Pascal S. Geschrieben 8. Februar 2007 Geschrieben 8. Februar 2007 Tja, dann kommt folgendes dabei raus: http://flightaware.com/live/flight/GLF17/history/20070206/1538Z/KATW/KATW :D :D Auf die Idee muss man zuerst kommen, normalerweise sehen ja die Flugrouten bei Testflügen eher langweilig aus. :008: Schönen Abend! Zitieren
Benjamin M Geschrieben 9. Februar 2007 Geschrieben 9. Februar 2007 Das gibts auch schonmal bei uns von Lufthansa, Airbus usw. Da sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt:005: Zitieren
Andreas Stiller Geschrieben 9. Februar 2007 Geschrieben 9. Februar 2007 Wenn die Gulfstream Testpiloten Routen planen... Die Routen werden auch bei Gulfstream mit Sicherheit von deren Dispatchern (:cool: ) geplant......:D Ein weit verbreitetes Gerücht, das irgendein Verkehrspilot seinen Flug selbst plant, rechnet und dann bei ATC aufgibt......:005: Sorry, konnte mir diese neunmalkluge Bemerkung nicht verkneifen.....:009: Zitieren
bi Geschrieben 10. Februar 2007 Geschrieben 10. Februar 2007 Sieht noch besser aus in Google Earth: http://www.openatc.com/trackflightge.asp?TripID=1399159 Geht auch etwas chaotischer, testflug am nächsten tag: http://www.openatc.com/trackflightgm.asp?TripID=1439749 Zitieren
conaly Geschrieben 10. Februar 2007 Geschrieben 10. Februar 2007 Hi, ach, das waren doch nur etwa 7100km quer durch die USA :D Zitieren
flyMD Geschrieben 11. Februar 2007 Geschrieben 11. Februar 2007 Tja, Herr Stiller, kein Gerücht!! Nicht nur planen viele Verkehrspiloten ihre Route selber (inklusive "filen" bei ATC), in den USA ist das sogar die Regel. Die Gulfstream Testpiloten zum Beispiel verfügen über keinen Dispatch. Da wird schon mal die RFC und das AFM zur Hand genommen, und der Flug selber geplant. Zugegeben, mit hilfe des FMS nicht soooo schwierig. Bei uns in Europa fliegen sehr viele private Jet-Ops mit eigens konstruirten Flugplänen, meistens mit Software wie PPS oder Jetplan.com gebaut, aber viele auch noch traditionell geplant mit Bleistift und Rechner... Jeder Copi sollte dazu fähig sein, innerhalb 30 bis 45 Minuten einen brauchbaren OFP für sein Flugzeugmuster zu produzieren, und soviel Kenntnisse haben, diesen nachher korrekt aufzugeben. Bei der Langstrecke ist es etwas anders: da will die Sache schon Software-unterstützt sein, und beim gewerblichen Fliegen ist dann sowieso ein Dispatcher gefragt. Kommt dann noch ETOPS dazu, ist der qualifizierte Dispatch sogar zwingende Vorschrift. Christoph Zitieren
Andreas Stiller Geschrieben 12. Februar 2007 Geschrieben 12. Februar 2007 Hallo Christoph, nun, in den USA mag das auch noch deutlich einfacher sein, als hier bei uns in Europa. Während ich in den USA (fast) überall nach Belieben einen Direct zwischen zwei Fixes fliegen kann und mich quasi "nach Lust und Laune" austoben kann, wartet in Europa das Route Availability Document, das mir sehr genau vorschreibt, wo ich mich wann und wie zu bewegen habe. Mag sein, das das mit Hilfe der von Dir genannten Software einigermaßen geht, aber man wird doch recht oft spätestens beim Filen des ATC-Plans auf unerwartete Schwierigkeiten treffen. aber viele auch noch traditionell geplant mit Bleistift und Rechner Geht, ist aber meiner Meinung nach recht zweifelhaft, denn wenn man nacheinander 10 Leute bittet, Windrichtung und -geschwindgkeit aus einer Höhenwindkarte abzulesen, möglichst noch interpoliert aus mehreren Vektoren und verschiedenen Höhen, wird man üblicherweise 10 verschiedene Ergebnisse erhalten. Die Genauigkeit von EDV-erstellten OFP´s mit wesentlich korrekteren Winddaten ist in jedem Fall der "Pi mal Daumen-Methode" vorzuziehen....Meiner Meinung nach. Jeder Copi sollte dazu fähig sein, innerhalb 30 bis 45 Minuten einen brauchbaren OFP für sein Flugzeugmuster zu produzieren, und soviel Kenntnisse haben, diesen nachher korrekt aufzugeben. Naja, hier liegt die Betonung auf "sollte". Mag sein, das es bei einigen kleinen Executive-Airlines oder Lufttaxi-Unternehmen solche gut trainierten Cracks gibt, aber ich unterstelle mit großer Sicherheit einfach mal, das deutlich über 90 Prozent der ATPL-Inhaber nicht in akzeptabler (Flugvorbereitungs-) Zeit einen RAD-konformen, korrekten, Climb-Cruise-Descent-OFP (integrated Range-Verfahren) für einen europäischen Mittelstreckenflug aufs Papier und anschließend gefiled kriegen. Das soll kein hämischer Vorwurf wegen nicht vorhandenener Kenntnisse sein, sondern ist eine ganz normale Sache, weil es eben (aus den genannten Gründen) üblicherweise nicht gemacht wird und damit die Kenntnisse aus der Ausbildung irgendwann versickern. Falls ich mit dieser Vermutung so falsch liegen sollte, korrigiert mich bitte..... Bin da natürlich auch ein kleiner Lobbyist......:rolleyes: Viele Grüße, Andreas Zitieren
flyMD Geschrieben 13. Februar 2007 Geschrieben 13. Februar 2007 Sali Andreas, Grundsätzlich hast Du recht, bei den meisten Kollegen würde die Aufgabe "OFP produzieren und filen" zuerst mal Kopfkratzen auslösen... Andererseits rede ich aus Erfahrung, wenn ich sage das es eigentlich gar nicht so schwierig ist, und man es nur eins bis zweimal üben muss, damit es schon ganz gut klappt.. Und ganz sicher wollte ich nicht dem Dispatcher sein Handwerk kleinreden! Aber die Kollegen im Ops sind für sooooooo viel mehr da als nur Flugpläne zu produzieren. Gruss, Christoph Zitieren
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