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Sidestick


Remöggel

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Ist dieser Sidestick nun aktiv und alleinig zur Steuerung des Hubschraubers verantwortlich oder zur Bedienung von Flughilfen?!

Wäre ersteres der Fall, würde ja dann wohl lediglich das Platz nehmen im Cockpit einfacher :rolleyes: :005:. Wird ja in Kampfhubschraubern bereits eingesetzt, wobei ich im Simulator mehr Komfort verspüre, wenn er nicht an der rechten Seite ist.

 

 

Gruess

Adrian

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Ist dieser Sidestick nun aktiv und alleinig zur Steuerung des Hubschraubers verantwortlich oder zur Bedienung von Flughilfen?!

 

Salüüüüü

Beim Sidestick handelt es sich tatsächlich um die Steuerung des Helikopters. Durch die elektronische Umsetzung der Bewegungen des Sticks, soll es möglich sein, mittels einem dazwischengeschalteten Computer die Steuerungskommandos des Piloten zu überwachen, bzw. gar nicht oder nur begrenzt zuzulassen wenn durch eine solche Eingabe z.B. etwas beschädigt werden könnte. (Wenn ich mich nicht irre wird dies ja bei den Airlinern mit Sidestick bereits gemacht).

 

Meiner Meinung nach mag dies sicher Vorteile haben und einige gefährliche Manöver oder Überreaktionen verhindern. Ich bin aber immer noch irgendwie skeptisch, inwieweit in Emergency-Fällen so ein System plötzlich hinderlich wird. :(

 

Warum Side-Stick? ... Technisch müsste der Stick ja auch mit dieser neuen Technologie nicht zwangsweise auf der Seite sein... wird warscheinlich eine Mode sein :p Mir gefällte der Stick wo er ist :D

 

Gruess Markus

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Hallo zusammen

 

Eigentlich finde ich die Idee des Sidesticks und dessen Technologie gut. Mögliche Schäden durch Pilotenfehler (Überreaktion) zu unterbinden. Allerdings werden so gewünschte Reaktionen auch unterbunden, und das finde ich weniger gut.

 

Weiss jemand ob Fly-by-light bereits in einem Hubschrauber realisiert wurde ??

 

 

Grüsse Marcel

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Hallo zusammen

 

Ich stehe dem sehr skeptisch gegenüber. Erstens weil der Stick da wo er ist auch gut ist. Wo ist denn der Vorteil, wenn er auf der Seite ist? Beispielsweise wenn der Heli am Boden steht und man die rechte Hand braucht - ists doch ganz angenehm, wenn der Stick zwischen den Beinen ist.

 

Zweitens glaube ich nicht, dass mit einem Computer zwischen Pilot und Heli Flugunfälle verhindert werden. Ein gut trainierter Pilot der seine Umgebung überwacht bringt mehr. Ich hätte Mühe, dem System zu vertrauen - vor allem in Notfällen. Ja ich weiss, Airliner tuns auch... deswegen fliege ich ja Heli. ;)

 

Eine der häufigsten Unfallursachen ist die Kollision mit Hindernissen in Bodennähe. Statt teure Computer und Sidestick lieber keine überflüssigen Kabel und gut befeuerte Hindernisse.

 

Rolf, der Konservierte

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Guetä Tag mitnang

 

Auch ich sehe dieser Entwicklung eher skeptisch entgegen.

 

Erstens ist man beim Helifliegen noch voll und ganz der Chef und wird nicht von irgend einem Rechner bevormundet. Darum ist es ja noch so "herausfordernd" (spannend). Klar gibt es bei grösseren Helis schön länger elektronische Helferlein, welche die Fluglage stabilisieren und auch den Autopiloten kennt man beim Hubschrauber schon länger. Aber das ist noch lange nicht mit den grossen Airlinern zu vergleichen.

 

Zweitens braucht man für solche Systeme immer eine mehrfache Redundanz. Ich kenne mich damit nicht so gut aus, aber ich denke, dass so locker über 200kg an zusätzlichem Gewicht zustande kommen. Das reduziert entsprechend die mögliche Zuladung. Im Transport- und Montagebusiness kann das Gift sein. In der Schweiz wird oft am Limit geflogen, da der Kunde so wenig Rotationen wie nur möglich erreichen will. Um so weniger Zuladung ein Heli aufnehmen kann um so mehr Rotationen müssen geflogen werden oder man muss einen leistungsstärkeren, teureren Hubi einsetzen. In der Schweiz gibt es nur wenige Helis, bei welchen +200kg keine Rolle spielen.

 

Für dieses System sehe ich eigentlich nur für die Militärhelis, die Flachland Regahubis und für VIP-Helis einen Markt. :009: Ich lasse mich aber auch gerne belehren.

 

 

Gruess

Robert

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Zweitens braucht man für solche Systeme immer eine mehrfache Redundanz. Ich kenne mich damit nicht so gut aus, aber ich denke, dass so locker über 200kg an zusätzlichem Gewicht zustande kommen. Das reduziert entsprechend die mögliche Zuladung. Im Transport- und Montagebusiness kann das Gift sein. In der Schweiz wird oft am Limit geflogen, da der Kunde so wenig Rotationen wie nur möglich erreichen will. Um so weniger Zuladung ein Heli aufnehmen kann um so mehr Rotationen müssen geflogen werden oder man muss einen leistungsstärkeren, teureren Hubi einsetzen. In der Schweiz gibt es nur wenige Helis, bei welchen +200kg keine Rolle spielen.

 

Das mag im Moment so sein, auf Dauer könnte es aber auch eine Gewichtsersparnis bringen (kommt halt immer drauf an, wie viel fach man Redundanz haben will).

Grundsätzlich finde ich jede Weiterentwicklung wünschenswert. Den Anlasser hat man den meisten Flugis auch gegönnt und Helis wird man wohl auch nicht 'anwerfen' ;)

Der 'Eigenstabile' Heli, der nur noch da hin gesteuert werden muss, wo man ihn hin haben will… Warum nicht?

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Das mag im Moment so sein, auf Dauer könnte es aber auch eine Gewichtsersparnis bringen (kommt halt immer drauf an, wie viel fach man Redundanz haben will).

 

Iu. Das wird in Zukunft ziemlich sicher der Fall sein.*

 

Grundsätzlich finde ich jede Weiterentwicklung wünschenswert. Den Anlasser hat man den meisten Flugis auch gegönnt und Helis wird man wohl auch nicht 'anwerfen' ;))

 

Grundsätzlich schon, ja.*

 

Der 'Eigenstabile' Heli, der nur noch da hin gesteuert werden muss, wo man ihn hin haben will… Warum nicht?

 

Weil es langweilig wäre und keine Herausforderung mehr. Es würde dem Helifliegen die letzte Fliegerromantik rauben. :002: :009: Aus diesem Grund, muss man sich für meine beiden oberen *Antworten eher einen pessimistischen Unterton denken. :005:

 

Liebe Ingenieure und Wissenschaftler! Lasst uns Piloten unseren Spass! :004: :p

 

Gruess

Robert

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