Voni Geschrieben 17. Februar 2007 Geschrieben 17. Februar 2007 Hallo Patrick, um wieder beim Théma zu bleiben. Hast Du Deiner Frau schon einmal ein Flugangstseminar empfohlen. Ich glaube, die bringen etwas. Habe das allerdings nur im TV gesehen. Gruss aus Buchs Willi Zitieren
sirdir Geschrieben 17. Februar 2007 Geschrieben 17. Februar 2007 Hallo Patrick, um wieder beim Théma zu bleiben. Hast Du Deiner Frau schon einmal ein Flugangstseminar empfohlen. Ich glaube, die bringen etwas. Habe das allerdings nur im TV gesehen. Ja klar. Bisher ohne Erfolg. Aber sie ist schon wieder soweit, dass sie in ein Flugzeug steigt, wenn es 'sein muss'... Ne Zeitlang wollte sie um keinen Preis fliegen. Mit mir ist sie auch schon 2 oder 3 mal mitgeflogen und das ging relativ gut. Ich kann aber auch auf sie eingehen ;) Zitieren
Voni Geschrieben 17. Februar 2007 Geschrieben 17. Februar 2007 Patrick, ich habe festgestellt, dass wenn jemand Angst hat und ich ihn dann viel selber fliegen lasse , ist das gröbste schon überstanden. Natürlich greife ich unbemerkt ein, sollte z.B. der Flieger zu langsam werden. Auch für die Luftraumbeobachtung kann der Passagier eingespannt werden. Gruss Willi Zitieren
sirdir Geschrieben 17. Februar 2007 Geschrieben 17. Februar 2007 Patrick, ich habe festgestellt, dass wenn jemand Angst hat und ich ihn dann viel selber fliegen lasse , ist das gröbste schon überstanden. Natürlich greife ich unbemerkt ein, sollte z.B. der Flieger zu langsam werden. Auch für die Luftraumbeobachtung kann der Passagier eingespannt werden. Luftraumbeobachtung macht sie auch (vertrauen ist gut, kontrolle ist besser ;) ) aber mit 'selbst fliegen' ist nicht, schon nur meine Bitte doch mal das Steuerhorn anzufassen wurde vehement abgelehnt. Zitieren
PiR@nh@ Geschrieben 17. Februar 2007 Geschrieben 17. Februar 2007 Man, man, man(n). Ich dachte, solche Threads können sich nur in Berliner Spotterforen entwickeln... Entspannt Euch und geniesst das Wochenende. Zurück zum Threadthema: Wieso stellt Ihr Euch fast alle gegen Dietwolf? Viele seiner Beiträge waren sehr interessant und haben Interesse auf mehr geweckt. Und der aktuelle Vergleich zwischen dem ängstlichen Flugpassagier heute und dem todgeweihtem Luftkriegspiloten damals ist sicherlich nicht so absurd, wie es alle darstellen. Nur sollte man eine Sache vorher mal genau klären/definieren: Was ist Mut? Im Krieg war es oft Todesmut - heute dagegen ist es das erfolgreiche Unterdrücken von Angst oder Unwohlsein (...wenn die Freundin die Turbulenzen auf dem Flug STR-TXL lebend überstanden hat). Generell (auch in Bezug auf die Kriege) liegen doch z.B. Mut und Dummheit immer dicht beisammen...stimmts? Ob es nun die Kamikazepiloten waren oder der Spotter, der auf der Berliner Stadtautobahn anhält und aussteigt um eine interessante Spotterperspektive für THF zu erhalten. Zitieren
Thermikus Geschrieben 17. Februar 2007 Autor Geschrieben 17. Februar 2007 Deswegen bist du auch ein so unangenehmer Zeitgenosse, ohne Gefühl, wie man sich in einer Gemeinschaft benimmt und aufführt. Gruss an alle andern Lorenz Lorenz, wenn Du nicht nur polemisieren sondern die Beiträge genau analysieren würdest, dann könntest Du feststellen, dass ich sehr wohl das Gefühl aufbringe, wie man sich in einer Gemeinschaft aufführt - ganz im Gegensatz zu Dir und einigen Deiner Kollegen. Es ist ganz einfach so, dass einigen Eurer Gilde nicht passt, wenn sich jemand hier nicht alles gefallen lässt - aber das musst Du und Deine Klientel bei mir immer voraussetzen. Gruss - Dietwolf:005: Zitieren
Silvio Gely Geschrieben 17. Februar 2007 Geschrieben 17. Februar 2007 Hallo Mit einem Auge schau ich grad ne uralte Folge A-Team auf RTL2, und da hat doch grad dieser liebenswerte Meschuga-Pilot H. M. Murdock ne Zweimot in den Sand gesetzt. Letztens war ich im Kino, und in dem Film waren Schlangen im Flugzeug! Man hatten die Leute Angst. Die Airport-Crash-Filme aus den 70er und 80er Jahren schaue ich noch heute gerne, obwohl ich sie schon x-mal gesehen habe. Also wenn ich mir so überlege, was diese Filme so für ein Licht auf die Fliegerei werfen, dann kann ich ein bisschen verstehen, dass gewissen Menschen mit einem mulmigen Gefühl in den Flieger steigen. Aber eben nur ein bisschen. Rein statistisch betrachtet ist die Fliegerei ja eine der sichersten Reisemöglichkeiten. Es sind also mehr oder weniger die Emmotionen, die Menschen Angst vor dem Fliegen machen, und somit braucht es für solche Leute auch Mut zum Fliegen. In meinen Augen braucht es keinen Mut dazu, es ist schlichtweg ein Job für die Linienpoliten und sollte was nützliches sein für die Passagiere - nicht anders als der ÖV oder das Auto. Aber eben. Ich bin bislang kläglich gescheitert, dies flugängstigen Personen in meinem Umfeld zu erklären. Heute muss ich sagen, ist es besser, wenn jemand der Angst hat, halt dann auch nicht fliegt. Diese Person tut sich selbst einen Gefallen damit. Mut oder nicht Mut liegt also wohl im Auge des Betrachters. Gruss, Silvio, der jetzt weiter A-Team schaut. Zitieren
Thermikus Geschrieben 17. Februar 2007 Autor Geschrieben 17. Februar 2007 Diese Diskussion zeigt sehr interessante Stellungnahmen zur Flugangst bzw. zu dem tiefen Unbehagen, das viele auch heute noch befällt, sobald sie festen Boden verlassen müssen. Ich werde mich tunlichst davor hüten, Personen mit Flugangst spöttisch zu belächeln. Meiner Gattin ist es nur in den grossen Jets wohl, nicht aber in den Fliegern der Kleinaviatik, ganz besonders nicht in einem Motorsegler oder Segelflugzeug. Entsprechende Offerten zum Mitfliegen hatte sie daher mit einer einzigen Ausnahme im Jahr 1970, regelmässig dankend abgelehnt. Ich persönlich dagegen geniesse jeden Flug vom Start bis zur Landung und bin dabei so entspannt, als würde ich mein wöchentliches Schwimmen im Thermalbad absolvieren - eine weitere, für mich unverzichtbare Wohltat. Dafür bekomme ich regelmässig schweissnasse Finger, wenn ich einen Extremkletterer sich im Fernsehen ungesichert eine senkrechte Wand hinaufhangeln sehe. Kommt ein Beitrag über Höhlenforscher, die sich mit ihren Tauchgeräten in engen unterirdischen Wasserlabyrinten bewegen, schnappe ich instinktiv nach Luft. Sich über Phobien lustig zu machen, ist also alles andere als angebracht. Jeder hat da seine eigene. Heute war wieder einmal ein "wohltätiger" Tag. Schon am Flugplatz, als ich den Rotax-Falken startklar machte, war mir klar: Das gibt einen Super-Tag. Der Dunst bis auf etwas 900 Meter Meer war zwar nicht von schlechten Eltern - aber in der Ferne sah man bereits verschwommen die Spitzen der Gebirgskette. Nach dem Start flog ich schnurstracks und beständig steigend Richtung Zuger-See, überquerte bereits in grösser Höhe den Aegeri-See und flog bald darauf bei herrlich klarer Sicht an den beiden Bergspitzen der Mythen vorbei. Das Bergpanorama war überwältigend. So etwas kann man einfach nur als Pilot (oder Fluggast) erleben. Die permanent vorbeiziehenden schneebedeckten Felsmassive, die glitzernden Schnee- und Eismassen, ab und zu von einer einsamen Berghütte unterbrochen, das ist einfach unbeschreiblich. Nach den Mythen flog ich weiter steigend in das Muota-Tal ein, vorbei an schnee- und eisbedeckten Felsgraten. Das Ende des Muota-Tales wird von einem riesigen halbrunden Felsbuckel begrenzt, der so kaum irgendwo existiert. Links und rechts wird das Tal zum Teil von steil abfallenden Felswänden gesäumt. Holt man rechts aus, kann man im Tiefflug mit der vorgeschriebenen Sicherheitshöhe hindersnisfrei den Bergrücken entlang fliegen und dann auf der linken Seite wieder zurück talabwärts abdrehen. Genau das tat ich heute. Aus 2700 Meter Höhe ging es ständig sinkend hinunter bis zum Ende des Sihlsees. Dann, weiter Höhe abbauend zum Aegeri-See und Zugerberg hinüber, wieder zurück über die Moorlandschaft von Rothenturm, an der Bergspitze des Etzel vorbei Richtung Albiskamm und dann über Bremgarten nach Hause. Wieder konnte ich mich über die hervorragenden Flugeigenschaften, den kultivierten Rotax-Motor, die vorzügliche Sicht aus dem Cockpit und die perfekte elektrische Trimmung, mit der der Vogel fast von selbst fliegt, freuen. Dieses Gebirgsfliegen, speziell im Winter, ist ein Hochgefühl, das niemand nachvollziehen kann, der es nicht selbst erlebt hat. Mut ist dazu wirklich nicht erforderlich und Flugangst kommt dabei schon gar nicht auf. Dietwolf:008: Zitieren
Lomo Geschrieben 17. Februar 2007 Geschrieben 17. Februar 2007 ... wenn Du nicht nur polemisieren sondern die Beiträge genau analysieren würdest, ... ganz im Gegensatz zu Dir und einigen Deiner Kollegen ... dass einigen Eurer Gilde ... Q.E.D. :006: Gruss an alle anderen Lorenz Zitieren
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