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Einhändig oder zweihändig ?


oldchris

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Die Diskussion ist vermutlich so alt, wie die Fliegerei.

Ich staune manchmal, wenn jemand sagt, er/sie hätte gelernt, nur zweihändig zu fliegen bei Start oder Landung.

Gibt es wirklich noch Flugschulen, welche instruieren, nach dem Setzen von T/O Power beide Hände am Steuer zu haben ?

Wie habt ihr das gelernt, wie macht ihr das ?

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Moin,

 

ich durfte immer nur mit einer Hand das Steuerhorn halten, um die rechte noch für den Motor/Klappen und Avionik frei zu haben. Meine Frage, warum nicht mit beiden wurde mit "...nur im Krieg braucht man beide, um zu fliegen und das MG zu bedienen..."

 

Hätte ich nach dem setzen der T/O Leistung die Hand vom Throttle genommen, dann wäre der sehr schnell wieder auf Idle gewesen (und zwar von dem Herrn auf dem rechten Sitz).

 

einhändigen Gruss,

 

Markus

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Hallo Chris

 

Ich lernte bis zur Rotate-Speed die rechte hand am Thottle zu lassen und beim Landen die Hand erst am beim Gate nach 'Throttle idle' ans Steuerhorn zu nehmen. Und praktiziere diese Systematik auch noch so. ;)

 

Gruess

Johannes

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Hallo Chris

 

Ich lernte bis zur Rotate-Speed die rechte hand am Thottle zu lassen und beim Landen die Hand erst am beim Gate nach 'Throttle idle' ans Steuerhorn zu nehmen. Und praktiziere diese Systematik auch noch so. ;)

 

Dito. Nur, dass mir das mit dem Rotate-Speed nachher wieder ausgetrieben wurde. Jetzt kannst du das ersetzen mit 'Speed wo du das Bugrad zu entlasten beginnst).

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Nö, ich wechsle den Ort vom "Taapä" bei der definierten Speed. Wenn ich gem. Briefing aus x-welchen Gründen etwas später rotiere (lange RWY und schwer beladen etc.) bleibt der Wechsel trotzdem bei passing Rotate-speed. Und wenn ich auf Graspisten das Bugrad schon unterhalb dieser Speed entlaste, bleibt es ebenfalls die Rotate-speed bzw. spätestens wenn der Flieger abhebt. Idealerweise ist das aber nur in ganz seltenen Fällen unterhalb der Rotate-Speed. :D

 

Gruess

Johannes

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Nö, ich wechsle den Ort vom "Taapä" bei der definierten Speed. Wenn ich gem Briefing aus x-welchen Gründen etwas später rotiere (lange RWY und schwer beladen etc.) bleibt der Wechsel trotzdem bei passing Rotate-speed. Und wenn ich auf Graspisten das Bugrad schon unterhalb dieser Speed entlaste, bleibt es ebenfalls die Rotate-speed bzw. spätestens wenn der Flieger abhebt. Idealerweise ist das aber nur in ganz seltenen Fällen unterhalb der Rotate-Speed. :D

 

Mein 2. Fluglehrer hat mir ziemlich vehement eingetrichter, in der GA gäbe es keinen Rotate Speed. Ansonsten solle ich ihm mal zeigen, wie ich den berechne. (er fliegt hauptberuflich Do328 und da kann er das ;) )

 

Ich musste ihm dann recht geben, zumindest bei den Cessnas, die ich bisher geflogen habe lautet die Anweisung im AFM, das Bugrad zu entlasten und das Flugzeug selbst abheben zu lassen und es dann im Bodeneffekt bis zu einer sicheren Geschwindigkeit beschleunigen zu lassen.

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Hallo

 

Hand bleibt am Throttle bis bis zum abheben. So wurde es mir gelernt.

(Die Hand musste ja vom Gas weg, ansonsten hätte der Fluglehrer ja keinen simulierten Motorenausfall praktizieren können. :D )

 

Gruess

Tom

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Bei mir siehts gleich aus wie bei Johannes.

 

Chris, auf was willst du hinaus?

 

Jemand hat behauptet, dass auch heute noch in den meisten Flugschulen instruiert wird, zweihändig zu fliegen und zwar schon vor dem rotieren. Ich habe Mühe, dies zu glauben und möchte Facts den Behauptungen entgegenstellen können.

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Jemand hat behauptet, dass auch heute noch in den meisten Flugschulen instruiert wird, zweihändig zu fliegen und zwar schon vor dem rotieren. Ich habe Mühe, dies zu glauben und möchte Facts den Behauptungen entgegenstellen können.

 

Mein allererster Fluglehrer hat mich übrigens dafür gelobt, wie locker und unverkrampft ich das Steuerhorn mit nur einer Hand festhielt während des Fluges. Der 2. fand das dann nicht mehr so erstrebenswert ;) Allerdings weiss ich nicht mehr, ob ich zu der Zeit überhaupt schon selbst gestartet bin. Beide Hände am Steuer 'von Anfang an' habe ich auf jeden Fall noch nie gehört, weder bei der einen, noch bei der anderen Variante.

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Also um ehrlich zu sein hab ich in der GA noch nie gehört, das man beide Hände am Steuerhorn hat; weil am Horn geht das vielleicht gerade noch; am Stick evtl. auch noch; nur ich lieg hier gerade lachend am Boden wenn ich mir dieses Szenario mit beiden Häden am SideStick (z.B. SR 22) vorstelle :-)

 

Ich hab um ehrlich zu sein auch noch keine Situation erlebt, bei der man besser mit beiden Händen gesteuert hätte; beim Autofahren hingegen gab es solche Situationen ab und an...

 

Aber Ausbildung heisst ganz klar und nicht nur in der GA. Solange wie die Kiste am Boden ist (Start / Landung) ist eine Hand am Steuer; eine Hand am Gas :-)

Weil wenn z.B. beim Starten was passiert verlierst du kostbare Zeit, wenn du die Hand erst vom Horn wieder an den Hebel nehmen musst und ich weiss nicht, ob du im Stress direkt den richtigen Hebel erwischt :-)

 

Gruß

Bjoern

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Bin gerade an der Einweisung auf die C172 und da wandert die rechte Hand erst nach dem Gate ans Steuer, damit auch ja genug gezogen werden kann bei der Landung.

 

Beim Start bleibt die rechte Hand unbedingt am Throttle (Startabbruch).

 

Ich sehe auch kein Grund, warum beide Hände am Steuer sein müssen. Es besteht dadurch doch eher die Gefahr eines Ueberziehens...

 

Gruss

Dan

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Ich habe es auch so gelernt, wie Johannes.

Als ich mir aus Unachtsamkeit "angewöhnte", nach dem Gate/Throttle idle, die Hand immer noch am Gashebel zu lassen und fälschlicherweise auch mit einer Hand zu flaren, wurde ich einmal mit dem Spruch "ich will dich eine vollbeladene PA28 mit einer Hand flaren sehen..." auf meinen Fehler hingewiesen.

Seit da auch wieder: nach Gate/Pwr idle: beide Hände ans Steuer.

 

Gruess

Michel

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Also bei mir gab's auch ähnlich viele Meinungen wie Fluglehrer :confused: Von rechter Hand am Throttle bis zu Safety Altitude bis hin zum beide Hände ans Horn vor dem Rotieren. Die Begründung dafür war, dass man beim einhändigen linken ziehen fast automatisch auch etwas linkes Querruder gibt. Selbiges gilt natürlich auch fürs Flaren, wobei das auch bei einer vollbesetzten Arrow "einarmig" kein Problem ist wenn man die Kiste vorher richt getrimmt hat.

 

Heute mache ich es so, dass ich bei Stickfliegern die Hand am Throttle lasse und sonst wirklich knapp vor dem Rotieren beide Hände am Horn habe.

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Mir hat man schon beim Schnupperflug klar gemacht das eine Hand am gas bleiben soll. Allerdings habe ich mich dabei selber erwischt wie beide Hände ans Steuer gerutscht sind, ist anfangs gar nicht so einfach.

 

Gruss Stefan

 

PS: Bei meinen Schnupperflügen hatte ich beide male 1.Klassige Fluglehrer, denen glaube ich was sie mir beigebracht haben.

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Bei den kleinen GA-Kisten blieb in unsrer Ausbildung die Hand bis 400ft GND am Gas um eventuellen Leistungsverlust eines durch Vibration rausrutschenden Throttles zu vermeiden.

 

Gruß,

Berni

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Bei den kleinen GA-Kisten blieb in unsrer Ausbildung die Hand bis 400ft GND am Gas um eventuellen Leistungsverlust eines durch Vibration rausrutschenden Throttles zu vermeiden.

 

Gruß,

Berni

 

Genauso, hat es mir mein FI am vergangenen Sonntag beigebracht, gesagt.

LG Michael

 

SPIC 1:45 :008:

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...um eventuellen Leistungsverlust eines durch Vibration rausrutschenden Throttles zu vermeiden.

Ich kontrolliere zu diesem Zweck gemäss Checkliste jeweils die Friction-Schraube. :005:

 

*duckundweg*

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Moin,

 

Ich kontrolliere zu diesem Zweck gemäss Checkliste jeweils die Friction-Schraube.

sofern die Friction Schraube die vom Hersteller vorgesehene Funktion noch erfüllt, ok...

 

Gruss,

 

Markus

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um eventuellen Leistungsverlust eines durch Vibration rausrutschenden Throttles zu vermeiden.

 

Auch das Gegenteil kann passieren. Bei der Katana hat mir ein reinrutschender Throttle mal die kurze Landung versaut :009: Ich habe die Hand auf der Volte grundsätzlich immer am Gas, ausser sie wird gerade für etwas anderes gebraucht oder es ist sehr bockig.

 

Gruss

René

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Ich habe die Hand sowieso immer am Gas.

Die linke nämlich, bei Husky, PA18 oder C42.

 

Bei Flugzeugen mit Steuerhorn: Wie Johannes beschreibt. So wird es bei uns instruiert.

 

Bei meiner Ausbildung lernte ich, die Hand immer am Gas zu haben, die Robin hatte Steuerknüppel und je einen Gashebel links aussen und in der Mitte.

 

Gruss

 

Martin

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Auch mir haben sie es richtig beigebracht... :D Eine hand bleibt bis nach Climb check am Throttle. Ich mag mich jetzt gar nicht mehr erinnern wie es bei der Landung gelehrt wurde. Ich glaube ich habe den Throttle ziemlich lange in der Hand bis ich fast am Boden bin. Kommt natürlich auf die momentane Verfassung meines linken Armmuskel an :D Ehrlich gesagt fühle ich mich sicherer wenn ich den Throttle in der Hand habe. Dies ist auch oft während dem Flug der Fall.

 

Gruss

Pascal

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Grundschulung mit L4 wurde rechts geflogen, linke Hand blieb am Gas. Dann umsteigen auf Robin, linke Hand am Knüppel, rechte blieb Hand am Gas. Ging ganz einfach. Obwohl ich Rechtshänder bin hatte ich nie Probleme mit der linken Hand am Knüppel. Man muss es nur von Anfang an so machen.

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Ich instruiere so:

T/O: (Steuerhorn) Rechte Hand am Throttle bis V_rot, dann Hand ans Steuer und mit beiden Händen rotieren.

Landung: Während Endanflug rechte Hand am Thottle bis Gate und Power idle. Dann Hand ans Steuer und mit beiden Händen flaren.

 

Stick: (PA-18, L4, Husky, etc.)

Linke Hand ist immer am Throttle (ausser man muss gerade etwas anderes tun damit, z.B. trimmen, Mixer bedienen, Carb Heat bedienen etc.

 

Letzten November in San Diego wollte der Fluglehrer umsverrecken, dass die Hand bei Start und Landung dauernd am Throttle bleibt. Der ist fast gestorben vor Schreck, als ich zum rotieren beide Hände ans Steuer nahm (C-182)

 

Wenn bei mir ein Pilot einen Checkflug oder eine Einweisung macht, und er hat es anders gelernt als ich instruiere, dann lasse ich ihn , diese "Erstverdrahtung" kriegt man eh nicht mehr weg und man verwirrt in bloss mit dauerndem dreinreden.

 

Gruss

 

Philipp

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