start, hier mein bescheidener Beitrag:

 

Ich lernte damals im PPL-Kurs, dass man nur über 500ft. AGL an ein Umkehren denken sollte.

Heute bin ich meist mit einem GROB 109B unterwegs, dieser hat viel bessere Gleitflugeigenschaften als die Instruktionsflugzeuge und ich machte auch ein paar Versuche und stellte fest, dass ich unter Berücksichtigung der Meteorologischen Verhältnisse, schon ab 200ft ans Umkehren denken kann.

Interessant in diesem Fall zu wissen, dass mein G109B, wie viele andere Exemplare dieses Types auch, einen Original G2500E1-Motor, mit nur einem Magnet hat. Mein Mechaniker sagt immer, lass den Motor recht warmlaufen und spar nicht dabei, viele Magnetdefekte zeigen sich beim Anfang des Fluges, während den ersten paar Minuten.

 

Gruess, Martin

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Der Start ist auch bekanntlich wenn auch nicht die schwierigste die gefährlichste Flugphase.

 

In meiner PPL Ausbildung haben wir Motorausfälle kurz nach dem Start geübt. Da wir in Zürich eine sehr lange Piste haben konnte ich jeweils wieder sicher auf dieser landen. Aber wichtig ist sofort nose down da man sonst schnell die kritische Geschwindigkeit unterschriften hat. Es braucht aber einiges an Überwindung die Nase zu senken wenn unter einem nicht eine Piste sonderen Bäume Häuser usw. sind.

 

Aber mit diesem kleinen Risiko des Motroausfalles kurz nach dem Start, werden wir wohl leben müssen.

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Les Eplatures ist wirklich ein sehr interessanter Flugplatz.

Hallo Robert,

 

aber sollte man solche Pisten nicht ein bißchen schräg an- und vor allem abfliegen? Dann gäbe es auch ein grünes Stückchen zu landen, falls was unerwartetes passieren sollte...

 

Gruß aus Süddeutschland, wo man ein bißchen mehr Platz hat (und sich dementsprechend naive Fragen erlaubt)

Ilja

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Robert Grünig

Sali Ilja

 

Es kommt darauf an, ob man mit einem Heli oder Flugzeug unterwegs ist. Wenn man mit dem Heli über die Stadt anfliegt, fliegt man schräg in den short-final ein. Mit dem Flugzeug hingegen, fliegt man weit mehr über der Stadt. Beim Start Richtung Stadt fliegen dann beide gegen Ende der Piste schräg nach rechts, um so wenig Gebäude wie möglich zu überfliegen.

 

Gruess und guten Appetit

Robert

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  • 4 Wochen später...
Mit dem Flugzeug hingegen, fliegt man weit mehr über der Stadt. Beim Start Richtung Stadt fliegen dann beide gegen Ende der Piste schräg nach rechts, um so wenig Gebäude wie möglich zu überfliegen.

 

Gruess und guten Appetit

Robert

 

 

Hallo,

 

war am 14. 4. wieder mal in Les Eplatures. Hier der Anflug auf Piste 24. Mein Pax hat extra diese Bilder für diesen Tread geschossen...Danke:007:

 

LK8TA.jpg

Meldepunkt Vue des Alpes

 

LKVAM.jpg

Hier gehts direkt in die Base 24

 

LL80N.jpg

Turning Final...

 

LL9LG.jpg

...nochmals

 

LL9YB.jpg

Final 24

 

LLC10.jpg

Die Häuser kommen ziemlich nah

 

LLFD8.jpg

Und auf dem Parking Blue, weil's Foto so schön geworden ist:cool:

 

 

Ich fliege diesen Anflug wirklich gerne...

 

Gruess Herby

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Hallo Herby

wirklich schöne Bilder von La Chaux de Fonds Les Eplatures, auch mit der eleganten Rockwell Maschine.

Jetzt weiss ich wenigstens wie Les Eplatures genau aussieht, hatte bei der PPL Theorieprüfung meinen Flug von Saanen nach Les Eplatures dannzumal!

 

Grüsse

& schöner Abend:)

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Danke Herby - für die exzellenten Bilder. Das ist wohl das verrückteste Stück Land, wo man einen Flugplatz positionieren kann. Würde ich das nicht schwarz auf weiss, bzw. farbig sehen, ich könnt's nicht glauben. Dabei hat es rundum freie Flächen! Wer hat sich das wohl einfallen lassen? Und zu allem Uebel hat die Piste auch noch eine gehörige Steigung.

 

Nein - da gehe ich (bzw. fliege ich) nicht hin! Mögen die Leute dort auch noch so nett und gastfreundlich sein. Ein heiler Kopf und Kragen (nach einem etwaigen Motorausfall) ist mir dann noch noch lieber.......! Ich sehe Euch schon hämisch grinsen - aber der Grundsatz: Was schief gehen kann, geht eines Tages auch schief - wird seine Gültigkeit behalten.

 

Dietwolf:001:

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