Majortom Geschrieben 6. Februar 2007 Teilen Geschrieben 6. Februar 2007 Die englische Zeitung The Sun hat das Cockpitvideo einer A10 veröffentlicht, auf dem man sieht wie amerikanische Piloten versehentlich einen britischen Convoi angreifen. Das Ganze führt einem auf erschütternde Weise das Grauen des Krieges vor Augen. http://www.thesun.co.uk/article/0,,2-2007060133,00.html Viele Grüße Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wilko Wiedemann Geschrieben 6. Februar 2007 Teilen Geschrieben 6. Februar 2007 So etwas geschieht, oder besser geschah, leider öfters als man denkt. So etwas ist immer schlimm für alle Beteiligten. Mit den Verantwortlichen möchte ich nicht tauschen. Gruss Wilko Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cx291 Geschrieben 6. Februar 2007 Teilen Geschrieben 6. Februar 2007 Kommt davon wenn man trigger happy ist. Und du kannst gerne mit den Beteiligten tauschen, denn wie immer wird ihnen nichts passieren. Wir kennen doch die Geschichten mittlerweile zu genüge. 4 Jahre wurde der Video unter der Decke gehalten, das ist erschüttern, soviel zu Natofreunden die gemeinsam Länder aufmischen. Hoffen wir mal es hilft den Leuten die Augen zu öffnen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wilko Wiedemann Geschrieben 6. Februar 2007 Teilen Geschrieben 6. Februar 2007 soviel zu Natofreunden die gemeinsam Länder aufmischen. Hoffen wir mal es hilft den Leuten die Augen zu öffnen. Ich finde deinen Zynismus nicht ganz angebracht. Tod durch friendly fire (ok, im vorliegenden Fall ja) ist schliesslich keine Erfindung der NATO, sondern existiert, seit es Krieg gibt. denn wie immer wird ihnen nichts passieren Das glaube ich nicht. Irgendein Kopf wird rollen, obs nun derjenige des Piloten ist, oder der Kopf desjenigen, der das Gebiet frei von eigenen Truppen gemeldet hat. Im übrigen wirds der Pilot persönlich wohl kaum locker hinnehmen, einen Kameraden getötet zu haben. MfG Wilko Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ueli Zwingli Geschrieben 6. Februar 2007 Teilen Geschrieben 6. Februar 2007 Kollateralschaden wird im Krieg in Kauf genommen. Wikipedia: Da Medien vor allem in den 90er-Jahren im Zweiten Golfkrieg und bei den NATO-Interventionen während der Bürgerkriege in Ex-Jugoslawien Schäden an zivilen Einrichtungen und den unbeabsichtigten Beschuss von Flüchtlingskonvois, die für militärische Nachschublinien gehalten wurden, mit dem eingedeutschten Anglizismus "Kollateralschäden" euphemisierten, wurde das Wort "Kollateralschaden" zum Unwort des Jahres 1999 gewählt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DNovet Geschrieben 7. Februar 2007 Teilen Geschrieben 7. Februar 2007 Um ehrlich zu sein, bewegen mich solche news nicht sooo stark wie andere Dinge. Klar, sollte nicht passieren, aber mit der heutigen schnellen Informatik-technologie die eingesetzt wird, ist halt nach wie vor der Mensch das schwächste Glied... Erschüttern tun mich hingegen Bilder von einem Transportbus des weissen Kreuzes, welcher ein aufgerissenes Dach hat. Angeblich fälschlicherweise mit Raketen beschossen. Von Israel. Dass man in einem Krieg aus einem Flieger die Camouflage und Farbe der Fahrzeuge nur schwer unterscheiden kann, ist mir verständlich - wenn auch nicht entschuldbar. Dass man hingegen ein weisser Bus mit rotem Kreuz beschiesst - der sich nun doch um einiges von militärischen oder auch nur zivilen Fahrzeugen unterscheidet - das ist ein Vergehen, welches das Kriegsvölkerrecht bricht. DA sollte man endlich mal einschreiten. Statt dessen tätschelt man den Kopf und gibt noch ein wenig mehr Waffen und duldets weiterhin, dass ein Land über Atomwaffen verfügt, welches die Ratifikation nicht unterschrieben hat (Israel), und geht weiterhin gegen ein Land vor, welches selbige unterschrieben hat und damit rechlich gesichertes Anrecht auf die Nutzung von Atomkraft hätte (Iran). Wahrscheinlich sind Verbrechen dieser Grössenklasse zu gross, dass man sie mit Menschenverstand erfassen kann, weshalb man sich halt an kleinen Dingen anstösst... Grüsse vom nachdenklichen Dani. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oli88 Geschrieben 7. Februar 2007 Teilen Geschrieben 7. Februar 2007 und wer redet von hinterhältig erschossenen GIs? erst im TV gesehn, Irakische Scharfschützen die GIs abknallen, da drüber regt sich keiner auf... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ThomasF Geschrieben 7. Februar 2007 Teilen Geschrieben 7. Februar 2007 und wer redet von hinterhältig erschossenen GIs? erst im TV gesehn, Irakische Scharfschützen die GIs abknallen, da drüber regt sich keiner auf... Sind denn Soldaten im Ernstfall dazu da einander die Hand zu schütteln und zusammen Bier zu kippen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
TMJ Geschrieben 7. Februar 2007 Teilen Geschrieben 7. Februar 2007 @Oli Ich frag mich jetzt gerade auch, warum ich mich darüber nerven soll....?? Sollen sie denn zuerst wie wild vor den GI's mit ihren Gewehren herumfuchteln und erst dann schiessen? Also, ich seh dabei nichts hinterhältiges... ich denke, es ist kein Geheimnis dass auch die Amis Scharfschützen einsetzen, die ebenso "hinterhältig" agieren!!! Das ist Krieg... das es dort hinterhältig, brutal und ohne jeglichen Menschenverstand zugeht, ist ja wohl klar. Wogegen der Abschuss von Flüchtlingskonvois oder sogar Hilfsorganisationen, die klar zu erkennen sind, ABSOLUT kriminell ist und mit äusserster Härte bestraft werden sollte. Sowas ist krank... wer für so etwas den Befehl gibt, oder als Pilot das rote Kreuz übersieht, der gehört nie im Leben in diese Position. Lg Tobi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Trini_Tom Geschrieben 7. Februar 2007 Teilen Geschrieben 7. Februar 2007 Hey ya`ll! und wer redet von hinterhältig erschossenen GIs? erst im TV gesehn, Irakische Scharfschützen die GIs abknallen, da drüber regt sich keiner auf... Ich befasse mich mit "Juba" so heist der Sniper, schon etwas länger. Seine Aktuellen stats sind über 1000 US Soldaten darunter auch Candier und die anderen Nationen. Friendly Fire hin oder her, Fehler passieren allen! Und auch Tragische und fatele Fehler wird es so lange geben in den Kriegen wie es die Kriege selbst geben wird. Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
frankito Geschrieben 7. Februar 2007 Teilen Geschrieben 7. Februar 2007 Ich befasse mich mit "Juba" so heist der Sniper, schon etwas länger. Seine Aktuellen stats sind über 1000 US Soldaten darunter auch Candier und die anderen Nationen. Thomas Hallo Thomas, sorry, ich weiss wirklich nicht was so eine Sch... in einem Fliegerforum verloren hat. Die kranke Webseite die diesen Wahnsinnigen glorifizierend darstellt, sollte nicht in einem Forum verlinkt werden, in dem sich auch minderjaehrige aufhalten, mal ganz davon abgesehen, dass ich es ohnehin nicht besonders angebracht finde, solcherlei Unsinn ueberhaupt weiter zu verbreiten. Der Satz auf der verlinkten Blogseite "WHAT HAS BEEN TAKEN IN BLOOD CANNOT BE REGAINED EXCEPT BY BLOOD" sagt ja wohl schon alles ueber die kranke Weltanschauung, die diesem Personenkreis als Rechtfertigung fuer ihre Taten gilt. Sicher, man soll und darf nicht die Augen verschliessen vor aller Art von Unrecht, jedweger an einer kriegerischen Auseinandersetzung beteiligten Partei. Aber Krieg hin oder her, kriegsverherrlichende Darstellung in Form der Praesentation von "Stats" die ein bestimmter Berufskiller erreichen konnte (ja sind wir denn hier in einem Ballerspiel???) hat in diesem Forum nichts verloren. Meine Meinung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Trini_Tom Geschrieben 7. Februar 2007 Teilen Geschrieben 7. Februar 2007 Hey! Ich bin total deiner meinung das es sche*** ist brauchen wir nicht von reden das ist auch meine ansicht! und wer redet von hinterhältig erschossenen GIs? erst im TV gesehn, Irakische Scharfschützen die GIs abknallen, da drüber regt sich keiner auf... Und das war meine Antwort da drauf. Ich habe erst grad am Sonntag abend in einer Reportage von Spiegel TV von diesem diesen "Videos" erfahren. Und nur 2 klicks ist das von jedem PC zu erreichen. kriegsverherrlichende Darstellung in Form der Praesentation von "Stats" die ein bestimmter Berufskiller erreichen konnte Sind wir nicht! Das ist die Blutige Realität! Und sie ist für JEDEN zugänglich egal wo und wan zu hunderten Videos im netz von beiden seiten. Ich habe auch dazu geschriben das die Links von der Administration gelöscht werden sollen wen sie zu krass sind. Ich habe zu dem auch kein Video DIREKT verlinkt. Es sind jeweils zwischenseiten. Oder ist das falsch? Ich habe auch gesagt das die Videos Krass sind. Aber wer hier die Augen zu macht ist enorm Blaueugig! Grad wens um den Irak Konflikt geht sollen ALLE hinschauen! Ich beführworte keinerlei den Krieg oder eine der Seiten, doch ist es falsch weg zu schauen und irgendwan mal wen alles vorbei ist sich alles Erzählen lassen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hotas Geschrieben 7. Februar 2007 Teilen Geschrieben 7. Februar 2007 Friendly Fire ist wirklich ein grosses Problem, was aber mit relativ grossem Aufwand angegangen wird. Von der Kenntnis des Vorhandenseins eines potenziellen Ziels bis zum Einsetzen der Waffe durchlaufen die Zielinformationen komplexe Abläufe. Es wird nicht einfach so auf alles fremd aussehende geknallt. Die Visuelle Identifikation ist nur das letzte Gleid einer langen Kette. Das heisst, dieser A-10 Pilot hat sicher nicht den Befehl erhalten "flieg mal über den Berg und schau mal was sich auf der anderen Seite so herum bewegt; wenn du es als Feind identifizierst dann schiess darauf". So sicher nicht. Sowohl infrastrukturell (z.B. IFF), einsatztaktisch, aber auch koordinativ (FEBEKO lässt grüssen) sowie von den Informationsabläufen her versucht man, ein maximales Mass an Sicherheit bei der Feindidentifikation zu erreichen, was zu 99,99% auch gelingt. Man stelle sich mal dieses Getummel in einer grossen Operation vor; es ist erstaunlich, dass nicht mehr passiert. Sollte es doch zu einem Vorfall kommen, werden die Umstände in jedem Fall untersucht. So können Schwachpunkte im System eruiert und verbessert werden. Und glaubt es, die Ziele werden sehr genau angeschaut, auch wenn sie sich ganz klar hinter feindlichen Linien befinden. Bei der Bombardierung Serbiens wurden deshalb alle sehr schön gemachten MiG-29 Holzmodelle auf den Vorfeldern als solche erkannt. EDIT: Dass negative Meldungen nicht gerade auf dem Teller der Presse serviert werden und nur auf dringende Nachfrage hin herausgerückt werden, ist für mich zu 100% verständlich. Erst recht, wenn die Umstände noch nicht geklärt und die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Trini_Tom Geschrieben 7. Februar 2007 Teilen Geschrieben 7. Februar 2007 Es wird nicht einfach so auf alles fremd aussehende geknallt Na wen du wüstest! Wo die Cameras sind ist immer alles schön und "USA bring`s Freedom" jaja...scheisse ist das. Bsp. Canadische kriegs Videos die auch im netz rumgeistern zeigt ganz anderes, noch besser....Es giebt sogar US Videos die das gegenteil beweissen....Ich poste hier nun nicht die links sonst werden noch weitere Traumwelten der "Fairen art und weise im 21 jahrhundert krieg zu führen" kaputt gemacht. es ist erstaunlich, dass nicht mehr passiert Nur weil du oder die meisten hier es nicht wissen heist es ja nicht das es auch nicht öfters passiert? Wie viel wird vor uns ferngehalten? Das weist du bestimmt genau so wenig wie das du weist das nicht`s mehr passiert. Krieg ist generell in meine augen ein Verbrechen so oder so was die US Regierung macht. Btw: ich hab dir zu liebe die links entfernt;) Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Trini_Tom Geschrieben 7. Februar 2007 Teilen Geschrieben 7. Februar 2007 Dein Post find ich gut. Stimme ich dir zu! Doch warum ist das letze eine einfache ausage? Ich möchte damit doch nur verhindern das man mich als "Krieger" hinstelt. Auserdem ist der Krieg an sich ein Verbrechen kans du sagen was du willst...den es werden Menschen getöted. Weiter breittreten des ganzen Themas können wir Privat denke ich. Grüsse Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
migflug Geschrieben 7. Februar 2007 Teilen Geschrieben 7. Februar 2007 Aber Thomas, wenn wir schon nicht direkt am Kriegsgeschehen teilhaben, ist es immer noch besser, sich an offiziellen und professionellen Informationsquellen zu orientieren. Denn die Nachrichtenagenturen haben genau so angefressene "Jäger der Wahrheit", die zudem noch professionell arbeiten. Am wenigsten Glauben würde ich allerdings irgendwelchen Internet-Blogs oder privaten Propaganda-Websites von pseudointellektuellen Hobby-Recherchisten schenken, nur um es mal zu sagen. Hi Ismar offizielle Nachrichtenquellen bzw. Medien sind auch nicht so zuverlässig wie Du vielleicht glauben magst. Medien haben immer ein wirtschaftliches Interesse. Seien es Kunden, deren Anzeigen und Werbepartnerschaften man aufrechterhalten möchte (Prominentes Beispiel: Haliburton) oder seien es von der Regierung tolerierte Embedded Journalists, die man auch zukünftig noch einsetzen können möchte. Zeitungen und TV sind auch häufig politisch motiviert (Rupert Murdoch...). Aber das grundsätzliche Ziel von Medien ist es, Geld zu verdienen - und nicht die Realität möglichst genau abzubilden. Damit möchte ich nicht sagen, Blogs seien eine Zuverlässige News-Source - ganz und gar nicht. Aber sie erlauben einzelne Einblicke in Ausschnitte der Realität, die von Medien - aus welchen Gründen auch immer - nicht gezeigt werden. Ich glaube, die richtige - ausgewogene - Mischung aus Quellen und damit Perspektiven machts aus. @Thema: Hier sterben Leute durch "friendly fire". Die Tragödie dabei sind doch die Toten, ob das Feuer nun "friendly" oder "hostile" ist, ist dabei doch nur ein Detail. Man kennt ja diese Aufnahmen, wo Apache-Helikopter "sauber" irakische Panzer zerstören, oder die der Smart Bombs, die gezielt militärische Einrichtungen zerstören. Dass darin aber immer Menschen sitzen die in diesem Moment sterben, wird gerne vergessen... Gruss Flavio Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ErnstZ Geschrieben 7. Februar 2007 Teilen Geschrieben 7. Februar 2007 Wie ja bereits schon gesagt wurde, gab es Friendly Fire leider schon immer und wird es im Krieg auch immer wieder geben! Über was ich mich eher aufrege ist die Tatsache, dass heute über jede erdenkliche Szene ein Video bei YouTube und Konsorten gibt. Sei es über erhängte Diktatoren, über tausende "Live"-Szenen in einem Krieg oder aber auch über die peinlichsten Szenen in einem Home Video. Das man solchen Videos immer und überall zu Publicity verhelfen muss, ist für mich definitiv unverständlich. Wer wirklich so etwas sehen will, der soll doch dort direkt nach solchen Szenen suchen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cx291 Geschrieben 7. Februar 2007 Teilen Geschrieben 7. Februar 2007 Ich finde deinen Zynismus nicht ganz angebracht. Tod durch friendly fire (ok, im vorliegenden Fall ja) ist schliesslich keine Erfindung der NATO, sondern existiert, seit es Krieg gibt. Da gebe ich dir Recht, aber dieser Krieg hatte ja eigentlich auch nix mit der Idee der Nato zu tun(zumal die Ursprungsidee eh schon längst von der Geschichte überholt wurde). Das glaube ich nicht. Irgendein Kopf wird rollen, obs nun derjenige des Piloten ist, oder der Kopf desjenigen, der das Gebiet frei von eigenen Truppen gemeldet hat. Da liegst du definitiv falsch, gerade die US Armee ist da einsame Klasse was das anbelangt, Italien Gondelgeschichte, Nicola Calipari, Halabja sind nur 3 solcher Fälle. Ansonsten wird immer nach Den Haag gerufen und Serben, Kroaten und Bosnier müssen dann auch da antraben. Aber du wirst in deinem ganzen Leben dort nie eine Amerikaner erleben. Das wird immer schön unter dem Mäntelchen gehalten und wenn es aus der Öffentlichkeit verschwunden ist wird der grosse Schwamm genommen. Dieser Fall ist wie Halabja man hat es zuerst versucht zu vertuschen, aber leider funktioniert das im Internet Zeitalter einfach nicht mehr. Gulf of Tonkin hat noch funktioniert, aber die Zeiten sind vorbei. Aber warum sollen auch die kleinen Soldaten dran kommen wenn schon die welche es mit Lügen vom Zaun reissen auch nicht dran kommen. Nur schon das es 4 Jahre vertuscht wurde sollte dir sagen das du da falsch liegst. Im übrigen wirds der Pilot persönlich wohl kaum locker hinnehmen, einen Kameraden getötet zu haben Wenn man als Soldat ausserhalb seiner Landesgrenzen im Kriegseinsatz ist wird einem das wohl nicht so viel ausmachen. Denn man ist ja Soldat zum töten dort, ansonsten wäre man bei den Ärzten ohne Grenzen oder einer anderen Hilfsorganisation oder sollte zu Hause bleiben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 8. Februar 2007 Teilen Geschrieben 8. Februar 2007 :confused: Bis du sicher, was du da herauslässt? :001: Denk doch nochmals darüber nach. Ich möchte ja nicht wissen, wie viele 'unschuldige' Zivilisten jeder Soldat so tötet. Wo ist der Unterschied? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 8. Februar 2007 Teilen Geschrieben 8. Februar 2007 So richtig nachvollziehen kann ich die ganze Geschichte nicht. Wenn eine B52 Besatzung ihre Bomben sauber ins Ziel wirft, und in einem völkerrechtswiedrigen Angriffskrieg, zu dem die UNO unter absichtlicher Präsentation von plumpen Lügen gedrängt worden ist, hunderte von unschuldigen Frauen und Kindern töten (die einfach nur in ihrem Land in ihrem Haus wohnen und keiner Fliege was zuleide tun), dann jubeln sie, und haben keine Angst zur Rechenschaft gezogen zu werden. Wenn sie einen ebenfalls am völkerrechtwiedrigen Krieg beteiligten Briten (im juristischen Sinne also einen Kriegsverbrecher) töten, dann memmen sie rum wie kleine Kinder. Krieg muß man nicht verstehen. (und komme mir hier niemand mit "Krieg gegen den Terrorismus", selbst die Amis haben inzwischen zugegeben, daß keine Zusammenhänge zwischen Irak und Al Kaida bestanden, und der Krieg im Irak effektiv den internationalen Terrorismus fördert, anstatt ihn zu bekämpfen) kopfschüttel Ralf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 8. Februar 2007 Teilen Geschrieben 8. Februar 2007 Die Amis sind jetzt einfach die Speerspitze und machen für uns die Drecksarbeit, und wir Schweizer sind die Trittbrettfahrer, die uns gerne im Windschatten des Ritters mitziehen lassen, damit wir auch in Zukunft mit Freude Most beim Fliegen verbraten können.. Jaja, diese scheiss Amis. Jetzt musst du mir nur noch erklären, was die Irakis mit ihrem Öl gemacht hätten, wenn die Amis dort nicht eingefallen wären. Gesoffen? Und auch sonst. Ich lass mir ja allerlei einreden, aber dass wir irgendwie an dem Krieg auch mitschuldig seien.. Naja. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hotas Geschrieben 8. Februar 2007 Teilen Geschrieben 8. Februar 2007 Versteht doch, dass das Machtverhältnis im Irak im Interesse aller westlichen Industrienationen liegt. Ein ganz grosser Teil von unserer Wirtschaftsleistung in den nächsten Jahrzehnten hängt von der politischen Entwicklung dieser Region ab! Oder anders gesagt: Diese Ressourcen dort unten sind von so eminenter wirtschaftsstrategischer Bedeutung, dass eine kleine Region den Rest der Welt mit wenigen Handgriffen in die Knie zwingen kann. Deshalb nimmt jeder grössere Energieverbraucher aktiv seine Interessen in dieser Region wahr; wenn es sein muss auch mit einem Krieg. Der Krieg selbst mag zwar brutal sein. Wenn wir aber weiterhin so in Saus und Braus leben wollen, UND DAS WOLLEN WIR, kann der Westen es sich einfach nicht leisten, den politischen Verlauf der Ölförderländer dem Zufall zu überlassen. Und verdammt und verflucht nochmal, als Top-Ten-Energieverbraucher sitzen wir Schweizer im gleichen Boot, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht!! Mit jedem Tropfen, den wir ins Auto, in den Flieger oder in den Heizöltank lassen, übernehmen wir eine gewisse Verantwortung für das Geschehen in dieser Region. Weil wir alle an einer politischen (pro-westlichen) Stabilität in dieser elenden Wüste interessiert sind. Der Rest darf ruhig Rapsöl- oder Biodiesel tanken. Hurra, Freiwillige vor! @Sirdir: Nein, gesoffen hätten die Iraker ihr Öl nicht. Sie hätten einfach damit gemacht, was sie wollen- und nicht, was der Westen will. Ob das nun gerecht ist, ist natürlich die andere Frage. Ich möchte nur sagen, dass wir indirekt oder langfristig vom Engagement der USA im nahen Osten, Irak und Afghanistan profitieren, aber sie gleichzeitig für ihr Engagement verurteilen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Majortom Geschrieben 8. Februar 2007 Autor Teilen Geschrieben 8. Februar 2007 Versteht doch, dass das Machtverhältnis im Irak im Interesse aller westlichen Industrienationen liegt...Deshalb nimmt jeder grössere Energieverbraucher aktiv seine Interessen in dieser Region wahr; wenn es sein muss auch mit einem Krieg. Der Krieg selbst mag zwar brutal sein. Wenn wir aber weiterhin so in Saus und Braus leben wollen, UND DAS WOLLEN WIR, kann der Westen es sich einfach nicht leisten, den politischen Verlauf der Ölförderländer dem Zufall zu überlassen. Hallo, wenn es der Preis für ein Leben in "Saus und Braus" ist, zehntausende von Menschen zu töten, dann sollten wir vielleicht unseren Lebenswandel in der "zivilisierten" Welt nochmal überdenken und öfters mit dem Fahrrad fahren! Ansonsten würde das ja heißen, daß jetzt ein guter Zeitpunkt gekommen ist, sich nach einer Pumpgun umzuschauen und nochmal alle Folgen von Mad Max genau zu studieren... Aber es besteht auch der nicht ganz unbegründete Verdacht, daß die Kriegsherren nicht in erster Linie das Wohl aller im Auge haben, sondern nur den Profit einiger Weniger. Die Ölversorgung hätte man bestimmt auch mit anderen Mitteln sicherstellen können, außerdem ist es ohnehin bekannt, daß die Ölreserven endlich sind und in absehbarer Zeit versiegen werden. Vor diesem Hintergrund wäre es vielleicht klüger gewesen, die bisher 500 Milliarden Dollar für den Irak Krieg in die Erforschung neuer Energien zu investieren. Für mich ist das Erschütternde an diesem Video auch nicht, daß es sich um friendly fire handelt, sondern weil man hier - dank der cockpit voice Aufzeichnung - ungefiltert den Mechanismus des Tötens vorgeführt bekommt. Da stellt sich die Frage, ob wir zu Recht die Überlegenheit unseres Wertesystems gegenüber vermeintlich rückschrittlichen Kulturen betonen? Viele Grüße Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 8. Februar 2007 Teilen Geschrieben 8. Februar 2007 Nochmals @Sirdir: Die Schweiz ist vielleicht nicht direkt mitschuldig am Golfkrieg, aber leider sehr abhängig davon. Weil die Weltwirtschaft wesentlich vom Ölpreis und vom Zugpferd USA abhängt. Deshalb: Kritisieren ist erlaubt, aber bitte dabei unsere Abhängigkeit nicht vergessen. Sicher sind wir abhängig von den USA. Das beeinträchigt meine Meinung zu deren Politik aber nur periphär. Ausserdem wäre mir nicht bekannt, dass der Irak sich mal gesträubt hätte, Öl zu liefern (bevor der Krieg losging höchstens). Und wenn's denn nur um's Öl ginge, müsste man denn nicht eher Saudiarabien überfallen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cx291 Geschrieben 8. Februar 2007 Teilen Geschrieben 8. Februar 2007 Zugpferd USA abhängt Man sollte sich nicht auf jeden Wagen setzen, vor allem wenn der Gaul seit vielen Jahren in die Falsche Richtung rennt. Der Europäische Wirtschaftsraum ist mittlerweile um einiges grösser als der Amerikanische. Leider gibt es halt immer noch viele Leute die in die falsche Richtung schauen. Und rein wirtschaftliche Beziehungen heissen nicht das man sich am Spasskriegen beteiligen muss. Vietnam war genauso Lug und Trug wie es heute Irak ist und dazwischen findest du eine grosse Liste weiterer Konflikte nach dem gleichen Strickmuster. Es geht hier um Wirtschaft und wenn du dich fragst warum die Wirtschaft einen Aufschwung erlebt hat parallel dazu das Herr Bush 2 Kriege vom Zaun gerissen hat, darfst du dir die Kosten anschauen welche sich auf weit über 500 Mrd. $ belaufen. Welches mehrheitlich Firmen zugute gekommen ist die in sein erweitertes Umfeld eingebunden sind. Damit hat er auf elegante Art und Weise seiner eigenen Bevölkerung massig Geld aus der Tasche gezogen und weiter transferiert. Klar haben die Leute Jobs, aber der Gewinn ist zu 80% nach oben gewandert. Warten wir mal ab wie das ganze in 20 Jahren in den Geschichtsbüchern beschrieben wird "Anfang vom Ende ?" :008: Europa sollte sich in der Zeit lieber um schlaueres kümmern, denn mit einem Bruchteil des Geldes könntest du der Energiethematik sehr stark unter die Arme greifen. Und wenn du nicht verstehst was ich mit Soldaten ins Ausland schicken gemeint habe solltest du dir mal überlegen wieviele der Amerikanischen Kriege auf deren Grund und Boden stattgefunden haben. Wer zu Hause bleibt hat viel weniger Probleme ;-) Drum hat das Video für mich auch nichts tragisches... Tragisch ist was mit den Einheimischen im Irak passiert. Aber ich weiss es wird immer wieder Leute geben die sich diesen Krieg gutreden weil man vor den Tatsachen einfach die Augen verschliesst. Zeit dem Gaul das Gnadenbrot zu geben :007: So wird es bei den Piloten auch laufen, immer die gleichen Spielchen - Proud to be ... bla bla bla Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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