Pascal Meier Geschrieben 16. Februar 2007 Geschrieben 16. Februar 2007 Hallo Ich bin beim Einloggen auf GMX auf folgenden Artikel gestossen. Link Sachen gibts...Die Pilotin hat aber ganz schön Glück gehabt. Hätte sie ein Notar dabei gehabt, könnte Sie sich jetzt ins Guiness Buch der Rekorde eintragen lassen :p Hoffe der der Artikel ist noch nicht im Forum ansonsten bitte löschen. Gruss Pascal Zitieren
Sebastian K. Geschrieben 16. Februar 2007 Geschrieben 16. Februar 2007 habs gerade auch auf RTL gesehen... Unvorstellbar, was muss dieser Frau wohl alles durch den Kopf gegangen sein...sie hat wirklich grosses Glück gehabt. P.S.:Was macht wohl ein Airliner Pilot, der im Reiseflug an einem Gleitschirmflieger vorbeifliegt? Instrumentencheck?:002: Zitieren
fox.delta Geschrieben 16. Februar 2007 Geschrieben 16. Februar 2007 ... im Auge des Gewitters gewesen, und dem Sensenmann ins Auge gesehen - Krasse Erfahrung! Gruss, Florian Zitieren
yep2go Geschrieben 16. Februar 2007 Geschrieben 16. Februar 2007 Hier die Stellungsnahme der Pilotin: http://www.dhv.de/typo/Pressemitteilung_16_.4296.0.html __________ Fabian Zitieren
fox.delta Geschrieben 18. Februar 2007 Geschrieben 18. Februar 2007 Mal ne Frage an Gleitschirmpiloten: wenn ich einen "Klapper" provoziere, erreiche ich dann nicht die nötige Sinkleistung um dem Gewitter zu entkommen? Was wäre im Fall der Fälle mit der Alternative den Schirm auszuklinken und in "sicherer" Höhe die Rettung auszulösen? Danke und Gruß, Florian Zitieren
piloti Geschrieben 19. Februar 2007 Geschrieben 19. Februar 2007 Hallo Ich behaupte die wäre auch ohne Schirm noch gestiegen...hey, Winde die einen mit Schirm in wenigen Minuten auf knapp 10'000 m tragen, tragen auch ohne Gleitschirm. Nicht? Gruss Rolf Zitieren
Hotas Geschrieben 19. Februar 2007 Geschrieben 19. Februar 2007 Mal ne Frage an Gleitschirmpiloten: 1.) wenn ich einen "Klapper" provoziere, erreiche ich dann nicht die nötige Sinkleistung um dem Gewitter zu entkommen? 2.) Was wäre im Fall der Fälle mit der Alternative den Schirm auszuklinken und in "sicherer" Höhe die Rettung auszulösen? 1.) Klapper oder Spiralen werden oft zur Höhenvernichtung angewendet; aber wenn man schon so richtig im Sog eines starken Gewitters ist.. -keine Chance, da ist die Sinkrate zu klein. Schliesslich vermag der Aufwind ja selbst tennisballgrosse Hagelkörner nach oben zu befördern, und diese bestechen nicht gerade durch ihre Flugleistungen :) 2.) Rein theoretisch vielleicht schon möglich.. Nerven aus Stahl wären gefragt! So schnell ausklinken à la Fallschirmspringer geht allerdings nicht; man müsste die Tragegurten selber aus den Karabinern hieven. Ich weiss nicht, auf welche Fallgeschwindigkeiten die Rettungssysteme ausgelegt sind. Allerdings müssen sie im Gegensatz zum Fallschirm sehr schnell öffnen; also praktisch ungedämpft. Ob der Pilot oder das Material aus einem 200km/h-Sturz so einen Knall aushält? Zitieren
PeterH Geschrieben 19. Februar 2007 Geschrieben 19. Februar 2007 Was mich dabei umtreibt: Es scheint sich wohl tatsächlich um ein völlig unsichtbares Gewitter gehandelt zu haben. :002: Oder es war ein Hochgeschwindigkeitsgewitter, das sich urplötzlich und ganz ohne Vorankündigung aus dem Nichts heraus erntwickelt hat. Ich kann mir nämlich kaum vorstellen, dass ein verantwortungsvoller Pilot - gleich ob am Gleitschirm oder in einer Dickdüse - sehenden Auges in sowas hineinfliegt. Auch nicht unter Wettbewerbsbedingungen. :003: Sowas haben Drachenflieger auch schon in den 80ern in Südamerika in den Kordilleren versucht - es regnete hinterher Alusplitter, Tuchfetzen und Pilotenreste... Naja, solche Erfahrungen müssen wohl leider immer wieder neu gemacht werden :001: Peter Zitieren
sirdir Geschrieben 19. Februar 2007 Geschrieben 19. Februar 2007 Ich kann mir nämlich kaum vorstellen, dass ein verantwortungsvoller Pilot - gleich ob am Gleitschirm oder in einer Dickdüse - sehenden Auges in sowas hineinfliegt. Auch nicht unter Wettbewerbsbedingungen. :003: Die Frage ist wohl, in welchem Sport man auf höchstem Niveau noch vernünftig agieren kann. Hat man als Gleitschirmpilot eine Chance, in der höchsten Liga einen Blumentopf zu gewinnen, wenn man keine Gefahr eingeht? Ich weiss es nicht. Ich behaupte schon seit 15 Jahren dass kein Tour de irgendwass Gewinner (Velorennen) ohne Doping auskommt - die Frage ist höchstens, ob er sich so doof anstellt, dass er erwischt wird. Die Entwicklung der letzten Jahre scheint meine These zu stützen. Fragt sich halt, wie's in anderen Sportarten zugeht. Ich behaupte mal: Je mehr Geld im Spiel ist, desto schmutziger das Geschäft. Beim Gleitschirmfliegen geht's wohl nicht um solche Summen, da ist's vielleicht eher eine Frage der 'Ehre'... Auf hohem Niveau gewinnt halt wohl der mit der höheren Risikobereitschaft. Oder er scheidet aus (endgültig...) Zitieren
Aircoon Geschrieben 19. Februar 2007 Geschrieben 19. Februar 2007 Was mich dabei umtreibt:Ich kann mir nämlich kaum vorstellen, dass ein verantwortungsvoller Pilot - gleich ob am Gleitschirm oder in einer Dickdüse - sehenden Auges in sowas hineinfliegt. Auch nicht unter Wettbewerbsbedingungen. :003: Absichtlich direkt hinein fliegen bestimmt nicht. Doch als Wettbewerbspilot gilt es halt scheinbar, die Grenzen auszureizen. Man beachte den weissen Punkt - ein Gleitschirm! [Quelle http://www.chrigelmaurer.ch (Paragliding World Cup - Gesamtsieger 2006)] Möglich wäre eventuell auch nur einen Tragegurt zu kappen, um nicht direkt im freien Fall runter zu fallen. Doch vielleicht wäre eine extreme Spirale die Folge, welche es dem Piloten eventuell verunmöglichen würde, den Notschirm zu werfen. Und wird der Pilot bei geöffnetem Notschirm nicht sofort wieder von der Gewitterwolke angesogen? Es bleibt zu hoffen, dass so etwas einem selber (und allen andern) nie passiert, und die Einsicht, bei kritischer Wettertendenz halt am Boden zu bleiben. Zitieren
Roberto Geschrieben 19. Februar 2007 Geschrieben 19. Februar 2007 habs gerade auch auf RTL gesehen...Unvorstellbar, was muss dieser Frau wohl alles durch den Kopf gegangen sein...sie hat wirklich grosses Glück gehabt. P.S.:Was macht wohl ein Airliner Pilot, der im Reiseflug an einem Gleitschirmflieger vorbeifliegt? Instrumentencheck?:002: Ich schätze der lässt sich von seinem Gegenüber erst mal in den Arm kneifen........:D Zitieren
Hans Tobolla Geschrieben 19. Februar 2007 Geschrieben 19. Februar 2007 Hallo miteinander, Die Dinge gleichen sich. Bergsteiger lassen sich von einem Gewitter "überraschen" und kommen um, Regattasegler kentern in einer Böenwalze und ertrinken. Erfahrene Leute, heisst es dann meistens in den Medien. So weit kann es aber mit deren Erfahrung nicht her sein, denke ich. Der wirklich Erfahrene erkennt rechtzeitig, wann er ein Ziel bzw. eine Aufgabe aufgeben muss, um sich in Sicherheit zu bringen. Von einem Gewitter muss man sich wirklich nicht überraschen lassen. Es gibt hervorragende Wettervorhersagen für Bergsteiger, Segelflieger und Segler, man kann die Wolken beobachten und oft schon einen Donner in der Ferne hören. Wenn man allerdings diese Informationen bzw. Anzeichen einfach ignoriert und denkt, es wird schon nicht so schlimm kommen, dann wird man leicht mal ein Opfer der eigenen Fehler, und nicht etwa ein Opfer des Wetters, wie es immer so schön in den Medien zu lesen ist. Gruß! Hans Zitieren
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