ArminZ Geschrieben 18. Februar 2007 Geschrieben 18. Februar 2007 Hallöchen allerseits, diesen Sommer sollte ein langgehegter Traum umgesetzt werden: "VFR Finnland-Schweiz retour für 2 Personen bitte" Vorab zur Reiseplanung: Mein 1. Navigator wollte nicht nur auf Flugplätze herumhängen und im Flugzeug sitzen (es gilt: Sommerzeit gleich sünnelen, Gartenrestaurants, Bootsausflüge), und so wählten wir die einzelnen Zwischenstationen primär nach touristischen und kulturellen Gesichtspunkten aus: Stadt muss sehenswert sein Flugplatz muss sehr nahe an der Stadt liegen Keine überlangen Legs, sodass genügend Zeit für Sonne und Entspannung bleibt. Start in Helsinki-Malmi EFHF (meiner heutigen homebase), Ziel Wangen-Lachen LSPV (meine ehemalige homebase) Zeitspanne für die Reise: 18 Tage, davon ca 6-7 Tage in der Schweiz (bei optimalem Wetter) Die Reise war also ebensosehr Kulturreise, was man auch aufgrund der Fotos sieht (alle Fotos Copyright 1. Navigator). Erste Abklärungen begannen im Frühling (Reservation der Maschine, Karten, Studium von Reiseführern, Grobplanung, Varianten) Der Flug fand schliesslich im Juni/Juli 2006 statt mit einer älteren Piper Arrow mit VOR/ADF, ohne GPS. Teil 1 - Hinflug Tag 1 EFHF-ESSV (Malmi-Visby) Flugzeit ca 2:50, Abflug ca 15h LT Die METEO verspricht nur gutes. Keine einzige Front über Norddeutschland und Skandinavien. Bewölkung vereinzelt 'few'. Das 1. Leg wird auch das längste der ganzen Reise. Eine gute Vorbereitung auch der Voice ist unabdingbar (4 versch. FIR's, inkl. An/Abflug kontaktieren wir schliesslich 8 verschiedene Frequenzen). Wir fliegen ab Helsinki-Malmi Richtung Süden, überqueren die FIR nach Estland bei DOBAN, fliegen westlich an Tallinn (EETN) vorbei, Heading Südwesten, überfliegen den Flugplatz von Kuressaare (EEKE) mit KRS VOR, überqueren die Grenze nach Lettland bei LATEG , fliegen über den Flpl Ventspils (VNT VOR) und drehen dann Richung Westen, übers offene Meer nach Visby (ESSV), wobei wir die FIR Grenze Lettland-Schweden (bei EVONA) passieren. Hier sind wir in Estland,bei Paldiski (google map) an der Küste westlich von Tallinn. Tallinn wäre links im Hintergrund (nicht zu erkennen). die lettische Küste, nach LATEG (ungefähr hier auf google map). die Stadt Ventspils (im Hintergrund ist knapp der Flugplatz zu erkennen) (google map) Visby, parking und 'ausräumen'. ESSV auf google map hier. Stichworte Visby: UNESCO Weltkulturerbe, Hansestadt, am meisten Restaurants pro Einwohner in ganz Schweden. Lebhafte, relaxte Atmosphäre. Eindrücke aus Visby (disclaimer: die Kirche war schon vor unserer Ankunft in diesem Zustand) Hauptplatz Abendstimmung am Jachthafen Ein Bild das ein typisch ist für die mittelalterliche Atmosphäre Tag 2 ESSV-EKRN (Visby-Bornholm/Rönne) Flugzeit 1:45 Abflug knapp vor dem Mittag. Start Richtung Norden, dann drehen wir nach Westen und schliesslich nach Süden, folgen der Küstenlinie der Insel Öland, und von der Südspitze Ölands direkt nach Bornholm. Dabei werden ein paar D-Gebiete durchflogen. Nordspitze von Öland (google map hier) Öland Anflug auf Rönne (Google map). Überaus freundlicher und relaxter Tower. Vor uns eine 2-mot Turpoprop auf der Piste abflugbereit, wir machen ein paar 360's im Final. Der Tower bedankt sich heftigst 'thank you very much for your cooperation'. Gut ausgerüstetes briefing (Karten, Tel, mehrere PC's mit den meistbenützten links für skandinavische und deutsche Piloten). Bornholm aus der Sicht des Navigators (davon später mehr) Hauptplatz in Rönne. Samstag abend, sommerlich warm, in unseren Augen aber eher 'tote Hose' nach Visby. Sonnenuntergang von der Hotelterrasse aus-schööön! Tag 3 Ein etwas längerer Tag, mit Zwischenstopp auf dem Weg in den Süden. 1. EKRN-EDAX (Bornholm/Rönne-Rechlin/Lärz) Flugzeit 1:10 2. EDAX-EDFR (Rechlin/Lärz-Rothenburg o.d.T.) Flugzeit 2:20 Deutschland wir kommen! Unser Routing DETNI-TRT VOR. Berlin Control hat ein vertauschtes Callsign (PUJ statt PJU, offensichtlich ein Tippfehler der Dänen?), nimmt unsere Erklärung zur Kenntnis und weist uns noch an 0022 zu rasten. In Deutschland hat notabene gerade die WM angefangen mit ein paar ungemütlich grossen Sperrkreisen, die mit 24 Std. Vorlauf aktiviert werden können. Vor dem Abflug in Rönne. Der Tankwart,ebenfalls megafreundlich. Wir tanken auch den Zusatztank voll (sodass wir in Deutschland nicht zwischentanken müssen). Mein 1.Navigator Tuija präsentiert ihre Schwimmweste. Sie hat sich ca eine Woche vor dem geplanten Flug die Hand gebrochen. Am Abflugtag um 14 Uhr hat sie noch Nachkontrolle der gebrochenen Hand, da der Bruch sich verschoben hat, und nachgegipst worden ist. Zum Glück klappt alles und der Flug konnte stattfinden. Abflug, die Stadt Rönne Rügen (google map) Stralsund (google map hier) Flugplatz Rechlin/Lärz. Hier war gerade ein Riesen Open-Air im Gang, dewegen die Pistenschwelle per NOTAM etwas zurückvesetzt. Beim Anflug hielten wir die silbrig glänzenden Zelte zuerst für einen riesigen Schrottplatz! Gut zu sehen die Zeltstadt beim Wegflug. Apron Rechlin/Lärz (google map). Wir vertreten uns etwas die Beine, dann gehts weiter Richtung Süden, nach Rothenburg. Die Route führt uns westlich an der TMA Berlin vorbei: Pritzwalk-Magdeburg (MAG)-Gotha (GOT)-Erfurt (ERF)-Schweinfurt (KTG) nach Rothenburg. Rechlin-Lärz beim Abflug Richtung Westen (die Umrandung des Seitenfensters verdeckt das Towergebäude) Flusslandschaft (Elbe? wahrscheinlich hier) nach dem Abflug von Rechlin. Hier sind wir schon in Rothenburg (Google map),angekommen (Rothenburg liegt etwas westlich von Nürnberg). Wir logieren in einer Konditorei in der Altstadt die 2-3 Zimmer vermietet (wie immer fragen wir das Taxi nach einer Unterkunft in mittlerer Preislage. Die Stadt ist eindrücklich und hat uns sehr gut gefallen. Bei unserer Ankunft sind die Standplätze auf den Flugplatz gut 'belegt', am folgenden vormittag ist unsere Maschine die einzige im Gras. offensichtlich sind die Besucher hauptsächlich Tagesausflügler. Eindrücke aus der Stadt Rothenburg (es war gerade noch Sommerfest mit Livemusik, 'Chilbi-Oktoberfeststimmung' und viel einheimischem Volk). (man beachte die Chilbibahn in der Bildmitte) Tag 4 EDFR-LOWI (Rothenburg o.d.T.-Innsbruck) Flugzeit 1:35 Wir haben uns gestern abend entschieden, noch einen Abstecher nach Innsbruck zu machen. Routing via KPT VOR. Vorfeld von Rothenburg vor dem Abflug. Tower Rothenburg Eindrücklich wie steil die Alpen emporragen, wenn man von Norden her anfliegt! Am Nachmittag/Vorabend blies es in Innsbruck ziemlich stark gemäss METAR. Bei unserer Ankunft fast windstill, am Nachmittag/Abend jedoch wieder stark windig/gewittrig. Ankunft in Innsbruck Goldenes Dacherl Brücke über den Inn Tag 5 LOWI-LSZR (Innsbruck-Altenrhein) Flugzeit 0:55 LSZR-LSPV (Altenrhein-Wangen/Lachen) Flugzeit 0:25 Flug dem Inntal entlang Richtung Westen, dann über den Arlberg und schliesslich Zoll in Altenrhein. Weiterflug nach Wangen-Lachen, wo die Maschine für eine Woche stationiert sein wird. Apron LOWI Innsbruck, vor dem Abflug. Arlberg Ankunft in Altenrhein Wangen-Lachen: Enten die unter Flugzeugen Schatten suchen Teil 2 - Dolce far niente Nach der Ankunft treten zuerst andere Dinge in den Vordergrund Bezug der Unterkunft Familie und Freunde besuchen gut essen und trinken Nichtstun ausgehen Tourist sein Gewittersturm (wir waren grad Böötlifahren auf dem Zürichsee). Mir kamen Bedenken auf wie unser Flugzeug den Sturm überstanden hatte. Eine Nachkontrolle am nächsten Tag zeigte dass alles i.O. was (ausser etwas Wasser im Innenraum wegen einer undichten Türabdichtung). Besuch des Klosters Einsiedeln Tierpark Goldau, der 1.Navigator füttert furchtlos inmitten wilder Bestien Ausgang der Fussball WM in Rapperswil-der Tag danach Vorgesehen waren eigentlich 2-3 'fluglose' Tage, dann ein Flug über die Alpen nach Locarno/Sion und und und... Das Wetter besserte sich, aber beim Starten hatte die Maschine einen defekten Startermotor (de Prop drehte überhaupt nicht), sodass wir die Schweiz leider nicht näher aus der Luft erkunden konnten. [An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank den Lachnern für die Unterstützung bei der Fehlersuche und an Hrn. Dähler für die prompte Reparatur]. Ich durfte bei der Reparatur mithelfen (Abschrauben der Motorverkleidung etc. - was wiederum einen interessanten Einblick auf Dinge bot die man sonst nicht sieht [und manchmal auch lieber nicht sehen würde]). Nach der Reparatur ein kurzer Testflug über Einsiedeln, am Tag danach, genau eine Woche nach der Ankunft, beginnt schon die Rückreise. Teil 3 - Rückflug Tag 1 LSPV-LSZR (Wangen/Lachen-Altenrhein)Flugzeit 0:30 LSZR-EDNY (Altenrhein-Friedrichshafen) Flugzeit 0:10 EDNY-ETEJ (Friedrichshafen-Bamberg) Flugzeit 1:30 Die Rückreise führt uns vorerst wieder über Altenrhein (Zoll/Fuel), und dann nach Friedrichhafen. Start auf der 10, Über dem Bodensee ist die Sicht erstaunlich schlecht. Nach wenigen Minuten sind wir schon gelandet. Der Parkplatz ist ziemlich weit weg von der Abfertigungshalle, sodass ein Kleinbus uns abholt und an den Haupteingang fährt. In Friedrichshafen nochmals kurze Pause und Beratschlagung, dann entscheiden wir uns für Bamberg als nächstes Ziel (US Stützpunkt, PPR während der Woche).Die Route ist sehr ähnlich wie die Hinreise, wir überfliegen fast Rothenburg. Anflug auf Altenrhein Ankunft Friedrichshafen (google map hier) Kurzplanung vor dem Weiterflug Der Bring-und-Abholservice Zeppelin Apron Anflug auf Bamberg Den Tower in Bamberg betreut ein stilvoller und sehr freundlicher Herr. Schon beim Einbiegen in den Rollweg kommt die Frage ob wir Fuel oder ein Taxi brauchen. Detail: die Piste 04 ist nur mit 4 beschriftet (dies ist z.B hier auf Google map] gut zu sehen) Wir bezahlen die Landetaxe und sprechen uns ab, dass wir am nächsten Tag um 10 Uhr LT wieder abfliegen werden. Somit sparen wir uns den PPR-Anruf. Auf den nächsten Tag ist schlechteres Wetter versprochen. Aber heut ist heut und immer noch schön und warm. Stichworte zu Bamberg-frühmittelalterliche Grossstadt, UNESCO-Welterbe, Regnitz Eindrücke aus Bamberg: Rathaus Bamberger Dom (im Innern u.a. der berühmte 'Bamberger Reiter') weitere Bilder der Stadt. Die Häuser am Fluss (namens Leine) waren ursprünglich von Fischern bewohnt, deren Boote direkt unterhalb Hauses parkiert werden konnten. Glacezeit beim Italiener (direkt "an der Leine" im wahrsten Sinne des Wortes) Tag 2 ETEJ-EDCA (Bamberg-Anklam) Flugzeit 2:25 Wettermässig war dies der schwierigste Tag der ganzen Reise. Norddeutschland ist ok, Bamberg selber ebenfalls. Dazwischen liegt eine Warmfront quer über Deutschland. Die Bedingungen sind nicht sehr gut, aber immerhin noch genügend gut, sodass wir durchkommen. Anklam (google map) ist eine kleine Hansestadt recht nahe der polnischen Grenze. Ein weiterer Grund (ausser dem Reiseführer), warum wir Anklam gewählt haben: der US-präsident besucht Norddeutschland, und deshalb eine grossräumige Sperrzone tritt in Kraft, innerhalb welcher VFR verboten ist. Anklam liegt knapp ausserhalb der Zone. Der Flugplatz liegt in Gehdistanz zur Stadt (wie wir später herausfanden). Der Taxifahrer wundert sich warum wir gerade hier nach Alklam kamen, "in einer halben Stunde habt ihr alles gesehen". Nun ja, Anklam IST klein und ziemlich ruhig aber unserer Meinung nach trotzdem sehenswert. Das fängt schon beim Tower an, wo die Dame im Tower bot uns schon per Funk einen Hangarplatz an (im Innern des Hangars Geschichte in Form von "Interflug"-Tafeln) Ankunft in Anklam Polizeiheli (Kontrolle des Sperrgebietes, Besuch des US-Präsidenten in Norddeutschland) Bier her! Nikolaikirche. In den letzten Kriegstagen in Brand geschossen, hat die Renovation erst vor ein paar Jahren begonnen. Anklam hat eine bewegte Geschichte und ein sehr interessantes Stadtmuseum (Museum im Steintor) Inschrift (Anklam ist die Geburtsstadt von Otto Lilienthal) ein andermal). Impressionen Unser Hotel Auf dem Flugplatz Anklam Ausgestellte Flugzeuge Tag 3 EDCA-EKRN (Anklam-Bornholm/Rönne) Flugzeit 0:45 EKRN-ESMQ (Bornholm/Rönne-Kalmar) Flugzeit 1:00 Der Abflug nach Bornholm ist anfangs etwas in Frage gestellt. Der einzige Weg über deutsches Hoheitsgebiet führt durch eine 'normale' Sperrzone entlang der polnischen Grenze führte (die Sperrzone wegen des US-Besuchers war immer noch aktiv). Freundliche Unterstützung durch die Tower-Dame. Rückfrage per Telefon beim Sperrzonen-Beamten: die Sperrzone ist nicht in Betrieb, aber er kann keine Bewilligung zum Durchflug geben. Also einfach Flugplan aufgeben und schauen ob er akzeptiert wird. Alles klar, wir faxen den Flugplan, rollen ca. anderthalb Stunden später los. "Rollen und starten sie bitte auf der Nordseite der Piste." Der Grund ist klar- Malerarbeiten an der Mittellinie! Nach dem Start Kontaktaufnahme mit Berlin Info. Clearance "you may proceed directly to your destination" (de facto also über polnisches Gebiet). Also Tankstopp in Bornholm (erster Tankstopp seit Altenrhein), neuer Flugplan und bald Weiterflug nach Kalmar. Hier schon Bornolm AP Tuija mit life vest Abflug Richtung Norden In Kalmar hatten wir dann recht starken Wind, Wetter aber sonnig und ok. Flugplatz Kalmar (Google map). Ein gut eingerichteter Briefing-Corner (PC etc.) in der Abflughalle. Tanken, Landetaxe, Zugang aufs Vorfeld etc. organisiert der Kiosk in der Abflughalle. Kalmar hatte den günstigsten AVGAS Preis (1.04 EUR inkl. Steuern) der ganzen Reise. Draken Impressionen aus der Stadt (hier hörten wir seit langen wieder mal finnisch auf den Strassen). Die Hotelsuche eher schwierig, ausserdem hatte das Hotel keinen Internetanschluss ("somebody has stolen the PC, we will get a new one next week"). Schloss Kalmar Nachbau eines Wikinger(fracht)schiffs Apron Tag 4 ESMQ-EEKE (Kalmar-Kuressaare) Flugzeit 2:00 Die Route führte uns über die Südspitze Gotlands, die lettische FIR-Grenze (DEREX), und die estnische FIR-Grenze (TODNA) nach Kuressaare.Die Wettervorhersage ok, nach Gotland etwas Wolken, die lettische Küste (abseits unserer Route) in Wolken. Flugplan per Telefon, da das schwedische Internet-System keine Flugpläne akzeptiert die in den baltischen Staaten enden. Abflug Richtung Osten (via Saxnäs) Zwischen Gotland und Kuressaare Kuressaare (google map) gibt uns dann einen expliziten Wetterbericht per Funk (da kein ATIS). Ausser uns steht nur eine schwedische Cessna auf Schwimmern auf dem Vorfeld. Aus den Wasserpfützen zu schliessen hat es vor kurzem hier geregnet. Das Briefing ist im Tower, wo wir die Wettervorhersage anschauten und schon einen Flugplan für den nächsten Tag aufgaben. Einziger Negativpunkt ist die lange Warterei (ca. eine Stunde) auf die Zollabfertigung (dafür konnte der Tower jedoch nichts). In der Wartehalle eine grosse Waage - so konnten wir feststellen wieviel kg Gepäck wir wirklich dabeihatten. Kuressaare ist die Hauptstadt der Insel Saaremaa, sie hat ein Bischofsschloss aus dem 13 Jh. mit einem umgebenden Stadtpark, und eine kleine historische Altstadt. Zur Sowjetzeit 'geschlosssenes' Gebiet, ist Saaremaa heute ein beliebtes Feriengebiet. Viele Finnen sind in der Stadt, die Hotels sind ziemlich ausgebucht, sodass wir zum Schluss das einzig freie Zimmer nehmen - eine Suite (!) im einem Hotel im Park, direkt neben dem Bischofsschloss. Man(n) gönnt sich ja sonst nichts :-) Einheimischer Rock am Abend auf dem Schlossgelände (wenn mich nicht alles täuscht sind auf dem Foto gerade die estnischen Girls (Vanilla...) die vor ein paar Jahren für die Schweiz am Eurovisionswettbewerb teilgenommen haben). Abendstimmung beim Bischofsschloss Tag 5 EEKE-EFHF (Kuressaare-Helsinki/Malmi) Flugzeit 1:20 Am nächsten Tag herrscht schönes Wetter, etwas Wind.Es stellt sich heraus, dass die Besitzer der schwedischen Cessna Finnen sind. Sie reparieren gerade den Generator an der Cessna, aber der Mechaniker sollte dringend zurück nach Finnland. Ob wir noch Platz frei hätten? Eine kurze Nachrechnung der W&B zeigt dass es reicht. EEKE und die schwedisch registrierte Cessna in der Nähe von Paldiski, diesmal auf dem Heimweg Nach der Ankunft in Malmi Karte Hinreise Karte Rückreise Fazit: Flugzeit insgesamt ca 22 Std. das Wetter war sehr gut (nur ein schwieriger Tag) technische Probleme (Schaden Startermotor) zum bestmöglichen Zeitpunkt und -Ort (am Zielort) Für mich ein unvergessliches Erlebnis. Einige Highlights: erstes Leg, mit relativ viel Voice, übers Meer nach Gotland. Die Kreidefelsen von Rügen auf dem Leg Bornholm-Rechlin Nordostdeutschland mit verlassenen Militärflugplätzen die Stadt Stendal aus der Luft (erinnerte mich an die Französisch-Stunden der Mittelschule, Stendhal: "le Rouge et le Noir") Übeflug des Thüringer Waldes (die erste Hügelkette seit langem) die Alpenkette nach Kempten, die Alpen auf dem Weg nach Innsbruck die Überquerung des Rheins und zu wissen 'jetzt sind wir in der Schweiz' die Ankunft in Wangen/Lachen, meiner ehemaligen Homebase. Touristische Highlights auf jeden Fall Visby, Rothenburg o.d.T., Bamberg, Anklam (und natürlich auch Innsbruck). Viele neue Erfahrungen...und natürlich Lust auf ein nächstemal - und Ideen etwas ähnliches zu unternehmen! EDIT: Typos Zitieren
Marco_Air Geschrieben 19. Februar 2007 Geschrieben 19. Februar 2007 Vielen Dank fürs mitnehmen, weiter so;) Zitieren
joh-k Geschrieben 19. Februar 2007 Geschrieben 19. Februar 2007 Hallo Armin Dieser Bericht ist seit langem etwas vom Genialsten, was das Forum in Form von Bildern hergibt. Leider hatte ich jetzt nur kurz Zeit, Deine Bilder zu "überfliegen", trotzdem wollte ich aber der unverständlich schwachen Antwortquote schon einmal entgegenwirken. Jedenfalls weiss ich jetzt schon, was ich morgen im Büro sicher (auch ;) ) tun werde... Danke! :) Gruss in den Norden Johannes Zitieren
ArminZ Geschrieben 20. Februar 2007 Autor Geschrieben 20. Februar 2007 cool wenns Dir gefallen hat. Weitere Kommentare natürlich erwünscht:rolleyes: Zitieren
BOAC Fan Geschrieben 25. Februar 2007 Geschrieben 25. Februar 2007 Hoi Armin. Danke für den hinweis darauf. Danke auch fürs "mitnehmen"auf diese Reise! Ja echt tolle Fotos hast du gemacht. Gruess Chris us Züri Zitieren
Michi Moos Geschrieben 6. März 2007 Geschrieben 6. März 2007 Hi Armin Absolut toller Bericht mit grossartigen Fotos, habs sehr genossen. Vielen Dank! Ist sicher ein Anreiz, wieder was in Richtung Norden zu unternehmen, da ich die skandinavischen Länder mag. Grüsse in den Norden Zitieren
Thomas-So Geschrieben 12. April 2008 Geschrieben 12. April 2008 Ein echt toller Bericht. Vielen Dank. Zitieren
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