maxlenz Geschrieben 25. März 2007 Teilen Geschrieben 25. März 2007 Habe mich vor einigen Tagen infizieren lassen vom Kitevirus, speziell hier: http://www.skysails.info/index.php Diese Technik in Grossserie und günstig für kleine Segelschiffe wäre was... Nun aber zum Titel: 1. Offenbar kann ein Segelschiff doppelte Windgeschwindigkeit erreichen. 2. Die Minimalgeschwindigkeit eines Segelflugzeugs ist ca 60 km/h. Ist nun folgende Vermutung richtig? ES IST EIN STABILER FLUGZUSTAND OHNE SINKEN DENKBAR, WO EIN SEGELFLUGZEUG VON EINEM KITE GEZOGEN WIRD, WENN DIE SEILLÄNGE EINE WINDDIFFERENZ VON MINDESTENS 30KM/H ÜBERBRÜCKT. Der Probleme sind da vieler, bis der Atlantik so überquert werden kann. Stelle mir einfach vor, in 10m Höhe über die Wellen hinzubrausen... Übrigens scheint eine gewisse Konvergenz bereits stattzufinden: http://www.windjet.co.uk/index.php?option=content&task=view&id=21&Itemid=56 Gruss Max Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
maxlenz Geschrieben 27. März 2007 Autor Teilen Geschrieben 27. März 2007 In einem konstanten Windbett ist nichts zu machen. Oft aber besteht in der Nähe der Wasseroberfläche ein grosser Windgradient, also besteht zwischen dem Windbett, in welchem das Segelflugzeug sich bewegt und demjenigen des Kites ein Unterschied, welcher einen Antrieb denkbar macht... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Quax37 Geschrieben 27. März 2007 Teilen Geschrieben 27. März 2007 ES IST EIN STABILER FLUGZUSTAND OHNE SINKEN DENKBAR, WO EIN SEGELFLUGZEUG VON EINEM KITE GEZOGEN WIRD, WENN DIE SEILLÄNGE EINE WINDDIFFERENZ VON MINDESTENS 30KM/H ÜBERBRÜCKT. Interessanter Ansatz. Ich kenne mich zwar mit Kites und Segeln nicht aus, man müßte halt genau klären weshalb und unter welchen Umgebungsbedingungen diese Verdoppelung möglich ist. Prinzipiell würde ich diesen Gadankgengang als richtig ansehen. Der Probleme sind da vieler, bis der Atlantik so überquert werden kann. Allerdings. Die Richtung des Gradienten dürfte ja nicht egal sein. Auch müsste man ggf. durch Bremsen diesen aufrecht erhalten, also ein „Durchhängen“ des Seiles verhindern, der Ab-/Aufrollmachanismus sollte sehr zuverlässig sein etc. etc… Stelle mir einfach vor, in 10m Höhe über die Wellen hinzubrausen... 10m? Und wenn der Gradient plötzlich nicht mehr zu halten ist? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fifo Geschrieben 27. März 2007 Teilen Geschrieben 27. März 2007 10m? Und wenn der Gradient plötzlich nicht mehr zu halten ist? In der Schweiz darf man mit Flugzeugen nicht auf dem Wasser landen, da ist es egal ob ein Motor dran ist oder nicht. :D Gruss Philipp Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Quax37 Geschrieben 27. März 2007 Teilen Geschrieben 27. März 2007 Ich würde den in Aussicht gestellten Vorgang ja auch nicht als Landung bezeichnen :005: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hägar Geschrieben 27. März 2007 Teilen Geschrieben 27. März 2007 Interessante Gedankenspielerei, aber kaum erfolgversprechend. Eine Vorwärtsgeschwindigkeit, die doppelt so hoch ist wie diejenige des antreibenden Windes, kann nur erreicht werden, wenn der Winkel zwischen Wind- und Fahrtrichtung mindestens 60° beträgt. Dadurch wird quer zur Fahrzeuglängsachse eine hohe Kraft erzeugt, der ständig entgegengewirkt werden muss; nicht umsonst haben Hochleistungsyachten beträchtliche Schwerter. Ein "segelndes" Flugzeug müsste also neben der normalen Tragfläche, die das Gewicht (abzüglich der Auftriebskomponente des Segels) trägt, nochmals eine vertikal installierte, wohl relativ grosse Fläche aufweisen. Anders kann das Segel nicht konstant im richtigen Winkel gehalten werden. Aber auch wenn eine derartige Maschine gebaut werden könnte, bleibt ein Einsatz schlichtweg undenkbar. Da – im Gegensatz zum Schiff – immer eine minimale Geschwindigkeit gehalten werden muss, bleibt kaum Spielraum, was den Kurs betrifft. Und die Aussicht, 10 Meter über den Wellen in einem Flugzeug zu sitzen, das per design nicht wesentlich über der Stallspeed operiert und durch eine Windänderung von wenigen Grad oder Knoten wieder darunter fällt...... na ja, ich weiss nicht so recht... Gruss Ruedi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
maxlenz Geschrieben 30. März 2007 Autor Teilen Geschrieben 30. März 2007 Danke für Inputs! Ist ein Segelflugzeug nicht ideal geeignet zum Aufkreuzen, was heissen soll, dass es den geforderen 60-Grad Winkel zur Kitezuglinie einhalten kann, wobei eventuell ungewohnte Bankwinkel vonnöten sind? Wie wäre es vorerst mit einer Beschränkung auf eine Maschine, welche unter Ausnutzung des Magnuseffektes lediglich vor dem Wind surft? http://de.wikipedia.org/wiki/Magnuseffekt Hänge unter einem aufgeblasenen Blimp und rotiere denselben mit Pedalen rückwärts, während ich vom Kite vorwärts gezogen werde. Auftrieb proportional zur Tretgeschwindigkeit und umgekehrt proportional zum Abstand vom Wasser wegen dem Gradienten... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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