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Jörg Kachelmanns Crossair-Erinnerungen... war es sooo schlimm?


mds

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[…]

 

Viele haben das heimliche Nachdenken über das eigene Testament schon wieder verdrängt' date=' was einen früher beim Besteigen von Crossair-Flugzeugen ereilt hat. Für mich unvergessen die bemerkenswert hohe Zahl der abgebrochenen Landeversuche damals zwischen Dresden und Leipzig einerseits und Zürich andererseits. Wunderbar die jungen Flight Attendants, die nach Durchsagen der Crew uns Passagiere gefragt haben, ob wir etwas verstanden hätten, sie nämlich auch nicht, der Pilot könne leider weder deutsch noch englisch. Geradezu ein Highlight des Lebens die Mitteilung des Piloten vor dem Start, dass man nicht fliegen würde, weil zwei von drei Höhenmesser nicht funktionierten. Noch schöner die Mitteilung fünf Minuten später, dass die Zentrale in Basel beschlossen hat, dass man trotzdem fliegen solle. Es war ein stiller Flug und mit der Kraft der positiven Energien aller Insassen muss es der eine Höhenmesser bis zum Ende geschafft haben.

 

Und ich bin nicht so oft geflogen, und wenn ich schon das obige erleben durfte, so war es auch für mich nie überraschend, dass einmal die Crossair kurz nach dem Start senkrecht in den Boden flog und ein anderes Mal ein bisschen früher landete als üblich. Beide Male mit vielen Toten und der Verwunderung, wie so etwas möglich sein darf und kann. Und so sind wir heute dankbar, dass die Lufthansa ihre Kranichflügel (und offenbar ihre Sicherheitsstandards) appliziert hat und die Swiss kann wieder dort anknüpfen, wo die Swissair leider aufhörte, aber das ist eine andere Geschichte.

 

[…']

(via blog.hogenkamp.com)

 

Ich habe meine Flüge mit Crossair in guter Erinnerung, mit Schauergeschichten à la Jörg Kachelmann kann ich nicht dienen... war es wirklich sooo schlimm?

 

Gruss,

Martin

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ich bin vier mal crossair geflogen. ich war zwar noch relativ jung, aber guter service und ein reibungsloser und angenehmer flug blieben mir stets in erinnerung.

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Solche Geschichten sind wir uns ja gewohnt, wenn sich die Cervelat-Prominenz auf Reisen begibt. Hilfeeee, es hat soooo stark gewindet- und ab mit der story an den Blick. :rolleyes:

 

Thomas, am Wochenende nach Bratislava unterwegs, hoffentlich mit original slowakischem Piloten :cool:

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Hehe, der Thread wird sicher lustig ;)

Statt einfach zu sagen, dass dem nicht so ist, wird gleich gegen ganze Bevölkerungsgruppen oder die Person gewettert. Wenn ich es nicht besser wüsste, könnte ich meinen, so mancher will etwas zerreden. Aber zum Glück weiß ichs besser ;)

 

@Wisi: noch 55 und du musst einen ausgeben, dann steht vier mal die 5 da unter deinem Avatar :)

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Kann er nichts für, bezieht seine Daten halt auch von Meteo Schweiz, und die ist in der letzten Sonntagszeitung auch nicht so gut davon gekommen.

 

Gruss Walti

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Kachelmann ist halt wie ca 7 Millionen andere auch nach den Ereignissen um das Grounding zum Aviatikexperten gewachsen. Frueher gab es in der Schweiz 3.5 Millionen Militaerexperten. Heute sind es immer noch gleichviele Militaerexperten, dafuer aber gibt es die doppelte Anzahl Aviatikexperten die schon alles immer besser wussten...

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Cervelat-Prominenz
Das Wort ist gut. Kannte ich nicht. Muss ich mir merken!

Crossair: x mal mit LX geflogen. War jedes Mal ein echtes Flugerlebnis. Besonderes mit den Props. Crew war immer tip top.

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Kann er nichts für, bezieht seine Daten halt auch von Meteo Schweiz, und die ist in der letzten Sonntagszeitung auch nicht so gut davon gekommen.

 

Nein, Walti, Kachelfrosch hat sein eigenes Meteonetz. Wenn er was verbockt bei seiner Vorhersage, dann ist das "Eigenfabrikat"...;)

 

Gruss Dan

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Kachelmann lässt nicht nur sch*** raus wenn er vom Wetter spricht...

 

Ist jeweils lustig hier im Forum, kaum schreibt mal einer was, was gewissen Lesern nicht in den Kram passt, wird mit persönlichen Verunglimpfungen (siehe Zitat) oder mit allgemeinen negativen Floskeln (...der hat doch eh keine Ahnung von diesem und jenem...) nur so um sich geworfen. :001:

 

OK, der gute Jörg hat in seiner Kolumne vielleicht übertrieben, mit solchen Aussagen wie oben begibt man sich vom Niveau her aber noch einige Stufen weiter nach unten...

 

Gruss, Ernst

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Fehlerhafte Daten verbreitet

 

SF, Meteotest und Meteomedia wollen Geld zurück.

Meteo Schweiz, der nationale Wetterdienst, steht in der Kritik: Drei seiner Kunden -- das Schweizer Fernsehen, Meteotest und Jörg Kachelmanns Meteomedia -- werfen dem nationalen Wetterdienst vor, fehlerhafte und unvollständige Daten zu verbreiten, wie die SonntagsZeitung berichtet. "Wir haben bei Meteo Schweiz immer wieder interveniert, weil wir mit der Datenqualität nicht zufrieden sind", sagt Christoph Siegrist, von SF Meteo. Für ihn ist es stossend, dass "Meteo Schweiz im gleichen Markt wie ihre Kunden tätig ist, diese konkurrenziert und gleichzeitig als staatlicher Wetterdienst keine befriedigende Qualität garantieren kann".

Auch Joachim Schug von Meteomedia ärgert sich, dass er für den Bezug der fehlenden Daten im Nachhinein erneut bezahlen müsse. Aus Unmut über die schlechte Arbeit des Wetterdienstes fordert er wie auch die beiden anderen Kunden von Meteo Schweiz nun die Rückerstattung eines Teils der Gebühren.

Bei Meteo Schweiz will man nicht abstreiten, dass es "auch einmal zu Fehlmessungen kommen kann". Bei 100 Millionen Datenwerten pro Jahr blieben dies jedoch Einzelfälle. Beim Wetterdienst wird vielmehr vermutet, dass sich hinter den Vorwürfen "das politische Ziel" verberge, die Rollen zwischen privatwirtschaftlichen Wetteranbietern und dem staatlichen Wetterdienst neu zu verteilen. Man betrachte die laufende Diskussion als eine weitere Profilierungsaktion von Meteomedia und SF Meteo zu Gunsten ihrer eigenen Dienstleistungsangebote.

 

 

 

Gruss Walti, muss man immer alles beweisen???

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Ist jeweils lustig hier im Forum, kaum schreibt mal einer was, was gewissen Lesern nicht in den Kram passt, wird mit persönlichen Verunglimpfungen (siehe Zitat) oder mit allgemeinen negativen Floskeln (...der hat doch eh keine Ahnung von diesem und jenem...) nur so um sich geworfen.

OK, der gute Jörg hat in seiner Kolumne vielleicht übertrieben, mit solchen Aussagen wie oben begibt man sich vom Niveau her aber noch einige Stufen weiter nach unten...

 

Ciao Ernst

- Solange du es noch lustig findest kann es nicht soooo schlimm sein...

- Verunglimpfung oder Rufschädigung kann man die Äusserungen von

Kachelmann eher nennen...

- Wenn Kachelmann publicity braucht, dann nicht auf Kosten anderer...!!

 

Saludos

David

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Auch auf die Gefahr hin, dass ich wieder einmal der advocatus diaboli bin und in ein Wespennest steche - Kachelmann hat recht (Ich bin weder verwandt, verschwägert oder sontiges mit Wetterfrosch Kachelmann).

 

Die Crossair war in der letzte Phase ihres Bestehens eine Fluggesellschaft, die die hier gültigen Sicherheitsstandards einfach nicht mehr erfüllte.

 

Nur ein Blinder kann stoisch darüber hinwegsehen, was in Nassenwil und Basserdorf geschah. Die eine Besatzung fliegt ihre Maschine in Grund und Boden, weil im Cockpit die rechte Hand nicht wusste was die linke tat (neben all den anderen Mängeln und Ungereimtheiten - siehe Unfallbericht) und die andere setzt ihren Jumbolino durch vorsätzliches Unterschreiten der Minimalhöhe kurz vor der Landung in den Wald. Nicht genug damit: Da gab es einen Kapitän, der trotz modernster Nagivationsgeräte um Haaresbreite auf dem falschen Flugplatz gelandet wäre, was zuerst nur seine Passagiere noch gerade rechtzeitig bemerkten.

 

Ob diese Missstände nun der Basler Flug-Filz-Community, der Suche nach billigstmöglichem Cockpitpersonal oder anderen Gründen zuzuschreiben ist, sei dahingestellt. Tatsache ist, dass sich in kurzer Reihenfolge bei dieser Gesellschaft schwere Unfälle, Fast-Unfälle und andere Missstände häuften. Und das war kein Zufall - da kann Kachelmann zerissen werden oder auch nicht. Vielleicht werde ich jetzt auch wieder einmal zerrissen - aber das ist mir ziemlich egal.

 

Dietwolf:002:

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Fehlerhafte Daten verbreitet

 

(...) Auch Joachim Schug von Meteomedia ärgert sich, dass er für den Bezug der fehlenden Daten im Nachhinein erneut bezahlen müsse. Aus Unmut über die schlechte Arbeit des Wetterdienstes fordert er wie auch die beiden anderen Kunden von Meteo Schweiz nun die Rückerstattung eines Teils der Gebühren.

(...)

 

Gruss Walti, muss man immer alles beweisen???

 

Lieber Walti, wenn Du einen Artikel aus der Sonntagszeitung als Beweis ansiehst, na, ja...;) Aber was ich eigentlich mit meiner kurzen Replik darlegen wollte: Kachelmann hat keineswegs nur Daten von der Meteoschweiz, sondern er hat ein eigenes Messnetz aufgebaut. Und dafür liefere ich nun gerne die Beweise (nicht aus der Zeitung...;)

 

Ausschnitt aus der meteomedia-homepage:

 

"Zugriff auf das größte Messnetz

 

Hauptziel der Arbeit sind präzise Wetterprognosen - zu diesem Zweck betreibt meteomedia erheblichen Infrastrukturaufwand. Rund um die Uhr treffen in den Wetterzentralen in Gais (Schweiz) Bochum und Wien Beobachtungsdaten, Computermodelle, Satelliten- und Radarbilder aus der ganzen Welt ein. Zusammen mit den Meldungen des meteomedia-Beobachtungsnetzes aus rund 500 Wetterstationen stehen den Meteorologen alleine in Deutschland Daten von über 1.000 Wetterstationen zur Verfügung. Weltweit sind es rund 12.000 Stationen.".

 

Ganzer Text unter http://www.meteomedia.ch/de/index_ch.html

 

und eine Darstellung des Messnetzes findest Du unter

 

http://wetterstationen.meteomedia.de/messnetz/

 

Es greift deshalb zu kurz, einfach alles der MeteoSchweiz in die Schuhe schieben zu wollen, wenn man mit der Vorhersage von Meteomedia nicht zufrieden ist.

 

Gruss Dan - dem Zeitungsartikel als Beweise schon lange nicht mehr genügen...;)

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Nanu? Ich wusste gar nicht dass es offenbar soooo schlimm gewesen sein soll ? :confused:

Ich war selber oft genug mit Crossair unterwegs und hatte nie irgendwelche Zwischenfälle, geschweige denn Durchsagen die keiner verstanden hat. Dass man jetzt Nassenwil und Bassersdorf hier aufführt, nunja, welche Airline ist ohne Abstürze bislang durchgekommen ? Quantas ? Wir wissen alle was passiert ist, dass es hie und da Probleme gegeben hat, welche wiederum zu Situationen führten die eben nicht gut ausgingen, aber dann gleich so vom Leder zu ziehen? Nein, sehe ich nicht ein. Das Ganze erweckt in mir irgendwie den Eindruck von: Es ist mir egal was sie über mich schreiben, hauptsache sie schreiben meinen Namen richtig!

 

PS: Mit Crossair hatte ich immer schöne Flüge, egal wann. Danke dafür :)

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Thermikus, ganz im Gegenteil, die Safety war besser, je länger die Crossair existierte. Früher gab es schon Sachen, die manchmal etwas stutzig machten. Ich will hier keine Nester beschmutzen, aber Crossair war immer mehr bekannt für seinen Service als für seine Zuverlässigkeit. Ich hatte auch nie Angst, aber Flugplantreue war nicht gerade die Stärke. Ich kenne keine Details, könnte mir aber schon vorstellen, dass Kachelmann's Bonmots eine korrekte Basis haben. Manchmal war es einfach hanebüchern, wie schlecht die Leute ausgebildet waren bzw. nicht trainiert waren, das richtige zu sagen. Dann kamen eben solche Sachen heraus wie oben beschrieben: Peinliche Announcements oder sogar Dinge, die einem Laien Angst einjagen könnten. Wenn man mit Fachkenntnis Kachelmann's Aussagen analysiert, kann man annehmen, dass da nichts unrechtliches geschehen sein muss. Es machte einfach einen grottenschlechten Eindruck.

 

Ebenfalls waren damals halt einfach kleinere Flugzeuge im Einsatz, und das jagt den Leuten immer ein bisschen Angst ein. In einer grossen Iljuschin fühlt man sich sicherer als in einer kleinen Saab. Aber die Sicherheit muss nicht besser sein.

 

Ausserdem war das Controlling und das Quality Management in den Anfängen nicht vorhanden, weshalb es eben möglich war, unfähige Leute jahrelang weiterzubeschäftigen. Daraus entstanden eben zwei Unfälle.

 

Ich finde es nicht der eigenen Sachen dienlich, über solche Schwächen hinwegzusehen.

 

Dani

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Thermikus, ganz im Gegenteil, die Safety war besser, je länger die Crossair existierte. Früher gab es schon Sachen, die manchmal etwas stutzig machten. Ich will hier keine Nester beschmutzen, aber Crossair war immer mehr bekannt für seinen Service als für seine Zuverlässigkeit. Ich hatte auch nie Angst, aber Flugplantreue war nicht gerade die Stärke. Ich kenne keine Details, könnte mir aber schon vorstellen, dass Kachelmann's Bonmots eine korrekte Basis haben. Manchmal war es einfach hanebüchern, wie schlecht die Leute ausgebildet waren bzw. nicht trainiert waren, das richtige zu sagen. Dann kamen eben solche Sachen heraus wie oben beschrieben: Peinliche Announcements oder sogar Dinge, die einem Laien Angst einjagen könnten. Wenn man mit Fachkenntnis Kachelmann's Aussagen analysiert, kann man annehmen, dass da nichts unrechtliches geschehen sein muss. Es machte einfach einen grottenschlechten Eindruck.

 

Ebenfalls waren damals halt einfach kleinere Flugzeuge im Einsatz, und das jagt den Leuten immer ein bisschen Angst ein. In einer grossen Iljuschin fühlt man sich sicherer als in einer kleinen Saab. Aber die Sicherheit muss nicht besser sein.

 

Ausserdem war das Controlling und das Quality Management in den Anfängen nicht vorhanden, weshalb es eben möglich war, unfähige Leute jahrelang weiterzubeschäftigen. Daraus entstanden eben zwei Unfälle.

 

Ich finde es nicht der eigenen Sachen dienlich, über solche Schwächen hinwegzusehen.

 

Dani

 

 

Nun, Dani, ich persönlich sehe das Problem in dem damaligen Ein-Patron-System. So lange Du in einem solchen System nicht gegen den Strom schwimmst und nicht anprangerst, was eigentlich anzuprangern wäre, wird die Hand über Dich gehalten und Du wirst es gut haben. Muckst Du jedoch auf, trifft Dich der Bannstrahl. Das ist in vielen Firmen so - muss jedoch nicht immer so sein.

 

Da ja die meisten Leute immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen, weil dieser eben so bequem und risikolos ist, bleibt der Deckel immer schön auf dem Topf, auch wenn darunter der Druck ständig steigt.

 

Wie anders wäre es sonst möglich, dass ein Instruktor trotz gegenteiliger Meinung seines Schülers den Fahrwerkhebel auf "Einfahren" schiebt und dann sein Airliner prompt im Stand auf den Boden kracht. Oder, wie bereits an anderer Stelle kundgetan, trotz moderner Navigationsmittel einen falschen Platz anfliegt - ohne das zu merken - und trotzdem ungeschoren davonkommt bzw. nicht gegroundet wird?

 

Gruss - Dietwolf:009:

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ja Dietwolf, mit deinen beiden letzten Aussagen magst Du vielleicht recht haben... Bei Crossair war sicher nicht immer alles super, aber ich bin oft genug Crossair geflogen und hatte NIE ein ungutes Gefühl!!! Ich wär die erste gewesen, die wieder aus der Maschine gestiegen wäre!

Zudem muss man ja auch mal sagen, dass die gute alte Swissair ja auch Abstürze hatte, auch Ihre Starts abbrechen musste usw.....und wie war denn das damals in Athen mit der DC-8??! Na.....

 

Grüessli

Andrea

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Oh, nein, jetzt fängt dieses Geblubber wieder an, wollen wir nicht lieber vom Wetter reden und das Kachelmann der am schlechtesten angezogene Wetterfrosch ist:005:

 

Gruss Walti

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ja Dietwolf, mit deinen beiden letzten Aussagen magst Du vielleicht recht haben... Bei Crossair war sicher nicht immer alles super, aber ich bin oft genug Crossair geflogen und hatte NIE ein ungutes Gefühl!!! Ich wär die erste gewesen, die wieder aus der Maschine gestiegen wäre!

Zudem muss man ja auch mal sagen, dass die gute alte Swissair ja auch Abstürze hatte, auch Ihre Starts abbrechen musste usw.....und wie war denn das damals in Athen mit der DC-8??! Na.....

 

Grüessli

Andrea

 

 

Nun Andrea, Du hast uneingeschränkt recht, dass auch andere Gesellschaften neben Crossair ihre sicherheitsmässigen Patzer im Reinheft haben. Zum Beispiel auch Lufthansa: Boeing 747 Crash in Nairobi, Airbus A 320 Crash in Warschau.

 

Bei Crossair waren es die Ursachen von zwei relativ kurz hintereinander folgenden Crashs, die eindeutig auf krasses menschliches Versagen zurückzuführen waren und grösste Zweifel am Sicherheitsstandard und der Führung der Gesellschaft auslösten. Ganz zu schweigen von diversen zum Teil haarsträubenden Pannen anderer Art.

 

Wir müssen uns also hüten, bei der Diskussion dieses Themas Aepfel mit Birnen zu vergleichen.

 

Ebenfalls ä Gruessli!

 

Dietwolf:001:

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Hi!

 

Was mir grade einfällt:

 

Warum versiegt in der Schweiz die Crossair-Thematik offenbar nie, währendhingegen in AUT niemand mehr über den Absturz der LDA-763 "Mozart" spricht, wo - zumindest laut dereinstigem "Oberaufdecker" Tim van Beveren (ich kann kein Urteil über seine generelle Glaubwürdigkeit fällen) - auch einiges zu diskutieren gewesen wäre? Sind bei der Crossair noch Gerichtsverfahren am laufen?

 

Gruß

Johannes

 

 

Soviel mir bekannt ist, sind die Verfahren immer noch nicht definitiv abgeschlossen. Und so lange sich die Ex-Crossair und Ex-Swissair bzw. die Swiss-Piloten noch wie die Kesselflicker streiten, wird das Thema wohl auch nicht so schnell in Vergessenheit geraten.

 

Gruss - Dietwolf;)

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Nun, Dani, ich persönlich sehe das Problem in dem damaligen Ein-Patron-System. So lange Du in einem solchen System nicht gegen den Strom schwimmst und nicht anprangerst, was eigentlich anzuprangern wäre, wird die Hand über Dich gehalten und Du wirst es gut haben. Muckst Du jedoch auf, trifft Dich der Bannstrahl. Das ist in vielen Firmen so - muss jedoch nicht immer so sein.

 

Da ja die meisten Leute immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen, weil dieser eben so bequem und risikolos ist, bleibt der Deckel immer schön auf dem Topf, auch wenn darunter der Druck ständig steigt.

 

Wie anders wäre es sonst möglich, dass ein Instruktor trotz gegenteiliger Meinung seines Schülers den Fahrwerkhebel auf "Einfahren" schiebt und dann sein Airliner prompt im Stand auf den Boden kracht. Oder, wie bereits an anderer Stelle kundgetan, trotz moderner Navigationsmittel einen falschen Platz anfliegt - ohne das zu merken - und trotzdem ungeschoren davonkommt bzw. nicht gegroundet wird?

 

Thermikus der Luftibus...:cool:

 

Was du uns da erzählst wurde schon hunderttausendmal durch die Presse gezogen...:006:

Der ganz grosse Unterschied von CRX zu anderen Airlines ist, dass die Piloten anderer Airlines über mehr Loyalität gegenüber der Firma verfügen.

 

Saludos

David

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Wenn ich mich recht erinnere, ist der Kachelmann mal mit mir von Dreseden nach Zürich geflogen - auf dem SAAB 340.

Und wir mussten den Start abbrechen, das wäre 1998 gewesen. Während des Take Off Rolls hat mein Höhenmesser plötzlich Red Flags gezeigt. Wir sind zurück gerollt, ich habe mit der Technik gesprochen, und da das Flag weg und das Wetter gut war entschieden, dass wir nochmals einen Startversuch machen.

Die Durchsage besagte, dass wir drei Höhenmesser haben und auch ohne weiteres mit zwei funktionierenden fliegen könnten. So etwa hab ichs im Kopf.

 

Mit wurde gesagt, dass Kachelmann häufig mit uns auf der Strecke flog und Flugangst hätte - da bringt man halt vielleicht Sachen durcheinander.

Es haben scheints sehr viele Passagiere Flugangst, zum Teil auch unbewusst. Gewisse Business Leute benehmen sich scheints unmöglich gegenüber den Flight Attendants, um nicht zugeben zu müssen, dass sie auch Flugangst haben.

 

Zum Thema Hans Lutz fliegt auf den falschen Flugplatz an: Das hatte nichts mit dem Vorhandensein moderner Navigationsinstrumente zu tun, die waren ja auf einem privaten Alpenrundflug nach Sichtflugregeln, das Cockpit voll mit filmenden Passagieren. Beim fälschlichen Absinken Richtung Italien hat die Crew Sion aufgerufen, wo sie landen wollten, keine Antwort gekriegt und dann den Fehler realisiert.

 

Übrigens sind ja schon mehrmals Airliners im Linienverkehr unter IFR auf falsche Flughäfen angeflogen, gerade letzthin ein Airbus, der für Ryanair unterwegs war irgendwo in Irland.

 

René

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