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Klassiker der Schweizer Luftfahrt


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Swissair war ab 1937, neben der KLM, europäischer Erstbetreiber der Douglas DC-3. Zuvor hatte die Airline mit der DC-2 zu den Pionieren der Douglas-Twins in Europa gezählt. Im Gegensatz zur KLM standen die Swissair DC-3 bis weit in die 60er Jahre hinein im aktiven Flugbetrieb, eine Calibrator-Maschine sogar bis 1969. Im Laufe ihrer Einsatzzeit flogen 6 DC-2 und 22 DC-3 bei den Eidgenossen.

Die abgebildete HB-IRN (C/N 33393) gehörte zum Duo der bis 1969 beschäftigten DC-3 und ist seit dem 1. Juli 1972 im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern ausgestellt. Bei der Maschine handelt es sich um eine "zivilisierte" C-47, gebaut im Mai 1945. Von der Royal Air Force (dort als KN683 unterwegs) bereits am 9. November 1946 als Überschussbestand zum Verkauf ausgeschrieben, erwarb Swissair die Maschine zum Ende Februar 1947, die Ablieferung und Registrierung in die schweizerische Luftfahrtrolle erfolgte dann am 28. März 1947.

Foto: Zürich-Kloten, Sommer 1965. Scan vom s/w Negativ.

 

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Alt - aber selten. Balair erwarb diese Fokker F.27-200 (HB-AAI, C/N 10141) am 2. April 1964 von Fokker, zuvor flog die Maschine bei der National Iranian Oil Company. Bereits am 13. September 1964, fünf Monate nach ihrer Indienststellung, musste Balair die HB-AAI nach einem Landeunfall in Malaga als Totalverlust abschreiben.

Basel, an einem verregneten 12. Mai 1964

 

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Douglas DC-6A/C (mit Frachttor) HB-IBS (C/N 45531/1015) der Balair AG auf dem Basler Flughafen, 3. Februar 1975.

Gelangte ursprünglich zur Ablieferung an die britische Hunting-Clan Air Transport als G-APNO am 7. August 1958. In späteren Jahren unterwegs für British United und Air Ferry. Ankauf durch Balair am 11. Januar 1969. In ihrem letzten "Lebensabschnitt" flog die Maschine als Feuerlöschbomber für die kanadische Conair Aviation (C-GIBS).

 

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Zwischen 1969 und 1972 mietete die in Genf beheimatete Charterfluggesellschaft

SATA nacheinander zwei Vickers Viscount Srs.800 von Aer Lingus - Irish International. Diese beiden Flugzeuge waren die einzigen jemals in der Schweizer Luftfahrtrolle immatrikulierten "Viscount". Als erstes Exemplar gelangte HB-ILP (C/N 177), ex.-EI-AOE, vom 22. März 1969 bis zum 3. November 1969 zum Einsatz, gefolgt von HB-ILR (C/N 291), ex.-EI-AJK, vom 4. November 1969 bis 8. Juni 1972. Besonders erwähnenswert ist die Tatsache (interessant für die Schweizer Luftfahrtfreunde), dass HB-ILR während des Winterflugplans 1969/1970 für die Swissair auf stark frequentierten Europarouten im Einsatz stand, und zwar MIT Swissair Schriftzug und Logo über der Fensterreihe und schmalem SATA Schriftzug an der Bugspitze.

Foto: HB-ILP, Palma JUN69.

 

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Als vierte DC-8-53 erhielt Swissair HB-IDD (C/N 45656 / 191) "Nidwalden" am 29. Oktober 1963 zur Ablieferung. Am 13. September 1970 wurde die Maschine, wenige Tage zuvor von arabischen "Luftpiraten" entführt, gemeinsam mit den ebenfalls gekaperten B707 der TWA und VC10 der BOAC in der jordanischen El Khana Wüste gesprengt.

Zürich-Kloten, Swissair-Wartungsbereich, Juli 1969.

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