Thermikus Geschrieben 26. März 2007 Geschrieben 26. März 2007 Die saubere Landung gilt bei Piloten und Passagieren als die abschliessende Krönung eines Fluges. Dies erfahren wir oft hautnah an den Reaktionen in der Passagierkabine, wenn unser Käpt'n oder sein Co den grossen Jet auf die Landebahn setzt, ohne dass man das Gefühl hat, man wäre von den Fahrwerkstössen wie von einem Pferd getreten worden. Die Stimmung gleicht dann jener in einem Opernsaal nach einer gelungenen Vorstellung: Das Publikum klatscht den beiden Akteuren vorne im Cockpit rauschenden Beifall. Der Beifall ist nicht so ganz unberechtigt: Die Landung gehört zu den kniffligsten Phasen eines Fluges. Manche Flugschüler (und nicht nur diese) fürchten die Landung wie der Teufel das Weihwasser. Die Kunst, in einem genau festgelegten Winkel und mit der richtigen Geschwindigkeit am Aufsetzpunkt anzukommen und dort nicht wie ein von einer Ladefläche gefallener Kartoffelsack aufzuplumpsen, erfordert tatsächlich einiges an Intuition und Feingefühl. Da gibt es welche, die beenden die Landung bereits 5o Meter vor der Pistenschwelle, andere schiessen 150 Meter darüber hinaus und steigen dann wie die Berserker in die Radbremsen und wieder andere knallen ihre Mühle hin, dass den Insassen Hören- und Sehen vergeht. Auch ich hatte während meiner fliegerischen Novizenzeit so meine Problemchen mit der Landung. Diese werden auch heute noch ab und zu aufgefrischt, wenn ich meinen jährlichen Checkflug mit dem Lehrer absolviere. Dann versucht man nämlich, es besonders gut hinzubekommen, verkrampft sich und schon ist die perfekte Landung versaut. Dabei ist alles doch gar nicht so schwierig: Wenn ein Kutscher ständig am Zügel seiner Pferde zieht, werden diese scheu und geraten aus der Bahn. Wenn ich bei meinem Flieger ständig mit dem Knüppel hin- und her rühre, wird auch der Flieger nervös und macht nicht mehr das, was er soll. Das führt dann zum Korrigieren des Korrigierens und endet im besten Fall sehr holperig auf dem Gras, Asphalt oder Beton. Eine gelungene Landung beginnt bereits lange vor dem Aufsetzen. Dazu gehört die richtige Augangshöhe und Geschwindigkeit sowie das perfekte Austrimmen des Fliegers bereits im Downwind (Gegenanflug) zur Piste. Stimmt das schon nicht, stimmt meistens alles andere auch nicht mehr. nach dem Queranflug (Base) geht es in den Endanflug (Final). Jetzt muss die Sinkrate, die Geschwindigkeit und der Anflugwinkel exakt eingehalten werden, soll die Landung gelingen. Der Blick ist auf den vorgesehenen Aufsetzpunkt gerichtet - bzw. diverse Meter davor (man muss ja vor dem Aufsetzen auch noch ausschweben). Seitenwind wird problemlos ausgeglichen, indem man eine Tragfläche mehr oder weniger - je nach Windgeschwindigkeit - luvseitig hängen lässt (aber dies bitte nicht bis zu Familie Maulwurf). Völlig entspannt und locker nähere man sich so der Landebahn. In wenigen Metern Höhe wechselt der Blick vom Aufsetzpunkt zum Horizont. Damit lässt sich die Distanz zum Boden wesentlich besser abschätzen und die Richtung halten. Dann beginnt der Abfangvorgang: Beim Bugradflugzeug (z.B. Super-Dimona) nehme ich die Nase bei voll ausgefahrenen Klappen etwas über den Hozizont und verringere die Sinkgeschwindigkeit mit sukzessivem leichten Ziehen bis zur Bodenberührung. Damit das Bugrad erst mit Verzögerung aufsetzt und durch eine ruppige Graspiste nicht über Gebühr belastet wird, sollte das Höheruder allmählich bis zum Anschlag gezogen und so gehalten werden. Beim Heckradflugzeug (Falke) erfolgt der Anflug exakt gleich. Nach dem Einleiten des Ausschwebens dicht über dem Boden ziehe ich den Knüppel sukzessive bis zum Anschlag durch. Die Nase ist dabei deutlich stärker angestellt, als bei der Landung mit dem Bugradflugzeug. Der lezte Rest an fliegbarer Geschwindigkeit wird so aus dem Flieger herausgenommen. Setzt er dann in optimaler Dreipunktlage auf, wird er brav am Boden bleiben und nicht wie ein Känguruh wieder hochspringen - was dann relativ schwierig auszugleichen wäre. Wie bei so vielem gilt auch für eine Profi-Landung: Uebung macht den Meister. Nervosität und Ueberreaktion verpatzen auch die sorgfältigst vorbereitete Landung. Dietwolf:004: Zitieren
zebra Geschrieben 26. März 2007 Geschrieben 26. März 2007 Bei uns im Briefingraum der Flugschule hängen zu diesem Thema folgende Sprüche an der Wand: 1. Von einer erfolgreichen Landung kann gesprochen werden, wenn Pilot und Paxen von der Maschine selbstständig weggehen können. - Eine excellente Landung ist, wenn man auch das Flugzeug wieder gebrauchen kann. 2. Die Überlebenschancen sind umgekehrt proportional zum Aufprallwinkel auf die Erde. 3. Es gibt drei einfache Regeln für eine gute Landung. Leider kennt sie keiner... Viele happy landings wünscht euch Ueli Zitieren
Wilko Wiedemann Geschrieben 26. März 2007 Geschrieben 26. März 2007 Ne gute Landung ist.......wenn die Trümmerteile in Pistenrichtung liegen. ...und der Pilot danach aus eigener Kraft in der Beiz ein Bier bestellen kann ;) Gruss Wilko Zitieren
Schneider Björn Geschrieben 26. März 2007 Geschrieben 26. März 2007 Ja, sehe es auch so. Mein Fluglehrer sagte auch immer: eine gute Landung ist keine weiche Landung. In diesem Sinne habe ich das "Landen" absolut im Griff :-) Gruess Zitieren
bleuair Geschrieben 26. März 2007 Geschrieben 26. März 2007 Das Publikum klatscht den beiden Akteuren vorne im Cockpit rauschenden Beifall. Der SEPpli sollte dann auch genauso beklatscht werden, denn das Resultat (ich lebendig am Boden) ist ja das gleiche. Aber so in einem engen Hundertzwöiefüfzgi einen Begeisterungssturm durchleben - ich weiss ja nicht :rolleyes: Zitieren
Thermikus Geschrieben 26. März 2007 Autor Geschrieben 26. März 2007 Viele Menschen / Passagiere meinen immer (noch), nur sanfte Landungen sind gute Landungen. Falsch!! Bei nasser Piste setzt man die Maschine vorzugsweise "härter" auf. Ebenfalls auf kurzen Pisten macht es durchaus Sinn, die Landung nicht "passagierkonform" zu gestalten, sondern die zur Verfügung stehende Piste optimal zu nutzen. Stimmt genau! Deshalb klatsche ich auch nie bei weichen Landungen (wenn alle klatschen) aber auch nicht bei knackigen Landungen (weil ich dann alleine klatsche und unangenehm auffalle). Gruss - Thermikus:D Zitieren
Roger Richard Geschrieben 27. März 2007 Geschrieben 27. März 2007 Besonders anspruchsvoll finde ich die Landung immer bei verschiedenen Pistengrössen. Z. B. wenn ich im Birrfeld einige Landungen mache und anschl. wieder nach Zürich zurück fliege, habe ich immer Mühe im richtigen Moment zu flaren. Aber ich hoffe, da bin ich nicht der einzige der das anspruchvoll findet. Zitieren
Brufi Geschrieben 27. März 2007 Geschrieben 27. März 2007 Ne gute Landung ist.......wenn die Trümmerteile in Pistenrichtung liegen. Ja genau! Und wenn das Hauptwrack auf dem Flugplatzgelände zum Stillstand kommt, dann ist es eine Ziellandung! :) Gruss Philipp Zitieren
Brufi Geschrieben 27. März 2007 Geschrieben 27. März 2007 Wie sagt doch unsere nette Kolleginn Iris immer: A firm landing in the touch down zone is a good landing! Genau meine Meinung Gruss Philipp PS: Und genau darum ist ein Fahrwerk mit Gummiseil-Trampolin-Weit&Hochsprungfederung ohne Dämpfung eine suboptimale Konstruktion! Zitieren
Thermikus Geschrieben 27. März 2007 Autor Geschrieben 27. März 2007 Besonders anspruchsvoll finde ich die Landung immer bei verschiedenen Pistengrössen. Z. B. wenn ich im Birrfeld einige Landungen mache und anschl. wieder nach Zürich zurück fliege, habe ich immer Mühe im richtigen Moment zu flaren. Aber ich hoffe, da bin ich nicht der einzige der das anspruchvoll findet. Der gleiche Effekt ergibt sich, wenn ich im Birrfeld auf dem asphaltierten Startstreifen Segelflug (zur Flugpiste erhobener Feldweg) und dann wieder auf der Hauptpiste lande. Da gibt es nur das Rezept: Beim Abfangen vor dem Ausschweben auf den Horizont sehen. Nur so kannst Du die Höhe über Grund bei der Landung ziemlich genau abschätzen. Gruss - Dietwolf:001: Zitieren
Torsten Meier Geschrieben 27. März 2007 Geschrieben 27. März 2007 Ebenfalls auf kurzen Pisten macht es durchaus Sinn, die Landung nicht "passagierkonform" zu gestalten, sondern die zur Verfügung stehende Piste optimal zu nutzen.Mein eXaminer hat als weiteren Nutzen für einen "Rums" bei der harten short-field-Landung die damit verbundene "Energie- und Auftriebsvernichtung" angeführt. Das ist sicher ebenfalls stark abhängig von der Dosierung des Aufschlagwinkel und der Ausgangsenergie. :cool: :005: Zitieren
Hans Tobolla Geschrieben 27. März 2007 Geschrieben 27. März 2007 Ich habe trotz etlicher Flugstunden nie begriffen, wie man immer eine butterweiche Landung hinbekommt. Ich konnte da nur den wirklichen Könnern ehrfürchtig lauschen und mich in Bescheidenheit üben, denn von 10 Landungen waren bei mir mindestens 3 etwas härter. Warum? Ich habe es nie herausbekommen und es schließlich aufgegeben, mich mit diesem Thema zu beschäftigen. Vorgeschriebener Flugweg, richtige Geschwindigkeit, Flare einigermaßen in der richtigen Höhe, Landung auf dem Hauptfahrwerk, damit musste ich zufrieden sein. Erstaunlicherweise habe ich dabei nie eine Maschine beschädigt, bin nie über die recht kurze Landebahn hinausgeschossen, und alle meine Mitflieger konnten stets ohne Verletzungen aussteigen. So bin ich jetzt mit dem Wenigen recht zufrieden. Gruß! Hans Zitieren
Thermikus Geschrieben 27. März 2007 Autor Geschrieben 27. März 2007 Ich habe trotz etlicher Flugstunden nie begriffen, wie man immer eine butterweiche Landung hinbekommt. Ich konnte da nur den wirklichen Könnern ehrfürchtig lauschen und mich in Bescheidenheit üben, denn von 10 Landungen waren bei mir mindestens 3 etwas härter. Warum? Ich habe es nie herausbekommen und es schließlich aufgegeben, mich mit diesem Thema zu beschäftigen. Vorgeschriebener Flugweg, richtige Geschwindigkeit, Flare einigermaßen in der richtigen Höhe, Landung auf dem Hauptfahrwerk, damit musste ich zufrieden sein. Erstaunlicherweise habe ich dabei nie eine Maschine beschädigt, bin nie über die recht kurze Landebahn hinausgeschossen, und alle meine Mitflieger konnten stets ohne Verletzungen aussteigen. So bin ich jetzt mit dem Wenigen recht zufrieden. Gruß! Hans Hans, das mit dem weichen Landen dauert bei jedem (oder fast jedem) relativ lange, bis das perfekt sitzt. Hilfreich ist, nicht schon im Downwind an das Aufsetzen zu denken - sondern den ganzen Anflug in aller Ruhe abzuspulen. Du peilst im Final einen Punkt etliche Meter vor der Schwelle an und fliegst stur mit der optimalen Landegeschwindigkeit, im korrekten Winkel konstant sinkend darauf zu. Mit Blick auf den Horizont verkleinerst Du den Anflugwinkel - aber ganz sachte und mit winziger Höhenruderbetätigung. Wenn die Nase (beim Bugradflugzeug) etwas über dem Horizont liegt, dann wartest Du einfach ab. Du merkst, wie der Vogel zentimeterweise weiter sinkt und dann hörst Du förmlich (auf der Rasenpiste) wie das Hauptfahrwerk die Grasbüschel "streichelt". Du lässt den Flieger mit voll ausgefahrenen Klappen rollen und ziehst erst ganz, ganz langsam, wenn das Burgrad Tendenz nach unten zeigt. Auf der Asphaltpiste das gleiche - nur hat es dort keine Grasbüschel zu "streicheln". Es gibt einen kleinen Ruck - Du hörst es leicht quietschen (wenn die Räder Bodenberührung bekommen) und dann geht es weiter wie auf dem Gras. Wohl etwas einfacher gesagt als getan - aber Uebung macht den Meister....... Gruss - Dietwolf:009: Zitieren
jobr1ch Geschrieben 27. März 2007 Geschrieben 27. März 2007 Hallo, sehr beruhigend zu hören, dass ich nicht der einzige bin, der noch ziemlich oft eine Landung verkachelt ! übrigens, die perfektesten Landungen habe ich hingekriegt, als der Fluglehrer alle Instrument abgedeckt hatte. . . Zitieren
far_away Geschrieben 28. März 2007 Geschrieben 28. März 2007 Hallo, selbst bei den Fluglehrern gibt es unterschiedliche Meinungen, wie die Landung durchzuführen sei. Zwei Typen habe ich kennen gelernt: Typ 1: Theoretischer Flare in 0,0000001mm über dem Boden (horizontaler Flugweg) bis die Mindestgeschwindigkeit unterschritten ist und man zu Boden "fällt" Typ 2: Mit ein paar Knoten mehr und leichter Sinkrate "fliegend" aufsetzen. Ich habe das Problem bei Methode 1, dass ich hin und wieder dann eben etwas zu hoch flare und dann härter falle (nichts dramatisches, halt einfach härter). Methode 2 hat bei mir noch nie zu Problemen geführt. Die Landung ist wesentlich weicher, der Anstellwinkel deutlich geringer. Irgendwie haben beide Methoden ihre Vor- und Nachteile. Wie seht ihr das? Schöne Grüße Bernhard Zitieren
Niggi Moos Geschrieben 28. März 2007 Geschrieben 28. März 2007 PS: Und genau darum ist ein Fahrwerk mit Gummiseil-Trampolin-Weit&Hochsprungfederung ohne Dämpfung eine suboptimale Konstruktion! Hä, hä, hä, habe ich gestern Abend wieder genossen :D :D (doing, doing, doing ...) Meine Methoden: Kurze Piste, windstill - Minimumspeed, voll durchgezogen (Tailwheel first). Kann durchaus leicht spürbar sein im A... Lange Piste, böig - lieber 2, 3 Knoten schneller (+ natürlich 1/3 Windkorrektur) und dafür etwas länger flaren. Gibt meist die weicheren Landungen... Grüess vom Freakdaal - niggi Zitieren
Roger Richard Geschrieben 28. März 2007 Geschrieben 28. März 2007 Leider wird es einem nicht immer leicht gemacht. Bei den lezten beiden Landungen hatte ich mit der Bise bzw. mit 10 kt Seitenwind und ca. 20 kt Böen zu kämpfen. Da ist ein Anfänger wie ich sehr gefordert. Mein Glück, die Piste in Zürich ist seeehr breit und lang. Gibt es nebst wenig Flaps und viel Speed noch weitere Tipps für solche Verhältnisse. Zitieren
Hans Tobolla Geschrieben 28. März 2007 Geschrieben 28. März 2007 @Bernhard Tastler, ich zumindest kann bei Landungen nach Typ2 keine gravierende Nachteile entdecken, eher Vorteile, bei sehr kurzen Bahnen oder unangenehmen Wind z.B. Dann verzichtet man nämlich besser auf irgendwelche Verzierungen. Ich glaube, die Airliner landen auch so. Gruß! Hans Zitieren
Maxrpm Geschrieben 28. März 2007 Geschrieben 28. März 2007 Nach etwa 14000 Landungen habe ich folgende Meinung zu dem Thema: Eine gute Landung, gleich ob mit Segler oder Linienflugzeug erfolgt aus einem Anflugwinkel von 3°. Die Geschwindigkeit im Endanflug entspricht dabei genau den Herstellerangaben + einer bewußt durchgeführten Windkorrektur. Die Leistung an den Propellern, Düsen oder Bremsklappen ist so gewählt, dass immer eine Verlängerung oder Verkürzung des Anfluges möglich ist. Das Aufsetzen erfolgt exact an der dafür vorgesehenen Stelle (1000 Fuß Marker, querab Lande T etc) Ob dann der Landungsstoß mehr oder weniger spürbar ist hat mit einer guten Landung rein gar nichts zu tun. Das ist die objektive Wahrheit. Leider gibt es eine noch objektivere Wahrheit und die sagt dass es noch immer ein unverdientes Hochgefühl ausslöst wenn Fliegen und Rollen unmerklich ineinander übergehen, und dass ich mich einfach mies fühle wen es bei der Landung scheppert . Es gibt allerdings etwas das ist noch viel schlimmer als ein Tag voller harter Landungen. Das ist der gleiche Tag wenn der Kopilot (noch schlimmer die Kopilotin) alle ihre Landungen butterweich hinsetzt. Wolfgang Zitieren
Thermikus Geschrieben 28. März 2007 Autor Geschrieben 28. März 2007 Nach etwa 14000 Landungen habe ich folgende Meinung zu dem Thema: Eine gute Landung, gleich ob mit Segler oder Linienflugzeug erfolgt aus einem Anflugwinkel von 3°. Die Geschwindigkeit im Endanflug entspricht dabei genau den Herstellerangaben + einer bewußt durchgeführten Windkorrektur. Die Leistung an den Propellern, Düsen oder Bremsklappen ist so gewählt, dass immer eine Verlängerung oder Verkürzung des Anfluges möglich ist. Das Aufsetzen erfolgt exact an der dafür vorgesehenen Stelle (1000 Fuß Marker, querab Lande T etc) Ob dann der Landungsstoß mehr oder weniger spürbar ist hat mit einer guten Landung rein gar nichts zu tun. Das ist die objektive Wahrheit. Leider gibt es eine noch objektivere Wahrheit und die sagt dass es noch immer ein unverdientes Hochgefühl ausslöst wenn Fliegen und Rollen unmerklich ineinander übergehen, und dass ich mich einfach mies fühle wen es bei der Landung scheppert . Es gibt allerdings etwas das ist noch viel schlimmer als ein Tag voller harter Landungen. Das ist der gleiche Tag wenn der Kopilot (noch schlimmer die Kopilotin) alle ihre Landungen butterweich hinsetzt. Wolfgang Die butterweichen Landungen des Copiloten oder seines weiblichen Gegenparts muss man als echter Gentleman einfach wegstecken können. Das gibt's in allen Berufsgattungen - dass es der Stift manchmal besser kann als sein Meister. Gilt auch zuweilen für die Spitalbehandlung bezüglich Arzt und Professor...... Gruss - Dietwolf:D Zitieren
huskymartin Geschrieben 28. März 2007 Geschrieben 28. März 2007 "Es gibt allerdings etwas das ist noch viel schlimmer als ein Tag voller harter Landungen. Das ist der gleiche Tag wenn der Kopilot (noch schlimmer die Kopilotin) alle ihre Landungen butterweich hinsetzt." Ist ja irgendwie tragisch, wenn ein CDT die schönen Landungen der Copilotin als schlimm empfindet. Soll er sich doch darüber freuen (oder drüber nachdenken)........ Gruss Martin Zitieren
Neschan Geschrieben 30. März 2007 Geschrieben 30. März 2007 "Es gibt allerdings etwas das ist noch viel schlimmer als ein Tag voller harter Landungen. Das ist der gleiche Tag wenn der Kopilot (noch schlimmer die Kopilotin) alle ihre Landungen butterweich hinsetzt." Ist ja irgendwie tragisch, wenn ein CDT die schönen Landungen der Copilotin als schlimm empfindet. Soll er sich doch darüber freuen (oder drüber nachdenken)........ Gruss Martin Och bitte, noch tragischer ist wenn mann alles tod ernst nimmt und hinter jedem nicht ganz ernst gemeinten satz ein Smile erwartet. Leider gibt es eine noch objektivere Wahrheit und die sagt dass es noch immer ein unverdientes Hochgefühl ausslöst wenn Fliegen und Rollen unmerklich ineinander übergehen, und dass ich mich einfach mies fühle wen es bei der Landung scheppert . Ich fand den gut, einfach schön und prägnant :-) Gruss Sebastian Zitieren
Stefan Burri Geschrieben 1. April 2007 Geschrieben 1. April 2007 Hallo Hans Ich habe trotz etlicher Flugstunden nie begriffen, wie man immer eine butterweiche Landung hinbekommt. Ich konnte da nur den wirklichen Könnern ehrfürchtig lauschen und mich in Bescheidenheit üben, denn von 10 Landungen waren bei mir mindestens 3 etwas härter. Warum? Ich habe es nie herausbekommen und es schließlich aufgegeben, mich mit diesem Thema zu beschäftigen. 7 weiche von 10 Landungen ist doch ein guter Schnitt. Und ich glaube auch nicht, dass es bei den Vollproifis immer zu 100 prozentiger Zufriedenheit klappt. Ich bin zwar kein solcher Profi, aber als Schlepppilot mache ich doch ziemlich viele Landungen mit dem selben Typ. Allein am heutigen Sonntag waren es 28 Landungen auf der Super Cub. Man müsste doch meinen, dass ich es inzwischen im Schlaf könne, aber weit gefehlt. Mal springt der Flieger ein mal auf, mal ist der Flare etwas zu hoch und der Rums etwas härter. Es kann nicht immer 100 prozentig so laufen wie man will. Die menschliche Wahrnehmung ist eben kein Millimetermassstab, mal passt es genau, mal eben nicht. Wichtig ist dass das ganze immer in sicheren Grenzen passiert. Gruss Stefan Zitieren
Heiri Geschrieben 1. April 2007 Geschrieben 1. April 2007 komm doch mal nach Triengen, da gibts kein Pardon!:) Heiri Zitieren
Thermikus Geschrieben 1. April 2007 Autor Geschrieben 1. April 2007 komm doch mal nach Triengen, da gibts kein Pardon!:) Heiri No Problem! Gestern bin ich ja bereits wieder einmal so gegen 15.00 Uhr westlich an Eurem Platz (Kurs Sempacher See) mit unserem blau-weissen Rotax-Falken vorbeigeflogen. Ich begegnete einem Schulterdecker (vermute Cessna etc.) in grösser Enfernung, der über dem See eine Kurve drehte und in Richtung Flying Ranch Triengen unterwegs war. Ich vermute, der Flieger ist bei Euch oder in Beromünster beheimatet. Gruss - Dietwolf ;) Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.