Lukas Kaufmann Geschrieben 16. März 2007 Teilen Geschrieben 16. März 2007 Hallo zusammen, Ich wollte mal fragen ab welchem Punkt im T/O Roll wake turbulence vorhanden ist. Ich habe gelesen, dass wake turbulence erst ab Vr vorhanden ist. Kann das sein? Lift, und die damit verbundenen Vortices werden doch schon vorher generiert, oder? Wie kann es denn dann sein, dass die Wake Turbulence erst beim Nose Wheel lift off einsetzt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
renschi81 Geschrieben 16. März 2007 Teilen Geschrieben 16. März 2007 Das hatte mich vor kurzem auch interessiert und habe dafür die Frau Pedia befragt. So wie es dort beschrieben ist, entstehen die Wirbelschleppen erst wenn der Auftrieb anfängt zu wirken, also sobald das Bugrad abhebt. Wenn der Auftrieb vernichtet wird (Landung) entstehen ebenfalls keine mehr. Für mehr Infos http://de.wikipedia.org/wiki/Wirbelschleppe . Wenn was daran nicht stimmt werden uns die Profies dies sicher mitteilen. ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HB-EDY Geschrieben 16. März 2007 Teilen Geschrieben 16. März 2007 ......vielleicht hilft Dir da http://de.wikipedia.org./wiki/Wirbelschleppe Grüess :) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HB-EDY Geschrieben 16. März 2007 Teilen Geschrieben 16. März 2007 sorry, da bin ich wohl kurz zuspät gekommen Gruess ! (doppelt hät besser!) :003: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tobias Karcher Geschrieben 16. März 2007 Teilen Geschrieben 16. März 2007 Hey, dann möchte ich hier eine weitere Frage anschließen. Was fängt die Cockpitcrew mit dem Report seitens der Flugsicherung "Caution wake turbulence" an? Arg viel mehr als den Gleitpfad runterzurutschen kann man ja im Landeanflug nicht?! Grüße, Tobias Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ivomaiolo Geschrieben 16. März 2007 Teilen Geschrieben 16. März 2007 ...Was fängt die Cockpitcrew mit dem Report seitens der Flugsicherung "Caution wake turbulence" an?... Hallo Tobi Nun ja, der oder besser die Piloten können sich schonmal darauf vorbereiten, dass es ein wenig holpperig werden könnte. Wenn man die Piloten vorwarnt, dann werden sie nicht überrascht und können sich vorgängig bereits auf mögliche Reaktionen einstellen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mikel24 Geschrieben 18. März 2007 Teilen Geschrieben 18. März 2007 und Wisi wie sind da die Verfahrensweise wenn man in solchen Wirbelschleppen hineinfliegt? Einer meiner ehmaligen Fluglehrer hats mal mit einer zweimotirgen Piper fast auf den Rücken gelegt, hatte er uns mal im Fach Aerodynamik erzählt... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
renschi81 Geschrieben 19. März 2007 Teilen Geschrieben 19. März 2007 45-50° gerollt :eek: :eek: :eek: Gabs da keinen Bodenkontakt mit den Flügeenden? Hätte dumm laufen können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 19. März 2007 Teilen Geschrieben 19. März 2007 Go Around! Ich hatte das vor ein paar Monaten auf 100ft in Barcelona, war nicht nett. Wir sind aber "nur" um 25° gerollt, gegenlenken hilft meist nicht viel. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
vortilon-x Geschrieben 19. März 2007 Teilen Geschrieben 19. März 2007 Bei einem Turboprop kann auch etwas Power nachgeschoben werden um die Luftströmung über dem Flügel positiv zu beinflussen. Beim Jet nützt das aber nicht viel da nicht vorhanden. Ein Go-Around is hier wohl das beste, da man bei einer richtigen Wake nicht mehr von einem stabilem Anflug sprechen kann... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
renschi81 Geschrieben 20. März 2007 Teilen Geschrieben 20. März 2007 Werden solche Sachen eigentlich auch im Sim geübt? Viel Zeit zum überlegen bleibt ja nicht wirklich wenn man knapp über dem Boden sich zur Seite rollt. Das wegen dem Bodenkontakt habe ich für mich nach gerechnet, wenn ich mich nicht verrechnet habe gibts erst bei etwa 20 ft eine Bodenberührung (Annahme Citiation XLS) bei 45° Rollwinkel. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Maxrpm Geschrieben 20. März 2007 Teilen Geschrieben 20. März 2007 Werden solche Sachen eigentlich auch im Sim geübt? Viel Zeit zum überlegen bleibt ja nicht wirklich wenn man knapp über dem Boden sich zur Seite rollt. . Ja das wird am Sim regelmäßig geübt. Beim Training wurde die Wake dabei manchmal so stark eingestellt, dass der Flieger (Dh8-400) trotz vollem Gegenquerruder über 90° Bank gegangen ist. Die Anweisung lautete dann statt dagegenzuhalten die Rolle voll durchzufliegen. Geht eigentlich recht gut. Nach ein paar Mal geling es sogarLOC und GS während der Rolle zentriert zu halten. Ich glaube aber nicht, dass so ein Fall bei einem Linienflugzeug wirklich einmal eintreten könnte. Wolfgang Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 20. März 2007 Teilen Geschrieben 20. März 2007 Diesem Sim möchte ich mal von aussen zusehen, wie da sich die Hydraulikschläuche verzömmen:D:D:D Gruss Walti, MD-11 und bald schon MD-80 Knüttler:) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 20. März 2007 Teilen Geschrieben 20. März 2007 Kaffeetasse? Nicht die Wechselobjektive, lieber Wisi? Ansonsten mein Rat in so einem Fall: einfach nachgeben und die Kurve fertig fliegen, also einen Vollkreis zurück zum eingestellten Kurs:008: Im Judo heisst die Maxime ja auch "siegen durch nachgeben" Gruss Walti Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Maxrpm Geschrieben 21. März 2007 Teilen Geschrieben 21. März 2007 Diesem Sim möchte ich mal von aussen zusehen, wie da sich die Hydraulikschläuche verzömmen:D:D:D :) Von außen siehst Du da gar nichts. Bei solchen Übungen wird das gesamte Gebäude gerollt, damit der SIM aufrecht stehen bleiben kann. Wolfgang Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
beutler Geschrieben 21. März 2007 Teilen Geschrieben 21. März 2007 Wir waren glücklicherweise auf ca. 4000ft/MSL. Mit voller Leistung aus dem "Strudel" raus. Gegensteuer, wie EJ schon erwähnte, nützt in den meisten Fällen nichts. Da severe CAVOK (wolkenloser Himmel) war, haben wir die Situation mit dem Controller besprochen und den 'nun' Sicht-Anflug weitergeführt. Sehr unangenehm sind auch die Wakes, die man im 90° Winkel kreuzt. Plötzlich gibts einen massiven Schlag auf die ganze Struktur und man erschrickt ganz schön gewaltig (meistens hat man die Kaffeetasse in der Hand ;) ). Ich habe mich schon öfters gefragt, inwiefern wakes ein Problem sein könnten, wenn ich mit meinem kleinen Kolbenschüttler rund um die CTR Zürich unterwegs bin, z.B. bei Südanflügen wenn ich vom Zürichsee Richtung Speck fliege. Da kreuzen sich ja die Kurse, und der vertikale Abstand ist auch nicht riesig. Die wakes kommen ja schliesslich irgendwie runter... Gespürt habe ich bisher noch nie etwas, aber denkbar wäre es doch, oder? René Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Markus Burkhard Geschrieben 21. März 2007 Teilen Geschrieben 21. März 2007 Gespürt habe ich bisher noch nie etwas, aber denkbar wäre es doch, oder?Auf jeden Fall ja, wobei Dein beschriebener Fall doch recht unwahrscheinlich ist. Die Wakes kommen zwar runter, aber sie lösen sich dabei ja auch auf, natürlich mehr oder weniger langsam.Wenn aber im konkreten Fall von Zürich zum Beispiel ein Flugzeug vom Katzensee in den Downwind 28 fliegt nachdem gerade ein Flugzeug auf der RWY16 gestartet ist, dann muss man schon mit Wakes rechnen, gibt deshalb ja dann auch ein "Caution Wake Turbulence" am Funk. Gruess Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
beutler Geschrieben 22. März 2007 Teilen Geschrieben 22. März 2007 Wenn aber im konkreten Fall von Zürich zum Beispiel ein Flugzeug vom Katzensee in den Downwind 28 fliegt nachdem gerade ein Flugzeug auf der RWY16 gestartet ist, dann muss man schon mit Wakes rechnen, gibt deshalb ja dann auch ein "Caution Wake Turbulence" am Funk. In der Theorie wird einem beigebracht, wie man sich beim Start und bei der Landung zu verhalten hat, um nicht in die wake turbulences hinenzugeraten. Das Prinzip ist einfach: Bleibe immer über dem Flugweg des vorausgegangenen Flugzeuges. Nur: Was mache ich in der Luft, wo dies nicht möglich ist? Natürlich schwächen sich die absinkenden Verwirbelungen ab, aber sind sie in jedem Fall schwach genug, um nicht einen Zweiplätzer in Bedrängnis zu bringen? Gut, die Antwort ergibt sich wohl aus der Tatsache, dass wakes etwa mit 500 Fuss pro Minute sinken. Bis die mich erreichen, sind sie ein paar Minuten unterwegs und daher wohl nicht mehr so wirksam. Gruss René Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thermikus Geschrieben 27. März 2007 Teilen Geschrieben 27. März 2007 Wenn ich das so lese, dann sträuben sich mir nachträglich die Nackenhaare. Es erscheint mir geradezu so, als hätte damals, als wir als Segelflieger neben, über und hinter den Jets auf dem Flughafen Köln-Bonn flogen, immer ein Schutzengel zwischen den Turbulenzen und uns Position bezogen. Ich hatte in rund zehn Jahren keine einzige verspürt. Ich habe dazu ein Bild von damals auf meiner temporären privaten Webseite http://www.baumgaertner-treuhand.ch aufgeschaltet. Das könnt ihr Euch ja einmal ansehen! Gruss - Dietwolf:eek: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.