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Flughafen Zürich erst nach fünf Tagen gesichert


Tigerfan

Empfohlene Beiträge

Bei der Fussball-WM durften die deutschen wieder patriotisch sein, was aufgrund der Vergangenheit sehr ungewöhnlich ist.

 

[...]

 

Das sind nur ein paar Gründe, warum wir nicht auf die Armee verzichten sollten.

 

Aber sonst geht's dir gut?

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Bei der Fussball-WM durften die deutschen wieder patriotisch sein, was aufgrund der Vergangenheit sehr ungewöhnlich ist.

 

[...]

 

Das sind nur ein paar Gründe, warum wir nicht auf die Armee verzichten sollten.

 

Sorry, aber dazu fällt mir wirklich nichts mehr ein... denk bitte mal äußerst scharf drüber nach, was du da eigentlich von dir gibst...

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Bei der Fussball-WM durften die deutschen wieder patriotisch sein, was aufgrund der Vergangenheit sehr ungewöhnlich ist.

 

[...]

 

Das sind nur ein paar Gründe, warum wir nicht auf die Armee verzichten sollten.

Ich habe eine große Deutschland-Flagge auf unserem Dach wehen, unsere Nachbarn machen das, die ganze Nachbarschaft macht das.

Denken und dann schreiben!

 

Und mal ehrlich: Wenn es in ein paar Jahren zu Kriegen um Wasser, etc. kommen sollte, glaubst wirklich dass ein paar Soldaten eine Großmacht wie die USA aufhalten könnte? Das wäre noch nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein!

Alles scheinheilige Argumente aus der Ecke der Militärfreaks....

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Ich habe ein Beispiel gebracht zum Thema ungewöhnliche Situationen. Die Fussball-WM war für Deutschland eine spezielle Situation und die Leute waren patriotischer als sonst. War in diesem Fall ein schlechtes Beispiel.:005:

 

@Amarantine

 

Ja es war ein wenig unklar ausgerückt. :) Ich wollte damit nur sagen, dass die Menschen in unterschiedlichen Situationen anders reagieren als man vorher denkt.

 

Ich habe extra zwei Situationen herausgesucht mit positiven Reaktionen der Mitmenschen. Es gibt auch negative Beispiele. Die schlechte wirtschaftliche Lage der 30er Jahren in Deutschland hat viele Menschen veranlasst, Hitler zu unterstützen.

 

Nein, ich finde auch Deutschland darf/sollte patriotisch sein.;)

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Mir bleibt aber noch immer schleierhaft, was der deutsche Patriotismus im speziellen und Patriotismus im allgemeinen mit der Organisation der Landesverteidigung der Schweiz zu tun hat.

 

Dass die Armee, wie sie sich heute präsentiert, nicht fähig ist, ein Objekt wie den Flughafen innert nützlicher Frist zu sichern, überrascht auch mich nicht. Insofern sind die Diskussionen ja nur begrüssenswert. Es bringt absolut nix, eine Grundsatzdiskussion Armee ja oder nein zu führen, bevor man weiss, in welche Richtung eine Reform geht.

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Ich habe eine große Deutschland-Flagge auf unserem Dach wehen, unsere Nachbarn machen das, die ganze Nachbarschaft macht das.

Denken und dann schreiben!

 

Habe ich in der Form ehrlich gesagt noch nie gesehen in Deutschland. Sind das Überbleibsel der WM oder war das bei euch schon immer so? Also hier wurden bis heute alle Fahnen wieder restlos abgebaut.

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Lieber Tigerfan

 

Leider bin ich wohl nicht in der Lage zu verstehen was Du sagen willst.... Sorry. Ich verstehe auch nicht was der kurzzeitig aufflammende Patriotimus der Deutschen mit der Schweizer Armee zu tun hat. Schon gar nicht verstehe ich was das ganze nun wieder mit dem NS Regime zu tun hat. Möchtest Du damit sagen, die Deutschen hätten in ihrem Patriotismus während der EM auch anders reagieren können.

 

Das ein Mensch in verschiedenen Situationen unterschiedlich reagiert ist wohl klar. Ich glaube kaum dass ein Volk, was sich anlässlich einer sportlichen Veranstaltung patriotischer gibt als sonst, als gefährlich einzustufen ist :) und die Situation vor dem NS Regime ist damit wohl auf gar keinen Fall damit zu vergleichen. In der einen Situation ist es Freudentaumel und Entäuschung über einen verpassten Erfolg und in der anderen hatten die Leute wohl etwas andere und weitaus gravierendere Probleme.

 

Es war in meinem Augen einfach ein grotten mieses Beispiel was Du da gewählt hast.

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Und mal ehrlich: Wenn es in ein paar Jahren zu Kriegen um Wasser, etc. kommen sollte, glaubst wirklich dass ein paar Soldaten eine Großmacht wie die USA aufhalten könnte? Das wäre noch nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein!

Alles scheinheilige Argumente aus der Ecke der Militärfreaks....

 

Weisst du was in ein paar Jahren mit den USA passiert? Also ich weiss es nicht.

Ob die USA in ein paar Jahrzehnten noch (wirtschaftliche) Weltmacht ist und so eine grosse Armee erhalten kann ist fraglich.:confused:

 

Wenn der Meeresspiegel wirklich so steigt wie es vorrausgesagt wird, wird es in ein paar Jahren Städte wie New York, New Orleans, Los Angeles nicht mehr geben. Der Wirtschaft würde das bestimmt empfindlich treffen.

 

Ausserdem wäre ein Angriff der USA aufgrund der Klimaerwämung unrealistisch da Sie zuerst durch die EU/NATO müsste. Mit Russland weiss man auch nicht so genau, was die in den nächsten Jahren vorhaben siehe Sicherheitskonferenz München

 

Ich bin übrigens kein Militärfreak :001: aber mich faszinieren Kampfflugzeuge am meisten. Ich würde nicht jedes Jahr den grössten Teil meiner Freizeit dafür aufwenden, um Militärflugzeuge zu sehen wenn ich nicht einen Sinn dahinter sehe. Natürlich muss ich mich immer wieder rechtfertigen (vor allem in diesem Forum) was îch aber gerne tue.

 

Deutscher Patriotismus hat gar nichts mit der Schweizer Armee zu tun! Es war wie erwähnt kein gutes Beispiel. Ich wollte damit nur verdeutlichen das Menschen in unterschiedlicher Situationen anders reagieren können als man vorher denkt. In positiver wie auch negativer Hinsicht.

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Naja, wenn Du Deutschland in den letzten 20 Jahren etwas aufmerksamer beobachtet hättest, dann wäre dieser Ausbruch von offenem Patriotismus - was für mich eher Freude an der Party war, als verbissener Patriotismus wie es z.B. die USA per täglicher Gehirnwäsche in der Schule betreiben - nicht überraschend gewesen. In Deutschland ist halt die alte Generation, die den Krieg direkt und unmittelbar erlebt hat, langsam ausgestorben bzw. der Rest ist in deutlicher Überzahl. Wir kennen den Krieg nur aus Büchern und Filmen und sind daher nicht so sehr belastet was die Vergangenheit angeht.

 

Wir weichen aber nun deutlich vom Thema ab.

 

Wenn das Militär den Flughafen nicht innerhalb von wenigen Stunden besetzen/schützen kann, dann ist das System an sich faul und muss saniert werden.

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Die Schweizer Armee in ihrer heutigen Form ist einfach ein lächelricher Apparat um Geld zu vernichten.

An sich wäre das nichtmal so schlimm, aber dieses Geld könnte an anderen Orten _SINNVOLL_ eingesetzt werden.

 

Dass eine Armee resp. Verteidigungsorganisation sinnvoll (jedoch nicht notwendig! Siehe Chile usw.) ist, das sehe ich ein. Aber die Armee in der heutigen Form ist einfach nur Geldverschwendung gestütz von der achsooo lieben SVP und den anderen rechten Parteien (SD und Co).

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Mal im Ernst:

 

glaubt denn irgend jemand hier ernsthaft, im fiktiven Fall einer militärischen Auseinandersetzung auch nur ansatzweise die zitierten "strategischen Punkte - Pässe??- " länger als 24 Stunden halten zu können?

 

Danach sind alle Verbände aufgerieben, von "oben" perfekt ausgeräuchert und platt gemacht. Und wenn es den Eindringlingen etwas zu mühsam wird, dann nehmen die eben den großen Hammer..... den ganz großen....

 

Bei heutigen Kriegs-Szenarien.

 

Patriotismus. Was ist das? Nach dem erwarteten Versagen der Spielzeugarmeen gegen strategisch und materiall überlegene Kampfverbände den "Volkssturm" aktivieren?

 

Das hatten wir schon mal.... mit Luftgewehren, Käserollen, Fahrrädern und faulen Eiern gegen Panzerarmeen vorgehen, geleitet von der Propaganda "Zug der Lemminge". Eine handvoll tollkühne Gletscherpiloten gegen 1000 Staffeln Kampfjet mit je 8 Fernlenkwaffen an Bord? 15 genial plazierte Flak/Pak Batterien gegen 5000 Kampfpanzer, begleidet von "20" Infantrie-Armeeverbänden je 100.000 Mann?

 

Ich denke manchmal, einige Leute haben den realen Blick für strategische Kriegs-Szenarien verloren, mit denen man heute rechnen müsste, falls dieser Schwachsinn eintritt.

 

Ich darf allen wiederholen, an die Adresse der Leute, die immer und immer spitzfindig und widerlich hinterlistig die Gefahr der "Deutschen" perfide einfließen lassen, das wir die Schnauze voll haben. Nämlich davon, das kleine Gruppen von Verbrechern ein System der Angst aufbauen und danach IHREN Willen umsetzen lassen.

 

Im Gegensatz zu bestimmten Ländern, die noch nie -zum Glück!!!- Kriege in naher Vergangenheit erlebten und später zu bewältigen hatten.

 

Da ist verständlich, dass man "patriotisch" das Image der kleinen feinen Armee pflegt. Ist OK, wirklich. Winzige Unstimmigkeit beim Blick über den ganz kleinen Tellerrand hinaus: siehe oben. Nämlich sinnlos, absolut nicht kriegsentscheidend.

 

Was diese Art der, ähh, Armeen bewirken: sie gaukeln -im eigenen Mikrokosmos lebend- tatsächlich Sicherheit vor. Diese Lachnummer offenbart sich spätestens dann, wenn man Kampfkraft, Luftüberlegenheit, Stärke von Angriffsarmeen und ABC Waffen nüchtern analysiert. Heutige Spielzeugarmeen der europäischen Länder (ja, auch incl. CH) sind technisch interessante, schnuckelige Paradestückchen ("das gönnen wir uns"), zur Imagepflege. Ansonsten völlig sinnlos. Besser gesagt: unwirksam.....

 

Wer anführt, dass gut ausgestattete Armeeverbände im Falle von Katastrophen wirksam agieren, der sei gefragt: welchen Anteil haben die Kampfverbände daran? Gar keine.

 

Pioniere, techn. Etappe, Versorgungseinheiten....... diese gehören getrennt organisiert in eine Ergänzungsabteilung der Feuerwehren, des Katastrophenschutztes. Erheblich effizienter, besser und schneller zu steuern, bei gleich schwerem Gerät...

 

Wo liegt denn heute die Bedrohung wirklich?

 

Nicht mehr in der früheren klassischen Kriegsführung ("edel, aufrecht, Mann gegen Mann", unter dem feinen Codex der "schweizer Konventionen..).

 

Nein, heute - so denke ich - hat sich (auch auf Grund der Wirksamkeit der Waffensysteme und deren Menge) das Bild verändert. Auch wenn etablierte Führungsgruppen DAS noch nicht geschnallt haben.

 

Da brauchen sich keine 55 Panzerarmeen auf den langen Weg (aus Sicht der Schweiz) zu machen, um die Visionen weniger verstrahler Diktatoren (Politiker) durchzusetzen. Diese Winzigkeit wäre vorab mit 5000 Lang- und Mittelstreckenraketen flächenabdeckend mal eben erledigt. Ggf. ergänzend ein niedlicher A Bombenteppich, ganz schnuckelig dicht an dicht gelegt...und: FERTIG.

 

Heute wäre eine aktuelle Bedrohung anders:

 

Terrorangriffe aller Art (dagegen sind Panzerarmeen eine Lachnummer)

die Waffe des wirtschaftlichen Boykotts und zugrunderichtens der Wirtschaftssysteme....

 

Kapitalkriege aller Art....

 

Abschnitt von jeglicher aktueller Energieversorgung....

 

und, na gut, der globale Hammer als "eiserne Reserve": ABC Waffen....

 

Und wir hier plaudern über den Sinn und die Einsatzfähigkeit als winziges Bespiel des Manövers Zürich Airport. Irgendwie abstrakt..Oder?

 

liebe Grüße

Peter

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Hast du vielleicht schon mal daran gedacht das es eine Vorwarnzeit gibt? Man schätzt diese auf 10 Jahre.

 

Klar sind die heutigen Mittel (Soldaten und Material) eher lächerlich aber da eine kriegerische Auseinandersetzung momentan eher unwarscheinlich (aber nie ausgeschlossen) ist, darf die Armee dieser Bereich vernachlässigen.

 

Wir haben aber zum Glück noch das notwendige Know-How. Wenn wir das nötige "Kleingeld" hätten, könnten wir ohne Probleme eine Armee à la Armee 61 aufstellen aber das wäre übertrieben. Zumal die anderen Länder auch abgerüstet haben (im Bezug auf Quantität, nicht Qualität).

 

Klar mit den wenigen Panzern kann man die Schweiz nicht wirklich verteidigen aber zur Abschreckung (psychologisch) und zum schnellen Absichern von Strassen oder ganzen Gebieten wie z.B ein Flughafen sind sie nützlich. Und wie schon erwähnt auch, um Know-How zu erhalten.

 

Im zweiten Weltkrieg haben die Partisanen die Deutschen aus Yugoslavien vertrieben! Die Taliban betreiben asymetrische Kriegsführung was es für die NATO sehr schwierig macht, diese zu bekämpfen. Vielleicht sollten wir nebst einer noch kleineren regulären Armee auch noch eine Widerstandsarmee aufbauen.

 

 

Das Einsatzszenario das du als abstrakt bezeichnest könnte jederzeit Realität werden.

 

Hier ein Beispiel wie das ablaufen könnte (diesmal ein besseres:D )

 

In Genf sprengen Extremisten eine Maschine der Fluggesellschaft El Al in die Luft. Das hatten Terroristen gemäss heutiger Sonntagszeitung geplant! Nachher wäre vielleicht kurzfristig ein Treffen wichtiger Führungspersönlichkeiten aus Politik und Militär einberufen worden - z.B. im Rahmen der UNO in Genf. Gleichzeitig kündigt die Al- Kaida weitere Anschläge in der Schweiz und Europa an. Die Emotionen würden hochgehen, unsere "Schönwetterpolizei" wäre überfordert, weil die verschärfte Sicherheitslage länger als 24 Stunden dauert. Zur Gewährleistung der Sicherheit und zum Schützen von wichtigen Infrastrukturen wie Flughäfen oder Botschaften müsste man auf die Armee zurückgreifen.

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Wir haben aber zum Glück noch das notwendige Know-How.
Das haben wir in Morgarten, Laupen, Sempach usw erworben. Seit Marignano sollten wir wissen, wo wir mit unserer Kampferfahrung stehen. Aber träumen darf man ja. :p
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Ein Land, das nichts zu verteidigen hat, wird stoisch gefasst seine Bürger im Regen stehen lassen. Dem Angreifer, von wo er auch kommen mag, zur freien Verfügung hergeben.

Für mich als Schweizer der absolute Albtraum!

Ich werde mich wehren, so lange ich kann.

Die Mär von den modernen Grossarmeen, welche dem kleinen keine Chance lassen, gilt ein paar Tage ab Invasionsbeginn, danach folgen die langedauernden Stiche aus dem Hinterhalt. Was wäre in Vietnam anders gelaufen mit heutigen Waffen? Bunkerbrechende Granaten gegen ein paar Tausend unsichtbare Lehmbunker im Röhricht?

Ich habe mal aus Unachtsamkeit mit meinem Fuss eine Biene zertreten, Noch im Todeskampf hat sie mich mit ihrem winzigen Stachel erwischt-ich wäre ebenfalls beinahe daran verendet wegen einer schweren allergischen Reaktion:rolleyes:

 

Gruss Walti

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Die Mär von den modernen Grossarmeen, welche dem kleinen keine Chance lassen, gilt ein paar Tage ab Invasionsbeginn, danach folgen die langedauernden Stiche aus dem Hinterhalt. Was wäre in Vietnam anders gelaufen mit heutigen Waffen? Bunkerbrechende Granaten gegen ein paar Tausend unsichtbare Lehmbunker im Röhricht?

 

Die Frage ist halt, wie viele % der Bevölkerung heute bereit wären, in den Wäldern oder den Bergen darauf zu warten, sich in einem Partisanenkampf verheizen zu lassen.

Ich für meinen Teil habe auf jeden Fall andere Pläne.

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Ich für meinen Teil habe auf jeden Fall andere Pläne.

 

Schön gesagt! :D

 

@Walti

Da gibt es aber einen riesigen Unterschied: Vietnam, Afghanistan, Irak etc... das sind alles keine regulären Armeen. Die regulären Armeen waren im Nu über den Haufen gerannt. (Und so wäre es auch in der Schweiz) Der anschliessende Aufstand der Bevölkerung (zumindest kleiner Kreise davon) hat damit gar nichts zu tun.

Ob wir uns verteidigen, darüber kann man streiten. Dass unsere Armee diesen Part aber heutzutage nicht mehr erfüllen könnte, darüber wohl nicht.

 

Ich für meinen Teil bin lieber ein Feigling und gebe auf, aufdas die zivilen Opfer so klein als möglich gehalten werden können. Lieber übernehme ich eine andere Ideologie, als dass ich Tote in meinem Bekanntenkreis verantworte.

 

Dass ich dadurch in den Augen des stolzen, patriotischen Schweizers als Landesverräter dastehe, ist mir egal. Immer noch besser, als mich in den eigenen Augen als Mörder zu sehen.

 

Lg Tobi

 

Edit: Deine Bienenstory in Ehren. Aber was du da eigentlich aussagst, ist nichts anderes als: Bevor man selbst zerstört wird, dem Feind den grösstmöglichen Schaden zufügen. Oder im konkreten Fall: Kurz bevor die Schweiz total übernommen wird, dem Feind (inkl. dessen Bevölkerung) notfalls sogar mit ABC Waffen den grössten Schaden zufügen.

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Hast du vielleicht schon mal daran gedacht das es eine Vorwarnzeit gibt? Man schätzt diese auf 10 Jahre...

Ciao Tigerfan

 

Hast du eine Quelle zu deiner Aussage? Mich dünkt eine Vorwarnzeit von 10 Jahren ja doch ziemlich lange, wenn ich so die letzten Auseinandersetzungen anschaue. Natürlich waren zwischen USA-Afghanistan, USA-Irak oder Israel-Lebanon bereits vorher Spannungen vorhanden. Aber doch kamen die Kriege für mich, dessen Hobby nicht ist sich mit Auseinandersetzungen zu beschäftigen, ziemlich überraschend.

 

Gruss, Silvio

 

PS: Die Armee jetzt abzuschaffen, nachdem ich heuer meinen letzten WK mache ... das würde ich also persönlich nehmen.

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Die Schweiz hat keine Armee- Sie ist eine!

Und obwohl die defätistischen Tendenzen dank vollem Ranzen im zunehmen begriffen sind, erinnere man sich des Faktums:

Die Schweiz unterhält mit nicht geringen Mitteln eine Armee, breit abgestützt im Volke. Und so lange Initiativen, wie die zur Abschaffung der Armee an der Urne jämmerlich absaufen, solange wird diese unsere Armee im Bedarfsfalle auch eingesetzt werden gemäss Bundesverfassung, Amen!

 

Gruss Walti

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Hallo Silvio

 

Ja, in diesem NZZ-Artikel

 

Es sind mindestens 8 Jahre. In dieser Zeit kann sehr viel passieren.:rolleyes:

Ciao Andreas

 

Der Artikel spricht von 8 Jahren, die es dauern würde um die Armee wieder für einen Krieg zu wappnen.

 

Du sprichst weiter oben von Vorwarnzeit. Das ist für mich was anderes. Ich verstand es so, dass es in deinen Augen 10 Jahre vorher bereits Anzeichen für einen Krieg gäbe.

 

Aber vermutlich habe ich dich nur falsch verstanden.

 

Gruss, Silvio

 

Nachtrag:

 

Meint wirklich jemand, dass man eine Kompanie auf nen Flugplatz stellen kann, und dass diese den Flugplatz dann lückenlos sichern kann. Das ist sehr unrealistisch, gerade in einer Übung. Wenn ich als Soldat an so einer Übung teilnehmen würde, hätte ich keine Ahnung von den Prozessen, wie die Sicherheitskontrollen durchzuführen sind. Die Prozesse müssten zuerst gelernt werden, und dafür sind 5 Tage reichlich wenig, wenn man bedenkt, was da alles zu tun ist. Die Arbeiter des Flughafen Unique werden sich einen Dreck um diese Übung scheren, und werden alles daran setzen, nicht kontrolliert zu werden, oder versuchen, sich durch die Kontrolle zu drücken, indem sie zum Ausdruck geben, wie lästig diese Übung für sie sei. Dies öffnet dann natürlich auch Türen für Marqueure.

Also dass so ein Test in die Hosen geht, ist für mich alles andere als klar. Wichtig ist nur, dass sich jemand notiert hat, was daneben ging, um dann beim nächsten mal die Leute besser auf genau diese Schwachpunkte zu schulen.

 

Die andere Frage: Braucht die Schweiz eine Armee? Ich wette 100 Stutz, dass ihr hier keinen Konsens findet. :)

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Wer redet denn von Abschaffung des Militärs?

 

Defätismus - nur dieses Wort alleine zeugt schon davon, dass eben bei vielen Menschen die Armee leider Gottes immer noch so stark verankert ist, dass sie der Realität nicht mehr in's Auge sehen wollen.

Weil man die Armee in Frage stellt, heisst das nicht, das man resigniert der Zukunft entgegenblickt. Man muss sich der Frage aber ernsthaft stellen, inwiefern unsere Armee noch handlungsfähig ist. Wir müssen uns fragen, wo die wirklichen Gefahren lauern.

Genau wie man alle anderen politischen Themen hinterfragen darf, muss man eben auch die Zweckmässigkeit der Armee hinterfragen... nur leider ist das schwer, da wie du selbst aufzeigst, die Armee viel zu stark als Nationalstolz erachtet wird, denn es zu bewahren gilt.

 

In meinen Augen traurig, dass der Nationalstolz über eine Institution definiert wird, deren einzige Aufgabe es ist, Menschen zu instrumentalisieren. :004:

 

Lg Tobi

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Wenn alle Agressoren Dauergäste in einem indischen Ashram werden, wenn Ghandi und Jesus auf jedem Dorfplatz in Marmor gemeisselt sind, wenn die letzte Kanone zu einer Gartenschaufel geschmiedet wurde, wenn das Testosteron durch Chemotherapie unwiderruflich weggeputzt wurde, ja dann wird in einer feierlichen Zeremonie der ewige Weltfrieden ausgerufen.

Und wenn Du lieber Tobi und Gleiggesinnte Euere liebenswürdigen Gutmensch-Theorien zu einem erfolgreichen Ende bringen könntet, werde ich der erste sein, der seine blödsinnige schwarze Brille zertritt:009:

 

Gruss Walti

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In meinen Augen traurig, dass der Nationalstolz über eine Institution definiert wird, deren einzige Aufgabe es ist, Menschen zu instrumentalisieren. :004:

Lg Tobi

 

eine armee ohne befehle funktioniert nicht. das sollte dir wohl klar sein. wir sind hier ned im blauring/jungwacht wo man alles schön durchdiskutieren kann. sondern in der armee müssen entscheidungen sofort getroffen werden und nicht per abstimmung. also ist das ein total dummes argument.

 

nun ich bin ganz klar für eine armee in der schweiz. wie schon oft geschrieben wurde "jedes land hat eine armee - eine eigene oder eine fremde".

ich finde es einfach nur noch peinlich, dass in der heutigen zeit alle gegen die armee reden und wer es nicht tut wird sofort von den "armee-gegner" als fantast / rechter ignorant verschrieen. diese anti-armee schreier sind dann im ernstfall genau die die am lautesten um hilfe schreien wens ernst wird.

 

aber

 

es gibt auch einen kleinen lichtblick. als ich vor bald 10 jahren meine RS gemacht habe waren 80% der kompanie armeegegner und kiffende verblödente "linke" sympatisanten - dazu kamen 5 % absolute kriegsgeile dödels und etwa 5% normalos.

in jedem WK den ich seit damals leiste - ich bin UO und leiste meine WK's in der Hauptkaserne ab und bilde dort neue rekruten aus - sehe ich aber eine entwicklung die mich freut. 1. gibts viel weniger aktive dauerkiffer, 2. gibts viel weniger jugendliche die lauthals dauernd gegen befehle was haben und die diskutieren wollen und 3. man spührt langsam wirklich die freude der jungen am lernen.

 

was heisst das nun: nun ein teil ist sicherlich dem neuen armee system zu verdanken. gut es ist sicherlich nicht perfekt und immernoch ein "KiGa" in gewissen bereichen aber der anfang ist mal gemacht.

es ist echt immer wieder ne freude für ein paar wochen WK zu machen mit solchen leuten.

 

nunwenn ich hier die diskussion so ansehe, dann sehe ich viele armee-gegner die entweder noch "teenager" sind oder armee 95 ausgebildet. also sind das eher leute die bald ausgemustert werden oder gar ned in ne RS eintreten wegen UT (psychologisches gründe oä).

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