Luke17 Geschrieben 27. September 2000 Teilen Geschrieben 27. September 2000 Ist dieses Bild hier ein fast Crash, oder kann es vorkommen, dass solche Landungen mit extrem grossen Seitenwind durchgeführt werden? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Raffael Geschrieben 27. September 2000 Teilen Geschrieben 27. September 2000 Sieht mir eher nach einer Crashlandung aus. Zwar wird bei starkem Seitenwind schräg angeflogen. Am Schluss (fürs Aufsetzen) muss das Flugzeug aber wieder paralell zur Landebahnachse sein. Hier ist es so (oder sieht es zumindest so aus), als wäre das Fluzeug gleich am Boden. Peter Guth kann dir aber sicher noch besser Auskunft geben. Gruss Raffael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jollibee Geschrieben 27. September 2000 Teilen Geschrieben 27. September 2000 hab ich nicht schon immer gesagt kai tak ist der tollste flughafen?..heheheheh Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Peter Guth Geschrieben 8. Oktober 2000 Teilen Geschrieben 8. Oktober 2000 Hallo zusammen, ja ja, diese Fotos sind bekannt, wurden vielfach veröffentlicht und "breitgetreten". Obwohl KEINER weiß, was da real los war.... Eigentlich sind Seiteneinflüsse von 30 kts bei Widebodies keine Thema. Geübte Piloten lächeln da nur. macht Euch doch einmal den Gaudi und testet Eure Fähigkeiten am Simulator in dieser Hinsicht. Wo das "Geheimnis" liegt? Man rutscht den Glidefad herunter, mit dem notwendigen Anstellwinkel in den Wind, der sich aus dem stabilisierten Endanflug ergibt. Dann, na sagen wir mal, bei etwa 50 ft AGL richtet man die Nase der Maschine mittels Seitenruder auf die Runwayachse aus. Fertig. Aber nicht immer. Denn der max. Ausschlagwinkel des Seitenruders ist -flugzeugabhängig - begrenzt. Reicht ein Vollausschlag zur endgültigen Richtungskorrektur nicht aus, so muß man zusätzlich eine Trägfläche absenken, nämlich die, aus der der Wind bläst. Das macht man - wie üblich - mit dem Querruder. Und weil das ja sehr kurz vor dem touchdown stattfindet, hat der Vogel "keine Zeit mehr", sich in einen Kurvenflug zu bewegen. Sondern er richtet nur noch die Nase weiter in den Wind, eben die entscheidenen "Gradzahlen" zur sauberen Landung. Aber keine falschen Hoffnungen: das mus man üben, üben, üben. Und dann, ganz plötzlich, hat man das Feeling für den, "seinen" Vogel. Gerade deshalb plädiere ich immer und unermüdlich dafür, sich auch im FS SYstem, trotz aller Verlockungen, AUF NUR EIN EINZIGES FLUGZEUG ZU BESCHRÄNKEN. Nämlich deshalb, um dessen Flugverhalten (und das des Programmierers) kennen und beherrschen zu lernen.... Gruß PG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Peter Guth Geschrieben 8. Oktober 2000 Teilen Geschrieben 8. Oktober 2000 Hallo, zusammen, jetzt habe ich vorhin einen Text geschrieben, versandt und? Futsch, nicht angezeigt... Komisch. Naja, also versuche ich es sinngemäß noch einmal: Diese Fotos - es gibt übgrigens noch mehr in der Art - gehen rum wie eine Volksbelustigung, unterlegt in der Presse mit Kommentaren, die inhaltlich völlig daneben liegen. Weil nämlich niemand weiß, welches Schicksal hinter dieser Momentaufnahme steht. Eigentlich sind Landungen bei strammem Seitenwind bis 30kts (flugzeugabhängig) aber für schwere Jets kein Thema. Geübte Piloten lächeln bei solchen Anforderungen nur "müde", weil insbesondere solche Landungen bis zum Erbrechen geübt werden. Wie wäre es, wenn auch Ihr es am Simulator einmal probiert. Dabei gibt es einen kleinen Trick: den Gleitpfad stabilisiert herunter rutschen, mit dem notwendigen Vorhaltewinkel in den Wind. Und immer die ILS Nadeln schön mittig halten, egal wohin dabei die Flugzeugnase zeigt. Dann die Landung: bei etwa 30-50ft/AGL wird mittels Seitenruder die ganze Maschine auf die Runwaymitte ausgerichtet. Fertig. Fertig? Nicht immer. Denn in dem Moment besteht die Gefahr, das durch das aufheben des Vorhaltewinkels der Wind den Vogel doch noch seitlich aus der Richtung drückt. Also wird in dem Fall die Tragfläche, die in den Wind zeigt, mit dem Querruder abgesenkt. Hierdurch würde sich das Flugzeug zwar wieder in einen Kurvenflug begeben, aber die unmittelbar folgende Landung verhindert das. In dem Fall kann es schon passieren, das man zuerst nur mit einem Hauptfahrwerk aufsetzt. Naja, beschreiben und tatsächlich machen, sind verschiedene Paar Schuhe. Das muß man üben, üben, üben... Wer das Live erleben möchte, der sollte sich an besonders stürmischen Tagen zum nächsten Airport begeben, idealerweise in die Anflugschneise vor der Touchdownzone und sich einmal möglichst genau in die Verlängerungsachse der Runway stellen, sprich in die Fluch der Blitzlichtketten. Hier kann man erstklassig die Vorhaltewinkel und das Landen beobachten - und später "mal eben" am Simulator nachvollziehen... Gruß PG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Raffael Geschrieben 23. Oktober 2000 Teilen Geschrieben 23. Oktober 2000 Auf dieser Seite ist eine Photostorie von eine solchen Landung. http://www.aviationpics.de/app/app.htm Gruss Raffael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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